Afrikanische Schweinpest in DE "angekommen"

MeFo-Schreck

Verstorben
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16 Februar 2010
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Viernheim
Leider hat die ASP jetzt auch den Weg nach DE gefunden :a045: es gibt den ersten bestätigten Fall in Brandenburg
 
Wenn die Rotte, die alle 2 Jahre mein Grundstück pflügt betroffen ist, stelle ich eine Kerze auf.
 
Wenn die Rotte, die alle 2 Jahre mein Grundstück pflügt betroffen ist, stelle ich eine Kerze auf.
Deinen armen Rasen in allen Ehren :wink: aber die potentiellen wirtschaftlichen Schäden für die professionellen Schweinezüchter könnten da mehr Gewicht haben :a010:
 
das war doch zu erwarten...

Gegenmaßnahmen gibt es mehrere. Verstärkte Jagd, aber noch wirkungsvoller ganze oder Teile der Rotten in Großkäfige zu fangen. Im Internet gibt es ausreichend Beiträge darüber.

Aber wie in D so üblich, geht dann die übliche Gefühlsduselei los oder die Jäger fühlen sich dafür nicht zuständig..... aber nun ist sie da und es ist einfacher darüber zu diskutieren als intensiv präventiv aktiv zu sein...
Aber wenn die Seuche in die Mastbetriebe kommt ist alles ok. Betrifft ja nur nur Betriebe die davon leben müssen....

Höre gerade im TV das jetzt Krisenstäbe eingerichtet worden sind..... Auf NTV wird gerade darüber berichtet.

Hier nur eines der Beispiele:
www.moz.de/nachrichten/brandenburg/afrikanische-schweinepest-mit-fallen-gegen-wildschweine-48992786.html

Aber es gibt überhaupt keinen Grund die Tiere im Käfig abzuschießen. Die können über einen Ausgang auf einen Viehtransporter getrieben und zum nächsten Schlachthof verbracht werden.
 
Aber es gibt überhaupt keinen Grund die Tiere im Käfig abzuschießen. Die können über einen Ausgang auf einen Viehtransporter getrieben und zum nächsten Schlachthof verbracht werden.
Stimmt, die Wildschweine haben sicher viel weniger Stress, wenn sie aus dem Käfig in komfortable Vietransporter entlassen werden. Dort bei Kuschelmusik über minimale Distanz bis zum Schlachthof geschaukelt werden und dann dort über den roten Teppich schweben, um in ihren luxuriösen Familienzimmern auf das unvermeidliche zu warten!
Sorry für die Ironie :wave:
 
Aber wie in D so üblich, geht dann die übliche Gefühlsduselei los
Das ist leider richtig :a045:
oder die Jäger fühlen sich dafür nicht zuständig
Naja, die Jäger, die ich kenne (und das sind einige) haben in unserer Region schon wirklich ihr Bestes in den letzten 2 Jahren getan mit der deutlichen Intensivierung der Jagd auf die Schwarzkittel aber der tiefere Grund für das Wachstum der Wildsau-Bestände liegt an der unsäglichen Landwirtschaftspolitik mit den überbordenden Maisfeldern /Mais-Monokulturen (für Biogas), die einerseits bestes Kraftfutter für die Biester darstellen und gleichzeitig eine perfekte Deckung für die Biester in einer langen Zeit des Jahres darstellen.:a045:
 
gibt noch einen anderen Grund. Die Preise für Wildschwein sind im Keller wegen Überangebot..... Also ist die Jagd nicht kostendeckend.
Auf die in den Maisfeldern bevorzugt rummachenden Wildschweine hat man eh kein freies Schußfeld. Das geht erst wenn die das Feld wieder verlassen.
Nur dann müssen dort mehrere Jäger platziert sein. Sonst stobt die Rotte nach dem ersten Schuß auseinander und ein zweiter gezielter Schuß ist nicht möglich.
Also sehr mühselig den Bestand zu reduzieren. Aber das der Markt mit Wildschweinfleisch übersättigt ist, zeigt wie viele es zwischenzeitlich gibt. Die Reproduktionsrate ist sehr hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
gibt noch einen anderen Grund. Die Preise für Wildschwein sind im Keller wegen Überangebot..... Also ist die Jagd nicht kostendeckend.
Das mag schon sein :a020: und erschwerend dazu kommen:genau:, nichtsdestotrotz haben "meine" Jäger (das sind so 10-12 Mann) in den letzten Jahren ihre Abschüsse fast verdoppelt :a010:
 
So siehts bei uns im Randbezirk aus....immer noch schön gefüttert durch tierliebe Personen.
Selbst einige OA-Mitarbeiter, welches die Fütterung eigentlich unterbinden soll, fällt da doch des öfteren durch Zufall die Mittagsbemme aus dem Autofenster :angry:
Das ist natürlich echt zum kotzen! :eek1::a045::abgelehnt:
 
Hier mal zwei PDFs, ...Klick und Klick.
Vielleicht kann man sich nun besser vorstellen, was hier seit Jahren für eine Schwarzwildpopulation herrscht. Hier (nur in Brandenburg) werden pro Saison 90.000 -100.000 Wildschweine geschossen und die werden nicht weniger, sondern mehr. Es gibt sogar schon Rotten, die die Nähe zum Menschen suchen.

Alles regelt sich irgendwann selbst, wenn es überhand nimmt. Und wenn so Massentierhaltung von Hausschweinen minimiert wird, ist mir das auch nur recht.
 
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