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Ausrüstung für Norwegenneuling (Gebiet Randoy)

M+V

Stammnaffe
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5 April 2018
Beiträge
50
Hallo Norwegenfans,

bin ein Forumsneuling und möchte mich, bevor ich meine Fragen stelle, kurz vorstellen.
Ich heiße Markus, bin 30 Jahre alt und komme aus dem schönen Süden von Deutschland.
Meine Frau, meine Eltern und ich fahren im Juni auf die Insel Randoy. Dies wird unser erster Norwegentrip.
An "Meer" Erfahrung haben wir bis jetzt 2 Urlaube auf Fehmarn, hierbei hauptsächlich Brandungsangeln sowie vom Kleinboot auf Plattfisch und eine Kutterausfahrt auf Dorsch.
Aber nun zum Norwegenurlaub, wir haben hierfür geplant die Hechtrute meiner Frau (dies ist eine Shimano Beastmaster Mort Manie (2,7m) sowie eine Daiwa Rolle Ballistic EX-H Modellgröße 3000) für sie zum Gummifisch und pilken zu benutzen. Falls die Rolle zu "klein" wäre, haben wir noch ein Penn Battle II in der 5000er Größe zur Verfügung. Ich bin noch auf der Suche nach einer geeigneten Rute, da meine alte Hechtrute (DAM Shadow Hecht Medium Wg. 20-60gr und 2,75m) am Verbindungsstück gebrochen ist.
Nach einiger Recherche hier im Forum wird die Shimano Biomaster Select Shad von einigen vorgeschlagen habt ihr hierfür noch einen Tipp für eine Rolle?
Ist die Auswahl vom Angelequipment in dieser Region, aus eurer Sicht, überhaupt passend? Oder meint ihr wir sollten uns leichte pilkruten kaufen? Wir haben hier ein Kleinboot mit 15PS und würden es zwischen die Inseln versuchen. Wir spielen auch mit dem Gedanken es mit Naturködern zu versuchen (hierfür hätten wir uns dann eventuell zusätzliche Ruten gekauft ich wäre in die Richtung DAM Steelpower gegangen). Nördlich der Insel soll es dann tiefer werden aber aufgrund des schnell aufkommenden Windes nicht leicht zu befischen sein. Vielleicht hat jemand aus Erfahrung ein paar Tipps für uns.
So, nun reicht es erst mal an Fragen :-).
Vielen Dank vorab fürs durchlesen vielleicht habt ihr ein paar Antworten.
Grüße Markus.
 
Erst mal Willkommen.

Die 3000 Größe nutze ich zum Meerforellenfischen in Dänemark und für Pollack in Norwegen an einer Rute bis 50 g WG.
Also mehr im Flachen mit Blinker und Gummifische bis 30g.
Für die Rute Deiner Frau mit 50-100g WG würde ich etwas Stabileres nehmen, da die Rute ja auch für Pilker genutzt werden soll.
Einer 3000 Daiwa würde ich keine Pilker zumuten wollen, ist so ein Bauchgeühl.

VG
 
hallo markus , das ist gar nicht so einfach auf deine fragebn zu antworten , ich versuche mich dann mal , erst mal ist das gebiet um ombo in süd norge nicht das schlechteste , intressant wäre zu wissen wann du fährst , dann wüsste man schon mal welcher fisch zu der jahreszeit da sein könnte , die hechtrute deiner frau solllte für gufis und kleine pilker ok sein , auf pollack und köfis ,, leichtes pilken , intressant wäre welche schnur du da drauf hast , deine 5000 penn wäre schon mal ne rolle mit der man gut pilken kann , intressant wäre auch wieder die schnur (mittlers pilken bis 200g ) , die könntest du dann mit ner rute um die 250g wurfgewicht verheiraten , leider kenne ich die von dir beschriebene rute nicht , zum naturköder angeln wirst du sicherlich was neues brauchen , gerade in diesem gebiet ist die naturköder angelei zum teil sehr erfolgreich auf leng und lump , auch dorsch , ich würde da doch zu einer bootsrute 20-30 lib raten und zu einer multirolle mit ca 20 ger schur und den dementsprechenden vorfächern , mir deinem boot ist dein bewegungskreis eh eingeschrenkt , trotzdem würde ich es auf naturköder im tiefen versuchen , das tiefe angeln kannst du eh nur bei wenig drift oder wind durchführen , denn ich glaube nicht das du dir mehr als 1kg blei ran hängen willst , und wenn die bedingungen schlechter werden , eben rechtzeitig rein , sicherheit geht vor ,
 
Hallo Markus,
Eli hat das alles ganz richtig beschrieben.
In der Region wird bis auf 300 Meter Tiefe geangelt. Auf die ganz großen Leng und Lump, mit Naturöder. Ist die Frage ob du das überhaupt vor hast. Und ob du diese Gebiete mit deinem Boot überhaupt erreichen kannst. Ich denke auch, daß da dein Aktionsradius mit dem Boot doch eher begrenzt ist.
Es kommt darauf an was und wie du dort angeln willst. Dann kannst du dir die benötigte Angelausrüstung gezielt zukaufen .
Gruß Uwe
 
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Reaktionen: Eli
Danke für die schnellen Antworten. Bei unserem ersten Fehmarn Urlaub nutzten wir die daiwa als meerforellenrolle, nach dem Urlaub hat meine Frau den angelschein gemacht und die Rolle wurde umfunktioniert. wir fahren vom 09.06 bis 23.06. auf der daiwa ist eine monofile berkley trilene 0,32 in clear. Auf der 5000er penn ist die gleiche mono drauf. Haben wir im Oktober für Fehmarn auf die Rollen gespult. Habt ihr für eine pilkrute so um die 250gr wg für die penn Rolle einen tipp? Okay dann sollten wir uns das mit den naturködern genauer anschauen. Habt ihr Tipps für eine 20-30lbs Rute und eine MultiRolle und derpassenden Schnur für ca. 200 Euro? Weil falls das wetter es zulässt ärgern wir uns ohne Ende wenn wir keine naturköder Rute dabei haben. Denke es wird auch nicht der letzte Norwegen trip. Ja vom Radius sind wir mitm Boot leider eingeschränkt aber versuchen wollen wir es trotzdem. Gruß Markus
 
Habe gerade nachgeschaut die Boote haben 25 ps. Ich denke so 100-150 Meter dürften für den Anfang reichen weiter raus wird wahrscheinlich schwierig. Oder was meint ihr? Passt die Tiefe in dem Gebiet für leng und Lump. Gruß Markus
 
hallo Markus , zu der zeit wirst du sicherlich schon mit makrelen rechnen können und köhler sollten auch da sein , dorsch kann schon bisschen schwieriger werden , aber an den kanten und untiefen sollte das auch was werden ,pollach wirst du an steilen kanten oder felsen finden ruhig dicht an die felsen werfen und dannwie beim blinkern einkurbeln , pollack ist ein schneller räuber , gufis 8-12 cm am leichten bleikopf , 20-30g,
du wirst sicherlich mit deine schnur auch in norwegen was fangen , aber in der regel wird in norge mit geflochtener schnur geangelt und nem mono vorfach , zum pollach angeln und zum leichten pilken etwa mit 0,12 bis 0,16 geflochtenem , das hat den vorteil das du damit weiter werfen kannst und beim pilken leichtere pilker fischen kannst und der kontakt zum pilker wesentlich besser ist , zum naturköderangeln ist geflochtene schnur noch eher ein muss weil wenn du in 200m tiefe angelst deine schnur wie ein segel im wasser ist und du immer mehr gewicht anhängen musst um da runter zu kommen , ansonsten hast du bei 200meter tiefe dann 600 meter schnur draußen (stark übertrieben ) , aber ich hoffe du weißt was ich damit meine , wenn du hier verrätst wo du genau hinfährst werden sich bestimmt auch noch einige member finden die dir vieleicht ein paar heiße stellen zeigen können , gerade weil sich dein angelgebiet ja im umkreis von 5-6 km sicherlich erstrecken wird
 
in 100- 150 meter tiefe passt das für leng und lump , suche dir steil abfallende kanten und dann 5- 10 meter über grund
 
Hallo Eli, super vielen Dank für deine Tipps und Erläuterungen. Ja klar, die Boote liegen auf der Westseite von der Insel randoy, südliche Insel von ombo. Eventuell noch einen Ratschlag für die naturköderkombi und für die pilkrute? Gruß Markus
 
sieh dich mal bei penn oder wft bei den ruten um die sind preislich nicht so teuer und machen ihren job , zum einstieg in meeresangeln voll ok , die haben auch von leichte pilk bis NK rute alles im program , ich würde die pilk un NK rute aber nicht zu lang kaufen , 2,10 bis max 2,40 auf dem boot sind mir lange ruten immmer zu unhandlich, ich habe mir zum beispiel vor jahren mal ne WFT never kräck big fisch in 2,10 gekauft , 400-700 g WG , das war ein paar jahre meine ersatzrute für NK , bei multirollen ist das immer ne glaubensfrage , billige rollen halten meist auch nicht so lange und richtig gute kostet richtig geld , achte auf salzwasser geeignet bei den rollen
 
Als Tipp für die Rute fällt mir das Kutter und Küste Abo mit der Balzer 30 Lbs Inliner als Prämie ein, das ist eine gute Rute, aber auch nicht eine billige. Mit der Steelpower für 30-40 EUR würdest Du auch fischen können, ist aber eben eine günstige Rute. Dazwischen wäre die Okuma Cortez aus dem Moritz Nauen Angebot, für 50 EUR.Von der hört man viel gutes.
Zur Rolle, hm das ist eine Geschmacksfrage. Eine gebrauchte Avet JX würde mit günstiger Rute in Budget passen, wenn Du eine findest. Wäre eine gute Einsteugerwahl die man auch gut wieder verkaufen kann. Günstiger sind dann noch die üblichen "altmodischen" Modelle wie Shimano TLD, Penn GTI usw. Robust und bewährt, aber eben auch schwer und kraftaufwendiger beim Kurbeln. Da findest Du hier mit der Suche einige Threads zu genau dem Thema NK Rolle.
 
Danke für die schnellen Antworten. Bei unserem ersten Fehmarn Urlaub nutzten wir die daiwa als meerforellenrolle, nach dem Urlaub hat meine Frau den angelschein gemacht und die Rolle wurde umfunktioniert. wir fahren vom 09.06 bis 23.06. auf der daiwa ist eine monofile berkley trilene 0,32 in clear.

Genau diese Meerforellencombo (ich vermute mal die Rute war nicht die Shimano Beastmaster Mort Manie?) auch mit der Monofil kannst Du für Pollack verwenden. Geflochtene kann sein, muss aber nicht, bei Bedarf die Ersatzspule (müsste bei Daiwa gleichwertig der erst Spule sein) mit geflochtener Schnur mitnehmen.
Dann mit Meerforellenblinker oder kleine Gummifische die Kanten absuchen, in der Dämmerung reicht es, wenn der Köder 2-3 m unter der Oberfläche läuft.

Mit der Shimano Beastmaster Mort Manie könnte man tieflaufende Wobbler (z.Bsp Rapala Deep Tail Dancer) schleppen.
Vielleicht mal darüber nachdenken, im Juni kann windstilles Wetter ohne Drift schon mal vorkommen,
da rettet das Schleppangeln schon mal den Tag.

VG
 
Hallo zusammen,

danke für die Tipps, danke für die Karte Lars. Dann schau ich mich in den Threads noch wegen der NK Rolle um.
Hatten auf Fehmarn als Meerforellenkombi die Lars Hansen Seatrout mit der Daiwa Rolle. Die Shimano Beastmaster haben wir danach als Hechtrute gekauft.
Grüße Markus
 
Bezüglich Multirollen habe ich noch ein paar Fragen.
An den Stationärrollen ist die Kurbel bei uns immer links (die rechte Hand an der Angel) sollen wir dann bei der Multirolle auch eine Linkshand nehmen?
Bei der Shimano TLD ist eine Bremskraft von 10kg angegeben.
Bei der Omoto VS10 Infininty Talos eine Bremskraft von 15lb (umgerechnet dann 6,8kg).
Ist die Bremskraft ausschlaggebend?
Die Omoto ist dafür um ca. 240gr leichter und hat mehr Kugellager.
Ist das Eigengewicht bei einer Naturköderrolle ausschlaggebend? Da der Köder ja runtergelassen wird und dann wird die Angel mit der Hand am hinteren Ende gehalten und das Spitzenteil an der Bordwand des bootes "abgelegt", somit halte ich ja nicht das ganze Gewicht. Oder bin ich hier auf dem Holzweg?
Auf was würdet ihr speziell wert legen. Die Omoto war jetzt nur ein Vergleicht, will die Rolle hier in keinster Weise schlecht machen sondern sollte nur zur Veranschaulichung dienen.
Danke und Grüße Markus.
 
Mite iner bremskraft von 7kg bekommst du alles ermüdet was dort rum schwimmt , inklusive dich selbst , hange doch mal 7 kg an deine rutenspitze und sieh zu wielange du das durchhalst , die von dir genante omoto ist nen guter allrounder finde ich , gibts auch als 12 oder 14 , mit mehr schnur auf der rolle , mit der 12 er bist du für alles gerüstet
 
Ob Links- oder Rechtshand ist Geschmackssache. Wir Deutsche sind es gewöhnt mit links zu kurbeln, die Amis sind es gewöhnt mit rechts zu kurbeln. Daher ist eine Linkshand Multi das was wir als Rechtshänder kennen. Ich habe bei den leichten Rollen LH Modelle, wegen der Gewohnheit. Bei der NK Rolle habe ich ein RH Modell, kurbele also mit rechts. Ich komme damit gut klar, andere sagen es liegt ihnen gar nicht. Wie es bei Dir ist muss Du probieren. Aber Fakt ist, RH sind das übliche, LH gibt es seltener, egal ob gebraucht oder neu. Die größte Auswahl hast Du mit RH Modellen, aber Du muss damit eben auch klar kommen.

Das Eigengewicht ist nicht so ausschlagend bei einer NK Rolle, trotzdem ist leichter natürlich angenehmer. Wichtig ist das der Krauftaufwand passt. Dazu gibt es hier auch genug Post. Eine TLD mit der kurzen Kurbel braucht halt etwas mehr Krauftaufwand wie eine JX mit längerer Kurbel. Aber ob das ein Problem ist oder nicht, ist auch hier persönliches Empfinden, und hängt u.a. davon ab ob Du ein Fliegengewicht mit wenig Muskeln bist oder ein Kraftsportler. ;-) :D
 
Bezüglich Multirollen habe ich noch ein paar Fragen.
An den Stationärrollen ist die Kurbel bei uns immer links (die rechte Hand an der Angel) sollen wir dann bei der Multirolle auch eine Linkshand nehmen?
Bei der Shimano TLD ist eine Bremskraft von 10kg angegeben.
Bei der Omoto VS10 Infininty Talos eine Bremskraft von 15lb (umgerechnet dann 6,8kg).
Ist die Bremskraft ausschlaggebend?
Die Omoto ist dafür um ca. 240gr leichter und hat mehr Kugellager.
Ist das Eigengewicht bei einer Naturköderrolle ausschlaggebend? Da der Köder ja runtergelassen wird und dann wird die Angel mit der Hand am hinteren Ende gehalten und das Spitzenteil an der Bordwand des bootes "abgelegt", somit halte ich ja nicht das ganze Gewicht. Oder bin ich hier auf dem Holzweg?
Auf was würdet ihr speziell wert legen. Die Omoto war jetzt nur ein Vergleicht, will die Rolle hier in keinster Weise schlecht machen sondern sollte nur zur Veranschaulichung dienen.
Danke und Grüße Markus.


Hi Markus!

Ich besitze selbst eine TLD 25. Die TLDs 15,20,25 fassen mehr als ausreichend Schnur, weil sie ursprünglich für monofile Schnüre entwickelt wurden. Die Rolle hat eine tolle Bremse und ist mir insgesamt mit einer guten Verarbeitung in Erinnerung. Ich fische selbst allerdings kein NK und deshalb ist sie bei mir in der Vitrine. Die Daten der Omoto sind völlig ausreichend, falls du allerdings im Budget etwas sparen möchtest würde ich dir zur TLD 15 raten.

Die Angel auf der Bootswand ablegen kann schnell zum Bruch der Rute führen. Das Gewicht ist bei der NK Rolle trotzdem nicht so entscheidend, weil du die Angel ja nicht ständig in Bewegung hast.
 
Hallo,
danke Eli, Kai und Fischfinger für eure Erklärungen und Tipps. Bezüglich Kraftaufwand würde ich sagen liege ich mittendrin ;-) :-)

Habe mich mal quer durchgelesen und verglichen. Die Avet JX ist mir einfach zu teuer und bei der Omoto bin ich mir auch noch nicht sicher.
Habe von Penn die Squall Lever Drag 40 LDLH Multirolle gefunden hier ein paar Eckdaten dazu:
Gewicht: 516gr.
Schnurfassung: 450m / 0,48mm
Schnureinzug: 94cm
Hat jemand mit dieser Rolle schon Erfahrung?
Hätte auch eine größere Kurbel als die Shimano und somit ist weniger Kraftaufwand erforderlich.
Wahrscheinlich ist die kommende Frage ziemlich komisch aber ich stelle sie trotzdem.
Bei der Shimano TLD ist keine Schnurführung, laut einer Beschreibung im Internet, vorhanden.
Ist diese notwendig um eine saubere Schnurverlegung zu gewährleisten?
Gruß Markus.
 
Ich Angele seit vielen Jahren in Norwegen mit Multis. Bei fast allen Rollen habe ich die Schnurfuehrung ausgebaut weil es eine ständige Fehlerquelle war.Beim Vertikalangeln mit Naturkoeder ist das Wickelbild der Schnur eher Nebensache.
 
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