C&R beim FF mal aus einer ganz anderen Sicht

Das Video hatten wir hier, glaub ich, schonmal gehabt, trotzdem interessant nochmal anzuschauen. :a020:

Was ich mich bei der ganzen Diskussion um das C&R allerdings oft frage, ist ob die Leute nicht generell oft von einer nicht ganz korrekten Annahme ausgehen. - Ist denn das Zurücksetzen der Fische tatsächlich verboten? Ich glaube kaum.
Wenn etwas verboten ist, ist es der Fang, wenn er nicht mit Pragraph 1 des Tierschutzgesetzes vereinbar ist.
Die Leute die angeklagt werden, werden nicht wegen des Zurücksetzen eines Fisches angeklagt, sondern auf Grund der Tatsache das sie überhaupt erst diesen Fisch gefangen haben, (im Falle einer Verurteilung, dann nachweislich "ohne vernünftigen Grund gefangen").
Insofern kann es doch eigentlich nicht so schwer sein, ein Zurücksetzen von Fischen, auch über dem gesetzlichen Mindestmass, von juristischer Seite auf Berufung der Hege und des Bestandsmanagments zu legitimieren. - Zumindest solange der Fang nachweislich mit der Intension eines "vernüftigen Grundes" von statten ging.

Vielleicht ist es ja auch irgendwann einfachmal an der Zeit nicht immer nur den Vorgang des Zurücksetzens sondern eher den Fang in den Focus der Diskussion zu rücken?

Gruss
Smolt
 
https://www.norwegen-angelforum.de/threads/nachdenkliches.60949/

Ist doch ein alter Hut:aetsch::aetsch::aetsch:


Danke für's einstellen !:a020:

Das schwierigste daran ist die Totschlageinstellung aus den Köpfen der Angler zu bekommen. Solange die Angler die Kosten in Kg Filet umrechnen wird der Ansatz des sinnvollen C&R bzw Entnahmefenster im Keim erstickt werden. Dazu gehört auch, dass man nach ein paar gefangenen Fischen das Angeln einstellt um nicht in ein sinnbefreites C&R zu verfallen. Ich bin der Meinung, dass ein guter Angler nicht über die Menge des gefangenen definiert wird.
Ich hab hier mal ein ganz anderes Video, schaut euch Mal das Bild in Ruhe an. Die Musik spiegelt meine Einstellung zur Natur und Kreatur absolut wieder.


Gruß Thomas
 
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