Brot selber backen!

Das mit dem Bierbrot hat mir keine Ruhe gelassen.
Hab es dann auch Mal ausprobiert.
Bier hab ich dieses genommen

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Brot sah dann so aus

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Aber hallo, das hat ein Gschmäckle :a015::a020:
 
Was ist ein Bierbrot?

Da gibts viele Rezepte und alle sind irgendwo verschieden. Bei meinem wird ein Grossteil des Wassers einfach durch Bier ersetzt und bevor der Teig in den Ofen kommt wird er noch mit einem Gemisch aus Bier, Hefe und Mehl bepinselt (Bierstreiche). Dadurch duftet das Brot nach Bier, besoffen macht es aber nicht. :a055:

. was für einen Topf nimmt man da, ...geht auch ein Alu-Bräter mit Glasdeckel?

Ich hab nen gusseisernen Topf von Zwilling, 22 oder 24 cm, weiss gar nicht genau. Den gabs mal bei uns in der Coop bei so einer Punktesammelaktion. Bei Ikea gibts auch welche, relativ günstig. Muss man mit aufwärmen im Ofen und dann den Teig in den aufgewärmten Pott schmeissen, Deckel drauf und das fetzt. Danach pack ich das Brot noch für 10 Minuten so in den Ofen, damit es ordentlich knuspert.

Hier der Ikea Topf in Rund, gibts auch oval (hole ich mir irgendwann noch für die grösseren Brote).
Man muss nur aufpassen, einige Töpfe muss man einbrennen, den Senior von Ikea nicht (und meinen auch nicht)
 
Ich hab nen gusseisernen Topf von Zwilling,
Danke für das Beispiel, ...bei mir ist es nun ein Bundle aus einfachen BBQ-Toro Gusseisen Topf, Gärkorb und Schaber geworden.
Mal sehen, wann ich dafür Zeit habe. :a010:
 
Ein "3er Dopf" ist für ein 1 Kilo Brot ausreichend. Sowas führt manchmal jeder große Supermarkt. Metro und Real z.B. hat die aus der BBQ Szene stammenden Teile im Programm.
Ich empfehle einen Dopf ohne Füße, da muß man allerdings meist das Internet für durchsuchen, die sind eher selten.
Ich finde es einfach wenn ich das Brot im Dopf mit Backpapier Backe. Somit kann man den Rohling deutlich einfacher einlegen. 🤔
 
Also eins meiner wichtigsten Utensilien ist eine Teigkarte, besonders bei etwas flüssigeren Teigen. Meinst Du das mit Schaber?
Ja, ...so heißt das wohl richtig. ☺
Hier der Topf und weiter unten das Bundle.
 
Sauerteig ansetzen:
Am ersten Tag nehme ich 100 ml lauwarmes Wasser und 100 Gramm Roggenmehl Typ 1150 und vermische es in einem verschließbaren Glas, stelle es für 24 Stunden an einen warmen Ort.
Am zweiten Tag wiederhole ich die Prozedur, 100 ml Wasser mit 100 Gramm Roggenmehl vermischen und wegstellen.
Am dritten Tag die selbe Prozedur.
Am Vierten Tag nochmals.
Nach 24 Stunden Ruhe ist der Sauerteig am fünften Tag fertig.

Nun ist der Sauerteig zum Brot backen geeignet. Die Reste des Sauerteigs kann man sehr gut einfrieren sonst sind sie nur gekühlt für eine Woche im Kühlschrank haltbar.
Hierzu nehme ich verschliessbare Eisbecher wo genau 150 Gramm Sauerteig hinein passen, ab in den Froster und bei Bedarf die erforderliche Menge raus nehmen und verwerten. Um den Gärprozess wieder in Gang zu setzen füge ich etwas Roggenmehl über Nacht hinzu.

Hallo,
also wenn du kein Bäcker bist, hast du es sehr gut beschrieben.
 
Hätt ich das vorher gewusst, im Eisentopf backen ist echt Granate verglichen mit frei geschoben...

Der Topf ist im Prinzip wie ein Bäckerofen. Die Feuchtigkeit des Teiges bleibt ja drinnen. Daher das super Ergebnis. Ich nehme die letzten 10 - 15 Minuten nur den Deckel ab.
Funktioniert super.
Hier ein Zwiebelbrot aus dem Bräter.
Ebs
 

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Die Feuchtigkeit des Teiges bleibt ja drinnen.
Ja, deswegen pack ich auch ordentlich wasser mit in den Ofen, wenn ich ohne Topf backe. Hätte aber nicht gedacht, dass es so einen Unterschied ausmacht. Man lernt halt nie aus..
Zwiebelbrot muss auch mal machen... und mit getrockneten Tomaten und so..
 
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