ewald62
Stammnaffe
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Averoy - Lysoya Sjohus 2 - vom 21.09. - 02.10.20
Hallo Angelfreunde,
ich wollte euch an unserer Angeltour nachträglich teilhaben lassen. Leider mussten wir
Corona bedingt kurzfristig umbuchen. Eigentlich sollte es nach Fjellveroya gehen, aber unser Vermieter wollte keine Personen aus Risikogebieten aufnehmen. Somit schnell im Internet nach einem Ausweichquartier gesucht und die Insel Averoy mit dem “Lysoya Sjohus 2” bei Din Tur gefunden. Das Buchen über Din Tur verlief trotz des Zeitdrucks sehr flott und reibungslos. Am 11.09. war die Reisebestätigung da.
Da uns das Angelgebiet völlig unbekannt war, hieß es Seekarte studieren und im Angelforum nach Tipps ausschau zu halten.
Hier möchte ich mich vor allem bei “Vogula” und “Hiep” aus dem Forum bedanken, die mir viele Hinweise geben konnten.
Am Sonntag den 20.09., gegen 10.00 Uhr fuhren wir (Thomas, Sascha und ich) von Ostfriesland aus bei sonnigem Wetter Richtung Averoy los. Thomas hatte dafür seinen BMW mit Anhänger zur Verfügung gestellt. Wir hatten uns darauf geeinigt, direkt durchzufahren und dabei keine Fähren zu benutzen. Sicher ist sicher (Corona)!
Da wir am Sonntag losfuhren, bin ich davon ausgegangen, dass wir zügig durchkommen würden. Aber es sollte wie immer anders kommen. Der Elbtunnel war wegen Wartungsarbeiten gesperrt, somit musste Hamburg umfahren werden. Dort stand der Verkehr. Wir verloren hier schon einmal 2 Stunden. Über Flensburg ging es dann in Richtung Öresundbrücke. Dort kamen wir gegen 19.30 Uhr an. Weiter ging es auf der E6 Richtung Göteborg. Hinter Göteborg war die Autobahn gesperrt. Hier verloren wir wieder eine Stunde, da wir die Umleitungsstrecke nicht finden konnten. Bei Nacht und den vielen Kreisverkehren ist es auch nicht einfach, vor allem bei der Beschilderung. An der Grenze nächster Zeitverlust. Ich wollte ordnungsgemäß unseren Biervorrat verzollen, aber der Zollautomat war defekt und der zuständige Zollbeamte war nicht sehr motiviert. Es dauerte sehr lange, bis er sich der Sache annahm. Beim nächsten Mal werde ich die Zoll-App ausprobieren!
Die weitere Anreise erfolgte über die E6 bzw. E3 und dann über Landstraßen Richtung Averoy. Während der Anfahrt hatten wir ruhiges und sonniges Wetter. Ca. eine Stunde vor Averoy wurde das Wetter immer schlechter. Als wir um 15.00 Uhr bei der Unterkunft ankamen, stürmte und regnete es. Nach fast genau 2000 km und 29 stündiger Anreise, hieß es jetzt erst einmal Pause machen.
Das Haus machte auf dem ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Es war neu. Mit drei Mann war das Haus gut zu bewohnen. Aber mit 6 Personen wäre mir das Haus viel zu klein. In den drei Schlafzimmern kann sich gerade eine Person vernünftig aufhalten. Ein Nachttisch bzw. Nachttischlampe ist nicht vorhanden, auch fehlt ein Ablageplatz für den Koffer. Das Wohnzimmer ist für 6 Personen zu klein. Das Badezimmer unten besitzt ein Fenster, was nicht zu öffnen ist, warum, ist mir schleierhaft. Auch bei der Dusche sollte man nicht zuviel Übergewicht mitbringen, ansonsten könnte die Tür klemmen!!
Das Bootshaus lag ca. 50 Meter vom Haus entfernt, direkt beim Bootsanleger. Dort lag unser 20 ft Oien 620 -Boot -. Im Boot waren nur drei Rutenhalter verbaut und das Festmachen des Bootes war nicht einfach, da Karabinerhaken an den Seilen fehlten.
Gegen 17.00 Uhr erschien unser Vermieter kurz an der Tür. Er sagte uns nur, dass wir uns an “Lutz” wenden sollten, der wäre schon öfters hier gewesen und würde jetzt im Nachbarhaus mit seiner Gruppe wohnen.
Später kam Lutz zu uns. Er erzählte, dass er mehrfach im Jahr mit Gruppen nach Norwegen fährt. So war er im August auch schon hier gewesen. Er zeigte uns an der Karte, wo Fisch stehen könnte. Leider würde das Wetter es diese Woche nicht zu lassen, draussen zu fischen. Auf der Karte machte er mich auf den Sundsfjorden aufmerksam, er vermutete, dass dort Wittlinge sein könnten aufgrund der Bodenbeschaffenheit(Schlamm). Wenn Wittlinge da sein sollten, könnten wir auch mit Dorsch rechnen. Er selbst war noch nicht da gewesen, aber wir sollten es mal probieren.
Wir fuhren rechts raus Richtung Lauvoyfjorden. Hätten wir nicht die Tracks unserer Vorangler gehabt, wäre es sehr schwer für uns geworden, den besten Weg dorthin zu finden. Habe lange nicht mehr so viele Untiefenstangen gesehen. Im Fjord haben wir einen Unterwasserberg von 7,5 m angefahren. Dort konnten wir etliche Makrelen erbeuten. Dann ging es weiter in den Fjord und linksseitig an den Steilkannten haben wir es auf Pollack versucht. Dort konnte Sascha einen verwertbaren Pollack fangen. Bei mir stieg nur ein untermaßiger Pollack ein, der wieder schwimmen durfte. Danach kam Wind und Regen auf. Da ein vernünftiges Angeln nicht mehr möglich war, fuhren wir wieder rein.
Da wir jetzt gerade in der Nähe des Sundsfjorden waren, wollten wir es dort versuchen. Mal sehen, ob der Tipp von Lutz uns volle Bottiche beschert. Als wir ankamen, standen dort schon zwei Boote. Wie sollte es auch anders sein, es war die Truppe von Lutz. Er gab an, dass sie schon schöne Dorsche gefangen hätten. Wir versuchten es rechts mit Fjord beim 40er Punkt, doch wir fingen nicht. Als nach 45 Minuten nichts klappte, wollten wir schon weiter fahren, als Lutz rief. Er hatte den Schwarm Wittlinge wiedergefunden. Darunter standen die Dorsche. Bei ihm angekommen, warfen wir unsere Pilker bzw. Gummifische ins Wasser und Sascha und ich konnten gleich schöne Küchendorsche fangen. Auch einige schöne Wittlinge bis 50 cm konnten erbeutet werden. Zum ersten Mal war der Bottich gut gefüllt und ich konnte endlich ein paar Fische filetieren.
Deshalb verlegten wir in den Kornstadfjorden zum Midtgrunnen, dort wollten wir es am 85er Berg versuchen Seelachs zu fangen. Gleich bei unserer ersten Drift konnte Sascha einen schönen Seelachs fangen, bei mir stieg leider nur ein kleiner ein. Die nächsten Driften brachten keine Fänge aber Abrisse. Fischer hatten in diesem Bereich Langleinen ausgebracht. Danach versuchten wir es noch an verschiedenen Stellen, die aber alle keinen Fisch brachten.
Als wir unter Land kamen, wurde auch das Wetter besser. Deshalb entschlossen wir uns, noch einmal in den Sundsfjord zu fahren.
Dort angekommen wurden wir mit Sonnenschein und leichtem Wind begrüßt. Wir suchten den Fjord nach Fisch ab und konnten im südlichen Bereich bei 25 m einen Schwarm feststellen. Gleich ließen wir unsere Gummifische ins Wasser, kurz auf den Boden ankommen lassen, anheben und schon gab es einen Einschlag bei mir. Ich konnte einen guten Dorsch zur Wasseroberfläche pumpen, doch beim Anlanden ging er verloren. Gleich erneut versucht und es kam zum Doppeldrill Sascha und ich konnten kurz nacheinander schöne Dorsche landen. Als wir fünf Dorsche gelandet hatten, war der Spuck vorbei. Der Schwarm war weg und wir konnten ihn trotz Suchens nicht wieder finden. So ist Angeln nun mal. Bei sonnigem Wetter fuhren wir rein. Ein schöner Abschluss.
Um 09.30 Uhr fuhren wir bei bedecktem Wetter nach Hause. Ohne besondere Vorkommnisse kamen wir am 03.10.20 gegen 10.30 Uhr bei mir Zuhause in Ostfriesland an. Die Rückfahrt hatte jetzt nur ca. 25 Stunden gedauert.
Fazit:
Abschließend kann ich sagen, dass das Angelgebiet viel Potential hat, wenn das
Wetter mitspielt. Dort können die Untiefen vor der Insel anfahren werden, wo
vermutlich die meisten Fische zu finden sind. Ich würde allen Neulingen, die dieses
Gebiet anfahren, empfehlen einen Angelguide zu nehmen. Ansonsten könnte der
Angeltrip zu einem Flop werden. Wir hatten Glück, dass wir von “Lutz” mit guten
Tipps und Essen versorgt wurden! Dafür nochmals hier unseren Dank!
Was war noch!
“Tracker von “Andiolsi”
Im Forum war ich aufmerksam geworden auf den o.g. Tracker. Ich hielt es für eine
gute Idee mich einmal mit “Andiolsi” auszutauschen, ob er mir seinen Tracker zum
ausprobieren zur Verfügung stellen könnte. Nach ein paar informativen
Telefongesprächen war er sofort bereit mir den Tracker zur Verfügung zu stellen.
Andreas baute mir sogar den Tracker so um, dass ich ihn über meinen
Zigarettenstecker betreiben konnte.
Der Betrieb des Tracker ist sehr einfach. Stecker in die Steckdose und los geht es.
Ich habe den Tracker ebenfalls im Auto benutzt, so konnten die Familien immer
verfolgen, wo wir uns aufhielten.
Auf dem Boot hatte ich den Tracker an die Batterie meines Plotters
angeschlossen, was gut funktionierte.
Danach konnten die zuhause gebliebenen Angelfreunde unsere Ausfahrten in
Echtzeit verfolgen, ebenso unsere Familien.
Weiter ist es möglich den Vermieter Zugriff auf die Daten zu geben, so dass
dieser weis, wo man sich gerade aufhält. Dies könnte gerade bei Notfällen
sehr hilfreich sein, vor allem wenn man als Einzelboot unterwegs ist.
Mich hat der Tracker überzeugt!
Andreas hat nach meinen Erfahrungen den Tracker jetzt so umgebaut, dass er eine
Batterie direkt in den Tracker eingebaut hat. Dadurch kann der
handgroße Tracker praktisch überall verwendet werden.
Ich hoffe, dieser Bericht konnte euch das Angelgebiet um Averoy und die dortige Unterkunft etwas näher bringen.
Wenn Corona es zulässt, könnt ihr uns vom 01.10.-11.10.21 auf Fjellveroya, in Haus 239 antreffen.
Bleibt gesund, skitt fiske,
dies wünscht euch
Hallo Angelfreunde,
ich wollte euch an unserer Angeltour nachträglich teilhaben lassen. Leider mussten wir
Corona bedingt kurzfristig umbuchen. Eigentlich sollte es nach Fjellveroya gehen, aber unser Vermieter wollte keine Personen aus Risikogebieten aufnehmen. Somit schnell im Internet nach einem Ausweichquartier gesucht und die Insel Averoy mit dem “Lysoya Sjohus 2” bei Din Tur gefunden. Das Buchen über Din Tur verlief trotz des Zeitdrucks sehr flott und reibungslos. Am 11.09. war die Reisebestätigung da.
Da uns das Angelgebiet völlig unbekannt war, hieß es Seekarte studieren und im Angelforum nach Tipps ausschau zu halten.
Hier möchte ich mich vor allem bei “Vogula” und “Hiep” aus dem Forum bedanken, die mir viele Hinweise geben konnten.
Am Sonntag den 20.09., gegen 10.00 Uhr fuhren wir (Thomas, Sascha und ich) von Ostfriesland aus bei sonnigem Wetter Richtung Averoy los. Thomas hatte dafür seinen BMW mit Anhänger zur Verfügung gestellt. Wir hatten uns darauf geeinigt, direkt durchzufahren und dabei keine Fähren zu benutzen. Sicher ist sicher (Corona)!
Da wir am Sonntag losfuhren, bin ich davon ausgegangen, dass wir zügig durchkommen würden. Aber es sollte wie immer anders kommen. Der Elbtunnel war wegen Wartungsarbeiten gesperrt, somit musste Hamburg umfahren werden. Dort stand der Verkehr. Wir verloren hier schon einmal 2 Stunden. Über Flensburg ging es dann in Richtung Öresundbrücke. Dort kamen wir gegen 19.30 Uhr an. Weiter ging es auf der E6 Richtung Göteborg. Hinter Göteborg war die Autobahn gesperrt. Hier verloren wir wieder eine Stunde, da wir die Umleitungsstrecke nicht finden konnten. Bei Nacht und den vielen Kreisverkehren ist es auch nicht einfach, vor allem bei der Beschilderung. An der Grenze nächster Zeitverlust. Ich wollte ordnungsgemäß unseren Biervorrat verzollen, aber der Zollautomat war defekt und der zuständige Zollbeamte war nicht sehr motiviert. Es dauerte sehr lange, bis er sich der Sache annahm. Beim nächsten Mal werde ich die Zoll-App ausprobieren!
Die weitere Anreise erfolgte über die E6 bzw. E3 und dann über Landstraßen Richtung Averoy. Während der Anfahrt hatten wir ruhiges und sonniges Wetter. Ca. eine Stunde vor Averoy wurde das Wetter immer schlechter. Als wir um 15.00 Uhr bei der Unterkunft ankamen, stürmte und regnete es. Nach fast genau 2000 km und 29 stündiger Anreise, hieß es jetzt erst einmal Pause machen.
Das Haus machte auf dem ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Es war neu. Mit drei Mann war das Haus gut zu bewohnen. Aber mit 6 Personen wäre mir das Haus viel zu klein. In den drei Schlafzimmern kann sich gerade eine Person vernünftig aufhalten. Ein Nachttisch bzw. Nachttischlampe ist nicht vorhanden, auch fehlt ein Ablageplatz für den Koffer. Das Wohnzimmer ist für 6 Personen zu klein. Das Badezimmer unten besitzt ein Fenster, was nicht zu öffnen ist, warum, ist mir schleierhaft. Auch bei der Dusche sollte man nicht zuviel Übergewicht mitbringen, ansonsten könnte die Tür klemmen!!
- hinten links unser Bootshaus -
Das Bootshaus lag ca. 50 Meter vom Haus entfernt, direkt beim Bootsanleger. Dort lag unser 20 ft Oien 620 -Boot -. Im Boot waren nur drei Rutenhalter verbaut und das Festmachen des Bootes war nicht einfach, da Karabinerhaken an den Seilen fehlten.
Gegen 17.00 Uhr erschien unser Vermieter kurz an der Tür. Er sagte uns nur, dass wir uns an “Lutz” wenden sollten, der wäre schon öfters hier gewesen und würde jetzt im Nachbarhaus mit seiner Gruppe wohnen.
Später kam Lutz zu uns. Er erzählte, dass er mehrfach im Jahr mit Gruppen nach Norwegen fährt. So war er im August auch schon hier gewesen. Er zeigte uns an der Karte, wo Fisch stehen könnte. Leider würde das Wetter es diese Woche nicht zu lassen, draussen zu fischen. Auf der Karte machte er mich auf den Sundsfjorden aufmerksam, er vermutete, dass dort Wittlinge sein könnten aufgrund der Bodenbeschaffenheit(Schlamm). Wenn Wittlinge da sein sollten, könnten wir auch mit Dorsch rechnen. Er selbst war noch nicht da gewesen, aber wir sollten es mal probieren.
- Tag - 22.09.20 -
Wir fuhren rechts raus Richtung Lauvoyfjorden. Hätten wir nicht die Tracks unserer Vorangler gehabt, wäre es sehr schwer für uns geworden, den besten Weg dorthin zu finden. Habe lange nicht mehr so viele Untiefenstangen gesehen. Im Fjord haben wir einen Unterwasserberg von 7,5 m angefahren. Dort konnten wir etliche Makrelen erbeuten. Dann ging es weiter in den Fjord und linksseitig an den Steilkannten haben wir es auf Pollack versucht. Dort konnte Sascha einen verwertbaren Pollack fangen. Bei mir stieg nur ein untermaßiger Pollack ein, der wieder schwimmen durfte. Danach kam Wind und Regen auf. Da ein vernünftiges Angeln nicht mehr möglich war, fuhren wir wieder rein.
- Regenwetter am Nachmittag-
- Tag - 23.09.20 -
- Tag - 24.09.21 -
- Tag - 25.09.20 -
Da wir jetzt gerade in der Nähe des Sundsfjorden waren, wollten wir es dort versuchen. Mal sehen, ob der Tipp von Lutz uns volle Bottiche beschert. Als wir ankamen, standen dort schon zwei Boote. Wie sollte es auch anders sein, es war die Truppe von Lutz. Er gab an, dass sie schon schöne Dorsche gefangen hätten. Wir versuchten es rechts mit Fjord beim 40er Punkt, doch wir fingen nicht. Als nach 45 Minuten nichts klappte, wollten wir schon weiter fahren, als Lutz rief. Er hatte den Schwarm Wittlinge wiedergefunden. Darunter standen die Dorsche. Bei ihm angekommen, warfen wir unsere Pilker bzw. Gummifische ins Wasser und Sascha und ich konnten gleich schöne Küchendorsche fangen. Auch einige schöne Wittlinge bis 50 cm konnten erbeutet werden. Zum ersten Mal war der Bottich gut gefüllt und ich konnte endlich ein paar Fische filetieren.
- Erster Fang im Sundsfjord! -
- Fischanzeige im Sundsfjord -
- Tag - 26.09.20 -
- Tag - 27.09.20 -
Deshalb verlegten wir in den Kornstadfjorden zum Midtgrunnen, dort wollten wir es am 85er Berg versuchen Seelachs zu fangen. Gleich bei unserer ersten Drift konnte Sascha einen schönen Seelachs fangen, bei mir stieg leider nur ein kleiner ein. Die nächsten Driften brachten keine Fänge aber Abrisse. Fischer hatten in diesem Bereich Langleinen ausgebracht. Danach versuchten wir es noch an verschiedenen Stellen, die aber alle keinen Fisch brachten.
- Ein schöner Morgen in Norwegen -
- Blick von unserer Terasse
- Schöner Dorsch aus dem Sundsfjord bei herrlichem Wetter -
- Auf dem Sundsfjord -
- Sascha und Thomas bei schönstem Wetter im Sundsfjord -
- Tag - 28.09.20 -
- Schöner Dorsch von 96 cm !
- Wäre noch Platz für ein paar mehr Fische gewesen -
- Abends hinter unserem Bootshaus -
- Tag - 29.09.20 -
- Tag - 30.09.20 -
- Morgenstimmung bei unserer Ausfahrt nach Spunset ! -
- Mein erster Fang, ein schöner Pollack -
- Sascha konnte u.a. diesen Dorsch fangen -
- Sascha und Lutz nach unserer Ausfahrt -
- Fischstrecke von unserer Ausfahrt nach Spunset -
- Tag - 01.10.20 - letzter Angeltag !
Als wir unter Land kamen, wurde auch das Wetter besser. Deshalb entschlossen wir uns, noch einmal in den Sundsfjord zu fahren.
Dort angekommen wurden wir mit Sonnenschein und leichtem Wind begrüßt. Wir suchten den Fjord nach Fisch ab und konnten im südlichen Bereich bei 25 m einen Schwarm feststellen. Gleich ließen wir unsere Gummifische ins Wasser, kurz auf den Boden ankommen lassen, anheben und schon gab es einen Einschlag bei mir. Ich konnte einen guten Dorsch zur Wasseroberfläche pumpen, doch beim Anlanden ging er verloren. Gleich erneut versucht und es kam zum Doppeldrill Sascha und ich konnten kurz nacheinander schöne Dorsche landen. Als wir fünf Dorsche gelandet hatten, war der Spuck vorbei. Der Schwarm war weg und wir konnten ihn trotz Suchens nicht wieder finden. So ist Angeln nun mal. Bei sonnigem Wetter fuhren wir rein. Ein schöner Abschluss.
- Unser letzter Fang ! -
- Tag - 02.10.20 - Rückfahrt
Um 09.30 Uhr fuhren wir bei bedecktem Wetter nach Hause. Ohne besondere Vorkommnisse kamen wir am 03.10.20 gegen 10.30 Uhr bei mir Zuhause in Ostfriesland an. Die Rückfahrt hatte jetzt nur ca. 25 Stunden gedauert.
Fazit:
- Die Unterbringung war gut. Das Haus ist recht neu (3 Jahre). Für 3 Mann mehr als ausreichend. Bei voller Belegung (6 Pers) wäre mir dieses Haus zu klein. Kleinere Mängel habe ich schon erwähnt. Diese wurden mit dem Vermieter besprochen, der hier nacharbeiten wollte.
- Das Boot war nach meiner Meinung in Ordnung. Wir haben für 280 - Euro Benzin verbraucht, was im Rahmen lag. Die oben beschriebenen Mängel wollte der Vermieter abstellen.
- Die Lage des Hauses ist hervorragend. Bei schlechtem Wetter kann man nach links bzw. rechts geschützt in die angrenzenden Fjorde fahren, ohne ins offene Wasser zu müssen. Bei gutem Wetter ist man in wenigen Minuten schon auf dem offenen Meer.
- Vom Fangergebnis waren wir enttäuscht. Wir konnten je Angler nur knapp 13 kg Filet mit nach Hause nehmen. Wobei wir ohne die Tipps von “Lutz” kaum Fische gefangen hätten. Im Kornstadfjord konnten wir nur wenige Fische fangen. Unser “Hotspot” war der “Sundsfjord”, dort haben wir die meisten Fische fangen. Hierbei handelte es sich fast ausschließlich um große Wittlinge bzw. Dorsche. Diese bissen vor allem auf Gummifische. Wir haben bisher noch nie so viele Dorsche in dieser Zeit gefangen. Sonst ist unser Brotfisch der Seelachs.
- Ohne den Hinweis von Lutz wären wir vermutlich nie in den Sundsfjord gefahren, da dieser etwas versteckt liegt. Es lohnt sich solche kleine Fjorde aufzusuchen und nach Fischschwärmen Ausschau zu halten.
- Vor der der Insel gibt es eine Vielzahl von Untiefen, die wir leider aufgrund des schlechten Wetter nur zweimal aufsuchen konnten. Dort haben wir größere Seelachse und Schellis gefangen. Hier aber mit schweren Pilkern.
Abschließend kann ich sagen, dass das Angelgebiet viel Potential hat, wenn das
Wetter mitspielt. Dort können die Untiefen vor der Insel anfahren werden, wo
vermutlich die meisten Fische zu finden sind. Ich würde allen Neulingen, die dieses
Gebiet anfahren, empfehlen einen Angelguide zu nehmen. Ansonsten könnte der
Angeltrip zu einem Flop werden. Wir hatten Glück, dass wir von “Lutz” mit guten
Tipps und Essen versorgt wurden! Dafür nochmals hier unseren Dank!
- Wir bekamen von Lutz u.a. diese frisch zubereiteten “Seelachschnitzel” Sehr lecker!
Was war noch!
“Tracker von “Andiolsi”
Im Forum war ich aufmerksam geworden auf den o.g. Tracker. Ich hielt es für eine
gute Idee mich einmal mit “Andiolsi” auszutauschen, ob er mir seinen Tracker zum
ausprobieren zur Verfügung stellen könnte. Nach ein paar informativen
Telefongesprächen war er sofort bereit mir den Tracker zur Verfügung zu stellen.
Andreas baute mir sogar den Tracker so um, dass ich ihn über meinen
Zigarettenstecker betreiben konnte.
Der Betrieb des Tracker ist sehr einfach. Stecker in die Steckdose und los geht es.
Ich habe den Tracker ebenfalls im Auto benutzt, so konnten die Familien immer
verfolgen, wo wir uns aufhielten.
Auf dem Boot hatte ich den Tracker an die Batterie meines Plotters
angeschlossen, was gut funktionierte.
Danach konnten die zuhause gebliebenen Angelfreunde unsere Ausfahrten in
Echtzeit verfolgen, ebenso unsere Familien.
Weiter ist es möglich den Vermieter Zugriff auf die Daten zu geben, so dass
dieser weis, wo man sich gerade aufhält. Dies könnte gerade bei Notfällen
sehr hilfreich sein, vor allem wenn man als Einzelboot unterwegs ist.
Mich hat der Tracker überzeugt!
Andreas hat nach meinen Erfahrungen den Tracker jetzt so umgebaut, dass er eine
Batterie direkt in den Tracker eingebaut hat. Dadurch kann der
handgroße Tracker praktisch überall verwendet werden.
- Der Tracker wurde über die Batterie meines Plotters betrieben -
- So wurde er auf unserem Boot eingesetzt -
- Neubau des Trackers! Jetzt mit integrierter Batterie -
Ich hoffe, dieser Bericht konnte euch das Angelgebiet um Averoy und die dortige Unterkunft etwas näher bringen.
Wenn Corona es zulässt, könnt ihr uns vom 01.10.-11.10.21 auf Fjellveroya, in Haus 239 antreffen.
Bleibt gesund, skitt fiske,
dies wünscht euch
- Ewald -