Und los geht's. Die Seite hat genau 700g. Da war sie Forellen wohl doch etwas schwerer.
3EL grobes Meersalz
3EL Rohrzucker
und der Ahornsirup? Tja is leer und kein Auto da um einzukaufen. Dann halt noch
1EL Dark Brown Soft Sugar
Außerdem Pfeffer aus der Mühle und 3 Bund Dill.
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Salz Zucker vermischt und gleichmäßig aufgetragen, Pfeffer aus der Mühle drauf, Dill gehackt und drauf.
Jetzt das ganze in den Schlauch rein fummeln. Hinten verschweißt und dann vorn Vacuum und verschweißt. An einem Ende hab ich Luft gelassen damit sich dort die Flüssigkeit sammelt.

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Jetzt ab damit in den Kühlschrank für die nächsten drei Tage.

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Fotogener wäre der Beutel umgekehrt gewesen. Ich denke beim nächsten mal pack ich Den Fisch erst in den Beutel und mach dann die Beize drauf. Dürfte deutlich einfacher sein.
Hi Andreas, super das du dich an so schwere Zubereitungen ran wagst
Viel Glück
 
Heut Abend war es soweit. Nach etwas mehr als drei Tagen die Seite ausm Vacuum geholt, abgespült, getrocknet und mit TK-Dill bestreut. Frischen Dill gab's Samstag leider nicht wobei der TK-Dill meiner Meinung nach nicht schlechter ist. Danach das ganze nochmal Vacuumiert. Darf nochmal für 24h nachziehen
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Danach noch die Sauce gemacht. Hab mich an dem Rezept von Axel orientiert.
100ml mittelscharfer Senf
100ml Sonnenblumenöl
4EL Ahornsirup
2EL Balsamico
1/2 Packung TK-Dill
Salz Pfeffer

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Die Sauce ist der Burner!!! Irgendwie etwas anderes als ich sie mit Honig und normalem Essig kenne aber der Geschmack ist der Hammer. Farbe halt eher bräunlich. Bin sehr gespannt wie die morgen schmeckt wenn der Dill noch mehr zur Geltung kommt.
 
Heute war Abschnitt. Muss sagen ich war echt begeistert! Wie Graved Lachs aber irgendwie viel feiner im Geschmack und auch nicht so fettig. Wirklich toll. Im dünnen Bereich vielleicht eine Spur zu salzig. Auf frisch getoastetem Toast mit der Sauce echt was tolles. Hab gleich alles aufgeschnitten da die Hälfte von der Seite von der gefräßigen Familie gegessen wurde. Das aufschneiden muss ich noch etwas üben. Da geht noch was.

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Nochmal danke an alle. Jetzt hab ich ne Basis und ich denke da wird nich viel probiert. Die Familie ist begeistert und schreit nach Nachschub.
 
Das aufschneiden muss ich noch etwas üben. Da geht noch was.
Wenn's genau so lecker war wie es aussieht, dann hattet ihr ein "lecker Fresschen"!:genau::bindafuer:

Zum schönen schneiden von Räucher- und Gravad-Lachs hilft
a. viel üben:a020:
und
b. ein richtiges gutes "Lachsmesser" wie sowas :a020:
4545-wuesthof-lachsmesser-grand-prix-ii.jpg
 
Leider war der Fisch viel zu schnell aufgegessen und die Familie schreit nach mehr. Daher wird morgen die zweite Seite gestartet. Eigentlich war ja alles gut und daher würd ich garnicht viel ändern. Da es zum Teil im dünneren Bereich etwas salzig war jetzt die Frage sie man darauf reagiert.
Weniger Salz?
Anderes Salz?
Kürzere Beizzeit?
Was würdet ihr vorschlagen? Finde halt der feine Geschmack geht verloren wenn's zu salzig ist.
 
Leider war der Fisch viel zu schnell aufgegessen und die Familie schreit nach mehr. Daher wird morgen die zweite Seite gestartet. Eigentlich war ja alles gut und daher würd ich garnicht viel ändern. Da es zum Teil im dünneren Bereich etwas salzig war jetzt die Frage sie man darauf reagiert.
Weniger Salz?
Anderes Salz?
Kürzere Beizzeit?
Was würdet ihr vorschlagen? Finde halt der feine Geschmack geht verloren wenn's zu salzig ist.
ich bin da deiner Meinung.Weniger Salz, so um 10% weniger.
 
Salz 40-45, brauner Rohrzucker 55 -60 %, ich veredle auch mit einem Single Malt, nehme aber anstelle Dill Rosa Beeren und Chili-Flocken. Beizzeit 2- 3 Tage ale 12 Std. gewendet.
Ist mal etwas anderes als Dill. Dann noch 2 - 3Tage in den Kaltrauch.
 
Du kannst es ja mit etwas weniger Salz oder kürzerer Beitzzeit probieren.
An den dünneren Schwanzenden wird es halt immer etwas salziger sein.

Ich schneide die etwas schärfer gebeitzten Schwanzenden ab und schneide kleine Würfel draus. Mit Creme Fraiche, Saurer Sahne, Gürkchen, Kapern, Zwiebelwürfelchen und Dill wird das ein ganz leckeres Tartar!
 
Dünner schneiden.....
Du hattest ja nicht unbedingt das gröbste Salz. Du hattest die Mischung
50:50.
Ich nehme den selben Zucker wie Du.
Wenn Du den beibehältst:
Bei Deinem Salz würd ich auf 40 Salz : 60 Zucker gehen.
Beim ganz groben Salz 60:40 Zucker.
und beim feinen Zucker 60 : feines Salz 40
 
Leider war der Fisch viel zu schnell aufgegessen und die Familie schreit nach mehr. Daher wird morgen die zweite Seite gestartet. Eigentlich war ja alles gut und daher würd ich garnicht viel ändern. Da es zum Teil im dünneren Bereich etwas salzig war jetzt die Frage sie man darauf reagiert.
Weniger Salz?
Anderes Salz?
Kürzere Beizzeit?
Was würdet ihr vorschlagen? Finde halt der feine Geschmack geht verloren wenn's zu salzig ist.


Mein Vorschlag wäre jetzt auch erstmal weniger Salz, lieber zu einem fast 1:1 Verhältnis gehen.
Beim Beizen bekomme ich jedoch oft schon so Lust auf Lachs, dass ich die ganz dünnen Enden abschneide und die abends dann angebraten zum Abendessen serviere. Dann hat man das Problem auch nicht. :D
 
Jeder hat sein eigenes Gusto
Der eine lieber Süß der andere lieber Salzig
Darum nun wie ich es für mich getestet habe, was mir am besten schmeckt
Je kg Fisch:
40g Salz
13g Rohrzucker/braun
3g Schwarzen Pfeffer
3 Bunt frischen Dill
Das ist meine Favorit
 
Hab gestern die zweite Seite der Lachsforelle gestartet. Dieses mal etwas anders:

700g Lachsforellenfilet
2 EL grobes Meersalz
3 EL Rohrzucker
1 EL Ahornsirup
1 EL grob gemörserter bunter Pfeffer.
3 Bund Dill

Zum Nachreifen dann nochmal frischen Dill und ein bissl Chiliflocken.

Werde es dieses mal nur 48 Stunden laufen lassen. Schön an dem Ahornsirup ist, das man eine Art Paste erhält die sich sehr gleichmäßig auf dem Fisch auftragen lässt. Mal schauen wie sich das so macht. Im Froster liegen noch zwei Lachsforellen und ne große Bachforelle. Also noch genug Material vorhanden, wobei ich als nächstes dann echt mal Lust auf ein gutes Stück Lachs hätte. Muss mich auch mal mit dem Kalträuchern zum veredeln beschäftigen. Hab halt nur einen Kugelgrill mit BBQ-Aufsatz. Theoretisch lässt sich da irgendwas basteln. Aktuell ist es mir dafür aber noch etwas zu warm.
 
Es ist nun schon ein wenig nach Weihnachten, ich mache mir aber Gravedlachs / Gravedforelle das ganze Jahr über.
Als Rezept halte ich mich an die Anleitung von https://www.gravedlachs-raeucherlachs.de/gravedlachs/graved-lachs-selbst-gemacht/
Das Rezept ist ursprünglich aus Norwegen:

Da unterscheidet man die Salzgarung 2-3 Tage je nach Größe Filet im Behälter (in Eigenbrühe liegend), nicht beschwert
und die Reifegarung danach, im Vakuum oder Frischhaltefolie, mit Gewürzen weitere ca. 3 Tage:

Lachsfilet mit ca. 1 - 1,2 kg. benötigt wird für den ersten Schritt, die Salzgarung, ca. 50 g mittelgrobes oder auch feinkörniges Meersalz, 30 g Zucker, 3 EL grober Pfeffer (z.B. bunter Pfeffer) sowie 1-2 Bund frischen (!) Dill. Außerdem benötigen wir für die Geschmacksreifung 1 unbehandelte Zitrone, 2-3 EL Senfkörner, Pfeffer aus der Mühle, 1 EL Basilikum getrocknet sowie ca. 6 EL Dill, ebenfalls getrocknet und wer mag, noch etwas Weinbrand. … siehe Rezept

Grundsätzlich nehme ich ca. 20 % weniger Salz als im Rezept, mit Erfahrung dann frei Schnauze. Es hängt aus meiner Erfahrung auch
davon ab, ob der Fisch gefroren ist/war (dann weniger Salz, als beim frischen Fisch) und ob Du einen Zuchtfisch (mehr Fett = mehr Salz) oder einen echten Wildfisch hast (weniger Fett, weniger Salz)

Viele Grüße

Norbert
 
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