Sorreisa April 2018

Cutbaits haben wir reichlich...
 
So, jetzt nähert sich ja euer Urlaub (leider) dem Ende.
Es wäre schön, wenn ihr uns, den nach jeder Info lechzenden Daheimgebliebenen, einen kleinen zusammenfassenden Bericht über eure Reise schildern könntet. Schließlich haben wir euch ja auch mit etlichen Tipps versorgt. Waren die alle für den A....? Oder konntet ihr wenigstens einige Ratschläge gebrauchen?

Ich hoffe, eure Fischkisten waren dennoch voll!
 
Hallo Elli,

Ihr solltet nun wieder daheim sein. Es wäre toll, wenn Du uns kurz über das Erlebte berichten würdest.

Besten Dank & Gruß,
Christian
 
Soeben fertiggestellt
Nachlese Furoy Fishingcamp

Wir waren mit 4 Personen über Teltow Angelreisen vom 02.04. – 09.04.2018 in Furoy. Die Organisation und Information des Veranstalters war ok, d.h. es gab keine organisatorischen Probleme. Parkplatzservice Laabs in Schönefeld hat uns 45,00 € gekostet – Shuttleverkehr zum Flugplatz pünktlich und freundlich. Rutenrohr Bazzoka für 135,00 € hin und Rücktransport als Sperrgut im Flugzeug. Aufpassen wg. Übergewicht der Koffer! Ein Reiseteilnehmer durfte für 3 Kilo erheblich nachzahlen bzw. Vorauszahlen, da das Gepäckgewicht auch gleich für den Rückflug angerechnet wurde.
Ankunft auf dem Fluplatz in Bardufoss nach einem Flug über das endlos verschneite Norwegen. Auch hier tiefer Winter. Die Abholung, vom Camp organisiert, pünktlich mit einem Riesenhänger. Nach ca. 40 Minuten Fahrt zur Anlage, Begrüßung durch die nette Cheffin, deutsch Fehlanzeige, Angelhinweise das Gleiche. Wir bekamen also die Teltow Karte und den Hinweis, dahin zu fahren, wo die Fischsymbole sind. Übergabe der wetterfesten Anzüge mit dem Hinweis, dass diese nichts kosten. Ok aber die waren auch schon gewaltig aberockt. Das Quartier sauber und für unsere Ansprüche perfekt. Einweisung zu den Booten erfolgt aber keine weitere Einführung zu Echolot und Fischfinder.
Wir starteten am ersten Tag zur ersten Ausfahrt, jedes Boot legt einen Schiffsführer fest über dessen Telefonnummer man sich per Tablet aufs Wasser abmeldet und nach der Rückkehr wieder anmeldet. Hier muß dann auch der entnommene Fang und die zurückgesetzten Fische nach Anzahl und Art ( Kabeljau, Heilbutt, Rotbarsch ) eingetragen werden. Funktioniert ist aber so sinnvoll, wie unsere Fangkarten. Die Fanbeschränkung der Reiseunterlagen waren vor Ort- außer Mindestmaß- Heilbutt nicht bekannt- also egal.
Bei der ersten Ausfahrt hat nach ca. 2 Km ein Boot den Geist aufgegeben. Der Schalthebel ließ sich nicht mehr in die Nullstellung bringen, d.h. Motor konnte nicht gestartet werden. Die Notfalltelefonnummer brachte keinen Kontakt, so daß wir uns mit gegenseitig am 2. Boot festhaltend zurück in den Hafen geschleppt haben. Dort wurde das Boot dann am Nachmittag repariert- alle Bowdenzüge gewechselt. Ersatzboot – etwas kleiner – wurde gestellt- alles norwegisch entspannt. In den Folgetagen gab es keine technischen Probleme. Wie bereits von Anderen angemerkt, die Boote sind zu schwach dimensioniert. Mit 2 Erwachsenen kommt man mit guter Gewichtsverteilung auf 30 km/h bei glatter See. Auf Grund der Boote würden wir nicht noch einmal buchen, da das Wetter auch erheblich schlechter sein könnte. Zur Witterung um diese Zeit: Nachts bis -8 Grad, Tags kurzzeitig um die 0 Grad. 3 Tage Sonne und 3 Tage leichter bis starker Schneefall mit Nebel. Gefischt wurde an den eingezeichneten Stellen. Fahrzeit Finnfjord und Russevag ca. 45 Minuten. Viel weiter sollt man sich mit den Booten allerdings nicht wagen. Ist auch nicht nötig, gefangen wurde fast überall etwas. Leider mußte man den Fisch sehr aktiv suchen, da wir die einzigen Angler waren und keiner uns sinnvolle Tipps geben konnte. Vielen Dank an dieser Stelle für die kurzfristigen Hinweise aus dem Forum. Trotzdem waren wir mit dem Fang weitestgehend zufrieden. (4 Stck. Heilbutt bis 98 cm, Kabeljau bis 1,15 m und 15 kg, leider lag der Hauptanteil eher bei 80 cm, Lump, Leng, leider nur 2 Köhler, kleine Rotbarsche). Ausfalltage hatten wir keine. Eine Kritik noch, wir waren eigentlich auf Skrej aus ( deshalb der Termin ) und es wurde dieser auch bei der Beratung zur Buchung in Aussicht gestellt – leider gab es den hier aber nicht. Also geht es beim nächsten Mal wieder auf die Lofoten nach Kabelvag. Zusammenfassend eine schöne Tour ( 20 kg. Filet sind problemlos zu erreichen ) mit einer tollen Winterlandschaft. Direkt an unseren Booten hatte wir Gruppen von Grindwalen und die Seeadler waren täglich zur Jagd am Wasser. Die Angelverhältnisse sind nicht ganz einfach. Überwiegend wurde bei ca. 60 m geangelt. Die Drift hat häufig sehr stark gewechselt. In der Regel wurde mit Pilker von 120 gr. oder bei Drift bis 400 gr. geangelt. Bei dem Wetter war auch ein offenes Schlachthaus im Freien gewöhnungsbedürftig. Der Einkaufsservice der Cheffin hat gut geklappt- Wunschzettel an die Tür und abends standen die Sachen im Zimmer. Einkaufspreis wurde am Abreisetag korrekt abgerechnet. Rückreise ok – aber 5 Stunden in Oslo …..
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Hallo,

wir sind nächste Jahr vom 24. April bis 1. Mai dort.

Unser Flug geht von München nach Oslo und dann nach Tromso, sodass nochmals eine Anreisezeit von ca. 2 ½ Stunden hinzu kommt, aber egal, was macht man nicht alles für die Familie.

Es geht ja zum Grundnahrungsmittelüberlebensbeschaffungssteifzugs

Habe aus dem Berichten schon viele Infos herausgelesen, danke hierfür.
Leider habe ich auch gelesen, dass die Einweisung für das Boot, GPS, Fischfinder usw. nicht der Kracher ist, hat von euch jemand eine Karte wo die markanten Stellen sind?
Gibt es dort ein Geschäft oder Fischer bei denen man Königskrappen kaufen kann und wenn ja, wie ist der Preis hierfür ca..
Wir haben einen SUPER Koch dabei und da würde sich so etwas anbieten.
Vielleicht hat ja der eine oder andere noch ein paar Tipps.
Werde auf jeden Fall nach der Rückkehr aus den gelobten Fjorden etwas einstellen.

Vielen Dank

Liebe Grüße die Süddeutschen

PS: letztes Jahr waren wir im April in Steigen Brygge, wenn Interesse besteht für Tipps (wir sind Anfänger) gerne :)
 
Hi,

in welchem Camp seid ihr denn untergebracht?
In Sandbakken waren die Hot Spots im Fischfinder gespeichert. Ansonsten den Vermieter bzw. die anderen Gäste fragen (logisch!).
Einen Platz, wo Du IMMER große Fische fängst, gibt es nicht. Da heißt es, die hier bereits genannten Orte aufsuchen, probieren, weiterfahren bzw. auf Möwen, aufsteigende Fischschwärme und Schweinswale achten (auch logisch!).
Im Sommer 2018 gab es in Höhe Mefjerdingen zwei Fischfarmen. Man kann davon halten, was man will, aber große Fische konnten wir dort landen.

Hinsichtlich der Krabben kann ich Dir nicht weiterhelfen.
Der "Bodenseefischer" hatte hier mal ein Rezept für Carpaccio vom Seelachs eingestellt.

Gruß
Thorsten
 

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Hi Torsten,

danke für die Info.
Wir sind im Sorreisa Friesesenter untergebracht, bzw. haben dort ein Haus für 6 Personen gebucht.
Unsere Reise beginnt am Flughafen in München, dann Oslo und dann Tromso, dort werden wir abgeholt, hoffe ich wenigstens .
Wie sieht es dort mit dem Gewicht der Pilke usw. aus?
Braucht man wirklich Gewichte um die 300 – 500 Gramm, da fallen einem doch die Arme ab, wenn dann aus versehen noch ein Fisch beißt, na dann gute Nacht.

Liebe Grüße
Markus
 
Dann seid ihr, wie wir, bei Kristian untergebracht. Mal sehen, ob er persönlich vor Ort ist. Oft hat er auch Arbeit auf einer Bohrinsel.
Die Boote sind okay, das Filetierhaus könnte in einigen Punkten etwas aufgefrischt werden, die Hütten sind einfach und zweckmäßig. Teilt ihr euch zu sechst EIN Haus? Sie haben die in Norwegen typischen schmalen Betten - gewöhnungsbedürftig.

Die Einweisung für Boot, Benzin, Einkaufsmöglichkeiten etc. ist genügend. Fragen nach den ggw. Hot Spots könnten allerdings etwas kundenorientierter detaillierter kommen, gerade bei Neulingen in dem Gebiet.
Transfer war immer pünktlich und die Abrechnungen beanstandungsfrei.

Wenn ihr mittig im Fjord angelt, herrscht dort meist eine ordentliche Strömung. Wir nehmen daher max. 300 g mit. An den Strömungskanten reichen dann locker max. 200 g, je nach Tiefe auch die Hälfte.
Den Dorsch auf meinem Foto wurde z.B. mit einem 120 g RonZ gefangen, die o.a. Fänge vor der Fischfarm mit viel Strömung dagegen mit 250 - 300 g Pilker in rot und blau.
 
Hi,

seid ihr auch vom 24. Apr. bis 01. Mai oben?
Dann kannst du/ihr uns ja sicherlich ein paar Tipps geben, wir zahlen auch in Bier/Wein/Schnaps
Wettertechnisch ist der April wahrscheinlich wieder eine Herausforderung, in Bodö (Steigen Brygge) dieses Jahr hat uns der normale Floatinganzug gereicht.
Gibt es in Sorreisa auch ein/zwei Kneipen die man sehen sollte und wenn JA, wie kommt man dort hin, gibst Taxis?
Ansonsten sollten wir alles haben
Bier pro Tag 2,7 Liter
Wein pro Tag 0,5 Liter
Cola/Fanta/Wasser pro Tag 0,7 Liter

Liebe Grüße die Süßwasserfischer
 
Wir werden 2019 vom 5. - 15. Juni dort oben sein.
Kneipen? Nicht, dass ich wüsste. Taxi? Eher nein.
Bei der Abholung vom Flughafen werdet ihr gefragt, ob ihr noch einkaufen wollt, da man an zwei Supermärkten vorbei kommt.
Ansonsten könnt ihr mit den Verantwortlichen jederzeit eine Einkaufstour (gegen kleines Entgelt, logisch) planen.
Andere Gäste sind mit dem Boot nach Finnsnes gefahren. Dort soll es einen Supermarkt direkt am Wasser geben. Näheres dazu weiß ich allerdings nicht. Wäre eine Alternative, wenn man sich die paar NOK für den Transfer sparen möchte. Wir waren da nicht so geizig! :-)

LG Thorsten
 
Nach Finnsnes mit dem Boot ist aber auch nen Stück,der nächsgelegenste müsste Rema 1000 sein.
In Bardufoss und Soreisa rollt man bei Abholung auch an Remamärkten vorbei.
 
Der nächste am Wasser in Finnsnes dürfte der Eurospar sein. Ob sich das Rentiert mit dem Boot hinzufahren möchte ich bezweifeln.

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Nach Finnsnes mit dem Boot ist aber auch nen Stück,der nächsgelegenste müsste Rema 1000 sein.
In Bardufoss und Soreisa rollt man bei Abholung auch an Remamärkten vorbei.
 
...wir fahren immer nach Sorreisa zum REMA. Bin noch gar nicht auf die Idee gekommen, mit dem Boot zum einkaufen zu fahren.:p075:
 
Natürlich fährt man Fischen und Schoppen mit dem Boot - klarer Fall, dann entstehen keine Extrakosten:biglaugh:
 
Unsere Nachbarn aus dem schönen Österreich haben die Nacht immer durchgefischt. Morgens durfte die eine Hälfte filetieren, die andere fuhr mit dem Boot nach Finnsnes, um den Bierbestand wieder aufzufrischen. :-)
Soll halt jeder halten, wie er will! :genau:
 
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