Der Schnee in den Alpen 2019

Eisbär

Machdeburjer
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Erneut verletzte Opfer des Schneechaos in den Alpen: 12:45 Uhr: Streit ums Schneeschippen: drei Leichtverletzte

Wer muss Schnee schippen? Eine Frage, die in Marktoberdorf für jede Menge Streit, einen Polizeieinsatz und drei Leichtverletzte gesorgt hat. Wie die Polizei am Montag mitteilte, konnte sich am Vortag ein Geschwisterpaar nicht einigen, wer für das Schneeschippen vor dem gemeinsamen Haus verantwortlich sei. Zwischen der 55-jährigen Frau und ihrem 58-jährigen Bruder kam es zu Handgreiflichkeiten. Auch der hinzugerufene Lebensgefährte der Frau wurde in den Streit verwickelt. Erst die Polizei konnte die Auseinandersetzung beenden. Alle drei Beteiligten wurden leicht verletzt. Ins Krankenhaus musste zwar niemand – wer letztendlich den Schnee räumen muss, konnte aber nicht geklärt werden:ergibmich::biglaugh:
 
Erneut verletzte Opfer des Schneechaos in den Alpen: 12:45 Uhr: Streit ums Schneeschippen: drei Leichtverletzte

Wer muss Schnee schippen? Eine Frage, die in Marktoberdorf für jede Menge Streit, einen Polizeieinsatz und drei Leichtverletzte gesorgt hat. Wie die Polizei am Montag mitteilte, konnte sich am Vortag ein Geschwisterpaar nicht einigen, wer für das Schneeschippen vor dem gemeinsamen Haus verantwortlich sei. Zwischen der 55-jährigen Frau und ihrem 58-jährigen Bruder kam es zu Handgreiflichkeiten. Auch der hinzugerufene Lebensgefährte der Frau wurde in den Streit verwickelt. Erst die Polizei konnte die Auseinandersetzung beenden. Alle drei Beteiligten wurden leicht verletzt. Ins Krankenhaus musste zwar niemand – wer letztendlich den Schnee räumen muss, konnte aber nicht geklärt werden:ergibmich::biglaugh:
ich stelle fest das schneeschippen ungesund ist:a055::a055: und deswegen bin ich froh das mich das nicht betrifft:sorry:
 
Passt nicht so ganz hierhin.... oder doch?:a055:

IMG-20190109-WA0003.jpg
 
Der Sommer war bei uns der trockenste, den ich in meinem Leben erlebt habe. Der Schnee z.Z. im Süden Deutschlands und im Norden der Österreichischen Alpen zeigt, was schon lange vorausgesagt wurde, es gibt immer mehr extreme Wetterlagen. Wer immernoch den Klimawandel abstreiten will, merkt wirklich nichts mehr. Schaut euch an, was ich soeben in der ARD gesehen habe.
https://www.ardmediathek.de/ard/pla...UwODMzLTQyMGYtNDc5OS04YTZlLTA2ZmZmYjAzODllYw/
 
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Winter? Ham wa- Check!

Strenge Winter hat es auch in der Vergangenheit gegeben - sie wurden damals aber nicht so sehr überwacht bzw medial Verbreitet (Abgesehen Winter 44/45,Stichworte "Flucht übers Haff") Die Hashtags #Wintermassentourismus und #Schlangestehen fürn Lift sind auch noch keine vierzig Jahre alt....

Der Winter war früher eine Jahreszeit und wurde als solche samt seiner Unbillen hingenommen bzw gesellschaftlich akzeptiert - heutzutage ist der Winter lediglich ein böses Hindernis für die Spaßgesellschaft auf dem Wege in den Urlaub.

Früher ist im Winter bloß in die Alpen gefahren, wer sich und sein Fahrzeug ausreichend drauf vorbereitet hat - die anderen sind mit Bahn und Bus dort wohlorganisiert hingekarrt worden (natürlich nicht in den Massen wie heutzutage )


Schneeketten anzuschaffen war eine Selbstverständlichkeit, angepasster Fahrstil ebenfalls - Geländewagen (schon gar nicht mit sportlichen Superbreitreifen) waren eine Seltenheit - und eigentlich nur für Förster, Bergrettung oder Ärzte erforderlich.
Wer mit seinem 78er Audi 80 (mit aus heutiger Sicht lächerlicher 175er Bereifung + Schneeketten) nicht weitergekommen ist hat umorganisiert, die Karre irgendwo sicher abgestellt und sein Schicksal akzeptiert....

Den Klimawandel sehe ich auch kommen bzw als vorhanden an - aber ich halte nix von der populistischen Panikmache - und ich ziehe ihn nicht für alles als Begründung heran.

So- nu schlagt auf mich ein ;)
 
Ergänzung - damit die Bevölkerung vor Ort nicht unerwähnt bleibt;

Die "nicht mehr ganz so jungen" wissen noch, was Wintervorräte sind....

Zu den von den Schneelasten bedrohten Hausdächern- das sind alles Dächer von unter ökonomischen Gesichtspunkten hergestellten modernen Gebäuden... nach Norm!

Man halte sich vor Augen, dass (als Beispiel genannt) die hochgelobte DIN-Norm ein durch den allgemeinen Mangel an Rohstoffen nach dem Krieg entstandener Mindeststandard ist.... in wenigen Fällen unter fragwürdigen Berechnungen.....


Beispiele
Fundamente für Häuser gilt-B25 Beton
Brücken/Tragwerke C30/37 Beton
Startbahnen auf Flughäfen B65 /70 Beton

Alles vor oder im Krieg hergestellte entspricht heutiger Norm B100 und darüber.....

Wundert sich noch einer, warum Adolfs Bunker in Norwegen und ganz Europa noch stehen..... und soviele moderne Brücken etc sanierungsbedürftig sind?
 
Den Film hast du dir aber nicht angesehen, oder ?
Mein Avatar ist aus St. Christoph am Arlberg und im Februar fahre ich nach Zürs am Arlberg.
Aber ich kenne auch den Ötztalgletscher vor 27 Jahren und heute und der ist gewaltig viel kleiner geworden. Wenn die Gletscher abgeschmolzen sind, werden die Menschen merken, wie wichtig sie waren.
 
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Ergänzung - damit die Bevölkerung vor Ort nicht unerwähnt bleibt;

Die "nicht mehr ganz so jungen" wissen noch, was Wintervorräte sind....

Zu den von den Schneelasten bedrohten Hausdächern- das sind alles Dächer von unter ökonomischen Gesichtspunkten hergestellten modernen Gebäuden... nach Norm!

Man halte sich vor Augen, dass (als Beispiel genannt) die hochgelobte DIN-Norm ein durch den allgemeinen Mangel an Rohstoffen nach dem Krieg entstandener Mindeststandard ist.... in wenigen Fällen unter fragwürdigen Berechnungen.....


Beispiele
Fundamente für Häuser gilt-B25 Beton
Brücken/Tragwerke C30/37 Beton
Startbahnen auf Flughäfen B65 /70 Beton

Alles vor oder im Krieg hergestellte entspricht heutiger Norm B100 und darüber.....

Wundert sich noch einer, warum Adolfs Bunker in Norwegen und ganz Europa noch stehen..... und soviele moderne Brücken etc sanierungsbedürftig sind?

In der heutigen Norm gibt es aber keine B mehr........
 
Richtig - aber die meisten Häuslebauer hier kennen eher die Güteklassen von vor 2004.....meine ich zumindest ;)

@Eisbär- den Klimawandel streite ich auch nicht ab.....
Mein Posting hängt sich mehr an den aktuellen Geschehnissen auf
 
Ergänzung - damit die Bevölkerung vor Ort nicht unerwähnt bleibt;

Die "nicht mehr ganz so jungen" wissen noch, was Wintervorräte sind....

Zu den von den Schneelasten bedrohten Hausdächern- das sind alles Dächer von unter ökonomischen Gesichtspunkten hergestellten modernen Gebäuden... nach Norm!

Man halte sich vor Augen, dass (als Beispiel genannt) die hochgelobte DIN-Norm ein durch den allgemeinen Mangel an Rohstoffen nach dem Krieg entstandener Mindeststandard ist.... in wenigen Fällen unter fragwürdigen Berechnungen.....


Beispiele
Fundamente für Häuser gilt-B25 Beton
Brücken/Tragwerke C30/37 Beton
Startbahnen auf Flughäfen B65 /70 Beton

Alles vor oder im Krieg hergestellte entspricht heutiger Norm B100 und darüber.....

Wundert sich noch einer, warum Adolfs Bunker in Norwegen und ganz Europa noch stehen..... und soviele moderne Brücken etc sanierungsbedürftig sind?


Ich weiss schon, worauf du hinaus willst, allerdings sollten wir weder beim Bauen, noch bei anderen Sachen mit den Rohstoffen zu großzügig umgehen.
Es gibt Wetterphänomene, die derart selten sind, da macht es keinen Sinn, die Gebäude entsprechend herzustellen.
Heutzutage ist man in der Lage, die Tragwerke entsprechend zu berechnen, dies war zu Zeiten der alten Baumeister nicht möglich, da wurde mehrfach
überdimensioniert gebaut. Heute soll es filigran sein und da stoßen wir natürlich eher an die Grenzen.

Wie Zupfer schon schreibt "B" gibts in der Betonbezeichnung mit der Einführung des Eurocodes nicht mehr, aber das spielt keine große Rolle.
Als Außenbauteil hast du eine Mindestbetonklasse C25/30, Brücken im Sprühnebelbereich von Verkehrsflächen C35/45.
Der Beton wird mit der Zeit besser, ein geschütztes Betonbauteil nimmt im Laufe der Jahre an Festigkeit zu.
Ohne die dafür in Frage kommenden Normen exakt zu kennen, würde ich entsprechende Bunkeranlagen, egal ob hier oder in Norwegen, auch nicht
aus einem C12/15 bauen.

Macht aber eigentlich keinen Sinn sich über Kleinigkeiten zu streiten, der Klimawandel ist da, das kann sicher keiner bestreiten, ich bin allerdings der Meinung,
dass der Einfluß des Menschen an diesem Klimawechsel geringer ist, als es propagiert wird. Vorangegangene Eiszeiten gab es auch, da gab es weder
Verbrennungsmotoren, noch FCKW.
 
Was sind denn die Faktoren, durch die der Klimawandel beschleunigt wird? In dem Beitrag ging es z.B. um die Bodenverdichtung der Bergwiesen und die damit schlechtere Vegetation. Diese Bodenverdichtung ist NUR durch den Menschen gemacht. Vegetation ist allgemein bekannt als wichtig für saubere Luft und gutes Klima. Dieses Klima brauch der Mensch zum Leben und nicht alle 3 Jahre nen neues Auto und Handy usw.. Das abholzen der Wälder und die Monokulturen sind NUR durch den Menschen gemacht. Und was ist mit den Unmengen von Müll und Giften, die die Natur zerstören?
 
Nee- streiten ist unnötig. Hab von selbst erkannt, dass ich zu kurz und knapp erklärt bzw geschrieben habe... mein Fehler!

Mir ging es auch nicht darum, dass mit Rohstoffen zu großzügig umgegangen wurde.... oder zu massiv....
 
Das Thema Bodenverdichtung, Begradigung von Flüssen etc sparen wir uns besser für die nächsten drei - vier Wochen auf....
Lass erstmal das Tauwetter richtig einsetzen und die Flüsse ansteigen - dann machen wir nen Hochwasserthread auf !!!

Wir brauchen hier ja noch was zum Schnacken und Schreiben diesen Winter- man kann ja nicht alles immer gleich vorwegnehmen :a055:
 
Was sind denn die Faktoren, durch die der Klimawandel beschleunigt wird? In dem Beitrag ging es z.B. um die Bodenverdichtung der Bergwiesen und die damit schlechtere Vegetation. Diese Bodenverdichtung ist NUR durch den Menschen gemacht. Vegetation ist allgemein bekannt als wichtig für saubere Luft und gutes Klima. Dieses Klima brauch der Mensch zum Leben und nicht alle 3 Jahre nen neues Auto und Handy usw.. Das abholzen der Wälder und die Monokulturen sind NUR durch den Menschen gemacht. Und was ist mit den Unmengen von Müll und Giften, die die Natur zerstören?

Andre, ich gebe dir ja recht, dass die von dir aufgezählten durch den Menschen hervorgerufenen Dinge den Klimawandel beeinflussen, wie groß ist jedoch der Anteil?
Selbst Wissenschaftler sind sich da nicht einig, einige Sagen, der CO2 und SO2 Ausstoß bei einem Vulkanausbruch sehr groß, allerdings nicht meßbar, andere sind der Meinung, dass die Emission durch Vulkane nur einen Bruchteil der von Menschen verursachten Emission ausmacht.

Ich hab gerade nicht die Zeit hier detaillierte Quellenangaben zu machen, da ich während meiner Arbeit ein paar Tragwerke (über-) dimensionieren muss :1poke:
 
Das Thema Bodenverdichtung, Begradigung von Flüssen etc sparen wir uns besser für die nächsten drei - vier Wochen auf....
Lass erstmal das Tauwetter richtig einsetzen und die Flüsse ansteigen - dann machen wir nen Hochwasserthread auf !!!

Wir brauchen hier ja noch was zum Schnacken und Schreiben diesen Winter- man kann ja nicht alles immer gleich vorwegnehmen :a055:
Nach dem trockenen Sommer ist bestimmt noch gut Platz in den Talsperren. Und Hochwasser entsteht meist nur, wenn Tauwetter mit Regen zur gleichen Zeit kommen. Die Mengen Schnee, die z.Z. sind, sind nichts ungewöhnliches, sie sind nur sehr kurzfristig gekommen und wenn das taut und es mal wieder Hochwasser gibt, so ist das für die Natur kein Problem, nur für den Menschen.
 
Andre, ich gebe dir ja recht, dass die von dir aufgezählten durch den Menschen hervorgerufenen Dinge den Klimawandel beeinflussen, wie groß ist jedoch der Anteil?
Selbst Wissenschaftler sind sich da nicht einig, einige Sagen, der CO2 und SO2 Ausstoß bei einem Vulkanausbruch sehr groß, allerdings nicht meßbar, andere sind der Meinung, dass die Emission durch Vulkane nur einen Bruchteil der von Menschen verursachten Emission ausmacht.

Ich hab gerade nicht die Zeit hier detaillierte Quellenangaben zu machen, da ich während meiner Arbeit ein paar Tragwerke (über-) dimensionieren muss :1poke:
Wir werden hier nun mal nicht schlauere Erkenntnisse hervorbringen als die Wissenschaftler, aber gerade letztes Jahr die Trockenheit in weiten Teilen Europas und jetzt dieser starke Schneefall in so kurzer Zeit, machen doch deutlich, dass diese Extreme zunehmen. In beruflichem Zusammenhang ist mir auch bekannt, dass das Thema "Elementarschäden" den Versicherern immer größeres Kopfzerbrechen bereitet, weil es kaum kalkulierbar ist.

Irgendeine Natur wird es auch in zig 1000 Jahren geben, aber ob die für den Menschen noch brauchbar ist, darf bezweifelt werden
und da der Mensch ja so kurzlebig ist, macht er sich um die Natur auch so wenig Gedanken.
Hier mal noch einige Daten zu Gletschern, die ich aus Wiki herauskopiert habe.

  • Der längste außerpolare Talgletscher der Erde ist der Fedtschenko-Gletscher im Pamir in Tadschikistan mit 77 km Länge
  • Der flächenmäßig größte europäische Gletscher ist mit 8200 km² Fläche der Austfonna (Spitzbergen/Norwegen).
  • Ihm folgt mit 8100 km² Fläche der größte Plateaugletscher Islands, der Vatnajökull. Mit bis zu 900 m Dicke ist er vom Volumen der größte europäische Gletscher.
  • Der größte europäische Festlandgletscher ist mit ca. 500 km² Fläche der Jostedalsbreen (Norwegen).
  • Der längste außerpolare Talgletscher der Erde ist der Fedtschenko-Gletscher im Pamir in Tadschikistan mit 77 km Länge
  • Der flächenmäßig größte europäische Gletscher ist mit 8200 km² Fläche der Austfonna (Spitzbergen/Norwegen).
  • Ihm folgt mit 8100 km² Fläche der größte Plateaugletscher Islands, der Vatnajökull. Mit bis zu 900 m Dicke ist er vom Volumen der größte europäische Gletscher.
  • Der größte europäische Festlandgletscher ist mit ca. 500 km² Fläche der Jostedalsbreen (Norwegen).
Am Beispiel des Ötztal Gletschers erlebe ich den gewaltigen Rückgang selber, denn ich war dort vor 27 Jahren zum ersten mal und wir haben damals Fotos vor einer riesen Eiswand gemacht, die es heute nicht mehr gibt. Für die Schifahrer wurde dort eine Felskante "begradigt" die, als es sie noch gab, selbst für die Profis, die dort seit 2000 jährlich den Weltcup eröffnen, nicht leicht zu nehmen war. Sie sind an der Kante viel gestürzt. Also wurde diese Kante vom Menschen bearbeitet.
Der Mensch ist es auch selber, der sich durch seine Präsenz in Bereichen der Natur immer wieder in Gefahr bringt (auch ich).
So wie die Holländer dicht am Meer bauen, entlang der Flüsse Deiche gebaut werden, die halt manchmal nicht halten, weil die Flüsse sich ihre Wege suchen und diesbezüglich mächtiger sind als der Mensch, so stehen auch in den Bergen Häuser, die dort an den Steilhängen nicht stehen sollten und so wird halt mal ein Hotel von einer Lawine getroffen. Das gute an dem vielen Schnee ist doch, dass dem Menschen mal wieder Grenzen aufgezeigt werden. Gut ist auch das im Frühjahr kommende Wasser und gut ist auch, dass in den nördlichen Alpen bestimmt jetzt nicht mehr so viele Schneekanonen laufen. In Südtirol ist man jetzt bestimmt eher neidisch.
 
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