Mit den schönen Fischen meiner Vorposter kann ich (noch) nicht mithalten,dennoch stand das letzte Wochenende im Zeichen der Raubfischjagd.
Samstag morgen machte ich mich auf an die Spree,genauer gesagt an den Auslauf der Bautzner Talsperre.
Vor ca 20 Jahren waren wir dort auf Zander und Barsch recht erfolgreich,also hin dort.
Da angekommen musste ich feststellen das unsere alten Angelplätze ziemlich zugewuchert waren,trotzdem war es mal wieder schön dort zu sein.
Blick ins Auslaufbecken der Talsperre
Blick in die andere Richtung,auf der rechten Seite hatten wir damals geangelt
Auf dem Weg dahin entdeckte ich noch diesen idyllischen Ort
Leider war dieser Abschnitt des Flusses nicht ausgeschildert,somit bin ich auf die andere Seite der Bundesstraße weiter gezogen.
Unterwegs stolperte ich beinah über paar Pilze.
Ab und an war ein Flussabschnitt frei von Sträuchern oder Bäumen,doch Würfe mit Spinner und kleinen Wobblern gestalteten sich erfolglos.
Ich brach dann das Unternehmen ab denn unerträgliche Schwüle und perverse Mückenangriffe machten es nicht einfach.
Ich nahm mir vor dann am Abend bis zum Dunkelwerden mein Heimatgewässer,die Elbe,zu beangeln.
Auch da versuchte ich es mit Gummifisch und Wobbler,leider wieder erfolglos.
Allein ein etwa 50cm großer Rapfen trieb mir auf seiner Jagd bis ins Kiesbett zwei Meter neben mir Adrenalin in die Blutbahn.
Am Sonntag Abend bin ich wieder an die Elbe an eine Stelle wo ich mit meinem Bruder vor etwa 15 Jahren mal recht erfolgreich geangelt habe.
Nahe einer Dampferanlegestelle raubte es in Ufernähe recht intensiv,ich entschied mich diesmal für einen kleinen silbernen Meps.
Keine Granaten,aber immerhin drei handgroße Barsche fielen darauf rein.
Ich konnte beobachten wie kleine Fische vor den Räubern flüchteten,einer davon war dieser Gründling der hilflos zwischen den Steinen lag.
Schnell ein Bild gemacht und gerettet.
Etwas umständlich mit dem Telefon ein schönes Bild zu machen,trotzdem hab ich noch zwei Aufnahmen.
Bezaubernde Abendstimmung am Elbufer
Einer der drei Kleinen
Mein Fazit:Es muss nicht immer der gigantische Fang sein der einem schöne Momente am Wasser beschert,man muss einfach nur los!
Ich habe mir fest vorgenommen diesen tollen Ausflug mehrfach zu wiederholen,vielleicht klappt es dann auch mal mit einem Glasauge.
In diesem Sinne,Petri Heil!