Rybak Markus
Stammnaffe
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Argentinien, das Land meiner Träume hat mich auch 3 Jahre nach meinem Wegzug im Frühsommer 2021 nie losgelassen. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an das Land, die Leute und vor allem die Fische dort denke. Leider bin ich nicht wortgewandt genug um das Gefühl zu beschreiben, welches meine Brust erfüllt wenn ich an die flache Pampa, die Gauchos, die Tierwelt, den unbeschreiblich weiten Himmel und dessen Wolkenformationen, die schnellen Ströme des Rio Uruguay und die goldene Farbe der springenden Dorados denke. Aber ich kann euch versichern, dass die Schönheit dieses Landes mir auch bis in meine Träume folgt.
Da mein letzter Argentinienbesuch im Juli 2022 war und ich nicht nur von Träumen leben kann, habe ich bereits im Spätherbst 2022 beschlossen, dass es als bald als möglich nach Argentinien gehen muss. Schon im Dezember 2022 hatte ich begonnen mir mögliche Termine und potentielle Flüge anzusehen. Jedoch war bis dahin keine attraktive Flug-Preis-Kombination vorhanden. Im August 2023 war es dann aber soweit, die Deutsche Airline stellte für den Argentinischen Sommer 2024 neue Flüge rein und ich schlug sofort zu und buchte mir einen Flug vom 29sten Februar bis 16ten März 2024.
Direkt nach der Buchung begann natürlich auch das Planen der Reise. Da ich 15 volle Tage zur Verfügung hatte war ganz schnell klar, dass ich nicht nur eine Destination einplanen werde, sondern meine beiden Traumreviere besuchen kann, nämlich den Rio Uruguay bei der Stadt Concordia und die Küstanstadt Mar del Plata am Südwestatlantik. Dieser Bericht ist jedoch nur über das Angeln in der Pampa. Über den zweiten Teil, also das Angeln am Südwestatlantik, werde ich vielleicht nochmal gesondert schreiben (falls es genug Interessenten gibt).
Obwohl die Reise, wie schon oben erwähnt, schon im März 2024 stattfand, habe ich bis vor kurzem keine Infos, Fotos und Videos vom Angeln am Rio Uruguay geteilt. Der Grund für meine Geheimniskrämerei ist ein einfacher, ich wollte keine Informationen über Fänge verraten, da ich in diesen 5 Tagen meinen ersten Angelfilm gedreht habe. Da dieser Film jetzt nach monatelanger Montage, aber auch ein paar kreativen Pausen, endlich zu Weihnachten online gegangen ist kann ich nun den vollen Bericht teilen:
Da mein letzter Argentinienbesuch im Juli 2022 war und ich nicht nur von Träumen leben kann, habe ich bereits im Spätherbst 2022 beschlossen, dass es als bald als möglich nach Argentinien gehen muss. Schon im Dezember 2022 hatte ich begonnen mir mögliche Termine und potentielle Flüge anzusehen. Jedoch war bis dahin keine attraktive Flug-Preis-Kombination vorhanden. Im August 2023 war es dann aber soweit, die Deutsche Airline stellte für den Argentinischen Sommer 2024 neue Flüge rein und ich schlug sofort zu und buchte mir einen Flug vom 29sten Februar bis 16ten März 2024.
Direkt nach der Buchung begann natürlich auch das Planen der Reise. Da ich 15 volle Tage zur Verfügung hatte war ganz schnell klar, dass ich nicht nur eine Destination einplanen werde, sondern meine beiden Traumreviere besuchen kann, nämlich den Rio Uruguay bei der Stadt Concordia und die Küstanstadt Mar del Plata am Südwestatlantik. Dieser Bericht ist jedoch nur über das Angeln in der Pampa. Über den zweiten Teil, also das Angeln am Südwestatlantik, werde ich vielleicht nochmal gesondert schreiben (falls es genug Interessenten gibt).
Obwohl die Reise, wie schon oben erwähnt, schon im März 2024 stattfand, habe ich bis vor kurzem keine Infos, Fotos und Videos vom Angeln am Rio Uruguay geteilt. Der Grund für meine Geheimniskrämerei ist ein einfacher, ich wollte keine Informationen über Fänge verraten, da ich in diesen 5 Tagen meinen ersten Angelfilm gedreht habe. Da dieser Film jetzt nach monatelanger Montage, aber auch ein paar kreativen Pausen, endlich zu Weihnachten online gegangen ist kann ich nun den vollen Bericht teilen:
Nach einem angenehmen Flug von Wien über Frankfurt nach Buenos Aires kam ich am Morgen im sommerlich warmen Argentinien an. Mit dem Mietwagen ging es dann direkt nach Concordia. Die Fahrt dauert ungefähr 5 Stunden wo man zuerst über den Rio de la Plata fährt und dann sofort in der wahren Pampa ankommt. Nach der Ankunft in unserer gemieteten Wohnung im Stadtzentrum von Concordia ging es dann am Abend direkt in mein Lieblingsrestaurant, das Los Marianis. Dort bestellte ich ich als Vorspeise klassisch zwei Empanadas mit Rind, welche auch landestypisch mit den Händen gegessen werden müssen. Als Hauptspeise gab es dann das argentinische Steak, das Bife de Chorizo und als Nachspeiße klassisch Flan mit Dulce de Lece. Ein gelungener kulinarischer Start für einen tollen Urlaub. Ich möchte jetzt keine Preise nennen, aber für das Abendessen für zwei Personen, inklusive Nachspeise, Bier und Wein, könnte ich in Österreich maximal 3 Personen zum McDonalds einladen.
Schon am ersten vollen Tag zog es mich ans Wasser. Monatelang vorher hatte ich den ersten Angeltag mit meinem Freund Guillermo eingeplant, welcher seit 20 Jahren als Angelguide arbeitet, und mit welchem ich auch 2019 meine ersten Gehversuche am Rio Uruguay gemacht habe. Nach einer herzlichen Begrüßung und Austausch fuhren wir dann an den Spot wo meine Angelkarriere am Rio Uruguay begann, nämlich nach Salto Chico, den kleinen der zwei bekannten Wasserfällen dort. Dort probierten wir es dann zuerst mit Köderfisch im Driften, aber ich wechselte auch immer wieder zur Spinnrute. Man merkte mir aber an, dass ich seit 3 Jahren nicht mehr am Rio Uruguay geangelt hatte, da ich die ersten Bisse amateurhaft verpasste. Es ist jedes Mal elektrisierend wie hart die Dorados beißen. Selbst kleine Fische fühlen sich an als ob ein Zug mit den Köderfisch kollidiert wäre. Dementsprechend schlägt man dann trotz großem Einzelhaken oft ins Leere. Doch nach gut 1,5 Stunden gelang mir der erste Fang von einem kleinen aber wunderschönen Golden Dorado. Dieser blieb aber nicht der letzte, im Laufe des Tages fing ich noch etliche Fische mit Köderfisch, aber auch mit Kunstköder, leider jedoch keine Kapitalen.
Am zweiten vollen Tag war eigentlich eine Ausfahrt auf den Stausee des Rio Uruguay geplant, doch leider wurde mein Freund Mateo in Buenos Aires aufgehalten, weswegen wir dann als Alternative zur Colonia Alemana, der Deutschen Kolonie, fuhren. Daher ein Tag ohne Angeln, was mir aber gar nicht so sehr die Laune verdarb. Nachdem ich 2 Jahre dort gelebt hatte war ich auch einfach nur froh, dass dich die Gegend erkunden und alte Erinnerungen auffrischen konnte.
Die Colonia Alemana gibt es dort schon seit 1883, weswegen sie auch nicht auf den dunklen Teil der Deutschen Auswanderergeschichte zurückzuführen ist. Dort findet man lokale Spezialitäten, welche dann als typisch Deutsch angepriesen werden. Neben Bier, Wurst und sauer eingelegtem Gemüse (ja, natürlich auch Sauerkraut, welches dort Chukrut heißt) gibt es aber auch andere Argentinien typische Köstlichkeiten. Wir kauften ein paar Würste, Käse und natürlich Bier.
Am dritten Tag ging es dann wieder mit Guillermo los. Der Plan war eigentlich ganz klar, wir wollten einen kapitalen Dorado fangen. Für dieses Unterfangen starteten wir zuerst an den Stromschnellen unterhalb von Salto Chico, wo ich es mit großen Poppern versuchte. Ich hatte bei jeder Drift Bisse und auch Fische, aber die meisten konnten sich in Doradotypischer Manier freischütteln bevor sie im Kescher landeten. Ein paar Fische konnte ich aber natürlich fangen. Während einer kurzen Mittagspause, wo wir mit dem Boot bis direkt an die Baumreihen fahren konnten, fing ich noch etliche Dorados direkt vom Ufer, da diese immer wieder an den ins Wasser hängenden Büschen raubten. Leider war keiner der Fische größer als 4kg. Spaß machte der Angeltag aber trotzdem.
Die letzten zwei Tage waren dann durchmischt, da ich 2 Mittagstermine bei Lazona ergattern konnte, wo ich von 12-15uhr angeln durfte, und dann am Nachmittag zum Seehaus von meinem Freund Mateo eingeladen war, wo wir mit seinem Boot den Rio Uruguay Stausee „Lago Salto Grande“ bis zum Sonnenuntergang befischt haben.
Zuerst möchte ich auf die beiden Angelnachmittage mit Mateo eingehen, wo wir unglaubliche Sternstunden mit Piranhas, aber auch der einen oder anderen Überraschung, erleben durften. Mateo ist ein wirklich klasser Kerl, mit welchem ich auch 2020 und 2021 geangelt habe und welcher auch Co-Star in einem meiner absoluten Lieblingsvideos war.
Wir fuhren von seinem Haus auf die gegenüberliegende Seite des Stausee Seitenarms und suchten uns eine Bucht wo man Fischaktivität sah. Das Ding ist, dass der Stausee riesig ist und jede Bucht vielversprechend aussieht, es aber im Endeffekt nicht ist. Wenn man keine Kleinfischschwärme und steigenden Fische sieht, dann fehlt es am Futterfisch und man wird auch schwer Fisch in den Buchten finden. Wenn man aber mal die Kleinfische gefunden hat, dann hab man auch sicher aktive Räuber in der Nähe. Diese Faustregel gilt ja auch bei uns, wobei sie dort nochmals mehr ein Fanggarant ist. Sprich, wenn die Kleinfische dort sind wirst du auch zu 99% raubende Räuber haben. So dauerte es nicht lange und ich bekam die ersten Bisse auf meinen Stickbait, welchen ich an der Oberfläche Walk-the-Dog führte. Nach mehreren Fehlbissen wechselte ich dann auf einen Spinnerbait, welchen ich im BFB Adventskalender bekommen hatte. Der Köder rasierte dann tatsächlich ab dem ersten Wurf und ich bekam unendlich viele Bisse darauf und konnte dann auch etliche Piranhas auf ihn fangen. Danach wechselte ich auf einen kleinen Jerkbait/Slider von Cormoran und konnte kurz darauf einen meiner größten Piranhas fangen. Gemessen habe ich den Fisch nicht, aber er war gefühlt knapp unter einem Kilo schwer. Ich schätze, dass er größentechnisch irgendwo zw meinen Top6-10 war. Wir wechselten dann die Seite der Bucht und konnten weiter schöne Fische fangen. Irgendwann wurde es immer dunkler und wir machten uns auf die Heimreise.
Am zweiten Nachmittag mit Mateo fuhren wir dann in eine andere Bucht und suchten aktiv nach Wolfsfischen. Der Wolfsfisch, dort Tararira oder Traira genannt, ist ein Lauerjäger, welchen man bei uns wahrscheinlich noch am ehesten mit dem Snakehead vergleichen würde. Ein prähistorisch aussehender Fisch, welcher auch entfernt an einen Quastenflosser erinnert. Zu meiner Zeit habe ich unzählige Fische dieser Art gefangen, bei diesem Trip war mir das aber noch nicht gelungen. Daher suchten wir dann nach ihnen indem wir mit kleinen Poppern im Kraut angelten. Zuerst fanden wir aber wieder die Piranhas, welche es dieses Jahr in Massen dort gab. Neben Piranhas bekam ich aber auch immer wieder Bisse von anderen Fischen. Mateo wechselte dann auch sehr kleine Wobbler und fing als erster einen dieser Fische, nämlich einen Dientudo, für welchen ich gar keinen Deutschen Namen gefunden habe. Nachdem ich dann auch auf einen kleinen Wobbler gewechselt hatte, konnte ich auch endlich einen Dientudo überlisten. Ich habe zwar schon welche gefangen, aber von allen Fischen dort welche man mit Kunstköder fangen kann, ist der Dientudo Paraguayo der welchen ich am seltensten gefangen habe. Ich denke, dass dies tatsächlich erst mein 3ter oder 4er war. Trotz der Freude über diesen Fisch wollte ich aber noch unbedingt einen Wolfsfisch fangen, damit ich dann die 4 großen Räuber (ohne Welse) in diesem Urlaub fange. Als die Sonne dann langsam zu sinken begann und das Licht leicht rosa und rot wurde, wurden auch die Wölfe aktiv. Ich fand ein Loch im Kraut, zog meinen Mini-Gummifrosch durch und hatte endlich einen Traira Biss. Ich lies dem Fisch die 2-3 Sekunden und schlug an, sofort sprang der Fisch aus dem Wasser und verriet sich. Nach kurzem Drill landete dann endlich der gewünschte Zielfisch. Meine Freude war riesig und die Mission „Angeln Rio Uruguay“ somit fast abgeschlossen.
Zuerst möchte ich auf die beiden Angelnachmittage mit Mateo eingehen, wo wir unglaubliche Sternstunden mit Piranhas, aber auch der einen oder anderen Überraschung, erleben durften. Mateo ist ein wirklich klasser Kerl, mit welchem ich auch 2020 und 2021 geangelt habe und welcher auch Co-Star in einem meiner absoluten Lieblingsvideos war.
Wir fuhren von seinem Haus auf die gegenüberliegende Seite des Stausee Seitenarms und suchten uns eine Bucht wo man Fischaktivität sah. Das Ding ist, dass der Stausee riesig ist und jede Bucht vielversprechend aussieht, es aber im Endeffekt nicht ist. Wenn man keine Kleinfischschwärme und steigenden Fische sieht, dann fehlt es am Futterfisch und man wird auch schwer Fisch in den Buchten finden. Wenn man aber mal die Kleinfische gefunden hat, dann hab man auch sicher aktive Räuber in der Nähe. Diese Faustregel gilt ja auch bei uns, wobei sie dort nochmals mehr ein Fanggarant ist. Sprich, wenn die Kleinfische dort sind wirst du auch zu 99% raubende Räuber haben. So dauerte es nicht lange und ich bekam die ersten Bisse auf meinen Stickbait, welchen ich an der Oberfläche Walk-the-Dog führte. Nach mehreren Fehlbissen wechselte ich dann auf einen Spinnerbait, welchen ich im BFB Adventskalender bekommen hatte. Der Köder rasierte dann tatsächlich ab dem ersten Wurf und ich bekam unendlich viele Bisse darauf und konnte dann auch etliche Piranhas auf ihn fangen. Danach wechselte ich auf einen kleinen Jerkbait/Slider von Cormoran und konnte kurz darauf einen meiner größten Piranhas fangen. Gemessen habe ich den Fisch nicht, aber er war gefühlt knapp unter einem Kilo schwer. Ich schätze, dass er größentechnisch irgendwo zw meinen Top6-10 war. Wir wechselten dann die Seite der Bucht und konnten weiter schöne Fische fangen. Irgendwann wurde es immer dunkler und wir machten uns auf die Heimreise.
Am zweiten Nachmittag mit Mateo fuhren wir dann in eine andere Bucht und suchten aktiv nach Wolfsfischen. Der Wolfsfisch, dort Tararira oder Traira genannt, ist ein Lauerjäger, welchen man bei uns wahrscheinlich noch am ehesten mit dem Snakehead vergleichen würde. Ein prähistorisch aussehender Fisch, welcher auch entfernt an einen Quastenflosser erinnert. Zu meiner Zeit habe ich unzählige Fische dieser Art gefangen, bei diesem Trip war mir das aber noch nicht gelungen. Daher suchten wir dann nach ihnen indem wir mit kleinen Poppern im Kraut angelten. Zuerst fanden wir aber wieder die Piranhas, welche es dieses Jahr in Massen dort gab. Neben Piranhas bekam ich aber auch immer wieder Bisse von anderen Fischen. Mateo wechselte dann auch sehr kleine Wobbler und fing als erster einen dieser Fische, nämlich einen Dientudo, für welchen ich gar keinen Deutschen Namen gefunden habe. Nachdem ich dann auch auf einen kleinen Wobbler gewechselt hatte, konnte ich auch endlich einen Dientudo überlisten. Ich habe zwar schon welche gefangen, aber von allen Fischen dort welche man mit Kunstköder fangen kann, ist der Dientudo Paraguayo der welchen ich am seltensten gefangen habe. Ich denke, dass dies tatsächlich erst mein 3ter oder 4er war. Trotz der Freude über diesen Fisch wollte ich aber noch unbedingt einen Wolfsfisch fangen, damit ich dann die 4 großen Räuber (ohne Welse) in diesem Urlaub fange. Als die Sonne dann langsam zu sinken begann und das Licht leicht rosa und rot wurde, wurden auch die Wölfe aktiv. Ich fand ein Loch im Kraut, zog meinen Mini-Gummifrosch durch und hatte endlich einen Traira Biss. Ich lies dem Fisch die 2-3 Sekunden und schlug an, sofort sprang der Fisch aus dem Wasser und verriet sich. Nach kurzem Drill landete dann endlich der gewünschte Zielfisch. Meine Freude war riesig und die Mission „Angeln Rio Uruguay“ somit fast abgeschlossen.
Und die Highlights des Angelns am Rio Uruguay waren auf jeden Fall die zwei Mittagssessions, welche ich in der LaZona hatte. Für alle die es nicht wissen, die LaZona ist der erste Kilometer nach der Staumauer Salto Grande, welche sich von Argentinien nach Uruguay erstreckt. Das Projekt wurde in den 70ern abgeschlossen. Praktisch alle Fische, allen voran die Weißfische, ziehen bis zur Mauer rauf und werden dann von den Räubern verfolgt. Die Fischdichte dort, vor allem von Golden Dorados, ist die größte weltweit. Es ist daher der beste Golden Dorado Spot der Welt, mit Abstand, wo zu dem Zeitpunkt wo ich war nur 2 Lodges angeln durften. Eine auf Argentinischer Seite und eine auf der Uruguay Seite.
Mit Hilfe von meinem Freund Guillermo konnte ich diese zwei Sessions, welche jeweils von 12:00-15:00 gingen, Monate vorher reservieren. Ich wollte eigentlich einen ganzen Tag, aber das war einfach unmöglich, weswegen ich mich mit diesen zwei Terminen zur Mittagszeit begnügen musste. Trotz der unglaublichen Hitze waren es wieder wahre Sternstunden, welche ich dort erleben durfte. Traditionell fischte ich dort mit großen Poppern, welche teilweise richtig zerfetzt wurden. Für diesen Zweck hatte ich mir extra eine neue Rute gekauft, damit ich die großen Popper gut werfen und die riesen Fische auch sicher bändigen konnte. Daneben probierte ich auch tieflaufende Wobbler, riesige Spinnerbaits und auch Gummifische. Am Anfang fischten wir an den klassischen Spots wie großen Steinen, wo die Dorados dahinter stehen und auf Beute lauern. Am Ende probierten wir etwas neues, was ich in den 19 Stunden welche ich schon davor in der LaZona gefischt habe, so noch nicht kannte. Wir fuhren bis direkt an die Staumauer, wo ich den Gummifisch direkt in die Rillen der Mauer werfen musste, wo die Dorados drinnen auf Beute warten. Das war mal was ganz neues und hat auch irrsinnig Spaß gemacht. Insgesamt konnte ich 11 Fische landen, von welchen 6 unter 10kg waren und 5 über 10kg wogen.
Mit Hilfe von meinem Freund Guillermo konnte ich diese zwei Sessions, welche jeweils von 12:00-15:00 gingen, Monate vorher reservieren. Ich wollte eigentlich einen ganzen Tag, aber das war einfach unmöglich, weswegen ich mich mit diesen zwei Terminen zur Mittagszeit begnügen musste. Trotz der unglaublichen Hitze waren es wieder wahre Sternstunden, welche ich dort erleben durfte. Traditionell fischte ich dort mit großen Poppern, welche teilweise richtig zerfetzt wurden. Für diesen Zweck hatte ich mir extra eine neue Rute gekauft, damit ich die großen Popper gut werfen und die riesen Fische auch sicher bändigen konnte. Daneben probierte ich auch tieflaufende Wobbler, riesige Spinnerbaits und auch Gummifische. Am Anfang fischten wir an den klassischen Spots wie großen Steinen, wo die Dorados dahinter stehen und auf Beute lauern. Am Ende probierten wir etwas neues, was ich in den 19 Stunden welche ich schon davor in der LaZona gefischt habe, so noch nicht kannte. Wir fuhren bis direkt an die Staumauer, wo ich den Gummifisch direkt in die Rillen der Mauer werfen musste, wo die Dorados drinnen auf Beute warten. Das war mal was ganz neues und hat auch irrsinnig Spaß gemacht. Insgesamt konnte ich 11 Fische landen, von welchen 6 unter 10kg waren und 5 über 10kg wogen.
Das Angeln in der LaZona war nicht nur wegen der schönen Fische besonderns, sondern auch, weil die LaZona Argentina keine zwei Wochen nach meinem Urlaub geschlossen wurde. Somit war ich einer der letzten Ausländer, welche dort auf Argentinischer Seite geangelt haben. Fast zwei Jahrzehnte lang war die LaZona Argentina eine der besten Angeldestinationen der Welt, geführt von Jorge Bradanini, welcher 3 Wochen vor meinem Urlaub verstorben war. Nach dem Tod von Jorge beschloss seine Exfrau, dass sie die LaZona nicht mehr leiten wollte und verkaufte die Lodge an zwei Angler, welche die Dienste dort anbieten, jedoch nicht mehr die Lizenz für den Eintritt in den letzten Kilometer vor (oder nach) der Staumauer bekommen haben.
Zusammengefasst war die Woche am Rio Uruguay einfach toll, anders kann man es gar nicht sagen. Ich konnte mit alten Freunden angeln gehen, habe schöne Fische gefangen, habe gut gegessen und alte Erinnerungen an die Zeit wo ich dort gelebt habe aufgefrischt. Wie schon im Einleitungssatz gesagt ist Argentinien das Land meiner Träume und ich hoffe, dass ich dort bis an mein Lebensende zurückreisen kann.
All diese Erlebnisse und Emotionen habe ich natürlich wieder in einem Video aufgefangen. Diesmal jedoch nicht in einem klassischen Angelvlog, sondern in Form eines Filmes, an welchem ich schon Monate for Abreise gearbeitet habe, welchen ich dann (so gut ich konnte) akribisch aufgenommen habe und an welchem ich auch monatelang geschnitten habe. Den Film habe ich aufgrund des Plots "Golden Lies" genannt, deswegen auch der Titel vom Bericht. Wegen diesem Film wollte ich auch keine großen Details zu der Reise preis geben, sondern tue dies erst nachdem er am 26.12.2024 endlich online gegangen ist.
Ich hoffe der Bericht und der Film gefallen!
Petri,
Markus








