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Warum und weshalb

Denke nicht das mann das umbedingt am Preis festmachen kann. Es gibt sehr gute teure Ruten, die mein volles Vertrauen haben und andere teure Ruten, dehnen ich nicht so richtig traue und die vielleicht Überbewertet sind.( auch wenn ich sie nicht gefischt habe)
Tackle ist auch Vertrauenssache , genau wie bei Ködern.
Dem Köder dem ich vertraue ( aus eignen Erfahrungen am besten oder von Berichten) den fische ich und wer konsequent fischt der fängt.
Wenn ich 1-2 im Jahr auf eine Reise gehe, arbeite und freue ich mich das ganze Jahr darauf hin. So ein Trip (bei mir ins warme) kostet meist ne Stange Geld ,schnell mal 3000 oder sogar 5000 euro.
Und mir den Trip zu versauen ,weil ich nicht das passende dabei habe, da will ich garnicht daran denken.
Hab einiges an hochwertigen (hochpreisigen) Tackle ,aber das wichtigste ich hab Vertrauen in mein Tackle ( durch eigene Erfahrung).
Alles geht auch mal kaputt , ich versuch es aber zu minimieren.
Andere geben tausende für Felgen oder Musikanlagen aus ,Ich halt für mein Hobby.
Grüsse Jörg
 
Also die allgemeine Unterteilung liegt bei:

Low <100€
Mid <300€
High >300€

Lässt sich sicher drüber streiten aber in den allgemeinen Beschreibungen deutscher und internationaler Foren ist das etwa die Unterteilung.
Es dürfte klar sein das solch eine Unterteilung z. B. Nicht allgemein gültig ist.
 
Jedes Jahr die selbe Diskussion mein Motto " jeder wie er mag " und man muss auch nicht immer den Tester spielen , manchmal lohnt es auch Bewährtes aus dem Low - Budget zu Fischen . Mal ehrlich wieviel High End schon in der TB war ....... und meine Meinung " teureres Tackle fängt auch nicht mehr " es ist alles nur ein schönes Hobby über das man sich austauschen kann :bindafuer::bindafuer::bindafuer::chat:
 
Was ich beobachten kann ist das viele zwar ordentlich in Tackle investieren, aber das vernünftige Investieren in die Sicherheit vernachlässigen. Man kann es ja letztlich an der Gewichtung der Themen im Forum sehen. Wann wurde das letzte mal über ordentliche Schwimmwesten diskutiert im Vergleich zum x-ten mal die gleiche Rolle zu befragen. Stella am Stock aber Feststoffschwimmweste...

Gruß
Björn

Über sinnvolle Erweiterungen kann man ja sicher sprechen, es gibt ja auch beim Tauchen schon seit langem Signalgeräte, für den Fall das man abtreibt und verloren geht. Denn einmal in eine Strömung geraten, und schon ist man unter Wasser ein ganzes Stück weit vom Boot weg, und schwer zu sehen. Aber im Grunde genommen, erfüllen halt alle gebräuchlichen Westen das was man zumindest von ihnen erwartet, da gibt es nicht soviel zu diskutieren. Die halten dann auch noch so ca. 10 Jahre, und beim nächsten Mal weiß man ja was sich bewährt hat und was man (ohne einen Notfall gehabt zu haben) evtl. noch anders haben möchte. Ansonsten ist das bekannte höchstens besser geworden. Solche Besonderheiten kann man sich daher auch unabhängig von der Weste dazu kaufen. Das ist bei vielen Sachen aus den von Dir genannten Bereichen so. Aber gerade aus dem Tauchen dürfte einiges auch in Norwegen im Ernstfall Sinn machen. Denn beide Hobbys haben Ähnlichkeiten in diesem Bereich. Weit weg vom Ufer, auf dem offenen Meer, verschiedene Länder, und es muss Flugreisetauglich sein.

Aber zum Thema für was gibt man mehr aus.
Ich kann jetzt nur sagen wie es bei mir war.
1. Urlaub 2012 die Feststoffschwimmweste vom Vermieter, dazu meine schwere Spinnrute, ne Penn Sargus, ne 30 lbs Balzer 71`North Inliner mit ner Shimano TLD 20 2 Gang, eine 2,40m Beastmaster Inliner mit einer Avet MX. Als Anzug einen Mullion Floater.

2. Urlaub gleich einmal eine automatische Schwimmweste gekauft, da die bequemer und sicherer ist. An Gerät kam eine Avet SX dazu.

Letzten Urlaub einen Ursuit RDS dazu geholt, die Two in One NAF Edition aus der Versteigerung und eine Komodo 364 dazu. Ansonsten hatte sich in der Zeit zwischen 2ten und letzten Urlaub noch eine Sportey Magnus Inliner 50 lbs zu meiner vorhandenen Ausrüstung dazu gesellt.

Klar gibt es noch weiteres Tackle das mich interessiert und reizt, aber ich habe bisher noch nichts gefunden bei dem ich auch sagte, ja das gefällt mir jetzt soviel besser als das vorhandene. Finde ich so was, dann werde ich es mir ggf. auch kaufen, es muss mich aber überzeugen den Preis wert zu sein. Bei der Komodo war die Entscheidung zum Blindkauf, aufgrund der vielen Berichte hier, sehr einfach. Der Preis ist überschaubar, gefällt sie mir nicht, gibt es hier genug die sie probieren wollen oder denen sie gefällt, so das es wenig Risiko gab.

Beim Trockenanzug waren es vor allem die Aspekte der Sicherheit, und das ich durch die Lagen darunter mich auch an das Wetter anpassen kann.Das hat MICH jetzt davon überzeugt mal deutlich mehr hin zu legen wie für einen Floater.

So geht es sicher vielen hier. Finden sie etwas das sie für deutlich besser/angenehmer halten, zahlen sie eben auch mal deutlich mehr. In der Praxis merkt man dann aber evtl. das es für einen selbst doch noch nicht das wahre ist, also verkaufen und das nächste versuchen. Das heißt nicht dass das alte schlecht war, für den Käufer kann es genau das sein was er will. Da hat halt jeder seine Vorlieben, und daher gibt es, auch im höchsten Preissegment, eben nicht das eine perfekte Gerät für jeden. Was für A perfekt ist, ist für B sehr gut aber ncht perfekt, und C will etwas anderes. Aber da spezielles hochwertiges Gerät weniger verbreitet ist, wird es da auch sehr viel schwerer so was mal im Urlaub von einem Kumpel/anderen Bewohne der Anlage, zu testen. Da bleibt dann oft nur der Trockentest vor dem Kauf, und dann in der Praxis schauen ob es das hält was man PERSÖNLICH davon erwartet. Und das ist bei jedem etwas anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
So geht es sicher vielen hier. Finden sie etwas das sie für deutlich besser/angenehmer halten, zahlen sie eben auch mal deutlich mehr. In der Praxis merkt man dann aber evtl. das es für einen selbst doch noch nicht das wahre ist, also verkaufen und das nächste versuchen. Das heißt nicht dass das alte schlecht war, für den Käufer kann es genau das sein was er will.

Sehe ich genau so.
Habe das Gefühl, dass auch gerade Neueinsteiger sehr oft gleich zum Anfang höherwertiges Gerät kaufen.
Nur mal ein Beispiel:
Spätestens wenn hier im Forum nach einer "Multirolle für Norwegen" gefragt wird, taucht die Avet oft als Geräteempfehlung auf.
Da man gerade als Einsteiger nichts falsch machen möchte und die wirtschaftliche Situation es ja bei Vielen im Moment auch zulässt,
kauft man sich diese Rolle, die oft beim Händler auch in einer Vitrine angeboten wird und so zusätzlich noch das Gefühl der höheren Wertigkeit vermittelt.
Nun ist es ja mal so, dass man ohne Erfahrung oft noch nicht beurteilen kann, ob Angelmethode XY überhaupt zu einem passt
und manchmal landet dann das gute Stück im Flohmarkt oder bei ebay.
Es kann auch vorkommen, dass solche Rollen dann noch viele Reisen nach Norwegen unternehmen ohne jemals wieder zum Einsatz zu kommen,
jedenfalls wenn man den Beschreibungen im Flohmarkt glauben kann.

Ansonsten hält auch Gerät der "Low Klasse" vom Heilbutt mal abgesehen den meisten Fischen in Norwegen stand,
ohne man das Gefühl hat, dass einem das Gerät gleich um die Ohren fliegt.
Selbst bei diesen Norwegensets (Multirolle/Rute) für um die 100,-€ ist die Mortalität geringer als Viele hier denken.
Und glaubt mir, ich war auf einem Boot, wo ein Angler bei seinem ersten Norwegenurlaub mit so einem Set Leng und Dorsch um den berühmten Meter gefangen hat,
der hatte jede Menge Spaß.

Am besten fand ich übrigens die Aussage "Weil ich es will".
Für mich die einfachste ,ehrlichste und sympathischste Aussage zu dem Thema.

VG
 
auch wenn ein "Neuling" noch keine realistische Einschätzung treffen kann beim ersten Kauf, so kann er zumindest hochwertige Sachen noch einigermaßen wieder verkaufen. Ein Verlustgeschäft bleibt es so oder so, wenn man sich mal vertan hat.
 
Zum Flohmarkt vielleicht so viel, es gibt im Flohmarkt einige, die kaufen sich vor einem Angelurlaub hochwertige Ausrüstung und verkaufen Sie danach gleich wieder. Im darauffolgenden Jahr wiederholt sich das Spiel. Mit ein bisschen Geschick bei Ankauf und Verkauf bleibt die Verlustrate relativ gering. Besonders bei Kommentaren wie "Von Member XY gewartet" "kaum gefischt" usw. lassen sich hier teilweise erstaunliche Preise erzielen. Das ganze ist also eher ein Tackle-Leasing. Persönlich finde ich daran nichts verwerfliches zumal ich bei vielen weiß das Sie solches Material wie ein rohes Ei behandeln. Ob nun aus Geldnot oder einfach weil der Tackleaffe einen immer weiter antreibt neues Material zu testen sei mal dahingestellt.
Ein weiterer Punkt ist das kaum jemand Low-Budget Material verkauft weil der Wiederverkaufswert deutlich geringer ist als bei hochwertigen Produkten.
 
Zum Flohmarkt vielleicht so viel, es gibt im Flohmarkt einige, die kaufen sich vor einem Angelurlaub hochwertige Ausrüstung und verkaufen Sie danach gleich wieder. Im darauffolgenden Jahr wiederholt sich das Spiel. Mit ein bisschen Geschick bei Ankauf und Verkauf bleibt die Verlustrate relativ gering. Besonders bei Kommentaren wie "Von Member XY gewartet" "kaum gefischt" usw. lassen sich hier teilweise erstaunliche Preise erzielen. Das ganze ist also eher ein Tackle-Leasing. Persönlich finde ich daran nichts verwerfliches zumal ich bei vielen weiß das Sie solches Material wie ein rohes Ei behandeln.
Solange es im fairen Rahmen bei der Preisgestaltung ohne übertriebenen Gewinn beim Wiederverkauf bleibt, ist es eigentlich der beste Weg, um sich auszuprobieren bzw. einmal die " Traumrolle oder Traumrute " gefischt zu haben.
 
Ne Avet taucht immer bei den Geräteempfehlungen auf, weil man mit dieser Aussage einfach nix verkehrt macht.
Die Dinger sind sowas wie der VW Golf unter den Rollen - funktionieren einfach, Handhabung einfach und falls mal was daran ist, schickt man se zur Wartung /Instandsetzung zu Nick - Fertig!

Schon mal eine Rolle nach Shimano /Daiwa/Penn zur Wartung oder Instandsetzung eingeschickt?
Du weißt nie, wann Du se zurück erhältst bzw. wie teuer es wird.

Da stellt sich immer die Frage - schicke ich se ein, oder kauf ich mir doch besser ne neue...

Meine älteste Avet wird demnächst zwölf Jahre alt - sieht optisch ranzig aus aber funktioniert tadellos.
 
Ne Avet taucht immer bei den Geräteempfehlungen auf, weil man mit dieser Aussage einfach nix verkehrt macht.
Die Dinger sind sowas wie der VW Golf unter den Rollen - funktionieren einfach, Handhabung einfach und falls mal was daran ist, schickt man se zur Wartung /Instandsetzung zu Nick - Fertig!

Schon mal eine Rolle nach Shimano /Daiwa/Penn zur Wartung oder Instandsetzung eingeschickt?
Du weißt nie, wann Du se zurück erhältst bzw. wie teuer es wird.

Da stellt sich immer die Frage - schicke ich se ein, oder kauf ich mir doch besser ne neue...

Meine älteste Avet wird demnächst zwölf Jahre alt - sieht optisch ranzig aus aber funktioniert tadellos.

Nichts gegen die Avet, kann ich überhaupt nicht beurteilen, es ging darum, dass nicht jedes Gerät zu jedem passt.
Wenn jemand gleich teuer einsteigen möchte, dann Feuer frei, ist nicht mein Geld und mir total Banane.

Und 12 Jahre sind jetzt auch nicht soviel, ich habe Rollen die sind älter, waren jedes Jahr im Einsatz, sehen nicht ranzig aus
und funktionieren auch noch tadellos, haben deutlich weniger gekostet, decken aber nicht das gleiche Angelgebiet ab,
kann man deshalb schlecht vergleichen.
Würde Langlebigkeit aber nicht nur am Preis festmachen, sondern auch am Umgang mit dem Angelgerät beim und nach dem Angeln.

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannste ja nicht wissen - aber meine Rollen sind für mich reine Gebrauchsgegenstände.... Umgang und Pflege nur zum Erhalt der Funktion...

Die zuvor von mir verwendeten Produkte haben das nur für vier bis sechs Urlaube vertragen, waren letztlich aber nur geringfügig günstiger als die Avet.... Für meine Person daher Lehrgeld und eine Bestätigung der Behauptung vieler User hier- Wer (zu) billig kauft, kauft zweimal!

Und- teuer ist relativ!
Preiswert bedeutet nix anderes als dass die Ware ihren Preis wert ist!

JA- ich werf nen Fünfer ins Phrasenschwein! :wink:
 
Nachtrag - hab just eben in meiner Belegkladde für Angelkram geblättert;

Shimano TLD20 — insgesamt 14 Wochen außer Haus zur Wartung, vier Erinnerungsmails (die letzte mit Fristsetzung) - Rechnungsbetrag 68,-€
Rolle mit vergnaddelten Schraubenköpfen zurückerhalten....

What you pay is what you get- spiegelt sich auch im Nachgang beim Service wieder.

Dass ich bei Nick keinerlei Beanstandungen hatte sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt - die Meisten hier wissen das eh.
 
Das ist ja ärgerlich mit der tld und der Wartung.

Ich habe bislang nur interessiert mitgelesen, aber nichts geschrieben da ich noch kein high end Angelgerät besitze (habe ein Häuschen gebaut, das wirft einen ganz schön zurück :wave: ).

Aber mid price Gerät habe ich und bezüglich Wartung möchte ich sagen, dass das schon klasse ist was da an Verbesserungen zu sehen ist gegenüber den 100 Euro Rollen die ich sonst öfters auf dem Tisch habe.
Riesige Bremsscheiben, Gehäuse die auch von innen beschichtet sind, viel präzisere Verschraubungen, macht wirklich Spaß.
Konkret denke ich hierbei an die Quantum cabo. :herz:

Da ich kein high end Gerät kenne fände ich es interessant, wie der Sprung dazu ist bzw welche Verbesserungen da sind.
Ich will das gar nicht rational ins Verhältnis zum (Auf-) Preis setzen, für mich wäre da auch Emotion im Spiel.
Jemand schrieb es ist reizvoll, das beste zu haben, das kann ich nachvollziehen.
 
Das ist ja ärgerlich mit der tld und der Wartung.

Ich habe bislang nur interessiert mitgelesen, aber nichts geschrieben da ich noch kein high end Angelgerät besitze (habe ein Häuschen gebaut, das wirft einen ganz schön zurück :wave: ).

Aber mid price Gerät habe ich und bezüglich Wartung möchte ich sagen, dass das schon klasse ist was da an Verbesserungen zu sehen ist gegenüber den 100 Euro Rollen die ich sonst öfters auf dem Tisch habe.
Riesige Bremsscheiben, Gehäuse die auch von innen beschichtet sind, viel präzisere Verschraubungen, macht wirklich Spaß.
Konkret denke ich hierbei an die Quantum cabo. :herz:

Da ich kein high end Gerät kenne fände ich es interessant, wie der Sprung dazu ist bzw welche Verbesserungen da sind.
Ich will das gar nicht rational ins Verhältnis zum (Auf-) Preis setzen, für mich wäre da auch Emotion im Spiel.
Jemand schrieb es ist reizvoll, das beste zu haben, das kann ich nachvollziehen.

Mit der Cabo hast du definitiv ne Rolle die ich immer wieder gerne auf dem Tisch hab. Einfach und robust aufgebaut, bärenstark und von Preis/Leistung unschlagbar. Nachteil ist die mangelhafte Ersatzteilversorgung (stand 2015). Da musste man wegen Lagern selbst auf die Suche gehen. Vom Handling her ein bisschen wie die Saltiga Z Serie. Etwas gröber aber halt eben robust. Vom Feeling und der Schnur Verlegung her ist ne Stella aber halt schon nochmal ne andere Nummer.
 
Ansonsten hält auch Gerät der "Low Klasse" vom Heilbutt mal abgesehen den meisten Fischen in Norwegen stand,
ohne man das Gefühl hat, dass einem das Gerät gleich um die Ohren fliegt.
Selbst bei diesen Norwegensets (Multirolle/Rute) für um die 100,-€ ist die Mortalität geringer als Viele hier denken.
Und glaubt mir, ich war auf einem Boot, wo ein Angler bei seinem ersten Norwegenurlaub mit so einem Set Leng und Dorsch um den berühmten Meter gefangen hat,
der hatte jede Menge Spaß.

Erinnert mich an unsere Rentner die 2014 und 2016 mit waren. Die Stationärrolle musste neu, ich sagte ich schaue mal auf der Messe. Also von der Messe angerufen "hey ich könnte Euch ne Penn Sargus mitbringen", ne zu teuer. "Hm hier gibt es blaue Rollen in 4000er Größe für 30 Euro das Stück, keine Ahnung ob die was können". Die sind ok, wir haben nie teurere Rollen mit gehabt in unseren 16 Jahren Norwegen, das hat immer gereicht. In Norwegen waren die dann auch an den Teleskop-Hechtruten mit abgebrochener Spitze, mit denen sie auch schon im Romsdalsfjord unzählige Kg gefangen hatten. Zu Weihnachten haben wir denen dann ein paar günstige, aber stabile, Steckruten geschenkt, da uns das zu abenteuerlich ausgesehen hat. Gefangen haben sie aber trotzdem, wenn auch etwas weniger wie wir. Das lag aber nicht an den Ruten und Rollen.

Aber ich empfehle auch gerne Avet, eben weil sie bewährt und nicht so teuer sind, aber dafür auch nicht so schwer wie viele günstigere. Service ist auch super. Und sollte die Angelart überhaupt nicht zum Neuling nicht passen, dann gibt es genug potenzielle Käufer, die den Verlust in grenzen halten. Erst recht wenn es schon ein Gebrauchtkauf hier im Forum war. Aber ich habe auch eine Shimano TLD 15 und eine TLD 20 2 Gang für die NK Rute. Die empfehle ich ebenfalls für den günstigeren Bereich, aber den Unterschied zur Avet merkt man halt auch. Die TLD 20 soll 670g, und die 2 Gang soll 1026g wiegen Die Avet JX hat 567g bzw. 620g als 2 Gang. Das ist dann schon ein Unterschied zu meiner 2 Gang, preislich aber auch beim Gewicht. Letzteres ist für den Flug interessant, gerade wenn es um mehrere Rollen geht die im günstig und bewährt Bereich dann ein gutes Stück schwerer sind.
 
Es wird oft betohnt das man auch mit günstigem Gerät fängt.
Fahrt Ihr nach Norwegen wegen Fisch fangen oder um hauptsächlich Spass am Hobby zu haben?
Wer Spass daran hat mit günstigem Gerät zu angeln, womöglich auch mit nicht so gut WG technisch abgestimmten, für den ist es auch in Ordnung wen er mit sowas angelt. Hauptsache Fisch, kenne ich einige die so denken.
Für jemand anderen kann aber auch der Weg zum Fisch das Ziel sein, man hat Freude auch an anderen Sachen, auch der Technik die zum Fisch führt.
z.B war ich einen Woche mit Freunden auf einem Hausboot auf einem Ebro Stausee.
Während die Ihren Montagen vom Hausboot in alle Richtungen spannten um die Meter Karpfen und Große Waller zu fangen habe ich das alles einfach abgelehnt, weil mit Ansitzangeln gefangener Fisch mich überhaupt nicht interessiert, auch wen der 2 Meter groß ist.
Ich hatte meinen Spass daran gehabt mit meinem Schlauchboot herumzufahren und auf die kleineren Zander und Barsche Spinnfischen zu betreiben.
Es geht also nicht jedem um Fisch, sondern um das Erlebnis, was man fühlt.
Da ist das Angelgerät auch eine Komponente davon und manchem ist es auch einiges an Geld wert wen alles möglichst perfekt fürs Gefühl zusammenpasst.

Wenn ich bei jeder Norwegen Reise sowieso was um die Tausend € ausgebe, was spielt es für einen Rolle ob ich ein paar 100€ mehr oder weniger fürs Gerät ausgegeben habe? Wenn ich das noch auf die Zahl der gemachten Reisen aufteile sind es ca. 15-20€ im Monat fürs Angelgerät, obwohl ich schon kräftig übertrieben und einige teure Fehlkäufe getätigt habe.
Besonders lustig fand ich als meine Frau meine Ausgaben dafür mal kritisieren wollte, obwohl die ca. das 10fache für Zigaretten ausgibt.
Ist also alles eine Frage dessen wofür man sein Geld ausgeben will, oder kann, da gibts kein richtig oder falsch.

Gruß
Waldemar
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht jeder ausgegebene Euro in Eurem Leben immer Sinn ? Oder muß man sich alles sparen, was nicht notwendig ist ?
Der Latte an der Raststätte für 4,50 € ? Oder der gute Wein oder Whisky im Regal ? Oder das automatische Einparksystem im Auto ? Wasser statt Almdudler ?

Wäre doch schlimm, wenn Alle nur Slammer oder Stella , Dacia oder Tesla , Balzer Norway oder Xzoga , Blei-Plumpspilker oder Tungsten-Pilker nehmen würden.
Die Unterschiede machen doch das Salz in der Suppe des Lebens aus. Und hier im Forum der Austausch über die Erfahrungen mit genau diesen Gewürzen.

Ich verstehe Jeden, der sich teures Tackle leisten kann und will - dieses Geld ist zumeist nicht vom Himmel gefallen, es ist erarbeitet oder ist hart gespart worden.
Und solange deswegen nicht 3 Kinder am Küchentisch wochenlang nur Nudeln mit Ketchup zu Essen bekommen ……

Ich weiß, es ist mal wieder meine Küchentisch-Philosophie :chat: Aber auch das gehört zum Spaß an der Sache :a015:
 
Es wird oft betohnt das man auch mit günstigem Gerät fängt.
Fahrt Ihr nach Norwegen wegen Fisch fangen oder um hauptsächlich Spass am Hobby zu haben?
Wer Spass daran hat mit günstigem Gerät zu angeln, womöglich auch mit nicht so gut WG technisch abgestimmten, für den ist es auch in Ordnung wen er mit sowas angelt. Hauptsache Fisch, kenne ich einige die so denken.
Für jemand anderen kann aber auch der Weg zum Fisch das Ziel sein, man hat Freude auch an anderen Sachen, auch der Technik die zum Fisch führt.
z.B war ich einen Woche mit Freunden auf einem Hausboot auf einem Ebro Stausee.
Während die Ihren Montagen vom Hausboot in alle Richtungen spannten um die Meter Karpfen und Große Waller zu fangen habe ich das alles einfach abgelehnt, weil mit Ansitzangeln gefangener Fisch mich überhaupt nicht interessiert, auch wen der 2 Meter groß ist.
Ich hatte meinen Spass daran gehabt mit meinem Schlauchboot herumzufahren und auf die kleineren Zander und Barsche Spinnfischen zu betreiben.
Es geht also nicht jedem um Fisch, sondern um das Erlebnis, was man fühlt.
Da ist das Angelgerät auch eine Komponente davon und manchem ist es auch einiges an Geld wert wen alles möglichst perfekt fürs Gefühl zusammenpasst.

Wenn ich bei jeder Norwegen Reise sowieso was um die Tausend € ausgebe, was spielt es für einen Rolle ob ich ein paar 100€ mehr oder weniger fürs Gerät ausgegeben habe? Wenn ich das noch auf die Zahl der gemachten Reisen aufteile sind es ca. 15-20€ im Monat fürs Angelgerät, obwohl ich schon kräftig übertrieben und einige teure Fehlkäufe getätigt habe.
Besonders lustig fand ich als meine Frau meine Ausgaben dafür mal kritisieren wollte, obwohl die ca. das 10fache für Zigaretten ausgibt.
Ist also alles eine Frage dessen wofür man sein Geld ausgeben will, oder kann, da gibts kein richtig oder falsch.

Gruß
Waldemar
Da bin aber so was von bei dir , ganz grossen Daumen :-)
 
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