Guten Morgen zusammen,
wie schon angedroht, hier mein kleines Berichtchen betreffend der Bachforellen.
Heute morgen bin ich nach der Nachtschicht auf direktem Weg an unser Vereinsflüsschen.
Es ist schön mal wieder da zu sein. Beim letzten mal lag noch Schnee. Aber da hatte ich auf die Kollegen mit dem Bartfaden am Kinn abgesehen.
Vorteil damals: Ich konnte mir sicher sein, seit langem der Einzige am Wasser zu sein.
Situation heute: Ich sehe deutliche Spuren meiner Kollegen, die schon vor mir da waren. Die Saison ist ja schon gut 10 Tage alt und die Konkurrenz schläft nicht - auf jeden Fall die ersten 14 Tage nicht (aber das kennt ihr ja). Ich hoffe, sie haben mir noch was über gelassen!
Mein Spinner zieht seine ersten Bahnen - halt! war da was? Ne ,Kraut.
Aber jetzt - nee - oder? Kurz vor meinen Füßen sehe ich die erste Trutta die noch etwas verschlafend wirkend müde meine Täuschung aus Blech verfolgt. Ich kann so viele "achten" im Wasser ziehen wie ich will - der Fisch dreht ab. Egal, Stelle notiert!
Weiter geht's - gleiches Spiel - "zevix no amal! Spinner kennen die Lumpen scheinbar schon.
Dann krame ich einen kleinen "Rasselfisch" (so sagt Lina zu den kleinen Rassel-Cranks) raus, ein kurzer Schlenker und rumms - Fisch on!
Nach kurzer Gegenwehr (es tut gut mal was zu drillen...) halte ich meine erste Bachi in Händen. Ich freue mich diebisch!!!
Nachdem ich den Fang versorgt habe landet der "Rasselfisch" in einer überhängenden Weide - und bleibt da. Toll - das gibt Mecker vom Frauchen.
Ich beschließe, es für heute gut sein zu lassen. Erstens Will ich nicht gierig sein (reicht schon in Norge) und zweitens bin ich müde.
Noch kurz beim Bäcker vorbei, Kaffee gemacht und ab ins "NAF".
Evtl geh ich morgen nochmal - aber halt: ich wollte doch nicht gierig sein?