Was ist das beste Heilbuttrevier in Norwegen

Bolga und Vega kannst Du über DIN TUR buchen , beides in meinen Augen Top Reviere , so wie es Andreas schon schrieb , wenn Du über beide Reviere mehr wissen möchtest , einfach mal die Trööts dazu durchlesen , vor allem solltest Du Deinen Urlaub ein bischen nach Mondkalender und Gezeiten planen , damit will ich aber nicht sagen das sonst nix geht , probieren geht über studieren ..... und das Wetter muss mitspielen , wie Raimund schrieb . Ob es das Heibuttrevier überhaupt gibt ?????? Selbst vor Smöla und Hitra wurden schon stattliche Butts gefangen .....
 
Vielen Dank für Eure Erfahrungsberichte, für mich stellt es sich jetzt so da, dass die „besten“ Reviere Höhe Alta oder nördlicher liegen.
Was mich ein wenig beunruhigt sind die möglichen viele Ausfalltage bedingt durch Wind.
Könnt Ihr eine Aussage treffen, in welchem Monat man fahren sollte, um dieses Problem zu minimieren?
Danke, Heiko
 
Mit dem Wind kannst du eigentlich immer und überall Pech haben. Juli/August ist normal immer relativ safe. Aber da ist es auch am wärmsten was die Protagonisten auch nicht unbedingt mögen.
Such dir ein Revier was sehr windgeschützt ist dann kannst du immer rausfahren.
 
Ob es das Heibuttrevier überhaupt gibt ?????? Selbst vor Smöla und Hitra wurden schon stattliche Butts gefangen .....
Weil da ab und zu mal welche gefangen wurden, sind es aber noch lange keine Heilbuttreviere. Für Leute, die Ortskenntnisse haben, mag da ja auch gezielte Heilbuttangeln möglich sein, aber weiter oben ist es eindeutig leichter erfolgreich zu sein.
Allerdings sind Erfahrungen in der Heilbuttangelei immer von Vorteil. Sie machen den Unterschied zwischen gezielter Angelei und Zufallsfängen aus.
 
Wieso ab und zu ????? Die meisten fahren an den Stellen einfach vorbei , entweder um Köhler , Dorsche oder das berühmte Naturköder einleiern auf
Leng auszuüben . Sicherlich ist es im Norden etwas einfacher , von Vega , Leka ect . hat vor 15 Jahren auch keiner gesprochen, Flatanger die ganze Ecke hatte vor 20 Jahren nicht mal einer auf dem Schirm !!!!!! Außer die diese Reviere schon besucht haben !!!! Es waren immer wieder Individualisten wie Volker Dapoz , Andreas Veltrup, Rainer Korn , Basti Rose , Mario und Kai Witt , die immer wieder versucht haben neue Ziele für den Angeltourismus zu entdecken .
Bei einem dürft ihr Euch auch sicher sein, es gibt im " Besten Revier " auch keine Fanggarantie !!!!!!
Was mich besonders wurmt das immer noch viele 60 - 70 cm oder gerade maßige , Butts mit in die Anlagen bringen ( war ja schließlich mein erster ) anstatt Sie schonend zurück zu setzen .
 
Hier gibt jemand eine Fanggarantie...
 

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Die würde ich als ortskundiger Guide da (also auf Soroya)auch geben die 1-2 Tage wo er es beim guiding nicht einhalten kann gibt es halt die Kohle zurück oder noch ein Tag guiding......
D
 
Na dann ist doch alles geklärt .....:applaus: also dürften jetzt alle Fragen geklärt sein und wenn du doch keinen fängst :sorry: war der Guide schuld .
 
Hinter Fanggarantie habe ich 3 Punkte gesetzt, kann ich eigentlich nicht glauben
 
Na dann ist doch alles geklärt .....:applaus: also dürften jetzt alle Fragen geklärt sein und wenn du doch keinen fängst :sorry: war der Guide schuld .
War so von mir in keinster Weise gemeint wollte damit ausdrücken das dieses geschäftsprinzip aus Sicht eines Guides in gewissen Gebieten Norwegens absolut legitim ist und mit diesem Guide zusammen es sehr sehr warscheinlich ist das das Versprechen in die Tat umgesetzt werden kann....
 
Da ich das gerade gefunden habe und es zum Thema passt, stelle ich es mal hier rein
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Der Heilbutt wächst also pro Jahr ca. 10 cm, ist frühestens ab dem 9. Jahr geschlechtsreif. Er steht auf der Roten Liste gefährdeter Arten. Also ergibt sich für mich in Zusammenhang mit der Mitnahmebeschrenkung die Logik, dass ich mit 1-2 Heilbutts pro Urlaub zufrieden bin. Was will ich mit mehr? Diesen einen habe ich in den 6 Jahren Lofoten auch fast immer gefangen, ausser in einem Jahr. Dieses Jahr hatte ich 4 an der Leine, einer war zu klein und durfte wieder schwimmen, einer zu groß und wollte absolut nicht mit und über 85 und106 cm habe ich mich gefreut. Die haben alle auf Naturköder (Köhler und Makrele) gebissen. Also ich werde wegen keinem Fisch noch weiter hoch fahren als zu den Lofoten.
Ein mir bekannter war dort allerding 5 Jahre, bevor er den 1. Heilbutt hatte und nun fängt er jedes Jahr welche und steht absolut auf Naturköder (die ganze Truppe).
 
Die Tabelle ist ja ganz net aber ich glaub mittlerweile was zumindest den Wachstum angeht nicht mehr aktuell meine mich an nen markierten Butt von NSA erinnern zu können der weit mehr als 10cm zugelegt hat und kein Einzelfall war konnte die Meldung allerdings grad nicht finden
 
Ist es so, dass der Heilbutt im Mai/Juni noch in Tiefen von ca. 100 Metern wohnt und danach in flachere Gefilde umzieht, sprich, im Juli/August bei 10 bis 50 Metern?
 
Über 1,40 m ist eigentlich auch Schei.... dann sind Sie für die Fortpflanzung wichtig .
@ H . Bluhm da du ja jetzt jede Menge Tips bekommen hast und du wahrscheinlich neu in dem Revier bist , versuche Dich vorher schlau zu machen , welche Köder ,welche Farben , wie führen , tote Rute , schleppen , Light Tackle oder doch eine 30 - 50 lbs Kombo , ein Guide ist auch nicht immer gerade billig , fahrt ihr mit ner Truppe kann man zusammen legen , Mond und Gezeiten beachten und vorher mal die Gewässerstrukturen betrachten , was für das eine Revier gilt ,muss nicht überall klappen ........
PS Butt gibt es auch das ganze Jahr über an flachen Stellen zwischen 10 - 60 m . Kommt immer auf das Revier an .....
 
Die beste Angelzeit für Heilbutt ist von Mai bis Oktober, ( ein Sprichwort der Samen sagt, wenn die Rentiere geboren sind beisst auch der Heilbutt wieder) gerade im Frühjahr stehen die Butts oftmals sehr flach zwischen 10 und 50 Meter. Beste Angelstellen sind sandige Buchten, Sunde und Plateaus mit Sand und Kies gerne auch Leopardengrund, die an tiefes strömungsreiches Wasser angrenzen.
Im Frühjahr ernährt sich der Heilbutt oftmals auch von Krebstieren und ist daher nahe am Grund zu überlisten, so lauert er bei Sonnenaufgang in den flachen Bereichen auf die Sandaale die wenn es hell wird aus dem Sand springen in dem sich sich zuvor über Nacht vergraben hatten. Später im Jahr wenn der Grill für ein großes Nahrungsangebot für
Kleinfisch wie Hering, Seelachs und Schellfisch bietet, findet man die Heilbutte oftmals bei den Schwärmen dieser Fische, und oftmals beisst es dann im Mittelwasser. Wie sagte mein Freund Arvid Holmen einmal zu mir " wenn kleiner Köhler grüne Kacke hat, dann ist Heilbutt nicht weit ". Ich fische von daher immer die Wassersäule von unten nach oben durch, egal jetzt ob ich mit Gummi oder Naturköder am angeln bin, auf Grund ablassen, 5 Meter hoch drehen, warten, 5 Meter hochdrehen, warten, 5 Meter hochdrehen usw. das ganze dann so bis ich auf 10 Meter unter dem Boot bin, dann das ganze wieder von vorne, solange bis der Butt beisst oder die Seemanschaft nach Hause will. Man muss halt dran bleiben, dann erwischt man auch die Beisszeit der Kameraden. Noch ein Extra Tip: wir hatten oftmals wenn es nicht wirklich so richtig wollte, ein wenig umgestellt, also Spassrute raus, 150g Sandeel moniert und dann damit ähnlich des Pollackfischens geangelt. So konnten wir relativ viel Butts in der Größenordung bis 120cm überlisten. Im übrigen haben auch öfter mal große Köhler, und dicke Dorsche den Sandeel genommen, so kam auch ein bißchen Leben und Kurzweil ins Boot.

Nun da jeder so seine eigene Philosophie vom Heilbuttangeln hat und es vielleicht sogar ganz anders sieht und macht, soll das hier geschriebene keine Belehrung noch ein Dogma sein, es ist nur meine Persönliche Art auf Heilbutt zu angeln....
Und fast hätte ich das wichtigste vergessen,,,, nach meiner Meinung macht die Wahl des Angelplatzes 80 % des Erfolges aus.

Offtopic:
In den Anfangsjahren in Norwegen haben wir die Butts meist zufällig gefangen, heutzutage bedingt durch die immer größer werdenden und zahlenmäßig vielen Fishing Camps, die Angelguides beschäftigen ist es dazu gekommen das die Angelstellen der Fischer mehr und mehr bekannt wurden, auch neue sogenannte Hotspots sind zahlreich dazu gekommen. Internetforen wie dieses hier sorgen auch für die Verbreitung der Hotspots. Ja selbst die Angelindustrie ist auf den Heilbuttzug vor Jahren schon aufgesprungen, was gibt es nicht alles zu kaufen für die Heilbuttfischerei...., der Heilbutt hype ist nach wie vor ungebrochen.
Aber es ist wie es ist, die Ansprüche steigen, und einen Heibutt zu fangen ist heutzutage das Maß aller Dinge, genauso wie das LightTackle fischen auf Pollack, Seelachs und Co,
aber dazu vielleicht mal an anderer Stelle mehr...
 
Eifelshark, toller Bericht, ohne Belehrung, ohne irgendwas in Frage zu stellen, einfach nur Deine Erfahrung hier kund zu tun und nicht einen wie mich, der wenig Ahnung hat, auszuzählen
Danke
 
Die beste Angelzeit für Heilbutt ist von Mai bis Oktober, ( ein Sprichwort der Samen sagt, wenn die Rentiere geboren sind beisst auch der Heilbutt wieder) gerade im Frühjahr stehen die Butts oftmals sehr flach zwischen 10 und 50 Meter. Beste Angelstellen sind sandige Buchten, Sunde und Plateaus mit Sand und Kies gerne auch Leopardengrund, die an tiefes strömungsreiches Wasser angrenzen.
Im Frühjahr ernährt sich der Heilbutt oftmals auch von Krebstieren und ist daher nahe am Grund zu überlisten, so lauert er bei Sonnenaufgang in den flachen Bereichen auf die Sandaale die wenn es hell wird aus dem Sand springen in dem sich sich zuvor über Nacht vergraben hatten. Später im Jahr wenn der Grill für ein großes Nahrungsangebot für
Kleinfisch wie Hering, Seelachs und Schellfisch bietet, findet man die Heilbutte oftmals bei den Schwärmen dieser Fische, und oftmals beisst es dann im Mittelwasser. Wie sagte mein Freund Arvid Holmen einmal zu mir " wenn kleiner Köhler grüne Kacke hat, dann ist Heilbutt nicht weit ". Ich fische von daher immer die Wassersäule von unten nach oben durch, egal jetzt ob ich mit Gummi oder Naturköder am angeln bin, auf Grund ablassen, 5 Meter hoch drehen, warten, 5 Meter hochdrehen, warten, 5 Meter hochdrehen usw. das ganze dann so bis ich auf 10 Meter unter dem Boot bin, dann das ganze wieder von vorne, solange bis der Butt beisst oder die Seemanschaft nach Hause will. Man muss halt dran bleiben, dann erwischt man auch die Beisszeit der Kameraden. Noch ein Extra Tip: wir hatten oftmals wenn es nicht wirklich so richtig wollte, ein wenig umgestellt, also Spassrute raus, 150g Sandeel moniert und dann damit ähnlich des Pollackfischens geangelt. So konnten wir relativ viel Butts in der Größenordung bis 120cm überlisten. Im übrigen haben auch öfter mal große Köhler, und dicke Dorsche den Sandeel genommen, so kam auch ein bißchen Leben und Kurzweil ins Boot.

Nun da jeder so seine eigene Philosophie vom Heilbuttangeln hat und es vielleicht sogar ganz anders sieht und macht, soll das hier geschriebene keine Belehrung noch ein Dogma sein, es ist nur meine Persönliche Art auf Heilbutt zu angeln....
Und fast hätte ich das wichtigste vergessen,,,, nach meiner Meinung macht die Wahl des Angelplatzes 80 % des Erfolges aus.

Offtopic:
In den Anfangsjahren in Norwegen haben wir die Butts meist zufällig gefangen, heutzutage bedingt durch die immer größer werdenden und zahlenmäßig vielen Fishing Camps, die Angelguides beschäftigen ist es dazu gekommen das die Angelstellen der Fischer mehr und mehr bekannt wurden, auch neue sogenannte Hotspots sind zahlreich dazu gekommen. Internetforen wie dieses hier sorgen auch für die Verbreitung der Hotspots. Ja selbst die Angelindustrie ist auf den Heilbuttzug vor Jahren schon aufgesprungen, was gibt es nicht alles zu kaufen für die Heilbuttfischerei...., der Heilbutt hype ist nach wie vor ungebrochen.
Aber es ist wie es ist, die Ansprüche steigen, und einen Heibutt zu fangen ist heutzutage das Maß aller Dinge, genauso wie das LightTackle fischen auf Pollack, Seelachs und Co,
aber dazu vielleicht mal an anderer Stelle mehr...

Besser hätte man es nicht zusammenfassen können. Nur bei den Zeiten würde ich etwas Widersprechen. Das mit den Butts startet bereits im März das sie aus der Tiefe kommen. Ab April würde ich sagen stehen die Geschlechtsreifen Fische dann im Flachen. Beste Zeit für mich persönlich April Mai und dann September bevor sie wieder ins Tiefe ziehen. Sind aber nur meine persönlichen Erfahrungen.
Ein wichtiger Punkt der für den zeitraum Juni und August spricht ist allerdings die Mitternachtssonne und Möglichkeit mehr oder weniger rund um die Uhr zu fischen, was einem bezüglich Gezeiten und Wetter deutlich mehr Möglichkeiten bietet.
 
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