Nach mehreren Nullnummern in neuen Revieren hatte ich auch mal wieder Lust zum Raubfischeln, allerdings gab mir gestern das Sturmtief zu denken, wollte möglichst große Bäume meiden, denn der Wind wurde abends heftig.
An der ersten Fließstrecke wars noch ein bißchen windgeschützt
und ein 82 er Hecht war etwas zu neugierig- geht doch !
Zur Abenddämmerung nen neuen Platz gesucht weil der Zielfisch war eigentlich der Zander.
Mit totem Köderfisch am System immer schön arbeiten. Gegen 18 Uhr gabs nen Biß, nur nicht von meinem Zielfisch.
Ein 72 er Hecht ließ sich überlisten, der Biß kam ganz nah am Ufer, wie so oft mit Systemfisch.
Bis 23 Uhr wollte ich aushalten, denn der Sturm wurde immer kräftiger, da mußte ich meinen Windschutzschirm erst mal festbinden.
Und weiter gehts,nur der Haken im Wasser fängt den Fisch, immer schön zuppeln und am Grund war ich auch, 3x Hängerabriß kann schon nerven.
Zum Sturm kam dann noch der Regen , na klasse, da schmeckt der heiße Kaffee und Adventstollen bei 5°C noch mal so gut.
Hatte keinen Fischkontakt mehr bis 23 Uhr, na gut , dann noch 3 Würfe und Schluß. Beim letzten Wurf gabs vor den Füßen, kurz vorm Rausheben einen elektrisierenden Ruck, doch wie die Post abging, konnte es nicht mein Zielfisch sein. Es war wieder ein Hecht, der recht viel Spaß machte und mich das Sauwetter vergessen ließ.
Die 94 er Hechtmama hat den Schwindel zu spät bemerkt und wollte mal auf nen Foto, die Zander haben noch mal Schwein gehabt, zum Glück können die Hechte ihre schlechten Erfahrungen mit den Anglern nicht an die Zander weitergeben, da klapts dann später bestimmt auch wieder bei mir mal mit einem Zander.