Heute war bei uns ideales Hechtwetter da mußten wir nochmal raus.
keine großen gefangen aber 3 Stück von 68,60 und 50 cm haben schon spaß gemacht.
war ein super Nachmittag ein paar bisse die wir nicht verwerten konnten hatten wir auch noch.20201106_143513[1].jpg
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Petri Klaus,aber das Foltergerät(Gripper) bitte nicht mehr benutzen.Ein altmodischer Kescher ist besser.
 
Leider nicht, aber das gute an der Geschichte: ein paar junge Assistenzärzte
haben vorgeführt bekommen wie man einen Haken aus dem Fleisch bekommt. Die haben ganz schön gestaunt was für einen Ärger so ein kleiner Widerhaken machen kann. Am wichtigsten war die Schwester die wusste wo der Werkzeugkasten mit der Knipex ist. Finger betäubt, Haken durchgedrückt und hinterm Widerhaken abgezwickt...
 
Ja ja welcher Angler kennt das noch nicht, Angelhaken sind gefährliche Waffen, da kann ich gut mitfühlen, auf ein neues.
 
hatte bisher noch nicht das Vergnügen - hab aber auch immer ne lange Zange im Anschlag und das Viech im Kescher - da bin ich save :lacher:
 
Leider nicht, aber das gute an der Geschichte: ein paar junge Assistenzärzte
haben vorgeführt bekommen wie man einen Haken aus dem Fleisch bekommt. Die haben ganz schön gestaunt was für einen Ärger so ein kleiner Widerhaken machen kann. Am wichtigsten war die Schwester die wusste wo der Werkzeugkasten mit der Knipex ist. Finger betäubt, Haken durchgedrückt und hinterm Widerhaken abgezwickt...

Im Ernst, daraus lernt man, sowohl eine Sprengringzange als auch einen Seitenschneider mit ins Krankenhaus zu nehmen wenn einem das gleiche widerfährt.

Mir ist das bislang immer nur mit kleinen Forellenködern und entsprechend kleinen und dünndrähtigen Haken passiert 😬
 
ich war auch schon mal mit dem Haken im Finger in der Notaufnahme.
die Ärztin war erfahren mit Anglern und meinte ich wäre nicht der erste.
 
Im Ernst, daraus lernt man, sowohl eine Sprengringzange als auch einen Seitenschneider mit ins Krankenhaus zu nehmen wenn einem das gleiche widerfährt.

Mir ist das bislang immer nur mit kleinen Forellenködern und entsprechend kleinen und dünndrähtigen Haken passiert 😬
Wobei ich mich dann frage warum KH und nicht selber machen?
Kollege hatte das mal in der Kopfhaut. Arzt hat den Drilling abgekniffen und dann rutschte der Rest weiter unter die Kopfhaut. Hatte den Widerhaken unterschätzt und durfte dann schneiden. Bei mir war es der Makrelenhaken auf dem Kutter. Kapitän sagte ich muss ihn durchdrüücken und dann hat er ihn abgekniffen und weiter ging es. Tat auch nicht weh, Schock und Adrenalin wirken Wunder. Haken ab, wieder an die Reeling, wir waren über dem Schwarm, und dann mit 4 Makrelenfliegen weiter..
 
Moin Moin Nafler,

ich war heute wieder mit Fischer unterwegs. Diesmal ein kleiner 20 Hektar See in Ostholstein.
Gegen 11 Uhr begannen wir mit 2 Pontonbooten und einem Arbeitsboot.

Arbeitsboote.jpg

Pontonboote.jpg

Wir zogen das 4 Meter tiefe und 2 mal 400 Meter breite Wadernetz durch den See. Am gegenüberliegenden Ufer ausgelegt und dann gaaaz langsam über die Seiten, mit 2 mal versetzen, eingeholt.

Auslegen1.jpg

Wenn das Netz abgetrommelt ist, kommt das Stahlseil ins Wasser.

Netztrommel.jpg
Bojen auf Seil.jpg

Es kommt immer wieder vor, das wir Knüppel (Holz) oder Klamotten (Steine) im Netz haben, diese müssen wir dann mit dem Arbeitsboot anfahren und aus dem Netz schüddeln. Wenn mal so richtig dicke Okulyten (große Steine) im Netz hängen, kommt es auch mal zum Abriss des Stahlseil oder n Loch im Netz. Das ist aber sehr selten, den wir kennen die Gewässer sehr gut.

Wader Steuerbord.jpg

Wader.jpg

Heute hing nur ne halbe, abgesoffene Europalette im Netz.

Netzmitte.jpg

Wenn die beiden Pontonboote ihre miteinander verbundenen Netzwader nach links und recht ausgebracht haben, befestigen wir die Pontonboote am Ufer und holen langsam ein. Je nach Gewässergröße, versetzen wir dann auch die Pontonboote immer wieder, bis wir direkt mittig, nebeneinander liegen.

Marco am Netz.jpg

Mir macht das Spaß, mal was anderes!

einholen.jpg

Nachdem wir die beiden 400 Meter Wader eingeholt hatten, bleibt nur noch der Sack am Ende. Wir vertäuen dann die Pontonboote und fahren ins tiefere Wasser.
Dort wird der Sack an ein Behälternetz getüddelt und der Fisch wandert langsam in das Behälternetz. Wenn sehr viel Fisch im Sack ist, werden auch mehrere Behälternetze aneinander getüddelt.

fast geschaft.jpg

Heute reichte ein Behälternetz, es sah aber sehr vielversprechend aus.

Fang2.jpg

Ein 2. Netzbehälter wurde zum sortieren herangefahren und Zander/Karpfen/Weißfisch wurde getrennt.

Kescher.jpg

Zu kleine Karpfen und U 60 Zander wurden behutsam gezählt und zurückgesetzt.

sortieren.jpg

Auch heute waren gaaaaanz wenig Barsche im Netz. Unser jetztiges Netz geht nur 4 Meter tief (Peter hat noch ein 9 Meter tiefes Netz), die Barsche stehen schon tiefer!

Fang1.jpg


Der Tag war echt klasse, tolles Wetter und stramme Zander bis +85 cm, goldene Spiegelkarpfen mit knallroten Flossen von 30-70 cm, ein ca. 35 cm Barsch, reichlich Brassen von 10-50 cm, Null Hechte.
Dieses Bild vom abfischen ist anders als vom letzten Wochenende, aber, die Barsche stehen tief. Auch die Zander stehen tiefer, denn wir hatten nur knapp 100 Stück insgesamt im Netz.

Ich hoffe euch einen kleinen Eindruck von nachhaltigen der Binnenfischerei mit Wadern verschafft zu haben.

Unsere Angler sehen unseren Fischer nicht als Feind, den er hegt und pflegt die Fische.
 
Kein Pikewetter heute....also schön abgeschneidert.Wenigstens die neue Leine für die 7er Rute wirft sich für meine Verhältnisse ganz gut,egal ob mit Floating - oder Sinktips ist es angenehmer wie das 9er Atomgerät.Naja,morgen ist ja auch noch ein Tag,mal schauen ob da was geht.Neue Flossen muss ich auch noch testen.
 
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