Überfischung der Weltmeere

AW: Ísland verbietet das fischen auf heilbutt

Das ist aber leider nur ein Tropfen auf dem heißen Stein :(

http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=55&tx_ttnews[tt_news]=129987&cHash=cf90dd85c597e0634c6f2cc0a7ed7640

https://service.greenpeace.de/specials/meere_04/?bannerid=101110101503345&match=b

LG Sani :]

moin sani,
deine links passen irgendwie nicht so zum thema,
aber ich muss sagen, da auf island wenigstens etwas getan wird, der problematik wegen, und das kann ja auch ein vorreiter sein, dem sich andere staaten anschliessen, so sehe ich das:daumen:
 
AW: Ísland verbietet das fischen auf heilbutt

Ich finde schon, dass es zum Thema passt... zum Thema "Überfischung im Allgemeinen"! Da der Heilbutt nicht die einzige bedrohte Art ist.

Man kann nur hoffen, dass die anderen Staaten sich ein Beispiel daran nehmen...
 
AW: Ísland verbietet das fischen auf heilbutt

Der eine Link hat auch nicht funktioniert :P hier nochmal der Text, da der Link nicht einzubauen geht...

Fischen ohne Grenzen: Ein Drittel der Weltmeere durch Fischerei schwer geschädigt

Hamburg (WWF) - Die Fangflotten der Weltfischerei breiten sich über den gesamten Globus aus und hinterlassen dabei Spuren. Seit 1950 haben sie ihren zerstörerischen Aktionsradius verzehnfacht: 100 Millionen Quadratkilometer werden so intensiv befischt, dass die Ökosysteme bereits stark geschädigt sind. Das entspricht einem Drittel der Oberfläche des gesamten Weltmeeres. Zu diesem Ergebnis kommt ein heute veröffentlichter WWF-Bericht, der den über Jahrzehnte wachsenden Druck der Fischerei in einer animierten Weltkarte veranschaulicht
www.wwf.de/fischerei.

"Sinkende Fänge in heimischen Gewässern sorgen dafür, dass die Industriestaaten die wachsende Nachfrage mit Fisch aus weit entlegenen Regionen und den Gewässern von Entwicklungsländern decken", fasst Uwe Johannsen vom WWF zusammen. Trotz stark gewachsenen Fischereiaufwands erbeuten die Flotten seit den siebziger Jahren immer weniger und kleinere Fische. "Wir haben die Meere gründlich ausgebeutet. Es ist ein Zeichen für Überfischung, wenn mit mehr Aufwand nicht auch mehr Fisch gefangen wird und nur noch Jungfisch ins Netz geht", so Johannsen weiter.


Auch die Fangflotte der EU fischt intensiv in fremden Meeren: Bereits 30 Prozent des unter EU-Flagge gefangenen Fisches stammen aus nicht-europäischen Fangregionen. Das intensiv befischte Einsatzgebiet der europäischen Fischer hat sich binnen 50 Jahren verdreifacht. Gefischt wird beispielsweise Seehecht vor Westafrika, aber auch Holzmakrele vor Südamerika sowie Thunfisch im Indischen Ozean. Heute unterhält die EU 13 Fischereiabkommen mit Drittstaaten. Aber der Schaden ist nicht auf die Küstenregionen begrenzt. Auch für die internationalen Gewässer, in denen z.B. die weit wandernden Thunfische anzutreffen sind, weist die Karte große rote Gebiete aus, die durch massive Befischung bereits geschädigt sind. Hochseeflotten aus Europa werden auch in Regionen aktiv, die längst unter starkem Fischereidruck aus aller Welt stehen. "Wir exportieren das Überfischungsproblem", sagt Uwe Johannsen "Und solange es Treibstoffsubventionen aus Brüssel gibt, bleiben die weiten Fangfahrten für die EU-Fischerei lukrativ".


Der WWF fordert, dass im Rahmen der laufenden EU-Fischereireform diesem zerstörerischen Exportmodell ein Riegel vorgeschoben wird. "Egal wo Europas Flotte im Einsatz ist, sie muss umwelt- und bestandsschonend fischen, wenn sie eine Zukunft haben will" so Johannsen. Fischereiabkommen müssen laut WWF als echte Partnerschaften geschlossen werden. Es dürften nur Fischbestände genutzt werden, die intakt sind und nur Fisch gefangen werden, den das Partnerland selbst nicht nutzen kann. Die Europäischen Megatrawler dürften den Kleinfischern nicht den Fang streitig machen.


Quelle: WWF Deutschland
 
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AW: Ísland verbietet das fischen auf heilbutt

Ich finde schon, dass es zum Thema passt... zum Thema "Überfischung im Allgemeinen"! Da der Heilbutt nicht die einzige bedrohte Art ist.

Man kann nur hoffen, dass die anderen Staaten sich ein Beispiel daran nehmen...

Jepp, zu dem von Dir genannten Thema paßt es, aber nicht zum Ursprungsthema "Island verbietet das Fischen auf Heilbutt"
Daher machen wir besser nen Neues Thema auf.
 
AW: Ísland verbietet das fischen auf heilbutt

Der eine Link hat auch nicht funktioniert :P hier nochmal der Text, da der Link nicht einzubauen geht...

Fischen ohne Grenzen: Ein Drittel der Weltmeere durch Fischerei schwer geschädigt

Hamburg (WWF) - Die Fangflotten der Weltfischerei breiten sich über den gesamten Globus aus und hinterlassen dabei Spuren. Seit 1950 haben sie ihren zerstörerischen Aktionsradius verzehnfacht: 100 Millionen Quadratkilometer werden so intensiv befischt, dass die Ökosysteme bereits stark geschädigt sind. Das entspricht einem Drittel der Oberfläche des gesamten Weltmeeres. Zu diesem Ergebnis kommt ein heute veröffentlichter WWF-Bericht, der den über Jahrzehnte wachsenden Druck der Fischerei in einer animierten Weltkarte veranschaulicht
www.wwf.de/fischerei.

"Sinkende Fänge in heimischen Gewässern sorgen dafür, dass die Industriestaaten die wachsende Nachfrage mit Fisch aus weit entlegenen Regionen und den Gewässern von Entwicklungsländern decken", fasst Uwe Johannsen vom WWF zusammen. Trotz stark gewachsenen Fischereiaufwands erbeuten die Flotten seit den siebziger Jahren immer weniger und kleinere Fische. "Wir haben die Meere gründlich ausgebeutet. Es ist ein Zeichen für Überfischung, wenn mit mehr Aufwand nicht auch mehr Fisch gefangen wird und nur noch Jungfisch ins Netz geht", so Johannsen weiter.


Auch die Fangflotte der EU fischt intensiv in fremden Meeren: Bereits 30 Prozent des unter EU-Flagge gefangenen Fisches stammen aus nicht-europäischen Fangregionen. Das intensiv befischte Einsatzgebiet der europäischen Fischer hat sich binnen 50 Jahren verdreifacht. Gefischt wird beispielsweise Seehecht vor Westafrika, aber auch Holzmakrele vor Südamerika sowie Thunfisch im Indischen Ozean. Heute unterhält die EU 13 Fischereiabkommen mit Drittstaaten. Aber der Schaden ist nicht auf die Küstenregionen begrenzt. Auch für die internationalen Gewässer, in denen z.B. die weit wandernden Thunfische anzutreffen sind, weist die Karte große rote Gebiete aus, die durch massive Befischung bereits geschädigt sind. Hochseeflotten aus Europa werden auch in Regionen aktiv, die längst unter starkem Fischereidruck aus aller Welt stehen. "Wir exportieren das Überfischungsproblem", sagt Uwe Johannsen "Und solange es Treibstoffsubventionen aus Brüssel gibt, bleiben die weiten Fangfahrten für die EU-Fischerei lukrativ".


Der WWF fordert, dass im Rahmen der laufenden EU-Fischereireform diesem zerstörerischen Exportmodell ein Riegel vorgeschoben wird. "Egal wo Europas Flotte im Einsatz ist, sie muss umwelt- und bestandsschonend fischen, wenn sie eine Zukunft haben will" so Johannsen. Fischereiabkommen müssen laut WWF als echte Partnerschaften geschlossen werden. Es dürften nur Fischbestände genutzt werden, die intakt sind und nur Fisch gefangen werden, den das Partnerland selbst nicht nutzen kann. Die Europäischen Megatrawler dürften den Kleinfischern nicht den Fang streitig machen.


Quelle: WWF Deutschland

danke dir fuer den text und die einsicht in die problematik, ich kenne nur die islaendische fischerei, und hier wird noch fett rausgeholt was geht, bei uns ist das so geregelt, es werden fischerhebungen und die bestandslisten erstellt, und danach werden QUOTAS verkauft, also anteile an einer maximal fischbaren menge, die sich nach den erhebungen richtet, die europaeische fangflotten duerfen nicht in islaendischen hoheitsgewaessern fangen, und das ist auch gut so, den island hat erkannt, das man dann an dem ast saegt auf dem man sitzt, man kann nur hoffen das andere laender auch endlich mal anfangen das so zu sehen, den eines tages is nix mehr fangbares da, wenn das so weiter gehtX(
 
AW: Ísland verbietet das fischen auf heilbutt

Jepp, zu dem von Dir genannten Thema paßt es, aber nicht zum Ursprungsthema "Island verbietet das Fischen auf Heilbutt"
Daher machen wir besser nen Neues Thema auf.

Danke Micha :daumen: so passt es tatsächlich besser! Das Thema beschäftigt mich schon länger und nun musste es mal raus, war nur der falsche Thread ;<
 
AW: Ísland verbietet das fischen auf heilbutt

man kann nur hoffen das andere laender auch endlich mal anfangen das so zu sehen, den eines tages is nix mehr fangbares da, wenn das so weiter gehtX(

Genauso sehe ich das auch! Wir können ja mal eine Umfrage starten, wer daran glaubt, dass dieser Wahnsinn aufhört BEVOR es zu spät ist...!

Ich glaube leider nicht daran :( aber die Hoffnung stirbt ja bekannterweise zuletzt...

LG Sani :]
 
Ganz interessanter Artikel, einfach mal durch den Translator schicken.
Soll jetzt nicht den Cormoran verteufeln, zeigt aber doch den Einfluss auf viele Fische bzw. den Küstendorschbestand.


 
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