Hilfe Avet MXJ Defekt

Hallo Naffen

Ich hoffe, dass mir jmd weiterhelfen kann.
Mein Kumpel hat seine Avet MXJ nach 3 Jahren zum ersten mal geöffnet und gefettet.
Nachdem er sie wieder zusammen gebaut hat, ist es nicht wie vorher.

Das sich die Kurbel nicht so leicht drehen lässt, wie bei einer Jigging Master o.ä. ist klar, aber
das Problem ist, um so mehr man die Bremse in Richtung "ZU" dreht, desto schwerer lässt sich die Kurbel drehen.
Sprich zieht man die Bremse voll an, lässt sich die Kurbel nur sehr schwer drehen...

Ich hatte auch mal eine Avet MXL die vom Aufbau her gleich erscheint und die ich jährlich gefettet habe,
also dachte ich, ich bekomme das mit meiner Rollenwartungserfahrung hin, aber leider check ich das Problem nicht!

Vielleicht hat ja jmd einen Tipp oder das gleiche Problem schon gelöst...

Besten Gruß
Adi

Eventuell die „Presset“-Schraube (das ist die mit den Zahlen drauf am Bremshebel), vor der Montage kompl. lösen/öffnen.

Entweder Kurbellager def. und oder die Einrastfeder für Rücklaufsperre falsch eingebaut, Cam für Bremse falsch zusammengebaut oder die Bellevies(Unterlegscheiben in der Rolle auf der Spulenachse) falsch zusammengebaut. Die müssen so: ()() und nicht so)))) oder ähnlich.
Da gibt es also viele Möglichkeiten des Grundes für das geschilderte Problem.
Zieht man die Bremse voll an, lassen sich alle Rollen der Bauart schwerer drehen.
Definiere voll anziehen in Kg Bremskraft.
Bei 4kg sollte sie sich noch gut drehen lassen. Aber auch da geht sie schon bauartbedingt etwas schwerer.
Stelle die Bremse mal so ein dass bei der Bremsstellung Strike 4 kg sind.

mülli44 schrieb:

Entweder Kurbellager def. und oder die Einrastfeder für Rücklaufsperre falsch eingebaut, Cam für Bremse falsch zusammengebaut oder die Bellevies(Unterlegscheiben in der Rolle auf der Spulenachse) falsch zusammengebaut. Die müssen so: ()() und nicht so)))) oder ähnlich.
Da gibt es also viele Möglichkeiten des Grundes für das geschilderte Problem.

Zum Vergrößern anklicken....

Genau mit diesen Scheiben hatte ich auch mein Problem,von der SXJ her kannte ich ()(),aber bei meiner HJX war (()) richtig.Dieser kleine Unterschied hat genau das hervor gebracht wie es beschrieben wurde.Probier es mal aus!

Die Unterlegscheiben hab ich gecheckt, alles richtig ()()
Rücklaufsperre ist auch richtig
Kurbellager bin ich mir nicht sicher...

Aber nach wie vor kein vernünftiger Lauf, sobald die Bremse auf Strike steht, im Leerlauf ist alles top...

Hört sich nach Kurbellager an.
War die Rolle mit gespannter Bremse gelagert oder auf ...Free...?

Laufen die Lager irgendwie Rau? Einfach nach dem ausbauen auf eine Pinselstiel oder ähnliches stecken und drehen. Dann merkt man ganz schnell ob die Lager einen weg haben. Bedenke das es sich um Zoll/Inch Lager handelt. Aber auch diese kann man für kleines Geld in Deutschland bestellen.

Moin,

ob es das Kugellager ist, kann man wie Steffen es geschrieben hat testen.
Bringe mit den Fingern eine Axiallast auf und drehe das Lager,
dann um 180° drehen und nochmals testen. Wenn du etwas fühlst baue es so ein, dass die kritischen Stellen auf der gegenüberliegenden Seite verbaut sind (hoffe das ist verständlich).

Wenn es das Kugellager ist, sind das plastische Verformungen im Kugelabstand auf der Laufbahn.
Dann ruckelt es beim Abzug der Schnur.

Wenn Du die Bremse mal beim Hänger voll zugeknallt hast, kann das passieren, dass Du eine Brinellprüfung durchgeführt hast.
Die Kugel läuft unter last am Bord hoch, so dass es unter Umständen bei dem Pinseltest nichts zeigt, weil die Kugeln bei der niedrigen Last neben den Verformungen laufen.

Dann Einbauen testen, um 180° drehen testen. Wenn es keinen Effekt hat, ist es nicht das RIKULA.

Ich würde auf die anderen Ursachen von Mülli setzen, ohne die Rolle zu kennen.

Hat jemand eine Explosionszeichnung?

Ich guck mir mal die Kugellager genauer an...

Moin 1xNorge,

Wollebre hat sicher auch diese Rolle auf dem Tisch gehabt. Schreib Ihm mal eine PN, wenn er Dir nicht helfen kann, und sich sonst keine Lösung ergibt, kannst Du mir die Rolle gerne schicken (Übernahme der Versandkosten hin/zurück vorausgesetzt).Versprechen kann ich natürlich nichts…

Wenn die Rolle vor der Wartung funktioniert hat, sollte das zu korrigieren sein.

Wo kommst Du den her?

Gruss

Kveite

Danke für das Angebot.
Ich wohne in Hamburg, in 2 Wochen ist ja auch das Norddeutsche Naffentreffen, dahin werde ich die Rolle mitnehmen.
Eventuell gibt es da ja noch Hilfestellungen

Da wird sicher jemand sein, der da mal draufschaut. Villeicht ist Wolfgang ja auch dort!
Berichte mal über die Ursache.

Ich mag keine Ferndiagnosen (das können Andere SOOO! viel besser als ich ;) ), aber ich tippe auch auf Lagerschaden des Pinionlagers oder gr. Spulenlagers (90:10).

mfg
Nick

1xNorge∞Norge schrieb:

... in 2 Wochen ist ja auch das Norddeutsche Naffentreffen, dahin werde ich die Rolle mitnehmen.
Eventuell gibt es da ja noch Hilfestellungen

Zum Vergrößern anklicken....

Lt. Veranstaltungsplan wird es am Samstag in Albersdorf einen "Rollenwartungs-Workshop" mit Wolle und Vmax geben.

Ist die Rolle denn wieder heile? Und was war denn der Grund für den Defekt?

Das Endhousing Bearing ist fest...
Ein neues ist bestellt...

Dank Wollebre konnte der Übertäter überstellt werden!