Der frühe Vogel fängt den Wurm ???

Norgeandy

Norgeandy

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Hallo zusammen,

ich stelle mir gerade folgende Frage: Ist der Fangerfolg in den frühen Morgenstunden besser,oder spielt hier einzig und allein Ebbe und Flut die Rolle :p075:

Die Frage bezieht sich auf das Angeln im Fjord bzw. Küstengebiet und die Zielfischarten sind: Dorsch,Köhler,Pollack.

Na dann lasst mal hören ( lesen ) :a010:
 
also im mittsommer spielt es keine rolle ob du nachts oder tagsüber raus fährst. so jedenfalls meiner erfahrung.alles zigmal versucht und es war immer das gleiche.
um diese jahreszeit ist es tagsüber besser. zumindest in aldersund.
 
Diese Aussagen beruhigen mich etwas,denn ich konnte auch keinen Unterschied feststellen. Egal ob ich früh am Morgen,oder auch Nachmittags zum Angeln mit dem Boot raus bin,es war nie ein Unterschied zu merken.
 
Also wir haben einen Unterschied im midtsommer festgestellt. Nachts war die Tide stärker, die Fische standen nicht so tief und wir haben deutlich mehr gefangen. Haben es 2 mal tagsüber und 2 mal nachts probiert mit deutlichem Ergebnis. Weiterhin war der Wind nachts weniger und die Temperatur angenehmer.

Natürlich spielen hier andere Faktoren ebenfalls eine Rolle, ob man also auf die Gesamtheit schließen kann - keine Ahnung.
Eine höhere Tide, mehr Bewegung im Wasser ist denke ich aber nicht ganz von der Hand zu weisen :) Ob das nun wieder was mit Nachts/früh morgens zu tun hat oder alles zusammen der Zufall war, keine Ahnung :P
 
Das werde ich vielleicht mal versuchen und mich in der Nacht mal auf den Fjord begeben :wink:
Ich war bis jetzt nur einmal Nachts auf dem Fjord unterwegs ( wenn man das "Nachts" nennen kann ) es war von ca. 22:30 Uhr bis 00:00 Uhr :biglaugh:
Überlegt hatten wir das auch schon öfter,weil eben der Wind in der Nacht,merklich weniger ist,doch leider haben wir es nie wirklich versucht,in der Nacht zu fischen. Das wird sich dieses Jahr mal ändern :dankeschoen:
 
Ih fahre grundsätzlich erst immer gegen 16 uhr raus und bleibe bis Maximal 23.30 Uhr dann habe ich genug oder eben genug weil ich keine habe :a055: :lacher: Spaß bei seite Tagsüber oft sehr mühsam im Fjord und Morgens ist dann wirklich Morgens von 3.30 bis ca 6 uhr dann ist shcon wieder vieles vorbei. Da ich ja auch etwas Erholung brauche bkeibe ich dabei Morgens gut auszuschlafen und dann lieber in den Kühleren windstillerem Abend zu angeln. Tut dem Fisch in der Kiste auch besser als am Tage in der Sonne.:genau:
 
ossipeter schrieb:
Bei Vollmond sind die höchsten Tidenstände und stärksten Strömungen.
Zum Vergrößern anklicken....
Und ein zwei Tage danach gehts richtig rund.... auch Nachts, v.a. mit der ersten Flut...(Erfahrung Mai/Juni)
Norgeandy schrieb:
Das werde ich vielleicht mal versuchen und mich in der Nacht mal auf den Fjord begeben :wink:

Ich war bis jetzt nur einmal Nachts auf dem Fjord unterwegs ( wenn man das "Nachts" nennen kann ) es war von ca. 22:30 Uhr bis 00:00 Uhr :biglaugh:
Überlegt hatten wir das auch schon öfter,weil eben der Wind in der Nacht,merklich weniger ist,doch leider haben wir es nie wirklich versucht,in der Nacht zu fischen. Das wird sich dieses Jahr mal ändern :dankeschoen:
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mach es Nachts nicht Uhrzeit-abhängig. Nimm nachts die erste Ebbe - tiefster Punkt, fahr an Deine Stellen, und fisch dann in die Flut hinnein zum höchsten Punkt bis 1-1 1/2 Stunden danach.
War "nachts" bisher immer gut, zwar nicht so gut wie am Tag - aber wer nicht schlafen kann.....:wink:
 
Sofern keine (Starkwind-) Großwetterlage dem entgegen steht gilt die Regel, dass der Wind einschläft bzw. um einige Punkte abnimmt.
In einigen Urlauben war das ausschlaggebend für eine vernünftige Drift, für ne vernünftige Köderführung bzw. für NK- Angeln ohne Bandscheibenvorfall.
Bevor man tagsüber bloß Kleinfisch bolzt und sich beim filetieren einen abbricht, dann beißt man halt in den sauren Apfel und macht ne Nachttour.
 
DarkestSun schrieb:
Also wir haben einen Unterschied im midtsommer festgestellt. Nachts war die Tide stärker, die Fische standen nicht so tief und wir haben deutlich mehr gefangen. Haben es 2 mal tagsüber und 2 mal nachts probiert mit deutlichem Ergebnis. Weiterhin war der Wind nachts weniger und die Temperatur angenehmer.

Natürlich spielen hier andere Faktoren ebenfalls eine Rolle, ob man also auf die Gesamtheit schließen kann - keine Ahnung.
Eine höhere Tide, mehr Bewegung im Wasser ist denke ich aber nicht ganz von der Hand zu weisen :) Ob das nun wieder was mit Nachts/früh morgens zu tun hat oder alles zusammen der Zufall war, keine Ahnung :P
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Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Besonders Pollack aber auch Seelachs standen deutlich flacher. Zum einen konnte man sie besser in Flachen Bereichen befischen, zum anderen Standen besonders die Seelachse bei 150m Tiefe nicht wie sonst bei 90-110m sondern bei 40-60m. Diese Erfahrungen beziehen sich auf Vega wo wir Anfang Juni zum Neumond da waren.
 
Moin, Moin,

Die Meinungen zum Nachtangeln werden naturgemäß so vielseitig sein wie Norgeangler.:genau:
Naturgemäß ist es durchaus möglich das bei 24 Stunden Helligkeit der Fisch sich die Zeit zum fressen nimmt, wo es ihm am behaglichsten erscheint.
Habe selbst erlebt das die besten Ergebnisse in der Nacht zu erzielen waren.
Würde aber ein Unterschied machen zwischen Fjord und vor der Küste.
Tag und Nachtunterschiede im Fjord sind nicht so gravierend wie auf offener See.
Der Tidenhub spielt eine viel entscheidende Rolle.
Tide hat was mit dem Mond zu tun und nicht mit Tag oder Nacht.
Nicht nur bei Vollmond sondern auch bei Neumond gibt es den höchsten Wasserstand.
Ansonsten ist dies ein sehr kompliziertes Thema.
In der Regel ist die Zeit vor Hochwasser und danach, für das Angeln am besten.
Deshalb nicht auf die Uhr schauen sondern auf den Tidenkalender.:32:
Des weiteren bringt es viel mehr Erfolg den Fisch zu suchen und nicht die bekannten oder vorgegeben Hotspots zu beackern. Wir waren meisten erfolgreicher wenn wir quergedacht haben,
und nach Alternativen gesucht haben.
In diesem Sinne maximale Kampferfolge.:angler:
 
IMG_0037.JPG Wir hatten Wetterbedingt ein paar Ausfalltage und konnten ausschlafen. Und da es Nachts wie Tags hell ist sind wir dann zwei Nächte hintereinander rausgefahren und haben morgens Filetiert und Pause bis zum späten Nachmittag und dann wieder raus. Hat sich echt gelohnt,der Wind war fast weg und der Fisch da.
 
Danke für die vielen Beiträge und Meinungen :a020:

Ich werde es auf jeden Fall mal versuchen und unter Berücksichtigung von Ebbe und Flut,in der Nacht ne Tour machen.
Mal sehen,was da so erbeutet werden kann :angler:

Vielen Dank
 
Moin, ich denke es liegt eher am Tidenkalender. Da wir im Juli fahren spielt es bei uns nicht so die Rolle ob es nun Nacht oder Tag ist. Eher Ebbe und Flut. Daher versuchen wir bei Wasser-Tiefststand loszufahren und in den Wasser-Höchststand zu angeln. Aber wir sind auch so, dass wir rausfahren wann wir Bock haben und fangen trotzdem ohne auf Ebbe und Flut zu achten.
 
IMG_5694.JPG
Ist nicht wirklich dunkel um Mitternacht:zwinker:
 
Am Tag wird geschlafen oder sonst was gemacht. Abens raus, morgens rein. Die passende Flut/ Ebbe erwischt man auf jeden Fall.
Ich sag nur Zoo/ Phytoplankton. Hierzu gibt es einige hochinteressante meeresbiologische Studien, die unmittelbaren Einfluss auf mein Schlafverhalten in Norwegen haben und hatten. Meine praktischen Erfahrungen haben das übrigens voll bestätigt.
 
Da ja hier im Angelgebiet Südnorwegen gepostet wurde, frage ich mal ob diese Region auch vom TE gemeint war.
Hier gibt es so gut wie keine Ebbe und Flut, max. 50cm Hub. Daher würde ich in der Region wirklich sehr früh morgens angeln.
Wie sagen die Norweger so schön: wenn die Angler raus fahren haben wir bereits unsere Fische versorgt. Da ist was wahres dran.
 
Also im Mai ist nichts mit nachts angeln. Früheste was ging war glaube ich gegen 4:30 oder 5 Uhr. Entweder war es nebelig oder noch zu dunkel. Unsere Boten hatten nie Licht.

Wir hatte aber auch mal einen Tag: Um 6 Uhr rausgefahren und richtig großen Schwarm direkt vor der Tür gehabt. 3-4 Mal treiben lassen (30-40 Minuten) und weg war er. Ok, dh. am nächsten Tag noch früher raus und gleiche Stelle anvisieren. Gesagt, getan. Um 5 Uhr rausgefahren und nichts da, kein Fisch in der Gegend :).
 
So ist es uns im März/April im Süden auch immer ergangen. Daher sind wir vor 7 Uhr nicht raus.
 
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