•   
  •   
 
 
 

2019 WRBC Rutenbauwettbewerb

Rutenhalter

dauerhaft gesperrt
Registriert
6 Juni 2014
Beiträge
2.565
Ein Hallo an alle Rutenselberbauer, die hier im Forum ja immer mehr werden.

Entgegen erster Informationen das es keine Neuauflage des Wettbewerbes mehr geben wird,
nachdem die letzte Resonanz durchschlagend gering war und nur 3 Dokumentationen abgegeben
wurden, erfolgt zur nächsten Messe in Winston Salem ein neuer Anlauf mit neuen Regeln.

Für alle die den original-Beitrag von Mark Crouse lesen wollen, dieser ist HIER verlinkt.

Eine Anmeldung per Email ist ab sofort möglich und soll direkt an Mark gehen.
Es gibt dieses Jahr keinen Blank, es gibt auch keine sonstigen einschneidenden Anforderungen,
damit jeder eine für sich brauchbare Rute anfertigen kann oder eventuell einen Kundenauftrag
etwas aufwändiger gestaltet und für diesen Wettbewerb anfertigt.
Ganz ohne Regeln geht es natürlich nicht, folgendes sollte eingehalten werden:

Thema 1: Heimatland oder Heimatstadt
Beim Heimatland sollte man natürlich erkennen um welches Land es sich
handelt, die Amis haben es mit Stars & Stripes da vielleicht etwas einfacher,
aber vielleicht webt ja auch einer Hammer, Sichel und Ährenkranz mit ein,
wobei das wohl keiner auf der anderen Seite des Teiches kennen wird.
Bei Heimatstadt, soll eine Beschreibung der Stadt mit übergeben werden,
damit die Jury einschätzen kann, ob ihr das Thema getroffen habt.

Thema 2: Eine Komponente/Marke soll hervorgehoben werden, allerdings nicht durch
einen Aufkleber oder ähnliches. (Dies ist mal meine freie Übersetzung,
eventuell findet sich noch eine Andere Themeninterpretation)

Länge: Die Mindestlänge der Rute beträgt 6ft

Nutzen: Die gebaute Rute muss fischbar sein (da lässt sich natürlich drüber streiten,
es gab schon Jurymitglieder, die hielten einen Ledergriff für unfischbar)

Versand: Es können keine Aufbauten eingeschickt werden, die Teilnehmer müssen die
Exponate entweder selber zur Show bringen oder durch jemanden mitbringen
lassen.

Zeichen: Wenn eine Kundenrute aufgebaut wird, dann können Initialen oder der Name
wenn gewünscht auf der Rute angebracht sein, jedoch nicht der Name des
Erbauers.

Es wird dieses Jahr 100% durch eine Jury bewertet, es gibt keine Zuschauerstimmen.

Weitere Informationen werden Stück für Stück im Rutenbauforum und auf Facebook bekannt
gegeben, vielleicht beteiligen sich dieses mal etwas mehr Leute aus dem deutschsprachigen
Raum, die letzten Wertungen waren ja vielversprechend.
Durch die Lockerung der Regeln sollte sich für fast jeden ein Thema finden lassen, es
kommt bei dem Aufbau eben nicht auf die teuersten Komponenten an, sondern auf
Individualität, handwerkliches Geschick und natürlich saubere und exakte Ausführung.
Da auch "Kundenruten" genutzt werden können, fällt bei vielen der Faktor Zeit nicht mehr
so ins Gewicht, da die Ruten ja persönlich transportiert werden, sind sie relativ schnell
in den USA und natürlich auch wieder zurück, also sind die Stöcke vor der Tomatensaison
wieder in Deutschland verfügbar.

Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion und bin gespannt, wer sich beteiligt.
 
Na, dann werde ich mal mein Fliwatüüt schnell zur Tanke fahren und über den Teich flutschen, um nicht zu spät zu kommen :1poke:

Frei nach Obelix - " ... die spinnen, die Amis ... "
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "persönliche" Abgabe hat einen ganz bestimmten Hintergrund und es soll ja auch nicht jeder einzelne
dort hinfahren. beim Wettbewerb 2017 haben alle ihre Ruten zu Mark geschickt und wollten sie nach dem
Wettbewerb auch wiederhaben, die Kosten für den Rückversand wollte aber keiner übernehmen.

Wenn sich ein oder zwei deutsche finden, die die Ruten mitnehmen weil sie die Messe besuchen wollen,
dann ist der Transport doch schon geregelt.
 
Wenn sich ein oder zwei deutsche finden, die die Ruten mitnehmen weil sie die Messe besuchen wollen,
dann ist der Transport doch schon geregelt.
Wenn sich die deutschen Vertreter einig sind, kann es sicher etwas damit werden. Aber als "Alleinbauer" bist Du wohl chancenlos.
 
Wenn du das als Alleinbauer durchziehen wolltest, dann wärst du sicher selber schuld, es gibt genug
Leute, mit denen man sich da zusammentun kann.
Man muss sich als Teilnehmer natürlich darüber im Klaren sein, dass dort etwas mehr Zeit für eine
Rute aufgewendet wird, je nach "Schwierigkeitsgrad" braucht man dann mal schnell 120 Stunden und
mehr. Für die letzte Gewinnerrute hat der Rutenbauer angeblich allein 130 Stunden am Griff gesessen.
Was ich damit sagen will, man muss nicht einen Blank für 500€ einen Ringsatz für 350€ und einen Rollen-
halter für 100€ verbauen, wertige Komponenten gepaart mit pfiffigem Design und Handwerkskunst sind
die eigentlichen Ziele des Wettbewerbs.
 
Wenn du das als Alleinbauer durchziehen wolltest
Ich bin glücklicherweise in der Lage, meine Fähigkeiten richtig einzuschätzen und dieses Thema interessiert von Außen zu betrachten :a010:

Ich wünsche aber Allen, die sich für eine Teilnahme interessieren, viel Spaß beim Projekt und viel Erfolg +++
 
Ach das sag nicht, jeder hat mal angefangen und ich habe Ruten von Teilnehmern gesehen, da habe ich mir gedacht,
um Gottes willen, warum zeigt jemand sowas öffentlich geschweige denn nimmt an so einem Wettbewerb teil.

Mit solchen Anforderungen wird man immer besser und auch die eigenen Ansprüche wachsen.
 
Oben