Entspannung ist angesagt...
 
Das ist doch scheinheilig. Will einer von euch wirklich sagen das er nach 20 bzw. 10 kg aufhört zu angeln? Was macht mann mit dem Leng oder Lumb usw. der nicht mehr zurückgesetzt werden kann ? Gebt ihr den den Möwen ?
Ich fische nicht gezielt auf Leng und Lumb, was als Beifang mal ans Band geht, geht natürlich mit in die Quote oder wird vor Ort gegessen.
Ich fische schon vorher selektiv und gerade in der "Mittelphase" eines Urlaubs fische ich auf Fischarten oder in Tiefenbereichen, die ich auch notfalls mal wieder releasen kann.
Und letztendlich "gönne" ich mir eigentlich bei jedem Trip auch mal eine "Meeres-Auszeit" an irgendeinem Forellen-/Saiblings-/Lachsgewässer. Bekanntermaßen gehen Süßwasserfische nicht mit in die Ausfuhrquote ein.
Bis jetzt hat bei mir jedenfalls die gezielte/geplante "Annäherung" an die erlaubte Quote (bis letztes Jahr ja 15 Kilo) problemlos funktioniert, alles eine Frage des "Wollens"!
Und selbst wenn mal 1 oder 2 Kilo am Schluss "fehlen" sollten (weil z.B. die letzten 2 Tage "Schweinewetter herrschen würde), wäre es für mich kein Drama, dass die Welt zusammenstürzen ließe....
 
Das ist doch scheinheilig. Will einer von euch wirklich sagen das er nach 20 bzw. 10 kg aufhört zu angeln? Was macht mann mit dem Leng oder Lumb usw. der nicht mehr zurückgesetzt werden kann ? Gebt ihr den den Möwen ?

Irgendwie nervt es, dass dreht sich hier immer im Kreise.

Wäre dem Thema hilfreich, wenn man einfach mal einsehen würde, dass Angler nicht immer die gleichen Vorstellungen von einem gelungenen Angelurlaub haben.
Die Einen möchten möglichst viel Fisch fangen und auch nach Möglichkeit die 20kg ausreizen,
ein anderer Teil möchte vielleicht einen besonderen Fisch (vielleicht ein Lachs) fangen und sind damit zufrieden.
Das dem Teil der Angler dann immer Scheinheiligkeit unterstellt wird, zeigt ja nur, dass einige nicht über den Tellerrand schauen (wollen?).

Und um Deine Fragen zu beantworten, ja ich höre vor 20 kg auf zu angeln und nicht nach 20 kg.
Und ja, wenn mein Vermieter nicht registriert ist höre ich auch vor 10 kg auf.
Und um die letzten Tage nicht nur traurig aufs Wasser schauen zu müssen, entnehme ich von Anfang an nur ein zwei Fische am Tag
und stell die Angel dann in die Ecke.
Und nein, es ist nicht schlimm, wenn die Fische danach nicht mehr so gut beißen und ich die 10 oder 20 kg Filet nicht zusammen bekomme.
Und das wichtigste, ja ich weiß, es gibt Angler die nur zum Angeln nach Norwegen fahren, denen es wichtig ist, dass sie möglichst viel Fisch fangen
und auch dementsprechend Filet mit nach Haus nehmen möchten.
Das ist für mich auch ok, solange die Gesetze / Bestimmungen usw. eingehalten werden.
Aber, akzeptiert einfach mal, dass es auch Angler gibt, denen die Filetmenge xxxxxxegal ist.

Und um wenigstens etwas beim Thema zu bleiben, mich würde interessieren, ob ich bei einem registrierten Betrieb meine gefangenen und zurückgesetzten Fische auch dann dem Vermieter melden muss, wenn ich nicht die Absicht habe mehr wie 10 kg mitzunehmen.
Würde eine Nichtmeldung die Statistik verfälschen?

VG

,
 
Das ist doch scheinheilig. Will einer von euch wirklich sagen das er nach 20 bzw. 10 kg aufhört zu angeln?
Darf ich daraus schließen, dass Du dies nicht tust? Sehr coole Einstelung:k020::wink: Du bist ein Held!:a010:
Da darf ich doch auf eine Weiterführung der hier im Thread schon erwähnten verschärften Ausreisekontrollen hoffen...
 
... wäre dem Thema hilfreich, wenn man einfach mal einsehen würde, dass Angler nicht immer die gleichen Vorstellungen von einem gelungenen Angelurlaub haben ...

Dazu sind aber einige einfach nicht in der Lage.
Selbst wenn einer zehn Mal schreibt, dass er ein rotes Fahrrad mag, kommen immer wieder die selben Oberlehrer und teilen aller Welt ungefragt mit, dass aber doch ein grünes Fahrrad besser sei, bemerken dabei leider nicht, dass sie sich mit ihren oft gegoogelten Moraltiraden selbst lächerlich machen.
 
......

Und um wenigstens etwas beim Thema zu bleiben, mich würde interessieren, ob ich bei einem registrierten Betrieb meine gefangenen und zurückgesetzten Fische auch dann dem Vermieter melden muss, wenn ich nicht die Absicht habe mehr wie 10 kg mitzunehmen.
Würde eine Nichtmeldung die Statistik verfälschen?

VG

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Soweit wie ich es aus dem Gesetz rauslese, muss jeder registrierte Betrieb die Fangmenge und den Angelaufwand seiner Gäste melden.
D.h. er muss melden wieviel seine Gäste gefangen haben (das schliesst zurückgesetzte Fische mit ein), wie viel Aufwand sie betrieben haben, also wieviel Tage sie gefischt haben (dass schliesst die Schneidertage mit ein).
Um diese Sachen an`s Fiskeridirektorat melden zu können muss der Vermieter natürlich die Fangmeldungen seiner Gäste haben, egal wieviel Fisch sie dann tatsächlich aus dem Land ausführen.

Man kann in Norwegen immernoch soviel Meeresfisch fangen wie man will, nur die Menge die man ausführen darf ist begrenzt.
Das heisst also, man sollte auch angeben wieviel man wirklich gefangen hat, wieviel man davon ausser Landes bringt, selber im Urlaub verzehrt, oder an Einheimische abgegeben hat, wird bis auf die Ausfuhrquote nicht registriert.

Gruss
smolt
 
Sollen dann auch die Anzahl der Köderfische angegeben werden,
Makrelen und Köhler Stückzahlen, zusammengerechnet mit den großen, die wieder schwimmen dürfen und denen, die mitgenommen werden?
Und Angeltage wegen Sturm vom Ufer aus sind gleichzusetzen mit Tagen vom Boot aus?
 
...welche Ficharten zu registrieren sind, wurde doch schon ausführlich hier im Forum erwähnt, (Makrelen gehören nicht dazu). Bei den zu registrierenden Arten spielt es keine Rolle, ob du sie als Köderfische benutzt, sie für dich zu klein waren ect. Es soll der Fang und die Anzahl registriert werden.

Was den Fangaufwand angeht, geht es nur um die Bootsangeltage, also Fänge die vom Boot aus (oder eben nicht gemacht wurden).

Was vom Ufer gefangen wird muss nicht registriert werden.

https://www.fiskeridir.no/Yrkesfisk.../J-meldinger/Gjeldende-J-meldinger/J-269-2017

Gruss
smolt
 
Zu meiner Moral/Ethik gehört es jedenfalls, dass ich mich an die Gepflogenheiten/Bestimmungen/Gesetze meines Gastlandes halte...

Gut, dass Du´s nochmal schreibst, einige Leser werden es in den über 800 Beiträgen hier glatt mehrfach überlesen oder trotz vieler Wiederholungen deinerseits schon wieder vergessen haben, was Du für ein vorbildlicher Angler und vor allem anständiger und gebildeter Mensch bist - da können sich viele, inklusive mir, ein große Scheibe abschneiden :wave:
 
...welche Ficharten zu registrieren sind, wurde doch schon ausführlich hier im Forum erwähnt, (Makrelen gehören nicht dazu). Bei den zu registrierenden Arten spielt es keine Rolle, ob du sie als Köderfische benutzt, sie für dich zu klein waren ect. Es soll der Fang und die Anzahl registriert werden.

Was den Fangaufwand angeht, geht es nur um die Bootsangeltage, also Fänge die vom Boot aus (oder eben nicht gemacht wurden).

Was vom Ufer gefangen wird muss nicht registriert werden.

https://www.fiskeridir.no/Yrkesfisk.../J-meldinger/Gjeldende-J-meldinger/J-269-2017

Gruss
smolt
Ja, es kann sein, dass hier schon alles x mal "durchgekaut" wurde, aber es ist einfach zu viel geworden, um sich alles durchzulesen und ohne Praxis auch schwer zu trennen, was wie richtig ist. Norwegische Texte lesen kannich nicht. Ich hoffe auf unseren Vermieter, der uns da hoffentlich gut erklärt und darauf, das Formular zu verstehen.
Allerdings hoffe ich auch darauf, dass der Zoll das Thema mit der Zeit etwas entspannter sieht und nicht so ein Theater macht, wenn mal was nicht ganz richtig ausgefüllt ist.
Letztendlich gehe ich auch nicht davon aus, dass sich nicht zukünftig laufend was ändert und evtl. werden die Formulare schon mal im Laufe des Jahres geändert.
Es soll ja auch Leute geben, die manchmal einfach nicht am Angeltag jeden Fisch zählen und abends dann einfach irgendetwas ins Formular schreiben.
Und was ist mit den Formularen, wenn mich an der Grenze keiner anhält? Geht da immer und ganz sicher eine Kopie oder das Orginal an ein Amt?

Für die meisten wird gelten "Learning by Doing" und das klappt auch meistens. Wenn ich mir hier alles durchlesen wollte und dann auch noch merken wollte, dann hätte ich ja kaum noch Zeit für die anderen Sachen des Lebens.
 
Hab zwar alles durchgelesen, trotzdem ist mir bei Gruppen noch unklar wie viele Zollanmeldungen es braucht.
Gibt ja einige die fahren mit ihren Kindern , gilt die Freimenge wie früher für jeden?
Ich fahre "nur" mit meiner Lebensgefährtin, also nur eine Zollanmeldung?
Ich hoffe Sie muss nicht beweisen das Sie mit aufs Boot zum Angeln geht.
Und die Fangstatistik machen wir so ca. nach dem Angeln aus dem Gedächtnis ? oder Büro mit aufs Boot?
Möchte ja nicht in den Knast, muss noch arbeiten.
Gruß Werner
 
Ich habe gehört, die Überwachung der deutschen Angler soll ab Mai 2018 direkt vom Weltraum aus erfolgen, die Norgis haben dazu angeblich extra einen schweineteuren Satelitten ins Orbit geschossen, der hat gigahochauflösende Kameras aus einer alten Wostok-Kapsel an Bord. Die dokumentieren angeblich jeden einzelnen Fisch und ordnen das dann per Gesichtserkennung dem jeweiligen Angler zu, einschließlich direkter Meldung an den Zoll nach Oslo (ganz schön fies, da kannste nicht mehr einfach bescheißen). Die sollen sogar mit den Aluhüten in Deutschland zusammenarbeiten!

Ich weiß aber nicht ob das stimmt, oder nur wieder so ein unbestätigtes Gerücht ist. Weiß da jemand was konkretes dazu? MeFo-Schreck vielleicht?
 
Also ich wollte nicht das Feuer hier anfachen, Entspannung ist angesagt.
Aber locker bleiben wir trotzdem.
Die Fragen halte ich für mich wichtig , scheint ja ein neuer Wind zu wehen an der Grenze.

Gruß Werner
 
Zu meiner Moral/Ethik gehört es jedenfalls, dass ich mich an die Gepflogenheiten/Bestimmungen/Gesetze meines Gastlandes halte...

Der Unterschied zu Deutschland ist an einem kleinen Beispiel leicht erklärt. In D halten wir uns wohl ziemlich viel an unsere Gesetze. In Norwegen hat mir mal ein Norweger gesagt, dass die kleinen Heilbutts am besten schmecken :eek1::wink:.
Ein Guide habe ich mal erlebt, den ich eher als Wilderer bezeichnen würde.
Ich denke, die meisten Deutschen werden versuchen den neuen Anforderungen zu entsprechen, aber wenn wegen einem nicht ganz richtig ausgefülltem Formular jemand in den Knast wandert, oder auch wegen wenigen kg zu viel Fisch, dann finde ich das übertrieben.
Wenn nächstes Jahr 10% weniger Urlauber kommen, werden auch viele Norweger jammern.
 
Der Unterschied zu Deutschland ist an einem kleinen Beispiel leicht erklärt. In D halten wir uns wohl ziemlich viel an unsere Gesetze. In Norwegen hat mir mal ein Norweger gesagt, dass die kleinen Heilbutts am besten schmecken :eek1::wink:.
Ein Guide habe ich mal erlebt, den ich eher als Wilderer bezeichnen würde.
Ich denke, die meisten Deutschen werden versuchen den neuen Anforderungen zu entsprechen, aber wenn wegen einem nicht ganz richtig ausgefülltem Formular jemand in den Knast wandert, oder auch wegen wenigen kg zu viel Fisch, dann finde ich das übertrieben.
Wenn nächstes Jahr 10% weniger Urlauber kommen, werden auch viele Norweger jammern.

nur gut das wir Gast in dem wunderschönen Land sind und wir uns als Deutsche ja auch überhaupt nicht darüber aufregen, wenn sich Gäste bei uns nicht an die Gesetzeslage halten...wie heißt es doch so schön "die Regel ist die Regel"...und selbst beim Tempolimit kennen die Norweger nur die null Toleranzregel...
 
nur gut das wir Gast in dem wunderschönen Land sind und wir uns als Deutsche ja auch überhaupt nicht darüber aufregen, wenn sich Gäste bei uns nicht an die Gesetzeslage halten...wie heißt es doch so schön "die Regel ist die Regel"...und selbst beim Tempolimit kennen die Norweger nur die null Toleranzregel...
Die Polizei, ja, aber die Norweger, nein. Ich habe schon Überholmanöver von LKW-Fahrern erlebt, die waren lebensgefährlich. Aber das ist hier nicht das Thema.
Ich glaube, so sehr wie sich Deutsche an Gesetze halten, machen das kaum andere Völker. Es ist auch eine Prägung durch Diktaturen. Das passt gut zu der Geschichte am Anfang dieses Themas. Das werden einige hier falsch verstehen (wollen), aber mitreden können nur die, die eine Diktatur kennen, wo man mal schnell für Kleinigkeiten hinter Gitter kommt.
 
Ja, es kann sein, dass hier schon alles x mal "durchgekaut" wurde, aber es ist einfach zu viel geworden, um sich alles durchzulesen und ohne Praxis auch schwer zu trennen, was wie richtig ist. Norwegische Texte lesen kannich nicht. Ich hoffe auf unseren Vermieter, der uns da hoffentlich gut erklärt und darauf, das Formular zu verstehen.

ich glaub an Dich, Du schaffst das
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Und was ist mit den Formularen, wenn mich an der Grenze keiner anhält? Geht da immer und ganz sicher eine Kopie oder das Orginal an ein Amt?

Versteht das doch endlich Mal, dass das Eine mit dem Anderen überhaupt nichts zu tun hat. Denn bevor Ihr wieder an der Grenze seit, solltet Ihr an jedem vorangegangenen Angeltag (vom Boot aus, wo mindestens einer der auf der Liste aufgeführten Fische gefangen und ggf. auch behalten wurde) einen Zettel, wie oben ausgefüllt haben. Es kann Euch doch egal sein was der Vermieter daraus macht, Ihr habt Eure Pflicht uund Schuldigkeit getan, der Vermieter wird Euch nicht anrufen und fragen ob Ihr gut und ohne Kontrolle durch die Grenze gekommen seit und bei ja den Zettel wegschmeissen und nur bei nein melden. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe, beim Einen geht es darum den Fischbestand zu erfassen und beim anderen Eure Erlaubnis bis zu 20kg auszuführen anstatt der sonst erlaubten 10kg.

Echtmal, macht doch alle was Ihr wollt, aber heult dann hinterher nicht rum, wenns mal so extrem abläuft wie bei Hendrik63 (angemerkt: schien mir das vom hier Erzählten auch eine übertriebene Rektion der Zollbeamten zu sein, aber genau deshalb hat er ja auch netterweise darüber berichtet) und wenn dann hier angefangen wird rumzusticheln und versucht wird Norwegen bzw. seinen Zollbeamten vorschriften zu machen kann ich nur sagen, Ihr habt nicht alle Latten am Zaun
(@Eisbär, der Absatz hier war nicht auf Dich bezogen, sondern auf andere vorangegangen provokative Sprüche)

Ich für meinen Teil werde mich jedenfalls an die optimalerweise 20kg Regelung halten, sie aber genausogut versuchen auszunutzen, denn a. schmeckt mir mein selbst gefangener Fisch logischerweise am Besten, b. schmeckt er nicht nur mir sondern noch mehr meiner Tochter (es gibt nämlich einmal die Woche Fisch für Sie), c. auch Nichte und Neffe konnte ich so Fisch schmackhaft machen, wenn Sie bei uns zu Besuch sind, denn der Fisch von "Onkel Chrischi" ist der einzige Fisch den sie essen


Also freut Euch, wie ich, auf´s Angeln und weniger darüber hier blöde Sprüche zu reißen,

so nun gehts mir besser
 
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