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Carbonbremsscheiben restaurieren

wollebre

Stammnaffe
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hatte mal eine Big Game Rolle zur Wartung.
Eine Carbonscheibe war eigentlich total hin durch starke Salzkrusten. War schon drauf und dran eine neue zu schnitzen. Dann davon Abstand genommen und mit einer Bürste alles überstehende Salz abgebürstet. Danach die Scheibe ins Ultraschallbad und ca. eine halbe Stunde brutzeln lassen. Scheibe entnommen und sah aus wie neu. Hatte alles Salz komplett gelöst.
Trocknen lassen (beschleunigt mit Heißluftpistole) und die noch warme (nicht heiße) Scheibe mit Cal`s bearbeitet. Durch die Wärme ist das Fett schön tief in das Gewebe eingezogen und nach Abkühlung alles überschüssige Fett abgewischt.
Beim späteren Bremsentest saubere Bremsfunktion ohne jegliches Ruckeln.

Genauso lassen sich Carbonscheiben von Schmutz und alten Fett reinigen.

Viel Spaß beim nachmachen
 

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Was nimmst du als Reinigungsflüssigkeit, … dest. Wasser ohne alles?
 
Kaltreiniger lt. Anhang.
Mal geschenkt bekommen weil über Verfalldatum. Reinigt aber immer noch wie der "Teufel" Getriebe und Gehäuse.
Kunststoffe und Gummi werden davon nicht angegriffen.
Bin aber sicher das andere Kaltreiniger aus dem Baumarkt das auch können. Vorher billigen Kaltreiniger aus dem Baumarkt für alle Metallteile und selbst unendliche Rücklaufsperren genommen. Nur vorher nicht an salzverkrustete Carbonscheiben getestet.
Für Kleinteile und wenn es ganz schnell gehen muss den CRC Spray. Nur bekommt man damit kein Salz aus Bremsscheiben. Viele Scheiben sind dadurch in den Müll gelandet die man mit dem Kaltreiniger und Ultraschallbad hätte retten können... Und die Scheiben sind wirklich porentief sauber. Aber so lernt man immer noch dazu. Mache daraus kein Geheimnis und gebe das gerne weiter.
Durch die schnelle Verdunstung des CRC sind die Teile in weniger als eine Minute trocken und man kann sofort weiter arbeiten. Beim Kaltreiniger dauert es lange, kann das aber mit alten Haarfön oder Heißluftpistole beschleunigen. Den Spray nur ganz sparsam angewendet weil ich ungern die Spraydämpfe im Raum haben möchte....
Geöffnete 2RS Kugellager kommen mit CRC in eine kleine Dose mit verschraubbaren Deckel. Paarmal kräftig schütteln und alles altes Fett u. Schmutz sind in weniger als eine Minute entfernt. 1-2 Minuten später sind die Lager trocken und können neu mit Fett oder Öl gefüllt werden.
 

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Hallo @wollebre ,

Mit welcher Methode füllst du die Lager neu? Spritze, Spatel oder Zahnstocher? Und wieviel Fett kommt in ein Lager rein. Meine die 2RS Lager. Ist ja logischerweise von der Größe des Lagers abhängig. Gibt es da eine Faustformel oder machst du das nach Gefühl oder wenn voll, dann gut?
Ich will nämlich die Lager meiner neuen Rollen auch wechseln. Neue Lager sind schon da.:a055:

Gruß Jörg
 
Die Menge an Fett in jede Seite ca. 1/3 einfüllen und Deckel wieder aufdrücken. Alles überschüssiges Fett drückt sich nach mehrmals kräftig kurbeln nach aussen raus.
Die Konsistenz des Fettes ist abhängig von der Größe und Durchzugsvermögen der Rollen. Die Konsisten für z.B. eine 2000er muss weicher sein als für eine 10000er. Für die verschiedenen Rollengrößen habe ich fünf unterschiedliche Mischungen. Aber nicht nur die Rollengröße sondern auch die Passung der Getriebeteile muss beachtet werden. Eine z.B. 20000er Stella braucht aufgrund der geringen Paßgenauigkeit eine weiches Fett. Eine billigere "Kaffeemühle" kann meist auch eine festere Konsistenz ab.
Das muss man austesten. Lager wieder auf, entfetten und neu fetten. Das so lange wiederholen bis man das optimale Ergebnis hat.
Persönlich ziehe ich ein leicht cremiges Kurbeln vor. Andere mögen es so "klapprig" wie die Rollen beim Händler im Laden stehen....
Besser vorher fragen wenn man Fremdrollen wartet.

Die Spulenlager von BC und Multirollen.
BC Rollen für das Vertikalangeln: in das gereinigte Lager 2-3 Tropfen ReelX.
Für Tournierwerfer darf es auch SpeedX sein. Die wollen halt den letzten Meter Wurfweite herauskitzeln.
Multirollen sind abhängig wie die eingesetzt werden. Trollingrollen mittelweiches bis festeres Fett. Ist abhängig von der Rollengröße. Hier wird nicht geworfen, sondern die Schnur wird nach dem Auswerfen während der Fahrt abgezogen.
Multirollen fürs Vertikalangeln: Konsistenz ist abhängig von der Größe der Rolle und mit welche Gewichte gefischt wird. Wer z.B. mit 500g Pilker/Gewichte fischt, kann eine etwas festere Mischung genommen werden. Bei leichte Gewichte entsprechend weicheres Fett.

Feste Faustregeln gibt es dafür nicht. Die Schnur muss immer noch so leicht abziehen können das der Köder noch senkrecht runter geht und nicht gleich abgetrieben wird. Daumen auf die Spule ist daher kontraproduktiv. Wenn die Tiefe einigermaßen bekannt ist, erst einige Meter vor dem Aufschlagen des Köders auf den Grund den Daumen auf die Spule legen um ein Überschlagen der Spule zu vermeiden.

Habe mal netterweise von einem Tierarzt mehrere 20ml Spritzen und 2,5mm Kanüle geschenkt bekommen. Die langen Kanülen mit Dremel und Trennscheibe eingekürzt, lassen sich die Lager schnell und sauber fetten. Mit einen ca 0,5cm breiten Spachtel geht das auch ganz gut, nur nicht ganz so sauber.

Gruß
Wolfgang
 

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@wollebre ,
Danke für die ausführliche Erleuterung. Dann werde ich mich mal ans Werk machen. Spritzen und Kanülen sind vorhanden, aber nicht für das, was ihr jetzt denkt :a055:.

Gruß Jörg
 
denke dran, die Kanülen müssen einen Durchmesser von minimum 2mm haben. Sonst geht das Fett kaum noch durch.
Bei zu viel Druck sind mir die Kanülen weggeflogen.... Habe die daraufhin mit Sekundenkleber mit der Spritze verklebt und hält jetzt selbst stärksten Druck stand.
 
Moin,

sehr cooler Beitrag zur Carbonscheibe Wolfgang :a020: :a020: :a010:.
Mit Schutzfette und Fett auf der Carbonscheibe, hätte die vermutlich nicht so ausgesehen.

Mit einer Faustformel kann ich aushelfen.

Befettet wird als Standard etwa ~30% des freien Volumens des Kugellagers.

Das bedeutet entfetten => wiegen , voll befetten => wiegen, die Differenz durch 3 teilen und das ist dann die erforderliche Fettmenge. Für kleine BC Rollen oder wenn man sehr viel Wert auf Reibmomnete legt => ¼ des freien Volumens (Differenz /4)

Das wird bei Miniaturlagern schwierig, da wie von Fettmengen im Gramm Bereich reden.

Ich würde vor diesem Hintergrund, die Werksschmierung bei Rillenkugellagern nicht tauschen!! Es sei denn, man hat Ambitionen als Tribologe.

Die Hersteller überwachen die Menge und setzten in der Regel gute Schmierstoffe ein, die mehr als ausreichend für die Anwendung sind. Die Viskosität ist wichtig, ob es im Kontakt Kugel – Laufbahn zu einer Trennung kommt. Die Kugeln sollte sich auch noch drehen und nicht im Fett gleiten. Da selbst ohne Vorkenntnisse zu optimieren, halte ich für gewagt. Nicht jeder hat soviel praktische Erfahrung wie Wolfgang.

Wenn kein Wasser eindringt, muss man an die Kugellager nicht ran, deshalb mehr Augenmerk auf Schutzfette legen, an drehenden Teilen und Deckeln.

Ich würde mich auf die Schmierung der Getriebekomponenten fokussieren und Sperrfette in der Umgebung der Lager aufbringen (wenig hilft viel).

Wenn man dann trotzdem befetten will, den Schmierstoff zwischen die Kugeln am Käfig aufbringen. So befetten das auf einer Seite der Raum gefüllt ist. Die Kugel leckt dann beim Vorbeilauf am Schmierstoffdepot. Nicht ganz füllen!

Ich mach das nach Gefühl, ganz voll und alles was im sichtbaren Bereich ist wieder entfernen und mit Bleistift und Finger drehen. Oder noch ein Tip, Lager füllen, zwischen den Fingern fest drücken. Dein Fleisch drückt sich da leicht ins Lager und verdrängt überschüssiges Schmierstoff, abwischen => testen. Mit dem Zahnstoche ggf. Überschüsse entfernen.


Gruss

Kveite
 
Moin,

sehr cooler Beitrag zur Carbonscheibe Wolfgang :a020: :a020: :a010:. Danke
Mit Schutzfette und Fett auf der Carbonscheibe, hätte die vermutlich nicht so ausgesehen.
Da gehe ich auch von aus. Nur wenn der Kunde die Rolle hätte regelmäßig warten lassen, wäre weit weniger zu machen gewesen.
Die Wartung hat mir etwas über fünf Stunden gekostet.....


Mit einer Faustformel kann ich aushelfen.

Befettet wird als Standard etwa ~30% des freien Volumens des Kugellagers.

Das bedeutet entfetten => wiegen , voll befetten => wiegen, die Differenz durch 3 teilen und das ist dann die erforderliche Fettmenge. Für kleine BC Rollen oder wenn man sehr viel Wert auf Reibmomnete legt => ¼ des freien Volumens (Differenz /4)
Passende Waage hätte ich, geht aber auch so grob über den Daumen gepeilt und würde zu viiiiiiel Zeit kosten.....

Das wird bei Miniaturlagern schwierig, da wie von Fettmengen im Gramm Bereich reden. Dem will ich nicht widersprechen

Ich würde vor diesem Hintergrund, die Werksschmierung bei Rillenkugellagern nicht tauschen!! Es sei denn, man hat Ambitionen als Tribologe.

Die Hersteller überwachen die Menge und setzten in der Regel gute Schmierstoffe ein, die mehr als ausreichend für die Anwendung sind. Die Viskosität ist wichtig, ob es im Kontakt Kugel – Laufbahn zu einer Trennung kommt. Die Kugeln sollte sich auch noch drehen und nicht im Fett gleiten. Da selbst ohne Vorkenntnisse zu optimieren, halte ich für gewagt. Nicht jeder hat soviel praktische Erfahrung wie Wolfgang.
Für mich stellt sich die Frage was sind gute Schmierstoffe. Möchte in Meeresrollen nur ausgewiesen gute Marineschmierstoffe in den Lagern haben. Nur die bieten echten Korrosionsschutz über einen langen Zeitraum.

Wenn kein Wasser eindringt, muss man an die Kugellager nicht ran, deshalb mehr Augenmerk auf Schutzfette legen, an drehenden Teilen und Deckeln.
Das ist erst festzustellen wenn die Deckel ab sind und nicht erst wenn Rostfahnen austreten. Darum nehme ich nur 2RS Lager sofern in dem benötigten Maß lieferbar. Alternativ offene Lager.

Ich würde mich auf die Schmierung der Getriebekomponenten fokussieren und Sperrfette in der Umgebung der Lager aufbringen (wenig hilft viel). Mache ich auch. Beide Seiten werden dezent mit Fett bestrichen. s. auch weiter unten.

Wenn man dann trotzdem befetten will, den Schmierstoff zwischen die Kugeln am Käfig aufbringen. So befetten das auf einer Seite der Raum gefüllt ist. Die Kugel leckt dann beim Vorbeilauf am Schmierstoffdepot. Nicht ganz füllen!
Das ist korrekt. Kann man selbst testen. Etwas Fett ins Lager und Deckel drauf. Dann auf einen konischen Stab stecken und das Ende in den Akkuschrauber. Ein paar Sekunden drehen lassen und Deckel wieder öffnen. Dann kann man schön sehen wie sich das Fett verteilt hat. Zu viel Fett ist kontraproduktiv. Die Kugeln müssen sich durch das Fett arbeiten und bilden eine Bugwelle die seitlich schwer ausweichen kann. Muss man sich vorstellen wie die Bugwelle eines Schiffes bei Fahrt durchs Wasser.

Ich mach das nach Gefühl, ganz voll und alles was im sichtbaren Bereich ist wieder entfernen und mit Bleistift und Finger drehen. Oder noch ein Tip, Lager füllen, zwischen den Fingern fest drücken. Dein Fleisch drückt sich da leicht ins Lager und verdrängt überschüssiges Schmierstoff, abwischen => testen. Mit dem Zahnstoche ggf. Überschüsse entfernen.
So pingelig bin ich nicht. Wenn Deckel drauf sind auf konischen Stab stecken und mit Akkuschrauber Gas geben. Alles überschüssige Fett quillt dabei aus dem Lager (bildet dadurch eine Sperrschicht. Kann man auspinseln oder so belassen).
Foto erspare ich mir, mal selbst testen.

Meine Erfahrung ist das so behandelte Lager mehre Jahre überstehen.
Ausgenommen ist das Pinion Lager in Rollen mit Bremshebel was aber bautechnisch bedingt ist. Beim Vorschieben des Bremshebels drückt das Pinion Gear gegen den Innenring des Lagers und drückt dieses nach hinten. Hinter dem Kugellager ist im Deckel eine Ausfräsung um mit einem Kugellagerzieher das Lager aus dem Sitz ziehen zu können. Wenn der Innenring in Richtung dieses Raumes gedrückt wird, laufen die Kugeln nicht mehr zentrisch in den Führungsrillen vom Innen- und Aussenring und schleifen diese aus. Wenn Rollen mit Schiebebremse nicht mehr sauber kurbeln, liegt es zu 99% am ausgenudelten Pinion Bearing.

Gruss
Wolfgang



Gruss

Kveite
 
Moin Wolfgang,

das freut mich sehr, dass Du Dich konkret auf meine Einlassungen beziehst.:a020: :a010:

Ich habe ja immer Lust auf technische Diskussionen, wie Du weist :a055:. Du hast ja schon Aussagen von mir bei Schaeffler abgeprüft (HFL...)

Hat ein paar Tage gebraucht bis Du da einen Ansprechpartner ans Telefon bekommen hast… Offengestanden hättest Du mich vor 17 Jahren eventuell am Telefon gehabt…

Ich denke aber, dass wir bis weilen über das zumutbare Ziel, für unbedarfte hinausschießen.

Nicht jeder hat die Kompetenz und/oder testet ein Lager, wie Du es tust. Oder er hat die Kenntnisse dazu, es gut zu erledigen. Das ist aber wichtig, weil die Betriebsdrehzahlen beim Fischen, weit unter der eines Bohrers liegen, einen Schmierstoffaustritt ist dann nicht gegebene. Ein ganz wichtiger Hinweis

Wenn die Dichtung etwas taugt, passiert das mit dem Fettaustritt nur unter Grenzbedingungen. Also kein Schmierstoffaustritt, welcher ohne Frage hilft.

Ich liefere noch was nach, aber nicht mehr heute,

Es wird Zeit, dass wir uns mal irgendwo kennenlernen, würde mich sehr freuen. Nachdem das Treffen, welches Rollo :a045: vor zwei Jahren mal angeregt hat, nicht zustande gekommen ist.

Also bis neulich

Kveite

Etwas zum Lesen als Anhang! Es ist halt nicht so einfach wie es aussieht:a0155:.

Wer Fragen hat, immer gerne.:a010:
 

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Hallo @wollebre , @Norge Extreme ,

danke für die detaiierte Ausführung. Dank dieser Anleitung sollte es mir nach ein paar Versuchen nicht allzu schwer fallen, die Lager neu zu fetten. Ein Meister ist noch nicht vom Himmel gefallen, aber das traue ich mir zu.
Ich werde auch mal die Lager mit und ohne Fett wiegen, eine Feinwaage habe ich, dann kann man mal sehen, wie sie im Werk geschmiert werden.
Werde dann mal berichten und Bilder einstellen.

Gruß
Jörg
 
Moin in die Runde,

ein Foto zum Thema Kugellager an der Sternbremse.
Da wird die Axiallast der Bremseinstellung über ein Radiallager übertragen. Streng genommen müsste da ein Axiallager rein mit Radiallager, aber wat dat dann kostet...:a055:

Das Bremslager (Pinion) wird Axial belastet, wie im Bild zu sehen. Knallt man die Bremse zu läuft die Kugel zum Board hoch und hinterlässt im schlechtesten Fall ein Abdruck an der Laufbahn. Also nie die Bremse zuknallen und den Hänger lösen. :a045:. In diesem Fall Lager tauschen oder !! drehen des Lagers. Dann sind die Abrücke auf der anderen Seite :wink:.

Das 3D Bild zeigt den Käfig und den Kugelzwischenraum, wo die beiden Käfighälften verbunden sind, da gehört das Fett hin

Anhang anzeigen 93954

Anhang anzeigen 93951


upload_2018-8-8_14-29-18.jpg

@ Wolfgang,
Ich bin nicht sicher welche Nut Du meinst.
Hier im Bild ist die Nut zu sehen nehme ich an:a0155:. Das ist eine Nut die nur als Kontaktpunkt für die Dichtlippe und als "Schmierstoffdepot,..." für die Dichtung gefertigt wird.
Zur Demontage ist die eigentlich nicht gedacht, habe ich auch noch nicht gehört, dass man darüber demontiert. :a020:

upload_2018-8-8_14-48-18.png




Gruss

Kveite
 

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Faustregeln gibt es dafür nicht. Die Schnur muss immer noch so leicht abziehen können das der Köder noch senkrecht runter geht und nicht gleich abgetrieben wird. Daumen auf die Spule ist daher kontraproduktiv. Wenn die Tiefe einigermaßen bekannt ist, erst einige Meter vor dem Aufschlagen des Köders auf den Grund den Daumen auf die Spule legen um ein Überschlagen der Spule zu vermeiden.

Diesen Tip bitte nicht beherzigen, es gibt nichts wichtigeres beim Ablassen als den Daumen auf der Spule. Nur so koennen Bisse in der Absinkphase (und das sind sehr viele wenn man aufmerksam ist) erkennen und verwerten...
 
Diesen Tip bitte nicht beherzigen, es gibt nichts wichtigeres beim Ablassen als den Daumen auf der Spule. Nur so koennen Bisse in der Absinkphase (und das sind sehr viele wenn man aufmerksam ist) erkennen und verwerten...
Wieso das denn?!? Die Spule muß doch frei laufen wenn dann ein biss kommt merke ich das doch am Abrollverhalten beim Daumen auf der Spule ist die Bremswirkung viel zu enorm. So das der Köder keine Geschwindigkeit aufnehmen kann. Der Daumen sollte zwar über der Spule sein aber auf K E I N E N Fall diese Berühren.
 
Das finde ich mal interessant... erfahrungsgemäß ist die Perrücke bereits komplett bevor meine Augen dem Daumen "Achtung" mitteilen möchten. Darum habe ich den Daumen immer minimal drauf liegen. Leuchtturm seine Aussage mit "auf keinen Fall" kann ich nicht nachvollziehen!
 
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Reaktionen: Eli
Man kann die Spule berühren ohne diese merklich zu bremsen. Tut man das nicht, versäumt man Bisse. Natürlich ist das jedem selber überlassen.

Feine zaghafte "Rappler" merkst du ohne Daumen aber sicherlich nicht.
 
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