Bescheid vom Gasanbieter ...

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Nur zur Info, ich bin nicht Horst. Aber, ich denke an Horst.
Und das stimmt mich traurig!!!!
Ich bin extrem sozial eingestellt.
Liebe Grüße
Heiko
 
Wer arbeitet denn 45 Jahre zum Mindestlohn? Irgendwann muss doch im Laufe des Arbeitsleben doch auch eine Steigerung des Lohnes erfolgen.
Wenn Du es zum Beispiel mit der Schule nicht so genau genommen hast und im Niedriglohnsektor arbeitest
und zusätzlich von der Mentalität und / oder der Bildung her nicht in der Lage bist deine Ansprüche durchzusetzen dann kann so etwas schnell passieren.
Ist leider immer noch so, dass solche Arbeitnehmer gerne ausgebeutet werden, da bleibt dann nur der Mindestlohn
und selbst da wird dann noch getrickst damit man weniger Lohn zahlen muss.
 
Horst geht zum Mindestlohn von 12 Euro arbeiten, 2080 Brutto, 1480 Netto. Ihm bleiben zum Leben 500 Euro (siehe Aufstellung).
Was macht Horst, wenn die Waschmaschine, der Fernseher, das Auto 🚗 kaputt geht?
Horst arbeitet unter den Bedingungen 45 Jahre und geht in Rente.
Da er nur 63 Prozent des Durchschnittseinkommen verdient, erhält er eine Nettorente von 880 Euro.
Was soll Horst nun machen?
Der ganz normale Wahnsinn…
Gruß
Heiko Anhang anzeigen 225825
Ich hätte ja gesagt Horst hat den falschen Stromanbieter, aber wenn er den Vertrag neu abschließen musste, dann stimmt das wohl...wer jetzt gerade für sein Haus oder seine erste eigene Wohnung etc. einen Vertrag braucht, na dann gute Nacht, aktuell Abschläge von 90 €/Monat und mehr...das Horst in der Schule besser hätte aufpassen sollen, ist dann noch ein anderes Thema...vielleicht hätten aber auch andere Führungskräfte besser aufpassen sollen.
 
Ich wollte das Thema (Fort-)Bildung für "Horst" nicht ansprechen und finde es gut, dass noch mehr daran gedacht haben.

Etwas in die Richtung hatte ich ja hier schon mal geschrieben


Das kann ich gleich mehrfach aus meiner Nachbarschaft bestätigen. Wohne in einem Neubaugebiet, errichtet nach 2015. Zusätzlich zu den neuen Autos auch Pools und Whirlpools im Garten. Aber Gasheizung im Haus..... Wenn die jetzt krähen, dass der Staat sie aus ihrer Energiekrise raushauen soll wäre das nicht verhältnismäßig.
(Den neuen Kombi habe ich allerdings auch, gebe ich zu) :a055:
Beruflich habe ich mit einem anderen Menschenschlag zu tun: Die haben kein Eigenheim, aber schon drei Ausbildungen abgebrochen und erzählem jedem der danach fragt oder auch nicht "dass es auch ohne geht", kaufen ihre Getränke am liebsten in der Tankstelle, gerne einen Marken-Energy-drink (2,50€ das Döschen), den sie stets und stolz vor sich hertragen, für Tätowierungen ist immer Geld da, für Büchergeld der Kinder nicht.... Wenn sich deren Stromabschlag demnächst verdreifacht ist der Staat schuld, ich höre es schon.
Das klingt jetzt vielleicht herzlos und nach vielen Vorurteilen, mit denen ich aber nunmal überdurchschnittlich oft in Berührung komme und abendfüllend erzählen könnte.
Ich will damit sagen: Ich habe nicht pauschal Mitleid mit jedem, erstmal hinsehen.
Wir als Urlauber im teuren Norwegen sind sicherlich privilegiert.
Und der "Schau was ich gekauft habe" Thread ist stets lebendig.
Ich warte erst mal ab.
 
Ich hätte ja gesagt Horst hat den falschen Stromanbieter, aber wenn er den Vertrag neu abschließen musste, dann stimmt das wohl...wer jetzt gerade für sein Haus oder seine erste eigene Wohnung etc. einen Vertrag braucht, na dann gute Nacht, aktuell Abschläge von 90 €/Monat und mehr...das Horst in der Schule besser hätte aufpassen sollen, ist dann noch ein anderes Thema...vielleicht hätten aber auch andere Führungskräfte besser aufpassen sollen.
also 90 €/Mt und mehr für einen Einpersonenhaushalt mit 1200 KW/Jahr...
 
Nur zur Info, ich bin nicht Horst. Aber, ich denke an Horst.
Und das stimmt mich traurig!!!!
Ich bin extrem sozial eingestellt.
Liebe Grüße
Heiko
Heiko, dann zahle du doch die 50 Euro für den Sparplan von Horst wenn du so extrem sozial eingestellt bist :a055:
Fährst nächstes Jahr mal nicht in den Akkarfjord
 
Das man such fortbilden kann und sollte steht doch außer Frage und das es immer Menschen gibt die entweder net in der Lage dazu sind oder zu faul steht auch net zur Diskussion

Das ändert nix an der aktuellen Problematik das es Millionen Deutsche ich muss aufpassen Bürger in unserem Land gibt …..die ordentlich arbeiten (nicht zu vergessen Millionen Rentner die sich nicht mehr fortbilden können…)und die unverschuldet jetzt in Situationen geraten die Existenz bedrohend sind wenn diese sich dann zu recht beklagen werden sie abgestempelt in Richtung Wutbürger oder Ähnlichen ein Witz unser Land mittlerweile die Führung sowieso …..ich bin selbst nicht wirklich betroffen (klar habe auch ich bzw meine Frau und ich Mehrkosten) allerdings sind dieses stemmbar für uns und wir können uns auch trotz teilweiser verdreifachung der Kosten (Gas Strom Lebensmittel etc)unseren Lebensstandard aufrechterhalten und unserem Kind weiterhin so gut wie alles ermöglichen
für viele meiner Kunden und anderen Menschen in meinem Umfeld sieht das anders aus ….
 
Wenn Du es zum Beispiel mit der Schule nicht so genau genommen hast und im Niedriglohnsektor arbeitest
und zusätzlich von der Mentalität und / oder der Bildung her nicht in der Lage bist deine Ansprüche durchzusetzen dann kann so etwas schnell passieren.
Ist leider immer noch so, dass solche Arbeitnehmer gerne ausgebeutet werden, da bleibt dann nur der Mindestlohn
und selbst da wird dann noch getrickst damit man weniger Lohn zahlen muss.
Wenn hier von 45 Jahre Arbeit im Niedriglohnsektor die Rede ist dann gehe ich davon aus, das es zumindest jemanden gibt, in dem Falle der Horst, der wirklich 45 Jahre zum Mindestlohn ( gibt es den überhaupt schon so lange? ) gearbeitet hat. Das ist für mich, der in der Industrie gearbeitet hat, nicht vorstellbar. In unserer Firma, die im Tarifverbund ist, ist so etwas undenkbar. Aber dennoch weiß ich, das gerade bestimmte Arbeitgeber bzw. Berufsgruppen gerne die Mitarbeiter gehaltlich so kurz wie möglich halten. Und gerade deshalb finde ich die Forderungen und das Einführen eines Mindestlohnes als richtig. Allerdings sind die 12 Euro noch zu wenig.
 
Laut Bundesregierung sollen über 10 Millionen Menschen von dem Mindestlohn von 12 Euro profitieren.
Klar sind da viele dabei, die einen Minijob/ Midijob haben.
Aber es gibt auch ganz viele Horsts…
Gruß
Heiko
 
Der Rohölpreis hat wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Der Heizölpreis ist aber noch doppelt so hoch. Was machen die mit meinen Talern?
Ich vermute mal, das investieren die Konzerne in ihre Mitarbeiter in Form von Gehaltserhöhungen.
Ich glaube immer an das Gute.
Gruß
Heiko Anhang anzeigen 225800

Den Ölpreis muss man aber erst in € umrechen da Öl in Dollar gehandelt wird.
Und derzeit hat der € gegen den Dollar in der Zeit um ca. 15% abgekackt. also istdas ÖL in € immer noch ca 15% teurer als vor dem Krieg.
Außerdem hamstern viele das Heizöl und viele stellen von Gas auf ÖL um was die Nachfrage explodieren lässt.
Deswegen kostet der Diesel an der Tankstelle viel mehr als Benzin und das Heizöl was im Prinzipp daselbe ist kostet entsprechend auch.
Man kann aber auch nicht einfach mehr Heizöl produzieren. Es ist ein Bestandteil einer Kette aus Benzin, Kerrosin was da aus dem Rohöl rausfinariert wird.
 
Die 15 Prozent Dollarstärke gegenüber dem Euro rechtfertigt aber nicht einen Preisaufschlag von 100 Prozent.
Da von mal abgesehen, Angebot und Nachfrage funktioniert leider nicht, wenn man es mit einem Oligopol zu tun hat.
Gruß
Heiko
 
Zu der Zeit als Putin den Krieg begonnen hat 24 Februar stand der Kurs etwa 1.11Dollar für 1 Euro und Barrel ÖL Preis lag bei 90 Dollar, was 78€ war.
Heute Schlußkurs bekommt man für einen Euro nur noch 0.97 Dollar. Also ÖL heute bei 82 Dollar geschloßen macht 84.5€.
Damit ist das Fass ÖL Heute für uns 8% teurer als vor dem Krieg.
Weltmarkt Preis für Heizöl war 2800$ = 2520€ am 24Februar
Weltmarktpreis Heizöl Heute 3450$ = 3556€ bei heutigem Wechselkurs.
Also heute rund 40% teurer.
Benzin am 23 Februar bevor es den Kriegsprung gab 2771$=2496€ und heute 2450$= 2525€
Weltmarktpreis fast gleich für uns

Am 24 Februar war der Durschnittspreis in Deutschland für Benzin an den Tankstellen um die 1,80€, und Diesel1.67€
Gestern war Durchschittspreis Benzin 2.00€ Diesel 2.05€
Ergebniss:
Weltmarktpreis Benzin in Euro ist fast der gleiche wie vor dem Krieg.
An der Tankstelle aber 20 Cent teurer. das sind 10% mehr, nicht 100%
Beim Diesel/ Heizöl ist der Weltmarktpreis derzeit in Euro um 40% teurer als damals, an der Tankstelle aber nur 23%.
Macht unter dem Strich das das Gesammtverhältniss zwischen Weltmarktpreis und Tankstellenpreis in etwas daselbe ist wenn man Benzin und Diesel in Einen Topf wirft wie vor dem Krieg. Abzocke sehe ich da keine.

Bei Heizöl ist der Zuschlag in dem Kriegszeitrahmen Weltmarktpreis in € 40%, aber in Deutschland Steigerung ca. 55%.
Siht etwas nach Abzocke aus, oder einfach Angebot und Nachrage bedingt.
Die Zahlen lassen sich Ergoogeln. z.B TradingView - Alle Märkte im Blick
dann auf Marktübersicht Klicken und unter Futures in den Charts kann man die Weltmarktpreise Zeitlich in der Vergangenheit Nachverfolgen.
Für Heizöl in Deutschland habe ich den Chart verwendet. HEIZÖLPREISE - Preisentwicklung, Prognose, Preisrechner - TECSON
Gefühlte Teuerung kann sehr täuschen. Die Charts an der Börse die lügen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer arbeitet denn 45 Jahre zum Mindestlohn? Irgendwann muss doch im Laufe des Arbeitsleben doch auch eine Steigerung des Lohnes erfolgen.

Die Durschnittsrenter (heißen alle Horst) und haben mit sicherheit mehr als 12 Euro Mindeslohn verdient !!!!​

Wie hoch ist die Durchschnittsrente in Deutschland?​

Wie hoch die Durchschnittsrente in Deutschland ist, gibt die Deutsche Rentenversicherung regelmäßig bekannt. Dabei ist die Durchschnittsrente aber nicht mit der Standartrente zu verwechseln. Wie hoch die durchschnittliche brutto- und netto-Rente ist und welche Höhe die Standartrente hat:

Brutto​

Laut einer Statistik der Deutschen Rentenversicherung erhielten männliche Rentner 2021 durchschnittlich 1.179 Euro, wenn sie in einem der alten Bundesländer lebten. In den neuen Bundesländern lag die Durchschnittsrente hingegen bei 1.249 Euro im Monat.

Rentenberechtigte Frauen bekamen in den alten Bundesländern hingegen eine durchschnittliche Rente von 741 Euro, während der Rentendurchschnitt der Rentnerinnen in den neuen Bundesländern bei 1.065 Euro lag. Hierbei handelt es sich um statistische Mittelwerte der brutto-Rentenbezüge vom 31.12.2020.

Ab 1. Juli 2022 soll die Rente erhöht werden, dies wurde von der Bundesregierung im März 2022 bekannt gegeben. Rentner in den alten Bundesländern können sich auf eine Erhöhung von 5,35 Prozent und Rentner in den neuen Bundesländern von 6,12 Prozent freuen. Dies wird eine der höchsten Rentenanpassungen seit Beginn der Rentenversicherung in Deutschland.

Netto​

Bei einer Rente von rund 1.100 Euro brutto kannst Du mit einer netto-Rente zwischen 950 und 1.000 Euro rechnen. Denn auch als Rentner musst Du Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge zahlen, wobei der Beitrag zu Krankenkasse sich auf 7,3 Prozent der Rente beläuft und die Pflegeversicherung mit weiteren 3,05 Prozent berücksichtigt werden muss.

Neben diesen Beiträgen fallen zudem Steuern auf Deine Rente an, wenn diese über dem jährlichen Grundfreibetrag von 9.984 Euro (Stand 2022) liegt.
 
Kommt aber jetzt.
Richtig.
Das Zentralorgan braucht schließlich auch etwas Zeit um sich abzustimmen.
So wie es aussieht besteht zumindest auch schon ein Verdacht.
Böse Zungen munkeln ja das schon Spuren von Nowitschok am Unglücksort gefunden wurden, was ich ja für absoluten Quatsch halte.
 
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