Bescheid vom Gasanbieter ...

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Was ändert das daran, dass die Energiepreise in Deutschland steigen? Wer mit Gas heizt kann mit saftigen Nachzahlungen rechnen. Von Verdrei-bis Vervierfachungen der Gaspreise ist die Rede. Ob das nun so oder so geregelt ist, der Preis ist heiß.
Blende die steigenden Preise Mal aus, sicher wird dann auch da die Miete steigen, aber es geht um Spar- und Investitionsanreize, das Modell ist auch älter...finde es besser als jede Idee die in Deutschland zum sparen auf dem Tisch liegt.
 
Du nutzt das viel selber ?
Hängen zwei Haushalte dran, mit Elektroherden und Durchlauferhitzern...
Im Winter fehlen natürlich paar Sonnenstunden aber das Ergebnis macht nicht direkt unglücklich. Hab jetzt 2 Heizkörper der Gasheizung gegen Elektro getauscht, sollte in der Übergangszeit nützlich werden.
 
Blende die steigenden Preise Mal aus, sicher wird dann auch da die Miete steigen, aber es geht um Spar- und Investitionsanreize, das Modell ist auch älter...finde es besser als jede Idee die in Deutschland zum sparen auf dem Tisch liegt.
Also werden doch einige zukünftig ne kalte Wohnung haben, weil sie bei niedrigen Einkommen das nicht mehr bezahlen können. Da werden wohl sehr viele mehr auf staatliche Unterstützung angewiesen sein. Und einige werden sich dann den Urlaub nicht mehr leisten können. Gute Isolierung der Häuser wird wichtiger denn je.
 
Also werden doch einige zukünftig ne kalte Wohnung haben, weil sie bei niedrigen Einkommen das nicht mehr bezahlen können. Da werden wohl sehr viele mehr auf staatliche Unterstützung angewiesen sein. Und einige werden sich dann den Urlaub nicht mehr leisten können. Gute Isolierung der Häuser wird wichtiger denn je.
Sorry, aber ich verstehe die Antwort auf mein Posting nicht.
 
Ich schrieb doch schon, dass egal bei welchem Model, niemand an den stegenden Preisen von Gas vorbei kommt. Ob ich das nun in der Miete habe oder extra bezahle, was macht das für einen Unterschied?
Darum geht es doch gar nicht, das kann niemand bei steigenden Erzeugerpreisen verhindern, die werden auch in Schweden beim Mieter ankommen...nur vielleicht in einer anderen Wucht...aber es geht um Anreize zum sparen und das war auch einer der letzten Sätze in dem Bericht, wie sehr sich dadurch die grundsätzlichen Verbrauchskosten verändert haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schweden wird ja auch nicht so von russischen Gas abhängig sein. Wie steht es um die Wärmewende? Ein internationaler Vergleich
Da du bestimmt schon mal die Wasserkraftwerke in Schweden gesehen hast, kannst du dir vorstellen, wie das in Schweden anders abläuft als in D.
Die Strompreise in Schweden sind halb so hoch wie bei uns. Die Schere wird wohl noch weiter auseinander gehen.
Bei uns auf den Dörfern wird schon einiges mit Biogasanlagen gemacht. Aber da sind die kapazitäten begrenzt und Städte kann man da kaum mit versorgen.
 
Schweden wird ja auch nicht so von russischen Gas abhängig sein. Wie steht es um die Wärmewende? Ein internationaler Vergleich
Da du bestimmt schon mal die Wasserkraftwerke in Schweden gesehen hast, kannst du dir vorstellen, wie das in Schweden anders abläuft als in D.
Die Strompreise in Schweden sind halb so hoch wie bei uns. Die Schere wird wohl noch weiter auseinander gehen.
Bei uns auf den Dörfern wird schon einiges mit Biogasanlagen gemacht. Aber da sind die kapazitäten begrenzt und Städte kann man da kaum mit versorgen.
Ach @Eisbär ich gebs auf...du verstehst überhaupt nicht auf was es hinaus laufen soll...es spielt doch in dem Modell gar keine Rolle wie die Energie zum Heizen erzeugt wird, es geht nur darum wie man grundsätzlich Anreize zum sparen erzeugt, sowohl beim Mieter, als auch beim Vermieter.
 
unweigerlich wird der Preis für z.B. Anti-Schimmel-Mittel in Zukunft auch drastisch steigen ;)
...man könnte drüber lachen wenn es nicht so traurig wäre.
Ich habe im letzten Jahr aus Anlass eines Mieters (älteres Ehepaar), die auch in der Heizsaison die Fenster ständig auf Kipp hatten, erstmal allen meinen Mieter per Rundschreiben schriftlich und mit Grafiken erklärt, wie richtig gelüftet wird (Stichwort Stoßlüftung).

@Noah - deinen hier verlinkten Beitrag:
halte ich von focus.de für extrem populistisch, auf Auflage (bzw. Klicks) orientiert und einseitig gestaltet.
Allein schon im ersten Absatz zur Lage in Deutschland...
Zitat: "Mieter in Deutschland haben nicht viel Einfluss auf ihre Nebenkosten. Sie müssen zahlen, was der Vermieter fordert, ganz egal, ob er den günstigsten Gasanbieter wählt oder nicht. Und wenn die gezahlten Nebenkosten nicht reichen, gibt es eine Nachforderung und die muss der Mieter auch bezahlen. Als Vermieter ist man in dieser Situation aus dem Schneider. Weder muss man besonders günstig haushalten, noch gibt es einen Anreiz, ein Gebäude möglichst verbrauchsarm in Stand zu setzen."
ist sowas von weltfremd, dass ich da normal schon wieder weggeklickt hätte.
Genauso die Behauptung...
Zitat: "In Schweden hat die Einführung des Warmmieten-Modells auch den Klimaschutz weit vorangebracht: Die Emissionen der schwedischen Haushalte sind seitdem um 95 Prozent gesunken."
halte ich für absolut unglaubwürdig!
Über die Einzelheiten dieser Thematik könnte ich lange und ausführlich schreiben, aber es passt hier eigentlich nicht her. Nur soviel:
- In D müssen die Heizkosten ab Vermietung von 2 WE verbrauchsabhängig und von Dritten ermittelt werden.
- Der Vermieter in D schafft sich einen Marktvorteil und zufriedene Mieter wenn er immer eine Blick auf seine Gaslieferanten hat. Ich mache das.
- Ein älteres Gebäude energetisch instandzusetzen (und dann die Miete entsprechend zu erhöhen) würde viele Mieter zum Auszug zwingen weil die Mieterhöhung dadurch u.U. viel höher würde als die zu erwartende Energieeinsparung...

das "Schwedenmodell" ansich erscheint mir, auf den ersten Blick wohlgemerkt, ein wenig wie ein Pferd von hinten aufzuzäumen. Die automatische Protokollierung der Raumtemperatur und die anschleißende Nachkontrolle wegen Erstattung oder Nachzahlung hört sich nicht gerade unbürokratisch an und könnte auch aus D stammen :zwinker:. Just my two cents...
 
...man könnte drüber lachen wenn es nicht so traurig wäre.
Ich habe im letzten Jahr aus Anlass eines Mieters (älteres Ehepaar), die auch in der Heizsaison die Fenster ständig auf Kipp hatten, erstmal allen meinen Mieter per Rundschreiben schriftlich und mit Grafiken erklärt, wie richtig gelüftet wird (Stichwort Stoßlüftung).

@Noah - deinen hier verlinkten Beitrag:

halte ich von focus.de für extrem populistisch, auf Auflage (bzw. Klicks) orientiert und einseitig gestaltet.
Allein schon im ersten Absatz zur Lage in Deutschland...
Zitat: "Mieter in Deutschland haben nicht viel Einfluss auf ihre Nebenkosten. Sie müssen zahlen, was der Vermieter fordert, ganz egal, ob er den günstigsten Gasanbieter wählt oder nicht. Und wenn die gezahlten Nebenkosten nicht reichen, gibt es eine Nachforderung und die muss der Mieter auch bezahlen. Als Vermieter ist man in dieser Situation aus dem Schneider. Weder muss man besonders günstig haushalten, noch gibt es einen Anreiz, ein Gebäude möglichst verbrauchsarm in Stand zu setzen."
ist sowas von weltfremd, dass ich da normal schon wieder weggeklickt hätte.
Genauso die Behauptung...
Zitat: "In Schweden hat die Einführung des Warmmieten-Modells auch den Klimaschutz weit vorangebracht: Die Emissionen der schwedischen Haushalte sind seitdem um 95 Prozent gesunken."
halte ich für absolut unglaubwürdig!
Über die Einzelheiten dieser Thematik könnte ich lange und ausführlich schreiben, aber es passt hier eigentlich nicht her. Nur soviel:
- In D müssen die Heizkosten ab Vermietung von 2 WE verbrauchsabhängig und von Dritten ermittelt werden.
- Der Vermieter in D schafft sich einen Marktvorteil und zufriedene Mieter wenn er immer eine Blick auf seine Gaslieferanten hat. Ich mache das.
- Ein älteres Gebäude energetisch instandzusetzen (und dann die Miete entsprechend zu erhöhen) würde viele Mieter zum Auszug zwingen weil die Mieterhöhung dadurch u.U. viel höher würde als die zu erwartende Energieeinsparung...

das "Schwedenmodell" ansich erscheint mir, auf den ersten Blick wohlgemerkt, ein wenig wie ein Pferd von hinten aufzuzäumen. Die automatische Protokollierung der Raumtemperatur und die anschleißende Nachkontrolle wegen Erstattung oder Nachzahlung hört sich nicht gerade unbürokratisch an und könnte auch aus D stammen :zwinker:. Just my two cents...
Man seid ihr alle geladen, ja einzelne private Vermieter handeln so wie du, aber die Mehrzahl der zur Vermietung stehenden Wohnungen, werden von großen Unternehmen vermietet und da glaube ich durchaus, dass die nicht immer den günstigsten Anbieter wählen und hätten die eine gedeckelte Warmmiete, könnte das anders aussehen, weil sie da durch günstigere Verträge auch Gewinne rausziehen könnten, aber das ist nur eine Vermutung.
 
Zitat: "In Schweden hat die Einführung des Warmmieten-Modells auch den Klimaschutz weit vorangebracht: Die Emissionen der schwedischen Haushalte sind seitdem um 95 Prozent gesunken."
halte ich für absolut unglaubwürdig!
Naja, wenn sie von Einzelheizungen auf viel Fernwärme umgestellt haben, kann so eine Zahl schon bei rauskommen. Bitte mal da lesen

Deswegen meinte ich ja auch, dass Schweden unabhängiger von Russischen Öl und Gas ist. Für ihre CO2-Bilanz können die viel mehr tun, weil sie bessere Voraussetzungen haben und nur 1/8 Bevölkerung.
 
Man seid ihr alle geladen,
Sollte nicht so rüberkommen, sorry :a010:. Habe im Leben wohl schon zuviel schlechte Erfahrungen mit Aussagen von Lobbyisten, Konzernen, Behörden etc. machen müssen.
Naja, wenn sie von Einzelheizungen auf viel Fernwärme umgestellt haben, kann so eine Zahl schon bei rauskommen. Bitte mal da lesen
Sonntagabend, Bier ist auf, jetzt lese ich keinen 112-seitigen Forschungsbericht mehr :a015:.
Aber um noch mal auf die Senkung um (nicht auf) 95% der Emissionen zu kommen - das ich kann mir echt nicht vorstellen. Und selbst wenn es so wäre, heißt es ja noch lange nicht, dass der Preis für Heizung und WW für den Mieter auch sinkt.
Nur noch 5% der ursprünglichen Emissionen zu erzeugen, würde ja (Pi mal Daumen) sogar BHKW´s ausschließen... Grundlastkraftwerke ebenso... Wasserkraft gibt´s in D nicht ausreichend... Pumpspeicherwerke auch nur 2 kleine soweit ich weiß.
Solche facettenreiche Themen kann man kaum schriftlich erörtern, das geht wohl nur im persönlichen Gespräch...
Einen schönen Abend euch, ich mach mir jetzt noch ´n Bier auf :a015:
 
Anreize zum sparen wurden durch höhere Kosten bereits erzeugt,
unweigerlich wird der Preis für z.B. Anti-Schimmel-Mittel in Zukunft auch drastisch steigen ;)
Ja, weil Häuser zu oft aus Beton gegossen sind und dann noch isoliert werden. Vernünftiges Mauerwerk macht man bei Mehrfamilienhäusern nicht mehr. Ist ja zu teuer:eek1:
 
Kosten ca. 15T netto der ganze Kasten

E3DC Energy S10E Pro 13 KWh
10 Jahre Garantie 80%


bei Bewölkung zw. 1500 und 2000W
 
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