crimpen, welche Hülsen, welche Zange nehmt ihr ?

Dachte ich auch gerade, der sagt das genaue Gegenteil. Laut dem Beitrag ist dieses mittig quetschen falsch und das durchgestrichene korrekt. Also jetzt ist die Verwirrung perfekt.
tja, so eine "Kabelschuhzange" ist für manche eine echte Allroundwaffe :lacher:
vermutlich hat der da was durcheinandergebracht.
Einfach nochmal den Bericht von leadertec.com lesen (z.B. über Google Translator)
Der Beitrag von wollebre ist mit Verlaub Müll und sollte eigentlich gelöscht werden.
 
wenn du bei Leadertec auf das Bild mit dem grünen Hintergrund richtig schaust, ist zu sehen das es sich um eine Doppelhülse und nicht um eine ovale Hülse handelt!
Somit ist richtig das die schreiben dass das nicht korrekt ist.
Wenn eine ovale Hülse gecrimpt wird, ist unbedingt darauf zu achten das beim Crimpvorgang die beiden Monostränge parallel liegen. Sollten die sich überkreuzen, wird das Mono unweigerlich beschädigt. So wie ich das seit Jahrzehnte auch beim Big Game mache, wird das Mono auf der kompletten Crimpstrecke sauber gegen die Hülsenwand gedrückt ohne Schaden zu nehmen. Auch unter starker Belastung ist noch nie das kurze Ende aus die Hülse gerutscht.
 
Ich nehme die von Fisherman , mit den gezeigten crimpe ich eigentlich nur Draht . Die Fisherman-Zange ist handlich und wenn die von GT Anglern verwendet wird langt sie für Norwegen allemal .
 
Also den letzten mm nicht mit pressen?
Hab das bis jetzt komplett gepresst.
Werde ich in Zukunft drauf achten.
 
Das soll gar nicht so selten vorkommen , das jemand Doppelhülsen so presst , deswegen gibt es ja so viele Anleitungen . Für Mono benutze ich den Leader von Fisherman und deswegen habe ich mir auch besagte Zange geholt mit den Crimps . Wer Crimpen will , für den gilt die Faustregel : Stahl wird durchgängig gecrimpt und bei Mono werde beide Enden so belassen , nimmt man keinen Schoner kann man auch ein flämisches Auge nehmen , mache ich bei Draht immer .
 
Das Mono mit Gefühl gequetscht/gecrimpt werden muss sollte jedem bekannt sein.
Man sollte/muss muss wissen die Zange zusammengedrückt werden darf. Nur wie kann man sicher sein nicht zu stark oder zu gering gedrückt zu haben?
Dafürt gibt es im Handel Zangen mit einer Justierschraube. Durch Zugtests dann die Tragkraft testen. Wenn das Mono nicht mehr aus der Hülse rutscht, ist ausreichend stark gedrückt. Dann die Kontermutter anziehen. Bei dem Test können einige Hülsen draufgehen, aber besser als einen Fisch zu verlieren weil zu schwach oder zu stark gequetscht/gecrimpt wurde. Darum nicht so geizig sein….
Die festgelegte Einstellung gilt dann immer für die gleiche Monostärke und gleiche Hülse! Beim Wechsel auf eine andere Schnur und Hülse muss die Zange neu eingestellt werden.

Klemmhülsenzange.PNG
 
Das Mono mit Gefühl gequetscht/gecrimpt werden muss sollte jedem bekannt sein.
Man sollte/muss muss wissen die Zange zusammengedrückt werden darf. Nur wie kann man sicher sein nicht zu stark oder zu gering gedrückt zu haben?
Dafürt gibt es im Handel Zangen mit einer Justierschraube. Durch Zugtests dann die Tragkraft testen. Wenn das Mono nicht mehr aus der Hülse rutscht, ist ausreichend stark gedrückt. Dann die Kontermutter anziehen. Bei dem Test können einige Hülsen draufgehen, aber besser als einen Fisch zu verlieren weil zu schwach oder zu stark gequetscht/gecrimpt wurde. Darum nicht so geizig sein….
Die festgelegte Einstellung gilt dann immer für die gleiche Monostärke und gleiche Hülse! Beim Wechsel auf eine andere Schnur und Hülse muss die Zange neu eingestellt werden.

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Moin Wolle,
Bei meiner Boone Zange waren original diese ovalen Hülsen dabei, wie du auf dem Foto in Beitrag 22 sehen kannst. Wenn ich dich jetzt richtig verstehe, hat Boone also falsche Hülsen zu der Zange gepackt?
Verwendet habe ich immer nur die Doppelhülsen von FA.
 
na hier kann ich ja viel lernen.
ich denke aber auch egal wie man crimpt, wenn es hält ist ja alles gut.
auch wenn ich die falsche zange habe, meine vorgehensweise hält jedenfalls.
wichtig scheint zu sein dass zb aluhülsen nur mit einer bestimmten zange halten.
bei mir mit meiner zange hat nix gehalten bei aluhülsen.
 
Moin Wolle,
Bei meiner Boone Zange waren original diese ovalen Hülsen dabei, wie du auf dem Foto in Beitrag 22 sehen kannst. Wenn ich dich jetzt richtig verstehe, hat Boone also falsche Hülsen zu der Zange gepackt?
Verwendet habe ich immer nur die Doppelhülsen von FA.

ist nicht falsch wenn Stahl gequetscht wird. Wobei Doppelhülsen nach meiner Meinung dafür die bessere Wahl sind.
Bei Stahlvorfach auch an galvanische Korrosion der Hülse denken. Direkter Kontakt von Stahl/Alu in Verbindung mit Salzwasser vertragen sich nicht. Für einen Urlaub sicherlich kein Problem, nur gebrauchte Vorfächer sollten nicht über mehrere Urlaube eingesetzt werden.

Um auf Fernreisen nicht zwei Zangen mitzuschleppen, setze ich statt des üblichen Stahlvorfachs das einadrige Malin Hard-wire ein. Dafür wird keine Hülse benötigt.

Mono bis 1,2mm wird geknotet (Nagelknoten). Mit etwas Übung klappt das ausgezeichnet. Selbst normaler Stahl läßt sich einfach knoten.

P1020661.JPGP1020664.JPG
 
bei mir mit meiner zange hat nix gehalten bei aluhülsen.
Weil deine Zange auch nur für dünnwandige Hülsen konstruiert wurde, was die viele, eng angeordneten Zähne beweisen. Bei dickwandigen Hülsen (Alu) wird der Druck nicht mehr punktförmig, sondern flächenförmig - falsche Zange.

Für mich macht es keinen Unterschied, ob eine Aluhülse doppelt oder oval ist, die werden beide gleich gepresst (gibt das Material vor). Bei einer passenden ovalen Hülse kann sich auch keine Mono kreuzen, dann wäre die Hülse viel zu groß dafür. Einfache Hülsen für 2 Monoschnüre halte ich für zweckentfremdet.

Wolle schrieb was zum Pressen allgemein und das ist dann wichtig, wenn man (wie bei den meisten Zangen) undefinierte Durchmesserangaben hat, also von 1,0-1,5 mm. Hier muss man nur soweit verpressen wie nötig, nicht wie möglich. Um genau zu sein, presst man immer mit einer genau festgelegten Verformung einer Presshülse, der Druck ergibt sich (dafür dann die Einstellschraube für gleichbleibende Ergebnisse, so man hat). Besser wären Zangen mit klar definierten Durchmesser, im oberen Beispiel sind das die 1,0 mm mit maximal möglicher Wegstrecke beim Pressen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit viel Übung kann man auch ganz dickes Mono knoten (mit Nagelknoten auch über 2,0 mm)
 
Mit viel Übung kann man auch ganz dickes Mono knoten (mit Nagelknoten auch über 2,0 mm)
Die Frage ist ja nicht ob es geht, sondern ob crimpen nicht einfacher und ebenbürtig ist. Ersteres ist ja eindeutig der Fall, letzteres ist nicht ganz so einfach zu beantworten. Ich knote auch lieber und in Norge crimpe ich auch erst ab 1,0 mm, da diese Verbindung absolut ausreicht.
Im Warmwasser muss die Verbindung mehr aushalten und da muss eine Pressverbindung perfekt ausgeführt sein. Die Fehlerquote ist da bei Knoten garantiert niedriger, aber besser ist Knoten bei solchen Durchmessern sicherlich nur dann, wenn man schlecht presst.
 
ihr braucht doch nur auf Amiseiten gucken , da gibt es unzählige Seiten wie richtig gecrimpt wird . Das sind natürlich andere Größen , für das feinere kann man paar Euros ausgeben und holt sich , wie schon angesprochen , den Kram von Fisherman und ist dann auf der sicheren Seite . Fisherman ist ein japanischer Hersteller von ( hochpreisigen ) Ruten und dem bekannten Andaman Jig und etc .
 
Den Leader von Fisherman hatte ich vergessen , den kann man selbst in großen Nummern knoten , der ist so etwas von soft .
 
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