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Passt das Gerät für Nordnorwegen?

Dakarangus

Singlehook
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25 Januar 2013
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Rheinland
Hallo zusammen, meine nächste Norwegen Reise geht nach vikran, nahe des rystraumen in Nordnorwegen.
Ich war bisher immer in Mittelnorwegen rund um hitra.

Ich bin mir für die Reise deutlich weiter nördlich als ich es kenne teilweise unsicher wegen meines Angelgeräts.

Schwere 30 lbs Kombi:
RK standup deep sea, 2,0 m 30 lbs mit Penn Special Senator 113 H und 16 kg geflochtener. -> nutze ich immer zum gewöhnlichen nk angeln auf Seehecht, leng & lumb. Das Gerät ist oldscool ich weiß, aber ich mag das manchmal.

Mittleres pilken:
Team daiwa pilk 2,10 m 150-300 g mit Slammer 460. Die Schnur muss neu, geplant ist eine daiwa J braid in pe 2.
-> habe ich in Mittelnorwegen bislang selten genutzt.
Eigentlich schade, da es eine herrlich leichte und trotzdem kräftige Rute ist, aber die Mittelnorwegischen Bedingungen machten sie selten erforderlich.

Diese beiden kombis sind sicher geeignet. Die schwere 30 lbs Kombi kann ich neben nk angeln für einen Heilbutt - versuch zweckentfremden und die mittlere pilk Rute könnte sich dort oben vielleicht zur Hauptrute entwickeln.
Oder liege ich damit falsch?

"Light tackle":
Hier bin ich unsicher.
Benutzt man das Gerät im Norden auch so oft wie in Mittelnorwegen?
Ich werde ja nicht nur im Straumen angeln, wenn das überhaupt geht, sondern auch in den ruhigeren Randbereichen.
Rolle ist auf der leichten Kombi jedenfalls eine Cabo 850 ptse mit 12 kg daiwa J Braid.
Bei den Ruten habe ich mehrere zur Auswahl:
- Savagear Salt 2 mit 15-65 g und 150 g vertikal, 2,28 m lang; sensibel und spaßig, vielleicht aber zu wenig "Wumms"
- ‎daiwa Seahunter X 2,70 m 40-120 g WG. Eine günstige Rute, die noch sensibel ist aber auch durchaus Kraft hat.
- ‎Daiwa exceller 2,70 m 40-80 g, weiche Spitze die viel Spaß bringt und für die Ostsee gut ist, würde ich für Norwegen aber eher nicht nehmen.

Die savagear ist herrlich zu fischen, auch kleinere pollack machen schon Spaß.
Neben schönen Pollack war mein bisher größter Fisch damit ein 91 cm Dorsch, das ist möglich, aber die Rute hat damit auch Arbeit.
Die daiwa hat ein Pfund mehr drin, ist aber auch lang und schwerer. Ist halt auch eine andere Preisklasse.
Ich mag das leichte angeln sehr, aber möchte auch keine Grenzerfahrung machen und drills unnötig verlängern.
Welche meiner Ruten ist fürs "leichte" geeignet?
 
Hallo Vereinskollege, mach dir nicht zu viel Gedanken! Deine "Old School" Ausrüstungen werden auch im Norden nicht an ihre Grenzen gebracht! Auch beim Light Tackle solltest Du dir nicht zu viel Gedanken machen! Der Großköhler auf meinem Benutzerbild hatte bei 1,15m gute 12,5kg! Leider kommt das nicht so groß rüber. Egal! Den habe ich mir einer billigen Spinnute bis 100gr. WG und einer 4000er Shimano Stradic, befüllt mit 0,17mm Fire Line gefangen. Also! Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Köder war ein 10 cm oranger Kopyto an einem 30 gr Fischkopf! Nix besonderes! Von der j Braid würde ich dir allerdings abraten! Die mag zwar neu recht spektakulär daherkommen, im Gebrauch baut sie genauso schnell ab! Das ist meine Erfahrung als Mitarbeiter eines größeren Angelgeräte Händlers bei Köln. Wir hatten mit keiner Schnur mehr Reklamationen.
 
Oldschool passt.Lass die Seehunter und die Exceler zuhause.Tausche eventuell die Rollen,denke die Team Daiwa Pilk mit der Cabo und die Salt mit der 460er.
Falls du noch was einpacken willst macht ne max 50gr Rute ab 2,70 m fürs Uferangeln Sinn.
 
Wir waren letztes Jahr im Nachbarfjord, da habe ich die ganze Zeit mit der 50-100g Beastmaster in 2,70m und einer 4000er Sargus mit 0,18mm J-Braid gefischt, oder mit der leichten Version des NAF Flight Stick und der Komodo mit 0,22mm J-Braid. Und auch als wir am Straumen waren, die Buchten sind ähnllich wie Du es auch von vorherigen Reisen kennst. Im flachen Bereich haben wir mit der Spinnrute die Köfis gefangen, in der tiefen Bucht auf Steinbeißer gepilkt mit 150g bis 200g Pilkern. Dazu kleiner Cutbait. Und die Nachbarfjorde sind auch nicht anders wie Mittelnorwegen, nur der Straumen selbst ist extrem, und da hast Du Dein old school Gerät. Aber denke daran, Du bist im Fjord und da ist das offene Meer in Mittelnorwegen teils fordernder was das Material usw. angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls du noch was einpacken willst macht ne max 50gr Rute ab 2,70 m fürs Uferangeln Sinn.

So etwas im "mefo Ruten Format" habe ich, hätte gedacht das so eine Rute zu leicht ist, aber gut, dann kommt sie mit!
Wir haben einen schönen Steg vor der Haustür, da kann man sicher auch mal vom Ufer los.
 
Warum zu leicht? Ich hatte auch eine mit, aber sie kam nicht zum Einsatz. Bei uns vor dem Haus war der Flachwasserbereich, der bei Ebbe komplett trocken war.
Es gibt in einer K&K von 2017 (meine ich) einen Bericht und ein Video von der Anlage am Straumen, diese alte Tankstelle/Supermarkt. Ansonsten der Bericht aus dem Nachbarfjord sollte auch ein wenig helfen.
https://www.norwegen-angelforum.de/threads/live-vom-balsfjord-rystraumen-family-tour.63269/

Wir waren im Balsfjord beim Leuchtturm, er noch etwas weiter drin. Meine Kollegen fliegen dieses Jahr in den linken Nachbarfjord.Ich meine das im K&K Bericht stand das die da vor einigen Jahren gut Köhler gefangen haben.
 
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