Moin Haui, woran mag das liege, dass es bei euch etwas südlicher Liegend besser läuft mit dem Fisch. In Vik und am Namsenfjord muss man sich schon etwas quälen um an den Fisch zu kommen.
Es hat sehr viel mit dem Guide zu tun, er legt mit seiner Platzwahl den Grundstock. Orts- und Sachkunde sind durch nichts zu ersetzen! An diesen geguideten
Stellen große oder sehr große Fische zu fangen ist dann noch Glück oder Pech, sollte aber sehr oft glücklich für die Beteiligten ausgehen. Auch die Guidingtouren in Utvorda waren sehr erfolgreich, wie ich erfuhr. Sicher waren auch Matti oder Stefan nicht umsonst draußen.
Die Spreu vom Weizen trennt sich wohl an der Risikobereitschaft sehr weit zu fahren, mal von Ausnahmen abgesehen. Für die Guides sind 20 -30 km Ausfahrten (eine Tour) Tagesgeschäft, für Ottonormalo wohl eher nicht. Ganz weit draußen sollte es schon mal mit dem Mobilfunk eng werden und auch da draußen sollte man wissen wo man hin will.
Wenn man die Koordinaten zu den Fangplätzen hätte, würde sich einges relativieren, das sollte Betriebsgeheimnis der Guides sein, das sollte man respektieren. Fakt ist aber auch, jeden Fisch muss man erst mal fangen und ins Boot befördern, da hilft dann die individuelle Klasse der Angler durchaus weiter. Der Spaßfaktor ist allemal vorhanden, doch sollte man nicht meinen, mal eben nach Flatanger zu reisen und auf eigene Faust so nebenbei Meterfische am laufenden Band zu fangen. Manchmal verklären die Bilder durchaus die Realität.
Damit hier kein Missverständnis aufkommt, mein Post hat nichts mit Neid zu tun. Es sind Klasse Fische und für alle Beteiligten waren es mit Sicherheit unvergessliche Stunden und genau so solls sein. Flatanger ist schon ein tolles Angelgebiet.