•   
  •   
 
 
 

High-End Tackle vs Stangenware

Hallo Kai und Danke für Dein Feedback!

Sind meines Erachtens gute Beispiele, wie individuell letztendlich die eigenen Bedürfnisse an Tackle sein können und jemand mit "08/15" Tackle durchaus zufrieden sein kann.
 
für mich eine völlig normale Entwicklung eines Hobbys.
Je mehr Erfahrungen und Informationen man sammeln konnte desto mehr interessiert man sich für die Optimierung seiner Werkzeuge im Rahmen des jeweils zur Verfügung stehenden Budgets.

In den letzten 20 Jahren sind so einige Stecken und Rollen durch meine Hände gegangen, die teilweise schon lange wieder verkauft sind, weil man irgendwie nach fast jedem Urlaub schon wieder einen neuen Spleen im Hinterkopf hatte...Tackle-Affe lässt grüßen.

Mein Tackle hat sich gravierend in den zu bewegenden Gewichten von Ruten und Rollen verändert, was zugegebenermaßen auch mit dem zunehmenden Alter zusammen hängt.
Es bringt mir sehr viel Spass, an diesen Stellschrauben zu drehen und mein Tackle zu optimieren.
Dass an dem entsprechenden Material dann i.d.R. auch andere Preisschilder hängen, gehört dann oftmals auch dazu, was allerdings den erfreulichen Nebeneffekt hat, dass der Preis im Falle des Wiederverkaufs meistens auch stimmig ist.
 
Nur wenn Du genau weisst was Du willst, findest Du das was Du brauchst und erlangst Deinen inneren Frieden!
Wer zufrieden ist mit seinem Tackle, der fischt länger diszipliniert.
Und gibt es nicht auch High End Tackle von der Stange (z.B. Zenaq)?

Also sprach Royathustra:
  • Gute Ruten
  • Gute Rollen
  • Gute Schnur
und Ahura Mazda ergänzt
  • Gutes Zubehör
 
High end?
Woher soll der Rutenbauer wissen was ich will und was mir liegt wenn ich es selber noch nicht so genau weis, und je nach Situation es sich auch wieder etwas ändern kann? Deswegen kein High end.
Habe in meinem Leben schon mehr als genug mit sollchem Blödsinn Geld aus dem Fenster geschmissen.
Das findet kein Ende wenn man sich da reinsteigert und irgenwan Zahlt man für 1% besser 1000% mehr Kohle.
Viel wichtiger ist das das Gerät das zu einem passt zu finden als High End Qualität
 
Zuletzt bearbeitet:
Voll Interessant, eine gute Angel mit guter Aktion finde ich schon angemessen, 300 Euro sind in meinen Augen schon top, wichtiger finde ich aber den Dreher, zusätzlich die Verbindung bis zum „Köder“
 
Man kann es drehen und wenden wie man will, es gibt für alles, ...für wirklich alles einen Abnehmer.
Gottseidank.
 
Alles ist Stangenware. Auch eine Rute, die von einem Rutenbauer aufgebaut wird. Sämtliche Komponenten sind von der Stange. Insbesondere der Blank, der das Herz einer jeden Rute ist. Also so what.
Im Übrigen: Was soll denn High End sein? In Wirklichkeit meinen wir damit an weitaus erster Stelle eine bestimmte Preiskategorie.
Ob es einem wert ist, in die richtig hohen Regionen einzusteigen, möge jeder für sich selbst entscheiden. Mir war es das wert, und zwar im Rahmen eines Prozesses, der sich über viele Jahre hinzog. Auf diesem Hintergrund vertrete ich auch die These, dass sich die Dinge als Folge gesammelter Erfahrungen entwickeln sollten. Ich würde nie auf die Idee kommen, einem Einsteiger in die Welt des Norwegenangelns hochpreisigstes Gerät zu empfehlen. Geeignet muss es sein. Mehr nicht. Alles braucht seine Zeit...
 
300 € kann auch flopp sein!Und die 50 € Rute ist nacher top.
Das Feeling muss in meinen Augen einfach für den Bediener passend sein.Das ist aber mit Erfahrungen verbunden.
Wer nicht Angeln kann,dem nutzt auch die teuerste Ausrüstung nichts.
 
Meine teuerste Rute kostet ca. 200
Und meine günstigste glaube das war meine erste Norge Rute eine Pilkrute von Spro 60€ mein ich. Ist eine schöne solide Rute.

Also ich finde eher das die Ruten von der Stange den High-End Ruten kaum was nachstehen. Viel wichtiger sind Rollen. Da zahle ich auch gern mal etliche hunderte von Euros für.


High-End in der Qualität muss aber auch nicht zwingend in der Praxis spürbarer sein. Bin ich der Meinung. Natürlich sollte der Stock bzw. die Rute für die ausgewählte Angelei wohl bedacht sein.

Und wie Harder schon schreibt letztlich ist alles von der Stange. Es sei denn man hat jemanden der alles von der Pike auf selber individuell herstellt.
 
Diie Komponeneten aus denen die fertige Rute besteht sind immer von der Stange.
Die Rute selber wird ja vom Rutenbauer ja schon individuell zusammengestellt und die gibts ja so von der Stange ja normal nicht zu kaufen.
Es gibt ja verschieden Gründe warum man High End kaufen kann. Von sachlich bis emotional das man absolut unnangemessen viel Geld da drin versenkt.
 
Wer sagt denn, dass die Rute vom „Rutenbauer“ automatisch High-End sein muss ?
Da geht es hauptsächlich um Vorlieben zu Farben und Material und die Griffgeometrie und nicht um die „superguten“ Komponenten.
Beispielsweise Reiserute mit Korkgriff ? Dazu goldfarbene Wicklungen und Ringe ..........
 
Es ist Hobby, und das noch mit zeitlich begrenzter Nutzung pro Jahr, wer 30 Tage p.a. in Norge angelt, gilt ja schon als Freak :zwinker:

Letztlich muss das jeder mit sich ausmachen, aber es gibt durchaus preiswertes, gar günstiges Besteck, das wirklich was taugt wie zB die SAVAGE GEAR MPP JERKBAIT 110g, mit der man auch, wie ich erleben durfte, einem 30+ Butt wirklich Paroli bieten kann.

Dazu muss man aber sagen, daß im unteren Preissegment die Schrottdichte größer ist als weiter oben, was zur Folge hat, die Stecknadel im Heuhaufen suchen zu müssen.

Die größte Gefahr, Geld zu vergeigen, liegt im mittleren Preissegment, bei Ruten zB zwischen 150-300€, hier tummelt sich oft preiswerte Massenware, die mit Hilfe von Publicity aufgebohrt wird ... als Bsp hier die Ruten von Rainer Korn.

Da hilft schon so ein Forum weiter, dessen Mitglieder die ein oder andere Erfahrung gemacht und weiter gegeben haben.

Die Frage lässt sich somit nicht pauschal beantworten, Perlen gibt's zwischen dem Schrott schon ein paar, Blender weiter oben im Regal aber auch.
 
Diie Komponeneten aus denen die fertige Rute besteht sind immer von der Stange.
Die Rute selber wird ja vom Rutenbauer ja schon individuell zusammengestellt und die gibts ja so von der Stange ja normal nicht zu kaufen.
Es gibt ja verschieden Gründe warum man High End kaufen kann. Von sachlich bis emotional das man absolut unnangemessen viel Geld da drin versenkt.

Nicht immer, aber genau DAS muss man sich dann auch wirklich leisten wollen.
 
Es ist doch völlig egal was das Tackle kostet, der Besitzer muss damit zufrieden sein, nicht mehr und nicht weniger!!!
Ein Knüppel oder 'ne Rolle können 1000€ ( und mehr ) kosten, was hilft's wenn es nicht zur angestrebten Angelmethode passt!?
Wie Christian schrieb, dass optimale Gerät findet man nur durch anglerische Erfahrung.
Diese findet man nicht in irgendwelchen Foren, Messen o. Katalogen sondern nur am Wasser!
In diesem Sinne, Petri jewünscht.

Gruß Thomas
 
Und wenn man mal wirklich High End Kram gefischt hat - sei es originäre Stangenware oder Stangenware auf Umwegen - dann kann man sich ein Bild machen und faktenbasiert mitreden. Und letztlich dann natürlich entscheiden ob einem

das geringere Gewicht
die bessere Fühligkeit
die gesteigerte Dynamik
das optimierte Handling

den Mehrpreis wert ist oder nicht!


Alles andre ist Kaffesatzleserei!

Demgegenüber steht natürlich der bare Fangerfolg, der natürlich mit vernünftigem Gerät genau so groß ist wie mit High End Kram. Denn es ist nicht die Kunst des Fischens die über den Erfolg entscheidet, sondern die Kunst des Fische findens! :biglaugh:
 
Absolut richtig Sepp. All das waren für mich schon vor Urzeiten Ansatzpunkte, mich primär mit der Japanischen Tackeszene, sekundär mir derjenigen aus Amerika zu beschäftigen. Deutschland war Anfang 2000 schlicht ne öde Wüste. Gerade was das Thema Norge betrifft.
Nun ist es sicherlich so, dass sich die unterschiedlichen Brands, die übrigens keine Hersteller sind, auf die Veränderungen in der Szene zumindestens halbwegs eingestellt haben (Thema ua Light Tackle). Was aber nichts daran ändert, dass man gerade im Hinblick auf die bekannten Anbieter aus Japan, die sehr deutlich erkennbar im Grunde nur für ihren Markt produzieren, also gar nicht daran interessiert sind, sich zum Massenhersteller zu entwickeln, immer wieder auf der verzweifelten Suche ist, das ins Auge gefasste Stöckchen/ Röllchen überhaupt erst in die Hände zu bekommen. Genau deshalb handelt es sich bei diesen Produkten eben nicht um Stangenware. Stangenware ist also all das, was mir beim gut sortierten Händler oder auf ner Messe wie der in Magdeburg als Standardprodukt bis hin zum Massenprodukt angeboten wird, und zwar unabhängig vom Preissegment. Zum Glück kenn' ich zumindest ein, zwei Händler, die sich etwas ambitionierter mit internationalem Zeugs beschäftigen. Und so ist für mich ein Besuch in Nauen weitaus effektiver als bei der Magdeburger Messe aufzuschlagen, wenn es nur um das Thema Tackle geht...
In Summe ist es jedenfalls für mich so, dass es lediglich um mein persönliches Interesse und mein persönliches Vergnügen geht, keinesfalls aber darum, dass man solche Dinge braucht und ganz bestimmt nicht darum, dass man zu einem besseren Angler wird, wenn man solche Klamotten am Start hat. Im Grunde ist es doch klasse, dass nicht jeder die gleiche Unterhose trägt. Und noch besser ist es, wenn man sich nicht über die persönlich getragene Unterhose definiert oder sich gar über andere erhebt.
Let's fish...
 
Was aber nichts daran ändert, dass man gerade im Hinblick auf die bekannten Anbieter aus Japan, die sehr deutlich erkennbar im Grunde nur für ihren Markt produzieren, also gar nicht daran interessiert sind, sich zum Massenhersteller zu entwickeln, i
Sind genau diese Ruten dann nicht aber de facto in Japan und Asien die „Stangenware“ und die Ruten mit europäischen Brand eventuell bei denen die „High End“ Produkte , die den asiatischen Angler aus der Masse abheben ?
 
Oben