Reisebericht August 2017 Imarsund / Trondheimsleia

der troll

Stammnaffe
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Ort
Schleswig Holstein
Auch wenn der Urlaub schon ein paar Wochen zurück liegt möchte ich euch meinen kleinen Bericht nicht vorenthalten.
Wir, das sind 6 Personen (darunter 4 Norge-Neulinge) waren im August 2017 über DinTur im Imarsund. Im Vorfeld stellte ich leider fest, das im Netz nicht viele Infos über dieses Revier zufinden waren. Aber dank der Hilfe von Franz Hollweck aus dem AB fühlten wir uns dann doch ganz gut vorbereitet und voller Vorfreude.
Es war, soviel kann ich schon verraten, eine richtig tolle Woche bei Tommy Myhren am Imarsund.

Er hat dort 2 Top Häuser( jeweils: 2 x Doppelzimmer, 4 x Einzelzimmer, 2 x Duschbad, gute Küche) die direkt am Wasser liegen, Terrasse in den Sund herein gebaut, sehr gute Boote (Ojen620 mit 50PS Honda-AB) was eine ausreichender Motorisierung für diese Ecke ist. Gute Möglichkeit auch von der Terrasse zu fischen.
Das Wetter war Anfangs (Samstag und Sonntag) regnerisch und recht windig. So war das Angeln nur im Sund und nahe der Imarsund-Brücke möglich. Das ist natürlich ein riesen Plus für diese Anlage, man findet sehr schnell Windstille Ecken und braucht bei Schietwetter nicht unbedingt in der Bude zu sitzen.
Die Fänge zwar Artenreich aber nicht die großen, Küchengröße halt. (Seelachs, Wittling, Pollack, Dorsch, Knurrhahn, Makrele, Leng und Lumb). Dann wurde es aber von Tag zu Tag besser und sonniger, und der Wind ging runter.
Montag sind wir, bei noch einer ganz guten Rest-Welle raus auf die Trondheimsleia um in Tiefen von 50-70m zu fischen. Mal ein Leng aber nicht wirklich erfolgreich. Dann auch tiefer und flacher versucht, blieb aber zäh. Bis hierhin fischten wir noch klassisch mit Gummifisch und Pilker. Aber es war nicht so erfolgreich wie wir es uns vorgestellt hatten.
Was tun? Wir also los zur Brücke und Ratz-Fatz einige Makrelen ins Boot geholt (zu dieser Zeit überhaupt kein Problem, es sind gefühlt Millionen da, besonders an der Brücke). Dann taten wir schöne Makrelenscheiben auf die Drillinge der Pilker und schon war viel mehr Interesse da und wir hatten etliche Fischkontakte, kleine Seehechte, Leng, Wittlinge und Schellfisch. Auch mal ein kleinerer Dorsch, aber doch selten.
Was wir die ganze Woche leider nicht fanden waren die guten Köhler und Dorsche. Tommy (Vermieter) erzählte uns das die guten Dorsche nur selten in diesem Zeitraum hier gefangen würden (besser im Frühjahr und Herbst) und auch die großen Seelachs jetzt eher zwischen Smöla und Hitra zu finden seien. Man müsse sie aber auch dort suchen.
Am Dienstag zogen wir mit Naturködersystemen und stärkeren Ruten inkl. Multirollen los, wieder in Richtung Trondheimsleia, genau vor Edoya zwischen die 50m und 100m Tiefenlinie. http://kart.kvasir.no/m/G8uei
Bei einer Drift von um die 1,5 km/h hatten wir gute Bedingungen. Ganze Makrelenfilets auf gezogen und so zwischen 60-90m gefischt. Einfach eine richtig tolle Sache, mega viele, richtig harte Bisse und wir fingen sehr erfolgreich Seehechte bis 107cm und 9,7kg.
Ich alleine fing am Mittwoch drei Seehechte über 1m (102, 105 + 107cm) und weitere 3 mit 98cm bzw 99cm. So etwas hatte ich bis dahin noch nie vorher erlebt, auch nicht im hohen Norden. Auch die anderen fingen alle ihren Meterfisch, und das war für die Norwegenneulinge natürlich eine Hammer Sache. Ich musste dafür einige Male öfter ins gelobte Land reisen.
Dabei fingen wir auch gute Lengs und ein paar dicke Lumbs sowie gute Schellfische. Auch ein Köhler von 75cm ging uns beim Ablassen mal an den Haken. Es blieb trotz Suche und vielen Versuchen leider der einzige ab dieser Größe. Wir fuhren nun jeden Tag rüber vor Edoya und fischten dort alle Tiefen ab. Seehecht war aber immer nur am besten zwischen den Linien 50m und 100m anzutreffen. Drunter oder drüber ließen die Kontakte merklich nach. Uns hat es sehr großen Spaß gemacht diese kampfstarken Fische zu erbeuten die nebenbei auch richtig lecker sind. Soviel Fisch wie in dieser Woche habe ich selten am Stück gegessen, es gab echt bis auf einen Tag täglich lecker Seehecht, (Pfanne und Grill).
Alle Mitreisenden hatten eine tolle Zeit und wollen unbedingt wieder kommen.
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Moin Moin, vielen Dank für den Bericht.
Gruß Carsten
 
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