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Auswahl Tragkraft Wirbel und Sprengringe

SeeAal60

Stammnaffe
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5 Dezember 2017
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Welver Krs. Soest
Hallo Naffler, gibt es eine Faustregel wieviel Prozent höher die Tragkraft der Wirbel, Einhänger oder Sprengringe im Vergleich zur Schnur sein sollen? Wirbel können ja auch auf Scherung belastet werden, die mit Sicherheit den Wirbel höher belastet.
Es soll ja nicht zum Bruch kommen.

Gruß
Uwe
 
Moin, Moin,

Faustformel kannst du schon mal vergessen.
Wenn man Qualität kauft haben die Kleinteile eine, wesentlich größere Tragkraft, als die verwendeten Schnur.
Beim Bruch sind es in der Regel Knoten oder eine beschädigte Schnur.
Wie gesagt man wechselt die Schwachstellen von gekauften Köder
aus, Sprengringe Drillige usw.
Ganz wichtig man baut sich seine Vorfächer selbst.:genau:
Das sind meine Erfahrungen nach vielen Jahren Norge,
und einige blöden Verlusten von guten Fischen.
Aber man lernt ja nie aus.:19:
 
Ich kenne keine Faustregel, aber ich denke es ist auch hier wie bei den Schnüren, die Angaben sind vermutlich öfter mal geschönt. Zumindest wundere ich mich immer wieder wieviel mehr ein winziger no Name Wirbel im Vergleich zum dickeren und größeren Markenwirbel angeblich tragen kann. Und dann ist es auch noch eine Frage des Types. Der normale 08/15 Karabinerwirbel geht leichter auf wie ein Coastlock, usw. Oder es gibt Formen die zwar von der Tragkraft her ok sind, bei denen der Fisch aber evtl. den Wirbel mit dem Maul aufdrücken kann. Von daher denke ich, das Du mit einer Faustformel nicht weit kommst, denn wenn ich richtig liege, dann stimmt die Tragkraft nicht unbedingt. Und wenn der Karabinerwirbeltyp für Deinen Einsatzzweck (z.B. Köder daran einhängen) nicht so ideal ist, dann ist er in dem Fall deutlich schlechter während er in anderen Bereichen (z.B. das Vorfach einhängen, so das er weit vom Maul entfernt ist) dann wieder gut ist. Eben weil in dem einen Bereich nicht seine Tragkraft das Problem ist, sondern seine Konstruktion, während er im anderen Bereich seine Tragkraft ausschöpfen kann.

Aber wie gesagt, ich gehe davon aus das es so ist, aber reale Test zum Wahrheitsgehalt der Tragkraftangaben habe ich nicht gemacht. Ist nur meine Vermutung. Da werden aber sicher andere etwas zu sagen können, denn hier hat sicher schon der eine oder andere das getestet.
Am Ende ist es aber eben auch noch die Frage des Einsatzbereiches, die mit entscheidet worauf man achten muss.
 
Also wenn ich ein Leng-Vorfach fertige, oberer Hauptwirbel 50-60kg, Wirbel für die Mundschnüre ca. 45kg unterer Wirbel als Sollbruchstelle ca. 12kg zum Blei einhängen?

Gruß
Uwe
 
Hi.mir wäen die 12 kg noch zuviel. Reichen da nicht auch 6-8 kg als "Sollbruchstelle"?
 
Bei 600 -800g sollte der auch leichterer Wirbel / Einhänger funktionieren ?
ah.ok. Schwerer als 500 g hatte ich noch nicht das Vergnügen bei NK-Angeln.Vielleicht dann doch deine 12 kg wählen.
Ist halt die Frage; wie Schnell willst du den Hänger lösen und wieviel Blei brauchst du im Magazin bzw in der Box.
 
Wenn Du zum Einhängen des Köders den Fastach nimmst, entfällt schonmal der Problempunkt des Karabiners o.Ä. nahe am Fisch.
 
Wenn Du unbedingt eine Sollbruchstelle einbauen willst, dann nimm doch ein Stück 0,30er Mono um das Blei am Ende anzubinden, warum sollte das ein Wirbel sein ?
 
Mit 0,4mm 16kg Mono am Blei hat es manchmal sehr gut gehalten und manchmal war das Blei bei wenig Zug dran schon weg, wohl abhängig davon was die Schnur da unten schon erlebt hat.
Aber so einer Tragkraftangabe am Wirbel würde ich auch nicht unbedingt ungeprüfft glauben.

Gruß
Waldemar.
 
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