daWoody
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Norwegen vom 02.08.- 26.08. 2007
So nun der Bericht über unseren Urlaub auf Misje zwischen Meer und Hjeltefjord
Ich als Schreiberling konnte leider nicht die ganzen 3 Wochen mitfahren, da ich im Moment mein Diplomsemester in Braunschweig mache. Deswegen war ich auch froh als ich bei meinen Vorgesetzen fragte ob es möglich wäre im August 2 Wochen Urlaub zu machen und sie mir das erlaubten. Denn laut Vertrag von meiner Hochschule hab ich keinen Anspruch auf Urlaub...
Aber was will man machen wenn an einem die Sucht nach Norwegen nagt :P Naja ich wollte aber auch nicht vermessen sein und nach 3 Wochen zu fragen
Deswegen wird die erste Woche nur kurz abgehandelt bis ich dann hinzu stosse.
Dieses Jahr bestand die Crew aus Carsten und Kerstin, Thomas, Robert alias Bert, Daniel, Freundin von Daniel Caro(Norgeneuling), Tobias, Simon(4Jahre), Noah(Norgeneuling da ¾ Jahr alt), Martin alias Vati, Sabine und meine Wenigkeit Björn alias Pjörn
Los ging es für alle außer Martin, Sabine und mir am 2.8. von der ehemaligen Weltstadt Rosslau(jetzt Dessau Rosslau) in Richtung Hanstholm. Dort wurde dann die Fjordline erwartet und gehofft das nicht wieder irgendwas gerammt oder ausgetauscht werden muss ;) Da die Fähre trotzdem voll besetzt war blieben für einige nur noch die Schlafsessel übrig. Die Fahrt wurde dann zum ersten Mal etwas unruhiger als bei den bisherigen Urlauben, sodass Caro wie schon angekündigt die Fische füttern ging. Die anderen waren seefest und genossen die Schaukelei ;)
Am 03.08. kam dann die Fähre in Bergen an... keine Zollkontrolle... und weiter gings Richtung Sotra zur Insel Misje. Gebucht war das Haus Nummer N20023 bei Novasol. Jedoch konnte es noch nicht gleich bezogen werden, da es erst ab Samstag gebucht war. So musste noch mal eine Nacht im Auto verbracht werden. Bis man sich aber schlafen legte war ja noch genug Zeit... die Sonne war noch lange da und so wurde noch die Gegend erkundet und die erste Stegangelei ausprobiert wobei dann eine Makrele, ein Lippfisch und ein kleiner Dorsch erbeutet wurde. Thomas war der glückliche der den ersten an der Angel hatte. Am nächsten Tag konnte dann das Haus bezogen werden. In der obersten Etage sind alle Schlafzimmer untergebracht, in der unteren ist dann die Küche, das Wohn und Esszimmer und das Bad. Jedoch ist ein Bad für das Haus bei 10 Personen zu wenig... aber damit konnten wir auch leben und keiner musste zwangsweise in die Hose machen... abgesehen von Noah :P Im Keller des Hauses ist genug Platz um sein Angelkram abzustellen, aber ein viel zu kleiner Filetierraum. So haben nur 2 Personen genug Platz zum filetieren... außerdem könnte die Arbeitsplatte höher sein, da nach kurzer Zeit der Rücken anfängt zu schmerzen. Am Haus war auch eine große Veranda mit Gartenstühlen wo man durchaus bei schönem Wetter draußen frühstücken konnte. Unter der Veranda befindet sich noch(ideal für Kinder) ein kleiner Sandkasten und eine kleine Schaukel.
Nachdem das Haus bezogen war und alle Sachen soweit verstaut waren musste das mitgebrachte Boot vom Trailer ins Wasser. jedoch musste man dafür erst einmal eine geeignete Stelle finden. Danach konnte es dann zur ersten Ausfahrt gehen. So wurden dann erst einmal paar Makrelen, ein kleiner Köhler, einen Pollack erbeutet und als Zugabe noch ein alter Sack.
Zusätzlich zum mitgebrachten Boot war zu dem Haus auch ein 15Fuss Boot dazu wo man den 10 PS Motor dann extra mieten musste. Zwar war dieser erst ab der 2. Woche gemietet, aber man konnte das Boot trotzdem schon mit nutzen.
Unser norwegischer Nachbar hatte am Wasser einen Steg wo noch Platz war für ein Boot. Und so wurde gefragt ob man nicht den Platz für die Zeit haben könnte wo wir in Norwegen sind. Der ältere Norweger war erst etwas skeptisch, aber nach einer Flasche guten Smirnoff von der Fähre zog er dann mit einem zufriedenen Lächeln ab und war für den Tag nicht mehr gesehn ;) Ab diesem Tag hieß der gute Mann dann bei uns Käptn Smirnoff
Am Sonntag wurden dann erstmal fleißig Makrelen geangelt... das ist unser bevorzugter Speisefisch da er sehr gut gebraten und geräuchert schmeckt. Also Beilagen kamen dann noch ein Pollack ein 3 Köhler und ein Pollack mit dazu.
Montag gab es wieder Makrelen und paar kleinere Köhler sowie als Zugabe noch einen alten Klappstuhl... ob das der aus Schuh des Manitu war :P Daniel konnte an diesem Tag auch einen größeren Köhler verhaften der 4,5kg wog. Er dachte erst das er irgendwo hängt bis er schnell merkte das da was größeres dran war.
Mittwoch gab es dann erstmal wieder Makrelen und später dann noch für Daniel einen Leng von 94cm – 3,5kg, einen Dorsch von 4,25kg und für Tobi und Thomas jeweils noch einen Köhler um die 3 kg
Am Donnerstag musste das Boot erstmal repariert werden da der Bautenzug vom Gashebel gerissen war.
Am Freitag morgen kamen dann der Martin und die Sabine mit der Colorline in Bergen an und gesellten sich dann zu den anderen.
An diesem Tag war das Wetter auch soweit ok das man raus aufs Meer fahren konnte. So wurden erstmal wieder Makrelen geangelt als Köderfisch und danach ging die Jagd auf Lump und Leng los.
So konnte Robert an diesem Tag den schwersten Fisch des Urlaubs erbeuten – ein Leng mit 14,5 kg und einer Länge von 1,48m. Dann gab es noch 10 kleinere Lumps sowie ein paar Köhler. Thomas hatte ebenfalls einen richtig kräftigen Biss am Grund und auch sehr starken Widerstand wie Robert... jedoch lösste sich der Fisch kurz vor der Oberfläche vom Haken und war weg... und tauchte leider nicht irgendwo neben dem Boot noch auf.
Am Samstag ging es dann für mich in Deutschland schon sehr früh mit dem Zug von Dessau nach Berlin Schönefeld. Der Rest meiner Family flog an dem Tag dann nach Mallorca... naja zu warm ^^
Nachdem ich die halbe Woche noch gearbeitet hatte und ständig im Naffen Forum rumgelesen hab, konnte ich es kaum aushalten endlich nach Norwegen zu kommen... Jeden Tag guckte ich mir den Wetterbericht an und war total neidisch das die anderen bei schönsten Sonnenschein draussen aufm Wasser saßen....ohne mich. So ging es dann früh von Berlin nach Oslo wo mich Regen und 5 Stunden Aufenthalt erwarteten. Aber ich traf zufällig Leute die ebenfalls aus Dessau kamen und von Bergen aus einen Segeltörn nach Trondheim unternehmen wollten... so wurde dann das warten nicht ganz so lange und am Nachmittag ging es dann bei Regen von Oslo los... Je näher man nach Bergen kam desto mehr lockerte es auf und Bergen empfing mich dann bei schönen Sonnenschein und mit sehr hübschen Servicepersonal am Flughafen... wenn das nur so in Deutschland wäre :rolleyes:
So wurde ich auch von allen Bekannten und Freunden am Flughafen erwartet und freudig begrüßt um mir auch gleich die besten gefangenen Fische unter die Nase zu reiben...
Nach ca. 45 min waren wir dann am Haus angekommen. Mein Gepäck wurde zum Teil schon von den anderen mitgenommen sodass ich mich dann bloss noch umgezogen hab und Angel kurz aufgebaut und dann ging es schon los aufs Wasser. Als erstes musste Carsten sein rotes Brett eingeholt werden... wie die Jahre zuvor war es diesmal wieder mit dabei. In Losna mochte das Brett ja seinen Sinn gehabt haben, da wir kaum Fische fingen und keine Makrelen zu erbeuten waren. Zur Erklärung: das rote Brett hat etwa 200m dicke Schnur und am Ende sind 6 Haken die mit Makrelenfetzen bestückt werden und ein 1kg Blei kommt als Gewicht unten dran. Carsten ist zwar der Meinung das es egal ist ob er die Fische angelt oder sein Brett die Dinger fängt und ihm es um den Fisch geht... aber mir und den anderen war es lieber den Fisch richtig erkämpft zu haben und nicht nur einfach die Schnur hochzuziehen mit Fischen dran... da kann man auch Berufsfischer werden.
Na jedenfalls wurde erstmal das Brett eingeholt das dann auch einen Schellfisch dran hatte sowie 2 Lumpen von 3 und 5 kg. Danach ging es dann weiter Richtung Meer wo wir dann noch paar Makrelen und ich einen kleinen Dorsch fingen. So blieben wir dann noch 2 Stunden auf dem Wasser und fuhren dann wieder rein, aber vorher hielten wir noch am Krabbenkorb...Krabbenkorb? ja Carsten hatte sich noch im Supermarkt eine Krabbenkiste geholt und die ausgelegt. Käptn Smirnoff hatte in seinem Steg noch 2 Klappen wo drunter 2 große Bassins waren. Einen durften wir nutzen um darin die gefangenen Krabben zu verstauen. Zum Abendessen gabs endlich mal wieder frische Makrelen ... aber zuvor war filetieren angesagt... aja wie ich das vermisst hatte ^^
Am Sonntag war das Wetter soweit ok das wir ohne Probleme wieder auf das offene Meer wagen konnten. Zwar war eine Dünung von 1-2m ... aber das war kein Problem.... für mich. Andere hatten da schon ihre Probleme und verschwanden erstmal in der Kabine um 5 Stunden gegen die Übelkeit zu kämpfen. Carsten seine Anti Kotz Tabletten halfen dann aber irgendwann und dann konnte Vati auch wieder auf die Bootsspitze gehn und weiter Makrelen angeln und sich mit uns verfuzzeln. In der Zwischenzeit wo Vati ausser Gefecht gesetzt war konnte Carsten 2 kleinere Lumps von 2-3 kg erwischen und ich fing einen kleinen Leng von 1 kg.... irgendwie hatte ich aber an der Angel das Gefühl das es was schwereres sein musste.. Naja wenn man nen Jahr lang keinen Fisch mehr gespürt hat. Das rote Brett kam auch wieder zum Einsatz... jedoch würde es wahrscheinlich ohne mich immer noch da schwimmen... Da der rote Schaumstoff bei der Dünung kaum zu sehen war...und wir kein GPS Gerät haben... war es nach der langen Drift gar nicht so einfach sich zu orientieren wo es denn abgesetzt wurde. Nach einer halben Stunde Fahrt konnte ich es dann mit meinen 140 % Sehkraft (aber nur mit Brille :P ) erspähen und rausholen... und das rote Brett hat auch noch was mitgebracht ... einen großen Dorsch von 7 kg 1 Leng von 3,5 kg und einen Lump von 2kg. Ist schon bitte wenn man sieht das dieses komische Ding mehr und größere Fische an einer Stelle rauszieht als ich an dem ganzen Tag bei jeder Drift. Am Abend ging es dann wieder zurück und filetieren... danach Abendessen...aber was ist das?Erdbeben? ach ne bloss mein Gleichgewichtssinn der sich immer noch auf dem Meer schaukelnd befand ^^ Wär ja schlimm wenn die Insel so schaukeln würde ;)
Am Montag ging es dann bei noch ganz guten Wetter wie jedes Jahr nach Bergen. So sind wir dann erstmal mit der Zahnradbahn auf die Aussichtsplattform gefahren und haben den Blick über Bergen genossen. Ich war zwar schon mind. 5x in Bergen aber da oben war ich bisher auch noch nicht. Man muss sich ja auch immer Ziele fürs nächste Jahr lassen. Dann wurde noch ein Stadtbummel unternommen... den überaus attraktiven Norwegerinnen nachgesehn...(warum gibt es da nur so viele hübsche Mädels?) und Caro konnte sich daran erfreuen das der H&M und andere Läden gerade Sommerschlussverkauf hatten und sie Sachen für 4 € bekam.
Dienstag ging es dann wieder raus angeln, jedoch war es stürmischer geworden, sodass wir uns um Misje im Hjeltfjord aufhielten. Makrelen waren wie immer ziemlich schnell geangelt. Jedoch ließ die Drift kein Naturköderangeln zu. Ich experimentierte derweil mit einigen Vorfächern rum, aber es kamen meist nur Makrelen dran. Carsten hatten dann nach einiger Zeit einen richtigen kräftigen Biss und konnte dann einen schönen Köhler von 3,5 kg erbeuten... ich konnte mich daran aber gar nicht erfreuen da mir bisher solche großen Köhler noch nie an die Angel gegangen sind. Der Köhler hatte auf sein Vorfach gebissen worauf nicht unbedingt die kleinsten Makrelen beissen aber eben doch ziemlich viele... Mir ist es aber zu mühselig 100 Makrelen zu angeln und wieder abzumachen um mal irgendwann doch einen Köhler dran hängen zu haben der unter den Makrelen steht. Daniel konnte dann noch einige kleine Köhler verhaften und Carsten holte noch einen kleinen Dorsch raus. Dann wurde es erstmal ruhig mit der Angelei... aber nur weil sich Vati mit Daniel erstmal restlos verfuzzelt hatte. Während Vati entfuzzelte hatte Daniel vorne auf dem Boot erstmal nix weiter zu tun. Carsten saß mit dem Rücken zu ihm und hielt seine Angel raus und wartete das was beisst. Der Wind wehte aber die Leine zu Daniel rüber der dann eine lustige Idee bekam... ziehen wir doch mal daran... also 3 4 mal richtig kräftig gezogen und Carsten sprang aus seinem Stuhl „ ohhh oohhh da hat aber was gebissen“... Harnesse dran gemacht und in seinen Kampfgurt eingehackt bis er mitbekam das es nur Daniel war der mal seine Leine in der Hand hatte :D Zum Dank verfing sich Carsten beim hochholen noch mir der Leine und Pilker von Daniel die immer noch unter dem Boot hing... War schon ein lustiges Bild ... ich lag hinten im Boot beim Angeln in der Mitte saßen Carsten und Vati und waren am fuzzeln....mit Kommentaren wir“ das schneiden wir ab und fertig ist“ „ man Daniel wie kann man denn nur so ein Mist machen“ „Nicht abschneiden mein guter Pilker hängt noch dran“ , Daniel saß vorne aufm Boot, genoß die Landschaft und freute sich wie die beiden da doch fuzzelten.
Nach ca. einer Stunde fuzzeln war dann wieder alles in Ordnung und es fing an zu regnen... wir hatten zwar ein Persenningdach, aber es wurde doch etwas stürmisch, sodass wir dann reinfuhren.
Mittwoch war stürmisches Wetter, sodass wir mal nach Hellesoy fuhren um mal an die Nordspitze der Inselkette zu gelangen. Es war schon ein toller Anblick zu sehen wie sich auf den kleineren Inseln draussen auf dem Meer die Wellen brachen und gegen die Felsen klatschten. Dann gab es noch einen kurzen Abstecher im Hellesoy zum Kaufladen... der nicht der letzte am Tag sein sollte. Auf dem Weg zurück sind wir dann noch zu einem Schiffsmuseum gefahren wo wir die einzigen Besucher waren. Die freundliche Angestellte zeigte uns erstmal einen Film über die Entwicklung und das Leben der Norweger um 1900 und wie sie so früher fischten. Dann gab es noch einen Film über das Trollfeld und die riesige Plattform Troll A. In den Ausstellungsräumen konnte man dann noch die alten Handwerkszeuge, Boote besichtigen sowie den Wandel der „Wohnstuben“ von gestern zu heute und ein Modell des Troll A. Caro hatte dann noch einen Fragebogen ausgefüllt wo sie eine Reise gewinnen kann und dazu noch ein Rubbellos bekommen... 20kr waren ihr Gewinn. Einlösbar bei Kiwi... der nächste Markt auf dem Nachhauseweg war Kiwi und so hielten wir erstmal da und guckten mal was es da so gab ^^ z.B. eine hübsche Verkäuferin :P
Weiter ging es dann Richtung Misje... oh da ist ein Spar... wir müssten mal noch nach ein paar Dingen gucken... bei Spar waren gerad Ballerina Kekse im Angebot für 10kr das Stück... sehr lecker sollte man probiert haben! Gibt es die auch in Deutschland??? So nachdem ein wenig eingekauft wurde ging es weiter... ach da gab es ja noch ein Center... na wenn wir schon so viele Läden auf der Strecke besichtig hatten konnten wir auch noch den letzten anfahren. Da gab es dann auch für den Simon noch ein Spielzeugladen und für die Kerstin einen Schmuckladen wo man Ketten bekommen konnte. Außerdem die Hauptatraktion.... ein Spar Markt. Caro holte sich noch einen frischen Salat der dann doch teurer wurde als gedacht da man das Preisschild falsch interpretiert hatte... und Thomas und Daniel holten sich Krabben... Robert hollte sich auch sone Art Riesenkrabben... achja und Zutaten für Hot Dogs dürfen auch nicht fehlen. So das war dann der letzte Laden auf der Strecke :lach Jaja was man so alles macht wenn man nicht angeln kann. Robert sein Magen war jedoch nicht so an die Riesenkrabben gewöhnt sodass er es nicht haben wollte... naja muss man sich auch dran gewöhnen an solche fremde Köstlichkeit.
Am Donnerstag war es immer noch stürmisch und regnerisch... da sind wir dann noch ein wenig in der Gegend rumgefahren und waren mal wieder zur Freude von Caro in Einkaufscenter shoppen.
Am Abend nach dem Abendessen spielten wir, wie fast jeden Tag im Urlaub noch Würfelspiele und dann anschließend Pokern
Freitag regnete es immer noch, sodass wir dann zu einem Hallenbad bei Bergen gefahren sind. Was natürlich sehr merkwürdig erschien... da war das Schwimmerbecken wärmer als das Kinderbecken??? Also bei uns ist das immer anders rum. Naja also bei uns gibt es jedenfalls bessere Spaßbäder.
Samstag war das Wetter wieder soweit ok das wir rausgefahren sind. Jedoch noch nicht aufs Meer hinaus, da dort immer noch zu hohe Wellen waren. So angelten wir erstmal innerhalb der Schären die Makrelen... die überall zu finden waren egal wo man seine Angel reinhielt. Nach einer Weile suchten wir uns eine Stelle die 150m tief war und dann langsam anstieg. Ich hatte einen Shad den ich an einen 500g Stab Pilker gemacht hab, sodass er schneller runter kommt. Den Haken vom Shad habe ich immer mit einem kleinen Makrelenfetzen versehen. So pilkten wir so dahin bis ich dachte... so ein Mist du hängst doch? Also gezogen... mmhh ich kann hochziehen aber es bewegt sich nicht großartig was... hängt da was dran oder hol ich nur ein Netz oder sowas hoch. So pumpte ich dann die 100m irgendwas hoch das sich nur wie ein „nasser Sack“ anfühlte aber groß keinen Widerstand leistete. Dann kam etwas langsam an die Oberfläche... sieht irgendwie nach was platten aus... Heilbutt? Steinbutt? Aber warum dann kein Widerstand...wo ich doch schon so viel über die Heilbuttdrills gelesen hab. Aber dann an der Oberfläche war es klar was es ist... ein Seeteufel... schnell gegafft und erstmal ins Boot und begutachtet .... JUHU mein erster Seeteufel. Dann hoben ihn in die Kiste... naja 8 kg könnte der schon haben....aber so groß sieht der doch gar nicht aus? Naja erstmal kurz ausgeruht und dann ging es weiter. Robert versuchte in der Zwischenzeit von der Bordwand zu pinkeln nachdem er mehrere Stellen ausprobiert hatte wo es am besten ist vom Boot zu pinkeln. So steht er an der Fischkiste und versucht sich zu konzentrieren... da brauchte er immer so seine Zeit bis schiffen konnte. Was er jedoch nicht bemerkte.. der Seeteufel der mit dem neben ihm lag riss noch einmal gehörig das Maul auf... Als Robert das sah machte er einen Riesensatz und holte erstmal das Holz und knüppelte nochmal auf den Kopf...aber es dauerte trotzdem noch eine ganze Weile bis er endlich pinkeln konnte, wir hatten dabei unseren Spass ihn von seiner Konzentration abzulenken :}
Da wir mit 2 Booten draussen waren angelten wir immer in der Nähe von den anderen... das sogenannte „Radtke Boot“ hatte viele Makrelen und noch einen schönen Schellfisch. Das sollte es dann aber auch gewesen sein für den Tag. So sah ich gerade rüber zu dem anderen Boot und auf einmal (wie auch immer) verschwand Vatis Angel im Wasser... er versuchte sie zu greifen... griff ins Wasser und noch tiefer ins Wasser... auf einmal Schwupps machte er einen schönen Köpfer ins Wasser...verschwand für eine Sekunde und war dann wieder oben und sah aus wie ein Seehund :D Ich konnte bei dieser Aktion nur erstmal lachen...Carsten neben mir konnte gar nix sagen und war geschockt und dachte ihm gehts nicht gut und er ist weggekippt ^^. Naja und bis seine beiden Söhne was machen konnten... die saßen beide nur im Boot und gucken blöd was da jetzt passiert war... schwomm Vati schon nach hinten zum Boot, hievte sich wieder rein und musste erstmal kurz wieder klar werden was da passiert war... Dann hörte man es nur noch von drüben: „... Scheisse alles weg... die ganze Angel ist weg... aber Juhu ich war im Atlantik baden „... Naja dann holten sie ihre restlichen Angeln ein und fuhren erstmal rein...und waren nicht mehr gesehn auf dem Wasser :lach
Wir machten natürlich noch weiter... Thomas hatte darauf einen starken Biss ... kurbelte ein wenig hoch, aber schon nach ein paar Metern war der Fisch weg... so ein Mist... schon wieder abgegangen und sicher alles abgefressen... der Thommy angelte bevorzugt mit einem großen Oktupuspilker wo er immer eine Makrele dran hing wo die Filets weggeschnitten waren... meiner Meinung nach zu groß da die Fische die Makrele bloss vom Haken reissen. Jedenfalls nachdem Thomas seinen Fisch verloren hatte, rappelte es an Carsten seiner Rute... hier saß der Fisch besser und er brachte einen schönen 4kg Lump nach oben... als er den Haken rausholen wollte.... was ist denn das der hat ja noch einen Fisch im Maul? Aber der sieht irgendwie komisch aus.. der Pilker wurde aus dem Maul geholt und dann kam es auf einmal von vorne ... ehh das ist doch meine Makrele... was ist denn das wie kommst du zu meiner Makrele... klaust du mir schon die Fische von meiner Angel weg...Aus irgendwelchen Gründen war Thomas seine Makrele akkurat auf Carsten seinem Pilker aufgespießt.. Carsten sein eigener Fetzenköder war weg, aber der Lump war noch mit dran. Was es nicht alles gibt :D
Viel passiert ist dann nicht mehr und so fuhren wir erstmal rein und begutachteten erstmal den Seeteufel. Also der ist ja ganz schön schleimig und die Hälfte ist einfach nur Kopf... Fotos gemacht und gewogen... eh der hat ja wirklich 10 kg? Wow also das hätten wir alle nicht gedacht das der so viel wiegt. Damit konnt ich meine persönliche Bestmarke von 4,6 auf 10kg heben ;) Dann ging es ans filetieren... aber wie filetiert man dieses Monstrum? Carsten: Björn geh jetzt los und frag hier irgendwelche Leute ob die wissen wie das filetiert wird... Naja so sind Daniel und ich erstmal losgestiefelt... noch schnell geguckt wie das Ding auf Norwegisch heisst und dann erstmal zu Käptn Smirnoff... der soll vor paar Tagen auch so ein Ding gefangen haben. Aber es war nur seine Frau da ... also weiter zu den anderen Häusern... wir klingelten noch bei 3-4 Leuten... aber es war keiner da. Dann meinte Daniel scherzhaft.. na du hast doch sicher noch welche aus dem Angelboard oder so... ich überlegte dann... na klar ich hatte ja noch die Nummer von DorschMax bei mir der mir die Penn 112H verkauft hat... also angerufen und er sagte mir dann das man den Fisch so wie einen Plattfisch filetieren sollte... das war schon ein guter Hinweis denn damit konnte Daniel was anfangen. Danke nochmal an dieser Stelle für die nützliche Info :baby:
Dann ging es ans filetieren... ist ja wirklich enorm was da an Kopf weggeht. Aber die Haut ließ sich wirklich sehr gut abziehen...fast wie bei einem Kaninchen... und so kamen dann doch noch 2-3 kg Filet dabei raus. DorschMax gab mir noch den Tip den Fisch auf alle Fälle vor Ort frisch zu essen, da dieser so am besten schmeckt. Da das Abendessen für den Tag schon zubereitet war, verschoben wir dann das Seeteufelessen auf den Sonntag. Abends wurde dann nochmal die Geschichte über Vati seinen Köpper rekapituliert und wir stellten auch erstaunt fest das er Glück gehabt hat, das seine Brille dabei auf seiner Nase blieb ^^ Er hatte bei seinem Sohn was an der Spitze seiner Angel entfuzzeln wollen und seine Angel dabei aus der Hand gelegt. Dann auf einmal blieb er hängen oder hatte einen Biss und die Angel ging weg. Er meint an dieser Stelle er ist hinterhergesprungen... für mich sah es so eher nach einem ungewollten reingleiten aus ^^
Sonntag war es dann wieder regnerisch, sodass wir den Tag nochmal nach Bergen fuhren und auch über den Fischmarkt schlenderten... oh das Kilo Seeteufel kostet umgerechnet 30 €? Wow dann muss es ja wirklich ein besonderer Fisch sein ;) Den Nachmittag verbrachten wir dann noch im Haus und Abends gab es dann den leckeren Seeteufel. Also man muss gestehen es ist ein sehr hochwertiger Speisefisch...keine Gräten im Filet schön fest fast fleischig und ein sehr guter Geschmack. Da kann ich mich mal selbst loben so einen guten Fang gemacht zu haben :--
Ab Montag sollte das Wetter dann besser werden.. naja früh war es noch bewölkt... aber man konnte gut angeln... Also erstmal raus zu den Schären für die Makrelen. Robert versuchte sich nicht an Makrelen... er hatte ja schon den größten Fisch bisher und gab sich nicht mehr mit Kleinvieh ab :rolleyes:
So angelten wir erstmal eine Weile Makrelen und wollten dann hinter das Radtke Boot hinterher, die schon raus aufs Meer gefahren waren. Jedoch gab es keinen Muks vom Motor.. immer nur der Anlasser der nicht ansprang? Der hatte schon die letzten Tage immer mal Probleme bereitet. Alles kontrolliert...Benzinleitung in Ordnung, Batterien hatten auch noch Saft... so drifteten wir erstmal bei ablandigen Wind irgendwo in eine Bucht hinein... den Anker schon bereit zum auswerfen falls wir das Problem nicht in Griff bekommen sollten. Nach 20 Minuten startete der Motor endlich und wir fuhren erstmal zu den anderen und sagten Bescheid das sie in der Nähe bleiben sollten damit sie uns Notfalls abschleppen könnten. Daniel hatte in der zwischenzeit schon einen schönen 6kg Lump gefangen. Das Meer war an diesem Tag ziemlich ruhig, aber hatte trotzdem eine Dünung von 1-2m.
So konnte man an diesem Tag sehr gut mit Naturködermontage angeln. Thomas konnte mit seiner speziellen Makrelen Oktupusmontage noch einen Lump von 5kg hochholen. Carsten hatte nach einiger Zeit auch einen Biss und konnten einen schönen Leng von 7kg erwischen. Ich bekam nur Lumpen von 2-4kg an die Angel... aber auch solche Kindergartenlumpen wo man sich fragt wie die überhaupt auf so einen Haken beissen können? Naja aber die Kinder schaffen es wenigstens wieder runter und können weiter wachsen. Daniel hatte an der Stelle wo er auch noch einen 2. Lump erwischt hatte auf einmal einen Hänger. Aber das war gar kein Hänger? Nach einem schönen Drill kam ein großer Dorsch von 9kg zur Oberfläche... wir waren inzwischen mit unserem Boot ein Stück weiter nördlich gefahren und ich konnte nochmal mit meinem Shad einen kleinen Lump erwischen... der biss aber den schönen Gummischwanz ab... so ein Bösewicht 8o Das Radtkeboot war inzwischen wieder zum Anleger gefahren... als wir 7 Uhr dann los fahren wollten... wollten denn der Anlasser machte uns ein Stricht durch die Rechnung ... Er ließ sich auch nicht mehr dazu bewegen nochmal anzuspringen... sodass wir uns von dem kleinen 15 Fuss Boot reinschleppen lassen mussten... jedenfalls hatten wir genug Zeit noch den beginnenden Sonnenuntergang zu genießen der durch die Wolkendecke brach.
Abends dann noch Fische filetiert und dann die übliche Abendgestaltung... essen, würfeln, diskutieren,pokern. Was jedoch merkwürdig war...der Dorsch schien irgendwie abgemagert zu sein für seine Größe. Anscheinend war er nicht mehr ganz gesund...zudem war er auch extrem mit Würmern befallen. Ich hatte den anderen zum Ärger ziemlich viele Fische nach Würmern abgesucht...und auch etliche in den Lumpen gefunden. Ich fand es nicht gerade appetitlich aber den anderen schien es nix auszumachen... die werden ja beim braten getötet.... naja solang ich hoffentlich nicht sehe das welche mitgebraten wurden....
Dienstag früh war das Wetter einfach traumhaft... sonnig und keine einzige Wolke am Himmel. So konnten wir erstmal auf der Veranda frühstücken. Carsten war dann mit Robert und Thomas zu einer Bootswerft gefahren wo sie einen neuen Anlasser bestellten. Den alten Anlasser machte Carsten später auf und sah das er innen korrodiert war... tja die Feuchtigkeit und das Salzwasser haben den etwas älteren Anlasser dann schon kräftig zugesetzt :( Daniel ist dann mit Caro wandern gegangen, Carsten mit seiner Family ist ebenfalls wandern gefahren und Martin und Sabine machten ein kleinen Ausflug mit dem Boot. Tjoa der Rest blieb daheim...genoss die Sonne und las Bücher. Da Martin und Sabine doch noch bei Zeiten zurück waren, entschloss ich mich mit Thomas und Tobi nochmal raus zu fahren mit dem kleinen Boot. Also umgezogen... ach es scheint ja die Sonne und ist warm...da brauch ich keine Regenbekleidung...und ein Pullover reicht dann auch aus. So gings dann los. Nachdem wir ein Stück gefahren waren und wir ein wenig den Windschatten der Insel verlassen hatten, war es dann doch schon etwas unangenehm als der Wind die Gischt vom Boot mich immer hinten am Steuer erwischte..aber das war noch kein Problem und ich wurde schnell wieder trocken. Erstmal waren wieder Makrelen dran und dann ging es zu der Stelle wo Daniel am Vortag die Lumpen rausgeholt hat. Dort konnte dann Thomas auch 2 Lumpen erwischen... Tobi und ich gingen leer aus. Nachdem es dann noch ein wenig aufgefrischt hatte entschlossen wir uns reinzufahren. Jedoch merkte ich bald das es eine ziemlich nasse Angelegenheit ist wenn ich mit Vollgas fahre. Mit verringerter Geschwindigkeit wurde es schon besser aber es kam trotzdem ab und zu ein gehöriger Schwall zu mir. Die anderen riefen uns dann an und sagten das es bald Abendessen gäbe und sie die Krabben machen die bisher gefangen wurden. Ich war doch schon ziemlich nass und gab dann Vollgas...tja und so „genoss“ ich die Heimfahrt bei der mir immer ein Schwall Wasser ins Gesicht spritzte und ich schon auf der Hälfte der Strecke komplett durchgenässt war. So kamen wir dann fast alle(Thomas vorne im Boot hat fast nix abbekommen) mit total nassen Klamotten an und gingen dann nachdem das Boot ausgeräumt und vertaut war schnell unter die warme Dusche. Da sagte ich mir wenn ich nochmal in dem Boot sitze und egal wie warm es ist..ich zieh lieber meine regenfesten Sachen an. Am Abend wurden dann die Krabbenbeine und Scheren verzehrt...also der Inhalt davon. Naja mein Geschmack ist dies nicht gerade..aber den anderen hat es ganz gut geschmeckt.
Mittwoch früh fuhren dann Carsten Thomas und Robert wieder los um den Anlasser abzuholen... jedoch hatte der eine in dem Geschäft vergessen die Bestellung rauszusenden... sodass man zu weiteren Werften gefahren ist um einen Anlasser zu besorgen. Wir erfuhren Mittags davon das die anderen noch eine ganze Weile brauchen würden eh sie wieder da sind, und beschlossen somit nochmal rauszufahren. Also diesmal trotz bestem Wetter die regenfesten Sachen angezogen, Angelzeug gepackt und los gings. Die Entscheidung war auch genau richtig, der Wind war stark genug um einen genug Spritzwasser um die Ohren zu hauen. An unserer alten Lumpstelle wurden dann erstmal paar Makrelen geholt und dann ging es wieder mit Naturködersystemen auf die Bodenbewohner. Ich konnte dann noch bei einigen Driften 1 schönen Schellfisch und 2 Lumpen erwischen. Tobi der immer noch seine Bestmarke von vor 3 Jahren nicht übertroffen hat (2,8kg Köhler auf Fedje) ärgerte sich schon die ganze Zeit das er nix richtiges fing. Zwar hatte er eine gute Penn Rolle und Rute sowie Harness...aber all das nützt nix wenn sich der Köder ständig in der Schnur verhängt ;) Manche selbstgebauten Systeme sind zwar genauso gut wie die gekauften..aber Tobi sein Oktopus mit Makrelenfetzen an einem Stahlvorfach vernuddelte sich ständig... Da kann ja gar kein Fisch dann richtig beissen :P
So fuhren wir dann nach 3 Stunden wieder rein, da wir teilweise am nächsten Tag schon abreisen mussten. So wurden noch die Fische filetiert, das Angelzeug abgewaschen und schon Koffer gepackt.
Die anderen sind während wir noch angeln waren mit dem neuen Anlasser dann noch raus gefahren. Dabei konnte Robert noch 2 Lumpen und ein Dorsch von 2-3kg fangen. Am Abend ging es dann noch auf die große Brücke auf dem Weg nach Hellesoy von wo aus wir dann den Sonnenuntergang beobachteten.
Am nächsten früh ging es dann für Caro,Daniel,Thomas und mich dann nach Bergen um von da aus mit dem Flugzeug zurück nach Deutschland zu fliegen. Da wir am Wochenende noch an einem Gospelworkshop teilnehmen wollten haben wir diesmal die Rückreise per Flugzeug gewählt. Früh wurden dann noch paar Kilo Fisch im Koffer verstaut und dann ging es los. Was wir nicht gedacht hatten...das es früh um Bergen zu ganz schönen Staus kommen kann? Aber wir schafften es trotzdem noch rechtzeitig zum Check in.
In Berlin gönnten wir uns dann zum Mittag erstmal wieder einen Döner und dann ging es per Bahn nach Dessau.
Die anderen konnten in Norwegen noch einen großen Lump von 7kg erwischen. Jedoch passierte noch ein Missgeschick mit dem Boot...was letztes Jahr auch schon vorkam....
Mitten beim fahren ging der Motor auf einmal aus. Nochmal gestartet lief er wieder ein Stück und ging dann wieder aus. „Was ist denn nun schon wieder kaputt...Anlasser ist doch gerade erst frisch repariert? Also Motorklappe hoch und Benzinleitung kontrolliert. Manuell gepumpt... kommt nix raus.. da muss schon wieder was verstopft sein. Carsten meinte dann „also wenn ich jetzt reinpuste müsste es im Tank blubbern...“ es war kein Geräusch zu hören... Robert sah dann in den Tank und konnte nix mehr sagen...Carsten: „ ach nu lass mich da mal ran ... aber beide konnten nur auf den blanken Tank gucken ^^ letztes Jahr hatte ich ja immer noch gesagt Carsten müssten wir nicht mal tanken? ...ach quatsch so viel haben wir noch nicht verfahren und vergassen dann nachzusehen wie viel noch drin ist... tja diesmal war ich aber schon in Deutschland sodass mir diesmal keine Schuld in die Schuhe geschoben werden kann ;)
So musste Robert erstmal wieder rudern und Carsten versuchte die Persenning als Segel zu benutzen :D So musste dann das kleine 15 Fuss Boot wieder das große Boot abschleppen ;)
Freitag war dann Abreise ...das Boot wurde getrailert und bei einer Bootswerft für ein Jahr jetzt liegen gelassen. Zurück ging es über die Küstenstrasse nach Kristiansand(?) von wo es dann aus mit der Master Feries rüber nach Dänemark ging. Alle anderen Fährschiffe von Bergen aus waren belegt.
So ging nun für die meisten nach 3 Wochen, für andere nach 1 ½ Wochen ein sehr schöner Norwegenurlaub zu Ende. Es hat großen Spass gemacht mal wieder zu angeln und es gibt auch größere Fische in diesem Revier wie der große Leng der Dorsch und auch der Seeteufel beweisen.
Was mich am meisten gestört hat als ich wieder nach Hause kam... es wurde um 8 – halb 9 Uhr dunkel??? Da kann man sich so sehr dran gewöhnen das es später dunkel wird... das sollten die hier in Deutschland auch mal einführen sonst wandere ich aus :P
So nun der Bericht über unseren Urlaub auf Misje zwischen Meer und Hjeltefjord
Ich als Schreiberling konnte leider nicht die ganzen 3 Wochen mitfahren, da ich im Moment mein Diplomsemester in Braunschweig mache. Deswegen war ich auch froh als ich bei meinen Vorgesetzen fragte ob es möglich wäre im August 2 Wochen Urlaub zu machen und sie mir das erlaubten. Denn laut Vertrag von meiner Hochschule hab ich keinen Anspruch auf Urlaub...
Aber was will man machen wenn an einem die Sucht nach Norwegen nagt :P Naja ich wollte aber auch nicht vermessen sein und nach 3 Wochen zu fragen
Deswegen wird die erste Woche nur kurz abgehandelt bis ich dann hinzu stosse.
Dieses Jahr bestand die Crew aus Carsten und Kerstin, Thomas, Robert alias Bert, Daniel, Freundin von Daniel Caro(Norgeneuling), Tobias, Simon(4Jahre), Noah(Norgeneuling da ¾ Jahr alt), Martin alias Vati, Sabine und meine Wenigkeit Björn alias Pjörn
Los ging es für alle außer Martin, Sabine und mir am 2.8. von der ehemaligen Weltstadt Rosslau(jetzt Dessau Rosslau) in Richtung Hanstholm. Dort wurde dann die Fjordline erwartet und gehofft das nicht wieder irgendwas gerammt oder ausgetauscht werden muss ;) Da die Fähre trotzdem voll besetzt war blieben für einige nur noch die Schlafsessel übrig. Die Fahrt wurde dann zum ersten Mal etwas unruhiger als bei den bisherigen Urlauben, sodass Caro wie schon angekündigt die Fische füttern ging. Die anderen waren seefest und genossen die Schaukelei ;)
Am 03.08. kam dann die Fähre in Bergen an... keine Zollkontrolle... und weiter gings Richtung Sotra zur Insel Misje. Gebucht war das Haus Nummer N20023 bei Novasol. Jedoch konnte es noch nicht gleich bezogen werden, da es erst ab Samstag gebucht war. So musste noch mal eine Nacht im Auto verbracht werden. Bis man sich aber schlafen legte war ja noch genug Zeit... die Sonne war noch lange da und so wurde noch die Gegend erkundet und die erste Stegangelei ausprobiert wobei dann eine Makrele, ein Lippfisch und ein kleiner Dorsch erbeutet wurde. Thomas war der glückliche der den ersten an der Angel hatte. Am nächsten Tag konnte dann das Haus bezogen werden. In der obersten Etage sind alle Schlafzimmer untergebracht, in der unteren ist dann die Küche, das Wohn und Esszimmer und das Bad. Jedoch ist ein Bad für das Haus bei 10 Personen zu wenig... aber damit konnten wir auch leben und keiner musste zwangsweise in die Hose machen... abgesehen von Noah :P Im Keller des Hauses ist genug Platz um sein Angelkram abzustellen, aber ein viel zu kleiner Filetierraum. So haben nur 2 Personen genug Platz zum filetieren... außerdem könnte die Arbeitsplatte höher sein, da nach kurzer Zeit der Rücken anfängt zu schmerzen. Am Haus war auch eine große Veranda mit Gartenstühlen wo man durchaus bei schönem Wetter draußen frühstücken konnte. Unter der Veranda befindet sich noch(ideal für Kinder) ein kleiner Sandkasten und eine kleine Schaukel.
Nachdem das Haus bezogen war und alle Sachen soweit verstaut waren musste das mitgebrachte Boot vom Trailer ins Wasser. jedoch musste man dafür erst einmal eine geeignete Stelle finden. Danach konnte es dann zur ersten Ausfahrt gehen. So wurden dann erst einmal paar Makrelen, ein kleiner Köhler, einen Pollack erbeutet und als Zugabe noch ein alter Sack.
Zusätzlich zum mitgebrachten Boot war zu dem Haus auch ein 15Fuss Boot dazu wo man den 10 PS Motor dann extra mieten musste. Zwar war dieser erst ab der 2. Woche gemietet, aber man konnte das Boot trotzdem schon mit nutzen.
Unser norwegischer Nachbar hatte am Wasser einen Steg wo noch Platz war für ein Boot. Und so wurde gefragt ob man nicht den Platz für die Zeit haben könnte wo wir in Norwegen sind. Der ältere Norweger war erst etwas skeptisch, aber nach einer Flasche guten Smirnoff von der Fähre zog er dann mit einem zufriedenen Lächeln ab und war für den Tag nicht mehr gesehn ;) Ab diesem Tag hieß der gute Mann dann bei uns Käptn Smirnoff
Am Sonntag wurden dann erstmal fleißig Makrelen geangelt... das ist unser bevorzugter Speisefisch da er sehr gut gebraten und geräuchert schmeckt. Also Beilagen kamen dann noch ein Pollack ein 3 Köhler und ein Pollack mit dazu.
Montag gab es wieder Makrelen und paar kleinere Köhler sowie als Zugabe noch einen alten Klappstuhl... ob das der aus Schuh des Manitu war :P Daniel konnte an diesem Tag auch einen größeren Köhler verhaften der 4,5kg wog. Er dachte erst das er irgendwo hängt bis er schnell merkte das da was größeres dran war.
Mittwoch gab es dann erstmal wieder Makrelen und später dann noch für Daniel einen Leng von 94cm – 3,5kg, einen Dorsch von 4,25kg und für Tobi und Thomas jeweils noch einen Köhler um die 3 kg
Am Donnerstag musste das Boot erstmal repariert werden da der Bautenzug vom Gashebel gerissen war.
Am Freitag morgen kamen dann der Martin und die Sabine mit der Colorline in Bergen an und gesellten sich dann zu den anderen.
An diesem Tag war das Wetter auch soweit ok das man raus aufs Meer fahren konnte. So wurden erstmal wieder Makrelen geangelt als Köderfisch und danach ging die Jagd auf Lump und Leng los.
So konnte Robert an diesem Tag den schwersten Fisch des Urlaubs erbeuten – ein Leng mit 14,5 kg und einer Länge von 1,48m. Dann gab es noch 10 kleinere Lumps sowie ein paar Köhler. Thomas hatte ebenfalls einen richtig kräftigen Biss am Grund und auch sehr starken Widerstand wie Robert... jedoch lösste sich der Fisch kurz vor der Oberfläche vom Haken und war weg... und tauchte leider nicht irgendwo neben dem Boot noch auf.
Am Samstag ging es dann für mich in Deutschland schon sehr früh mit dem Zug von Dessau nach Berlin Schönefeld. Der Rest meiner Family flog an dem Tag dann nach Mallorca... naja zu warm ^^
Nachdem ich die halbe Woche noch gearbeitet hatte und ständig im Naffen Forum rumgelesen hab, konnte ich es kaum aushalten endlich nach Norwegen zu kommen... Jeden Tag guckte ich mir den Wetterbericht an und war total neidisch das die anderen bei schönsten Sonnenschein draussen aufm Wasser saßen....ohne mich. So ging es dann früh von Berlin nach Oslo wo mich Regen und 5 Stunden Aufenthalt erwarteten. Aber ich traf zufällig Leute die ebenfalls aus Dessau kamen und von Bergen aus einen Segeltörn nach Trondheim unternehmen wollten... so wurde dann das warten nicht ganz so lange und am Nachmittag ging es dann bei Regen von Oslo los... Je näher man nach Bergen kam desto mehr lockerte es auf und Bergen empfing mich dann bei schönen Sonnenschein und mit sehr hübschen Servicepersonal am Flughafen... wenn das nur so in Deutschland wäre :rolleyes:
So wurde ich auch von allen Bekannten und Freunden am Flughafen erwartet und freudig begrüßt um mir auch gleich die besten gefangenen Fische unter die Nase zu reiben...
Nach ca. 45 min waren wir dann am Haus angekommen. Mein Gepäck wurde zum Teil schon von den anderen mitgenommen sodass ich mich dann bloss noch umgezogen hab und Angel kurz aufgebaut und dann ging es schon los aufs Wasser. Als erstes musste Carsten sein rotes Brett eingeholt werden... wie die Jahre zuvor war es diesmal wieder mit dabei. In Losna mochte das Brett ja seinen Sinn gehabt haben, da wir kaum Fische fingen und keine Makrelen zu erbeuten waren. Zur Erklärung: das rote Brett hat etwa 200m dicke Schnur und am Ende sind 6 Haken die mit Makrelenfetzen bestückt werden und ein 1kg Blei kommt als Gewicht unten dran. Carsten ist zwar der Meinung das es egal ist ob er die Fische angelt oder sein Brett die Dinger fängt und ihm es um den Fisch geht... aber mir und den anderen war es lieber den Fisch richtig erkämpft zu haben und nicht nur einfach die Schnur hochzuziehen mit Fischen dran... da kann man auch Berufsfischer werden.
Na jedenfalls wurde erstmal das Brett eingeholt das dann auch einen Schellfisch dran hatte sowie 2 Lumpen von 3 und 5 kg. Danach ging es dann weiter Richtung Meer wo wir dann noch paar Makrelen und ich einen kleinen Dorsch fingen. So blieben wir dann noch 2 Stunden auf dem Wasser und fuhren dann wieder rein, aber vorher hielten wir noch am Krabbenkorb...Krabbenkorb? ja Carsten hatte sich noch im Supermarkt eine Krabbenkiste geholt und die ausgelegt. Käptn Smirnoff hatte in seinem Steg noch 2 Klappen wo drunter 2 große Bassins waren. Einen durften wir nutzen um darin die gefangenen Krabben zu verstauen. Zum Abendessen gabs endlich mal wieder frische Makrelen ... aber zuvor war filetieren angesagt... aja wie ich das vermisst hatte ^^
Am Sonntag war das Wetter soweit ok das wir ohne Probleme wieder auf das offene Meer wagen konnten. Zwar war eine Dünung von 1-2m ... aber das war kein Problem.... für mich. Andere hatten da schon ihre Probleme und verschwanden erstmal in der Kabine um 5 Stunden gegen die Übelkeit zu kämpfen. Carsten seine Anti Kotz Tabletten halfen dann aber irgendwann und dann konnte Vati auch wieder auf die Bootsspitze gehn und weiter Makrelen angeln und sich mit uns verfuzzeln. In der Zwischenzeit wo Vati ausser Gefecht gesetzt war konnte Carsten 2 kleinere Lumps von 2-3 kg erwischen und ich fing einen kleinen Leng von 1 kg.... irgendwie hatte ich aber an der Angel das Gefühl das es was schwereres sein musste.. Naja wenn man nen Jahr lang keinen Fisch mehr gespürt hat. Das rote Brett kam auch wieder zum Einsatz... jedoch würde es wahrscheinlich ohne mich immer noch da schwimmen... Da der rote Schaumstoff bei der Dünung kaum zu sehen war...und wir kein GPS Gerät haben... war es nach der langen Drift gar nicht so einfach sich zu orientieren wo es denn abgesetzt wurde. Nach einer halben Stunde Fahrt konnte ich es dann mit meinen 140 % Sehkraft (aber nur mit Brille :P ) erspähen und rausholen... und das rote Brett hat auch noch was mitgebracht ... einen großen Dorsch von 7 kg 1 Leng von 3,5 kg und einen Lump von 2kg. Ist schon bitte wenn man sieht das dieses komische Ding mehr und größere Fische an einer Stelle rauszieht als ich an dem ganzen Tag bei jeder Drift. Am Abend ging es dann wieder zurück und filetieren... danach Abendessen...aber was ist das?Erdbeben? ach ne bloss mein Gleichgewichtssinn der sich immer noch auf dem Meer schaukelnd befand ^^ Wär ja schlimm wenn die Insel so schaukeln würde ;)
Am Montag ging es dann bei noch ganz guten Wetter wie jedes Jahr nach Bergen. So sind wir dann erstmal mit der Zahnradbahn auf die Aussichtsplattform gefahren und haben den Blick über Bergen genossen. Ich war zwar schon mind. 5x in Bergen aber da oben war ich bisher auch noch nicht. Man muss sich ja auch immer Ziele fürs nächste Jahr lassen. Dann wurde noch ein Stadtbummel unternommen... den überaus attraktiven Norwegerinnen nachgesehn...(warum gibt es da nur so viele hübsche Mädels?) und Caro konnte sich daran erfreuen das der H&M und andere Läden gerade Sommerschlussverkauf hatten und sie Sachen für 4 € bekam.
Dienstag ging es dann wieder raus angeln, jedoch war es stürmischer geworden, sodass wir uns um Misje im Hjeltfjord aufhielten. Makrelen waren wie immer ziemlich schnell geangelt. Jedoch ließ die Drift kein Naturköderangeln zu. Ich experimentierte derweil mit einigen Vorfächern rum, aber es kamen meist nur Makrelen dran. Carsten hatten dann nach einiger Zeit einen richtigen kräftigen Biss und konnte dann einen schönen Köhler von 3,5 kg erbeuten... ich konnte mich daran aber gar nicht erfreuen da mir bisher solche großen Köhler noch nie an die Angel gegangen sind. Der Köhler hatte auf sein Vorfach gebissen worauf nicht unbedingt die kleinsten Makrelen beissen aber eben doch ziemlich viele... Mir ist es aber zu mühselig 100 Makrelen zu angeln und wieder abzumachen um mal irgendwann doch einen Köhler dran hängen zu haben der unter den Makrelen steht. Daniel konnte dann noch einige kleine Köhler verhaften und Carsten holte noch einen kleinen Dorsch raus. Dann wurde es erstmal ruhig mit der Angelei... aber nur weil sich Vati mit Daniel erstmal restlos verfuzzelt hatte. Während Vati entfuzzelte hatte Daniel vorne auf dem Boot erstmal nix weiter zu tun. Carsten saß mit dem Rücken zu ihm und hielt seine Angel raus und wartete das was beisst. Der Wind wehte aber die Leine zu Daniel rüber der dann eine lustige Idee bekam... ziehen wir doch mal daran... also 3 4 mal richtig kräftig gezogen und Carsten sprang aus seinem Stuhl „ ohhh oohhh da hat aber was gebissen“... Harnesse dran gemacht und in seinen Kampfgurt eingehackt bis er mitbekam das es nur Daniel war der mal seine Leine in der Hand hatte :D Zum Dank verfing sich Carsten beim hochholen noch mir der Leine und Pilker von Daniel die immer noch unter dem Boot hing... War schon ein lustiges Bild ... ich lag hinten im Boot beim Angeln in der Mitte saßen Carsten und Vati und waren am fuzzeln....mit Kommentaren wir“ das schneiden wir ab und fertig ist“ „ man Daniel wie kann man denn nur so ein Mist machen“ „Nicht abschneiden mein guter Pilker hängt noch dran“ , Daniel saß vorne aufm Boot, genoß die Landschaft und freute sich wie die beiden da doch fuzzelten.
Nach ca. einer Stunde fuzzeln war dann wieder alles in Ordnung und es fing an zu regnen... wir hatten zwar ein Persenningdach, aber es wurde doch etwas stürmisch, sodass wir dann reinfuhren.
Mittwoch war stürmisches Wetter, sodass wir mal nach Hellesoy fuhren um mal an die Nordspitze der Inselkette zu gelangen. Es war schon ein toller Anblick zu sehen wie sich auf den kleineren Inseln draussen auf dem Meer die Wellen brachen und gegen die Felsen klatschten. Dann gab es noch einen kurzen Abstecher im Hellesoy zum Kaufladen... der nicht der letzte am Tag sein sollte. Auf dem Weg zurück sind wir dann noch zu einem Schiffsmuseum gefahren wo wir die einzigen Besucher waren. Die freundliche Angestellte zeigte uns erstmal einen Film über die Entwicklung und das Leben der Norweger um 1900 und wie sie so früher fischten. Dann gab es noch einen Film über das Trollfeld und die riesige Plattform Troll A. In den Ausstellungsräumen konnte man dann noch die alten Handwerkszeuge, Boote besichtigen sowie den Wandel der „Wohnstuben“ von gestern zu heute und ein Modell des Troll A. Caro hatte dann noch einen Fragebogen ausgefüllt wo sie eine Reise gewinnen kann und dazu noch ein Rubbellos bekommen... 20kr waren ihr Gewinn. Einlösbar bei Kiwi... der nächste Markt auf dem Nachhauseweg war Kiwi und so hielten wir erstmal da und guckten mal was es da so gab ^^ z.B. eine hübsche Verkäuferin :P
Weiter ging es dann Richtung Misje... oh da ist ein Spar... wir müssten mal noch nach ein paar Dingen gucken... bei Spar waren gerad Ballerina Kekse im Angebot für 10kr das Stück... sehr lecker sollte man probiert haben! Gibt es die auch in Deutschland??? So nachdem ein wenig eingekauft wurde ging es weiter... ach da gab es ja noch ein Center... na wenn wir schon so viele Läden auf der Strecke besichtig hatten konnten wir auch noch den letzten anfahren. Da gab es dann auch für den Simon noch ein Spielzeugladen und für die Kerstin einen Schmuckladen wo man Ketten bekommen konnte. Außerdem die Hauptatraktion.... ein Spar Markt. Caro holte sich noch einen frischen Salat der dann doch teurer wurde als gedacht da man das Preisschild falsch interpretiert hatte... und Thomas und Daniel holten sich Krabben... Robert hollte sich auch sone Art Riesenkrabben... achja und Zutaten für Hot Dogs dürfen auch nicht fehlen. So das war dann der letzte Laden auf der Strecke :lach Jaja was man so alles macht wenn man nicht angeln kann. Robert sein Magen war jedoch nicht so an die Riesenkrabben gewöhnt sodass er es nicht haben wollte... naja muss man sich auch dran gewöhnen an solche fremde Köstlichkeit.
Am Donnerstag war es immer noch stürmisch und regnerisch... da sind wir dann noch ein wenig in der Gegend rumgefahren und waren mal wieder zur Freude von Caro in Einkaufscenter shoppen.
Am Abend nach dem Abendessen spielten wir, wie fast jeden Tag im Urlaub noch Würfelspiele und dann anschließend Pokern
Freitag regnete es immer noch, sodass wir dann zu einem Hallenbad bei Bergen gefahren sind. Was natürlich sehr merkwürdig erschien... da war das Schwimmerbecken wärmer als das Kinderbecken??? Also bei uns ist das immer anders rum. Naja also bei uns gibt es jedenfalls bessere Spaßbäder.
Samstag war das Wetter wieder soweit ok das wir rausgefahren sind. Jedoch noch nicht aufs Meer hinaus, da dort immer noch zu hohe Wellen waren. So angelten wir erstmal innerhalb der Schären die Makrelen... die überall zu finden waren egal wo man seine Angel reinhielt. Nach einer Weile suchten wir uns eine Stelle die 150m tief war und dann langsam anstieg. Ich hatte einen Shad den ich an einen 500g Stab Pilker gemacht hab, sodass er schneller runter kommt. Den Haken vom Shad habe ich immer mit einem kleinen Makrelenfetzen versehen. So pilkten wir so dahin bis ich dachte... so ein Mist du hängst doch? Also gezogen... mmhh ich kann hochziehen aber es bewegt sich nicht großartig was... hängt da was dran oder hol ich nur ein Netz oder sowas hoch. So pumpte ich dann die 100m irgendwas hoch das sich nur wie ein „nasser Sack“ anfühlte aber groß keinen Widerstand leistete. Dann kam etwas langsam an die Oberfläche... sieht irgendwie nach was platten aus... Heilbutt? Steinbutt? Aber warum dann kein Widerstand...wo ich doch schon so viel über die Heilbuttdrills gelesen hab. Aber dann an der Oberfläche war es klar was es ist... ein Seeteufel... schnell gegafft und erstmal ins Boot und begutachtet .... JUHU mein erster Seeteufel. Dann hoben ihn in die Kiste... naja 8 kg könnte der schon haben....aber so groß sieht der doch gar nicht aus? Naja erstmal kurz ausgeruht und dann ging es weiter. Robert versuchte in der Zwischenzeit von der Bordwand zu pinkeln nachdem er mehrere Stellen ausprobiert hatte wo es am besten ist vom Boot zu pinkeln. So steht er an der Fischkiste und versucht sich zu konzentrieren... da brauchte er immer so seine Zeit bis schiffen konnte. Was er jedoch nicht bemerkte.. der Seeteufel der mit dem neben ihm lag riss noch einmal gehörig das Maul auf... Als Robert das sah machte er einen Riesensatz und holte erstmal das Holz und knüppelte nochmal auf den Kopf...aber es dauerte trotzdem noch eine ganze Weile bis er endlich pinkeln konnte, wir hatten dabei unseren Spass ihn von seiner Konzentration abzulenken :}
Da wir mit 2 Booten draussen waren angelten wir immer in der Nähe von den anderen... das sogenannte „Radtke Boot“ hatte viele Makrelen und noch einen schönen Schellfisch. Das sollte es dann aber auch gewesen sein für den Tag. So sah ich gerade rüber zu dem anderen Boot und auf einmal (wie auch immer) verschwand Vatis Angel im Wasser... er versuchte sie zu greifen... griff ins Wasser und noch tiefer ins Wasser... auf einmal Schwupps machte er einen schönen Köpfer ins Wasser...verschwand für eine Sekunde und war dann wieder oben und sah aus wie ein Seehund :D Ich konnte bei dieser Aktion nur erstmal lachen...Carsten neben mir konnte gar nix sagen und war geschockt und dachte ihm gehts nicht gut und er ist weggekippt ^^. Naja und bis seine beiden Söhne was machen konnten... die saßen beide nur im Boot und gucken blöd was da jetzt passiert war... schwomm Vati schon nach hinten zum Boot, hievte sich wieder rein und musste erstmal kurz wieder klar werden was da passiert war... Dann hörte man es nur noch von drüben: „... Scheisse alles weg... die ganze Angel ist weg... aber Juhu ich war im Atlantik baden „... Naja dann holten sie ihre restlichen Angeln ein und fuhren erstmal rein...und waren nicht mehr gesehn auf dem Wasser :lach
Wir machten natürlich noch weiter... Thomas hatte darauf einen starken Biss ... kurbelte ein wenig hoch, aber schon nach ein paar Metern war der Fisch weg... so ein Mist... schon wieder abgegangen und sicher alles abgefressen... der Thommy angelte bevorzugt mit einem großen Oktupuspilker wo er immer eine Makrele dran hing wo die Filets weggeschnitten waren... meiner Meinung nach zu groß da die Fische die Makrele bloss vom Haken reissen. Jedenfalls nachdem Thomas seinen Fisch verloren hatte, rappelte es an Carsten seiner Rute... hier saß der Fisch besser und er brachte einen schönen 4kg Lump nach oben... als er den Haken rausholen wollte.... was ist denn das der hat ja noch einen Fisch im Maul? Aber der sieht irgendwie komisch aus.. der Pilker wurde aus dem Maul geholt und dann kam es auf einmal von vorne ... ehh das ist doch meine Makrele... was ist denn das wie kommst du zu meiner Makrele... klaust du mir schon die Fische von meiner Angel weg...Aus irgendwelchen Gründen war Thomas seine Makrele akkurat auf Carsten seinem Pilker aufgespießt.. Carsten sein eigener Fetzenköder war weg, aber der Lump war noch mit dran. Was es nicht alles gibt :D
Viel passiert ist dann nicht mehr und so fuhren wir erstmal rein und begutachteten erstmal den Seeteufel. Also der ist ja ganz schön schleimig und die Hälfte ist einfach nur Kopf... Fotos gemacht und gewogen... eh der hat ja wirklich 10 kg? Wow also das hätten wir alle nicht gedacht das der so viel wiegt. Damit konnt ich meine persönliche Bestmarke von 4,6 auf 10kg heben ;) Dann ging es ans filetieren... aber wie filetiert man dieses Monstrum? Carsten: Björn geh jetzt los und frag hier irgendwelche Leute ob die wissen wie das filetiert wird... Naja so sind Daniel und ich erstmal losgestiefelt... noch schnell geguckt wie das Ding auf Norwegisch heisst und dann erstmal zu Käptn Smirnoff... der soll vor paar Tagen auch so ein Ding gefangen haben. Aber es war nur seine Frau da ... also weiter zu den anderen Häusern... wir klingelten noch bei 3-4 Leuten... aber es war keiner da. Dann meinte Daniel scherzhaft.. na du hast doch sicher noch welche aus dem Angelboard oder so... ich überlegte dann... na klar ich hatte ja noch die Nummer von DorschMax bei mir der mir die Penn 112H verkauft hat... also angerufen und er sagte mir dann das man den Fisch so wie einen Plattfisch filetieren sollte... das war schon ein guter Hinweis denn damit konnte Daniel was anfangen. Danke nochmal an dieser Stelle für die nützliche Info :baby:
Dann ging es ans filetieren... ist ja wirklich enorm was da an Kopf weggeht. Aber die Haut ließ sich wirklich sehr gut abziehen...fast wie bei einem Kaninchen... und so kamen dann doch noch 2-3 kg Filet dabei raus. DorschMax gab mir noch den Tip den Fisch auf alle Fälle vor Ort frisch zu essen, da dieser so am besten schmeckt. Da das Abendessen für den Tag schon zubereitet war, verschoben wir dann das Seeteufelessen auf den Sonntag. Abends wurde dann nochmal die Geschichte über Vati seinen Köpper rekapituliert und wir stellten auch erstaunt fest das er Glück gehabt hat, das seine Brille dabei auf seiner Nase blieb ^^ Er hatte bei seinem Sohn was an der Spitze seiner Angel entfuzzeln wollen und seine Angel dabei aus der Hand gelegt. Dann auf einmal blieb er hängen oder hatte einen Biss und die Angel ging weg. Er meint an dieser Stelle er ist hinterhergesprungen... für mich sah es so eher nach einem ungewollten reingleiten aus ^^
Sonntag war es dann wieder regnerisch, sodass wir den Tag nochmal nach Bergen fuhren und auch über den Fischmarkt schlenderten... oh das Kilo Seeteufel kostet umgerechnet 30 €? Wow dann muss es ja wirklich ein besonderer Fisch sein ;) Den Nachmittag verbrachten wir dann noch im Haus und Abends gab es dann den leckeren Seeteufel. Also man muss gestehen es ist ein sehr hochwertiger Speisefisch...keine Gräten im Filet schön fest fast fleischig und ein sehr guter Geschmack. Da kann ich mich mal selbst loben so einen guten Fang gemacht zu haben :--
Ab Montag sollte das Wetter dann besser werden.. naja früh war es noch bewölkt... aber man konnte gut angeln... Also erstmal raus zu den Schären für die Makrelen. Robert versuchte sich nicht an Makrelen... er hatte ja schon den größten Fisch bisher und gab sich nicht mehr mit Kleinvieh ab :rolleyes:
So angelten wir erstmal eine Weile Makrelen und wollten dann hinter das Radtke Boot hinterher, die schon raus aufs Meer gefahren waren. Jedoch gab es keinen Muks vom Motor.. immer nur der Anlasser der nicht ansprang? Der hatte schon die letzten Tage immer mal Probleme bereitet. Alles kontrolliert...Benzinleitung in Ordnung, Batterien hatten auch noch Saft... so drifteten wir erstmal bei ablandigen Wind irgendwo in eine Bucht hinein... den Anker schon bereit zum auswerfen falls wir das Problem nicht in Griff bekommen sollten. Nach 20 Minuten startete der Motor endlich und wir fuhren erstmal zu den anderen und sagten Bescheid das sie in der Nähe bleiben sollten damit sie uns Notfalls abschleppen könnten. Daniel hatte in der zwischenzeit schon einen schönen 6kg Lump gefangen. Das Meer war an diesem Tag ziemlich ruhig, aber hatte trotzdem eine Dünung von 1-2m.
So konnte man an diesem Tag sehr gut mit Naturködermontage angeln. Thomas konnte mit seiner speziellen Makrelen Oktupusmontage noch einen Lump von 5kg hochholen. Carsten hatte nach einiger Zeit auch einen Biss und konnten einen schönen Leng von 7kg erwischen. Ich bekam nur Lumpen von 2-4kg an die Angel... aber auch solche Kindergartenlumpen wo man sich fragt wie die überhaupt auf so einen Haken beissen können? Naja aber die Kinder schaffen es wenigstens wieder runter und können weiter wachsen. Daniel hatte an der Stelle wo er auch noch einen 2. Lump erwischt hatte auf einmal einen Hänger. Aber das war gar kein Hänger? Nach einem schönen Drill kam ein großer Dorsch von 9kg zur Oberfläche... wir waren inzwischen mit unserem Boot ein Stück weiter nördlich gefahren und ich konnte nochmal mit meinem Shad einen kleinen Lump erwischen... der biss aber den schönen Gummischwanz ab... so ein Bösewicht 8o Das Radtkeboot war inzwischen wieder zum Anleger gefahren... als wir 7 Uhr dann los fahren wollten... wollten denn der Anlasser machte uns ein Stricht durch die Rechnung ... Er ließ sich auch nicht mehr dazu bewegen nochmal anzuspringen... sodass wir uns von dem kleinen 15 Fuss Boot reinschleppen lassen mussten... jedenfalls hatten wir genug Zeit noch den beginnenden Sonnenuntergang zu genießen der durch die Wolkendecke brach.
Abends dann noch Fische filetiert und dann die übliche Abendgestaltung... essen, würfeln, diskutieren,pokern. Was jedoch merkwürdig war...der Dorsch schien irgendwie abgemagert zu sein für seine Größe. Anscheinend war er nicht mehr ganz gesund...zudem war er auch extrem mit Würmern befallen. Ich hatte den anderen zum Ärger ziemlich viele Fische nach Würmern abgesucht...und auch etliche in den Lumpen gefunden. Ich fand es nicht gerade appetitlich aber den anderen schien es nix auszumachen... die werden ja beim braten getötet.... naja solang ich hoffentlich nicht sehe das welche mitgebraten wurden....
Dienstag früh war das Wetter einfach traumhaft... sonnig und keine einzige Wolke am Himmel. So konnten wir erstmal auf der Veranda frühstücken. Carsten war dann mit Robert und Thomas zu einer Bootswerft gefahren wo sie einen neuen Anlasser bestellten. Den alten Anlasser machte Carsten später auf und sah das er innen korrodiert war... tja die Feuchtigkeit und das Salzwasser haben den etwas älteren Anlasser dann schon kräftig zugesetzt :( Daniel ist dann mit Caro wandern gegangen, Carsten mit seiner Family ist ebenfalls wandern gefahren und Martin und Sabine machten ein kleinen Ausflug mit dem Boot. Tjoa der Rest blieb daheim...genoss die Sonne und las Bücher. Da Martin und Sabine doch noch bei Zeiten zurück waren, entschloss ich mich mit Thomas und Tobi nochmal raus zu fahren mit dem kleinen Boot. Also umgezogen... ach es scheint ja die Sonne und ist warm...da brauch ich keine Regenbekleidung...und ein Pullover reicht dann auch aus. So gings dann los. Nachdem wir ein Stück gefahren waren und wir ein wenig den Windschatten der Insel verlassen hatten, war es dann doch schon etwas unangenehm als der Wind die Gischt vom Boot mich immer hinten am Steuer erwischte..aber das war noch kein Problem und ich wurde schnell wieder trocken. Erstmal waren wieder Makrelen dran und dann ging es zu der Stelle wo Daniel am Vortag die Lumpen rausgeholt hat. Dort konnte dann Thomas auch 2 Lumpen erwischen... Tobi und ich gingen leer aus. Nachdem es dann noch ein wenig aufgefrischt hatte entschlossen wir uns reinzufahren. Jedoch merkte ich bald das es eine ziemlich nasse Angelegenheit ist wenn ich mit Vollgas fahre. Mit verringerter Geschwindigkeit wurde es schon besser aber es kam trotzdem ab und zu ein gehöriger Schwall zu mir. Die anderen riefen uns dann an und sagten das es bald Abendessen gäbe und sie die Krabben machen die bisher gefangen wurden. Ich war doch schon ziemlich nass und gab dann Vollgas...tja und so „genoss“ ich die Heimfahrt bei der mir immer ein Schwall Wasser ins Gesicht spritzte und ich schon auf der Hälfte der Strecke komplett durchgenässt war. So kamen wir dann fast alle(Thomas vorne im Boot hat fast nix abbekommen) mit total nassen Klamotten an und gingen dann nachdem das Boot ausgeräumt und vertaut war schnell unter die warme Dusche. Da sagte ich mir wenn ich nochmal in dem Boot sitze und egal wie warm es ist..ich zieh lieber meine regenfesten Sachen an. Am Abend wurden dann die Krabbenbeine und Scheren verzehrt...also der Inhalt davon. Naja mein Geschmack ist dies nicht gerade..aber den anderen hat es ganz gut geschmeckt.
Mittwoch früh fuhren dann Carsten Thomas und Robert wieder los um den Anlasser abzuholen... jedoch hatte der eine in dem Geschäft vergessen die Bestellung rauszusenden... sodass man zu weiteren Werften gefahren ist um einen Anlasser zu besorgen. Wir erfuhren Mittags davon das die anderen noch eine ganze Weile brauchen würden eh sie wieder da sind, und beschlossen somit nochmal rauszufahren. Also diesmal trotz bestem Wetter die regenfesten Sachen angezogen, Angelzeug gepackt und los gings. Die Entscheidung war auch genau richtig, der Wind war stark genug um einen genug Spritzwasser um die Ohren zu hauen. An unserer alten Lumpstelle wurden dann erstmal paar Makrelen geholt und dann ging es wieder mit Naturködersystemen auf die Bodenbewohner. Ich konnte dann noch bei einigen Driften 1 schönen Schellfisch und 2 Lumpen erwischen. Tobi der immer noch seine Bestmarke von vor 3 Jahren nicht übertroffen hat (2,8kg Köhler auf Fedje) ärgerte sich schon die ganze Zeit das er nix richtiges fing. Zwar hatte er eine gute Penn Rolle und Rute sowie Harness...aber all das nützt nix wenn sich der Köder ständig in der Schnur verhängt ;) Manche selbstgebauten Systeme sind zwar genauso gut wie die gekauften..aber Tobi sein Oktopus mit Makrelenfetzen an einem Stahlvorfach vernuddelte sich ständig... Da kann ja gar kein Fisch dann richtig beissen :P
So fuhren wir dann nach 3 Stunden wieder rein, da wir teilweise am nächsten Tag schon abreisen mussten. So wurden noch die Fische filetiert, das Angelzeug abgewaschen und schon Koffer gepackt.
Die anderen sind während wir noch angeln waren mit dem neuen Anlasser dann noch raus gefahren. Dabei konnte Robert noch 2 Lumpen und ein Dorsch von 2-3kg fangen. Am Abend ging es dann noch auf die große Brücke auf dem Weg nach Hellesoy von wo aus wir dann den Sonnenuntergang beobachteten.
Am nächsten früh ging es dann für Caro,Daniel,Thomas und mich dann nach Bergen um von da aus mit dem Flugzeug zurück nach Deutschland zu fliegen. Da wir am Wochenende noch an einem Gospelworkshop teilnehmen wollten haben wir diesmal die Rückreise per Flugzeug gewählt. Früh wurden dann noch paar Kilo Fisch im Koffer verstaut und dann ging es los. Was wir nicht gedacht hatten...das es früh um Bergen zu ganz schönen Staus kommen kann? Aber wir schafften es trotzdem noch rechtzeitig zum Check in.
In Berlin gönnten wir uns dann zum Mittag erstmal wieder einen Döner und dann ging es per Bahn nach Dessau.
Die anderen konnten in Norwegen noch einen großen Lump von 7kg erwischen. Jedoch passierte noch ein Missgeschick mit dem Boot...was letztes Jahr auch schon vorkam....
Mitten beim fahren ging der Motor auf einmal aus. Nochmal gestartet lief er wieder ein Stück und ging dann wieder aus. „Was ist denn nun schon wieder kaputt...Anlasser ist doch gerade erst frisch repariert? Also Motorklappe hoch und Benzinleitung kontrolliert. Manuell gepumpt... kommt nix raus.. da muss schon wieder was verstopft sein. Carsten meinte dann „also wenn ich jetzt reinpuste müsste es im Tank blubbern...“ es war kein Geräusch zu hören... Robert sah dann in den Tank und konnte nix mehr sagen...Carsten: „ ach nu lass mich da mal ran ... aber beide konnten nur auf den blanken Tank gucken ^^ letztes Jahr hatte ich ja immer noch gesagt Carsten müssten wir nicht mal tanken? ...ach quatsch so viel haben wir noch nicht verfahren und vergassen dann nachzusehen wie viel noch drin ist... tja diesmal war ich aber schon in Deutschland sodass mir diesmal keine Schuld in die Schuhe geschoben werden kann ;)
So musste Robert erstmal wieder rudern und Carsten versuchte die Persenning als Segel zu benutzen :D So musste dann das kleine 15 Fuss Boot wieder das große Boot abschleppen ;)
Freitag war dann Abreise ...das Boot wurde getrailert und bei einer Bootswerft für ein Jahr jetzt liegen gelassen. Zurück ging es über die Küstenstrasse nach Kristiansand(?) von wo es dann aus mit der Master Feries rüber nach Dänemark ging. Alle anderen Fährschiffe von Bergen aus waren belegt.
So ging nun für die meisten nach 3 Wochen, für andere nach 1 ½ Wochen ein sehr schöner Norwegenurlaub zu Ende. Es hat großen Spass gemacht mal wieder zu angeln und es gibt auch größere Fische in diesem Revier wie der große Leng der Dorsch und auch der Seeteufel beweisen.
Was mich am meisten gestört hat als ich wieder nach Hause kam... es wurde um 8 – halb 9 Uhr dunkel??? Da kann man sich so sehr dran gewöhnen das es später dunkel wird... das sollten die hier in Deutschland auch mal einführen sonst wandere ich aus :P
