Ich selbst bin - wie viele andere auch - schon ziemlich häufig gebeten worden, eine Empfehlung für eine Norge Erstausstattung abzugeben. Das, was am Ende herauskam, hat mit dem, was hier Ergebnis ist, wirklich rein gar nichts zu tun.
Egal: Ich denke, jeder Angler muss seinen eigenen Weg gehen. Hinzu kommt: Bekanntermaßen führen viele Wege nach Rom. Diese vielen Wege, genauer methodischen Ansätze, führen zu komplett unterschiedlichen Resultaten, was das Tackle betrifft, die sich dann für den Einzelnen am und auf dem Wasser als passend oder unpassend erweisen. Sie aber abstrakt - zum x-ten Mal hoch - und runterzudiskutieren, kann man sich im Grunde sparen. Do it und lerne hinzu...
Der aus meiner Sicht beste Weg ist deshalb, wenn man in seinem Bekannten- und Freundeskreis einen Angelkollegen/ eine Angelkollegin hat, der/die schon ein paar Jahre in der Fischerei unterwegs ist ( sowohl in Norge, als auch in heimischen Gefielden). Einen Menschen also, an den man sich vertrauensvoll wenden kann in dem Wissen darum, dass man auf jeden Fall ne vernünftige Empfehlung bekommt. Insoweit also ne gute Idee, ein paar Leute aus dem NAF persönlich kennen zu lernen ( zB anläßlich der MMAT Magdeburg).
Nur am Rande: Im Grunde finde ich es gut, wenn sich ein an der Freizeitfischerei Interessierter bei einem Lehrgang anmeldet und die Fischereiprüfung ablegt. Und sich anschließend der Herausforderung stellt, die ersten Wege in unser Hobby vor der eigenen Haustür zu gehen. Na klaro kriegt man auf einem solchen Lehrgang nur absolute Basics vermittelt. Diese Basics sind aber auf jeden Fall besser als einfach mal loslegen ohne jeden Plan. Immerhin haben wir es am anderen Ende der Leine mit einem -weil Wirbeltier- höheren Lebewesen zu tun, und keinem Bauklotz aus Holz...
Merke: Gerade in einem Forum redet man im Grunde immer von sich. Dh, das, was ich empfehle, ist ein Spiegelbild dessen, was ich selbst mache. Alles subjektiv also, wie man schon früher zu sagen pflegte...