Angeln auf Stör in Österreich/Steiermark/Grasupplteich

Polli

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8 Januar 2007
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Liebe Fischerfreunde,

da ich jede Menge toller Berichtet von Euch gelesen hatte und jetzt selbst eine Reise in ungewisse auf Stör mache werde stell ich Euch selbst einen Bericht zusammen. Der Teich beinhaltet 6 Störarten wobei wir dieses Wochende zwei Tage und Nächste fischen werden. Sobald ich zurück von meiner Reise bin, bekommt Ihr jede Menge Fotos und einen Reisebericht und ob es sich auzahlt auf Stör zu fischen, oder es ein Flopp war, aber von vielen Fischerfreunden hörten wir das dies ein Geheimtipp ist. Ich werde Euch dann die Erlebnisse schildern, denn das Wetter dürfte dieses Wochenende super toll mitspielen.

Lg Polli8)
 
Es war etwas anders als erwartet

Liebe Naffen,

wie versprochen schreibe ich meinen kurzen Bericht. Es war ein recht kaltes Wochende mit glücklichen Erfolg. Nach nun 4 Stunden anfahrt und einstündigen einpacken sind wir nun endlich in Zeltschach angekommen. Wir haben gleich in das Hotel Fischerwirt eingecheckt. Leider mussten wir ein Hotelzimmer mieten sonst hätten wir keine Fischerkarte bekommen. (An diesem Wochende waren wir nicht ein einziges mal im Zimmer). Nachdem die Schlüsselübergabe erfolgt war bauten wir die Angelausrüstung am Freitag vorm Dunkelwerden auf. Das hinschleppen der Ausrüstung war eine Tontur für sich. Es waren jede menge Fischer an Teich und der Teich ist jährlich total ausgebucht. Wir haben noch in der Ecke neben den Hot Spots einen Platz bekommen. Nachdem wir etliche Minuten einen Platz suchten. Es war kalt, dunkel, nass aber ein Ausblick der einfach toll war. Wir bauten unsere Angeln auf denn wir konnten einfach nicht warten. Nachdem das Zelt und die Liegen aufgebaut waren fragten wir bei den anderen Anlern nach. Diese hatten in den letzten Tagen wenig Erfolg. Wir waren dennoch aufgeregt und finden an anzufüttern. Mein Kollege Peter hatte Flav the Flavor superboilies mit und weiss ich leider nicht was die Superskon.. waren. Mit den Rohren Schaufeln und Schleudern wurde einmal mächtig angefüttert. Leider ohne Erfolg. Keiner fing. Es wurden in der vorigen Nacht rund 4 Störe um die 15 Kilo gefangen. Wir machten ein längeres Nickerchen als der Bissanzeiger aufheulte. Peter schnappte sich gleich die Angel. Da er ein neues Selbsthacksystem verwendete musste man beim Sportfischen nicht merh heften und den Fisch unnötig schmerzen zufügen. Er hebte die Angel und der Fisch sitzte. Nach rund 4 Minuten Drill war ein schöner Schuppenkarpf im Kescher. Als wir nun die Kamera suchten merkten wir das die Batterie total leer war also holte er inzwischen seine Kamera von rund 400 Meter entfernten Auto und ich hielt den fisch im Kescher und in dier Zeit surrte die Zweite Anel los. Ich hielt diese Fest und schon sitzte der Fisch. Ich rief und er lief gleich her. Nach rund 6 Minuten war auch dieser Karpf im Kescher. Schöne zwei Fische in rund 10 Minuten zum Aufwärmen, denn es war wirklich kalt geworden. Hier am Teich schätze ich dei Temperatur um 4 Uhr in der Früh auf rund 5 Grad. Wir machten dann noch einige Fotos und sezten die glücklichen Fische wieder zurück. In dieser Nacht bis in der Früh ging nichts mehr. Am Tag wärmten wir uns auf und gingen Frühstücken. Mit vollem Magen lässte es sich einfach besser fischen. Leider bissen die Fische unter Tag absolut nicht. Auch bei den anderen Fischern nur sehr vereinzelt bisse. Bei meinen Angeln nach 30 Stunden fischzeit kein einziger Biss. Hauptsache man hat die Zeit des Stresses abgelgt und konnte so richtig entspannen. Der Ausblick einfach toll in rund 1000 Meter höhe. In der Sonne holten wir und dann in 1 Stunde einen Sonnenbrand in Gesicht. Es wurde wieder dunkel und nach einigen mahlzeiten und einigen Bieren ging es wieder in die Nacht und wieder in der Dämmerung knallte die Rute nach vorn. Peter hatte schon wieder einen an der Angel. Ich wurde schön langsam ungedultig und fütterte den ganzen Tag die Fische aber leider ohne Erfolg. Nach rund 5 Karpfen von Peter wusste ich nicht warum bei Ihm so viel ging und bei mir nicht, denn wir fischten mit der gleichen Ausrüstung und zwei Fische hatte ich verhaut da ich mir fertige Boilievorfäche gekauft habe diese aber gerissen waren. Das ärgerte mich ziemlich. Von einem Stör keine Spur. Nach nun zwei Tagen hatten wir rund 5 Karpfen mit bis zu 14 Kilo gefangen. Am Samstag Abend dann kurz nach der Dämmerung ein heftiger Biss und zwar mit einem Skunk mit ein Fisch Flavor. Ich sah Peter an denn es war echt wahnsinn. Er gab einfach ein bisschen Flavor drauf und schon knallte seine Angel. Peter sprang mit den Socken ohne Stiefel in den Schlamm und heftete. Der Fisch sitzt. Sein Adrenalin stieg da wir rund 100 Meter draußen einen Sprung wargenommen hatten. War dies der Fisch auf den wir warteten. Der Fisch nahm jede Menge Schnur. Ich hörte die Spule surren. Da sehr viele Fischer fischten musste er die die Spule ein wenig zudrehen und den Fisch heranziehen. Bei diesem Versuch fiel Ihm auf das dieser zick zack schwamm. Dies ist sehr untypisch für einen Karpfen. Der Drill dauerte rund 10 Minuten und da war er zu sehen. Es war ein Stör. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Peter tantze währen den Drillen vor Freude. Dann sagte er kannst du mir bitte meine Gummistiefel geben, denn es wird sehr kalt. Der Stör pauerte sich beim Drill vollkommen aus und sobald er im Kescher war war es geschafft. Ein super Stör. Peter hatte schon vorher Störe gefangen aber doch nicht so einen großen. Wir schätzen Ihn auf rund 17 Kilo ein. Die Wage hatten wir uns für die Karpfen ausgeborgt.:<- . Danach wurde mächtig gefeiert und ausgelegt. Ich hatte bis dato keinen Fisch gefangen und war innerlich etwas verärgert aber als Schneider wollte ich nicht Heimgehen. Nach dem Feiern waren wir dennoch schwer angeschlagen und bemerkten nach einem guten Schlaf nicht das um rund 5 Uhr Früh die Angel surrte. Ich ging hin und der Fisch sitzte. Ein super Gefühl denn sollte ich den Fisch landen hätte ich keinen Schneider. Der Fisch nahm mit einige Schnur also war auch dieser kein Kleiner. Juhu es dauerte einige Minuten doch schon bald sah ich den Fisch einige Meter im Taschenlampenlicht. Es war ein Stör. Wir landeten diesen auch. Ich schrie innerlich auf vor Freude denn um 5 Uhr einen Schreil loslassen war nicht angebracht sonst würden wir ja alle anderen Fischer aufwecken. Ein paar Fotos noch un wieder losschwimmer war angesagt. Wir hatten unser Plansoll erfüllt. Peter hatte seinen Rekordfisch gefangen und ich meinen ersten Stör und gleich was für einen. Wir fingen bis zum Packen am Sonntag Mittag keine Fische mehr aber unsere steirischen Nachbarn fingen noch einen Fisch des Lebens. Die Angel gab der junge Steirer seinen 82 jährigen Vater mit dem Satz:"Ich habe schon genug gefangen nimm diese". Der Vater wollte anfangs nicht aber dann fing er an zu drillen. Wir wussten nach dem surren das dieser Fisch ein kapitaler war. Der Vater drillte und drillte. Nach etlichen Minuten war der Fisch zum ersten mal zu sehen. Boa kann man da nur sagen. Die Burschen landeten diesen natürlich auch nach rund 20 Minuten. Mit dem Kescher ging hier nichts mehr. Dieser Fisch musste an der Rückenflosse auf einer Spezialmatte herausgezogen werden. Ich versuche noch Fotos zu bekommen, denn wir hatten nur gefilmt aber dieser Fisch war dann bei der Messung 31 Kilo schwer und 1Meter72lang. Der Vater des Steirers konnte den Fisch gar nicht heben somit gab es nur Bodenfotos. Solche Monster beissen nur selten da nur sehr wenige in dem Teich sind. Alles in allem ist dies kein Gebiet wo man einen Stör garantieren kann, aber mit etwas Glück ist alles möglich. Das Glück des Tüchtigen brachte unsere Fische, denn wir hörten das nicht alle so viele Fische fingen, obwohl wir nicht am Hot Spot fischten.

Hoffe der Bericht ist nicht zu lange geworten und hat Euch etwas gefallen. Anbei hänge ich ein paar Fotos hinzu.

Lg Polli8)
 
schöner Bericht.. Glückwunsch zu deinem ersten Stör!!
 
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