Fangplätze finden in Fluss und Bach

Dorschschreck

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Ich werde zwar kein Fusselwefer aber die ein oder andere Salmonide reizt mich doch.
Was mich mal interessieren würde wären die Standplätze der Fische,zum einen der Bachforellen als auch der Meerforellen und Lachse die aufsteigen.Welche Bedingungen bevorzugt ihr ? Pools,Rinnen,Kehrströmungen,Innen oder Aussenkurven,mitten drin oder eher die Ränder ?
Bin mal gespannt auf eure Erfahrungen und wie ihr das Wasser "lest"

Gruß Björn
 
Mein Björn

Wenn du kein Fusselwerfer werden möchtest bekommst auch keine Antwort :aetsch:

Wasserlesen, kann man nicht in drei Sätzen zusammenfassen. Es kommt auch immer auf das jeweilige Gewässer an. Ein kleiner Niederungsbach ist schon was völlig anderes als ein Gewässer der selben Größe im Gebirge.
Im ruhigen Bach sind Außenkurven, Kehrwasser, unterspülte Ufer, herüberhängede Bäume, Sträucher ja sogar Grasbüschel immer einen Versuch wert. Unterspülte Ufer findet man am besten in dem man nahe genug an die Uferlinie tritt:biglaugh:

Schwieriger wird es dann schon im schnellen Wasser zB Strömungstaschen. In manchen hält sich Fisch auf und in manchen nicht. Warum ? In manchen wir das Wasser ziemlich stark verwirbelt und der Fisch weiß nicht wie er sich stellen soll, dass er kein Wasser von hinten in die Kiemen bekommt. Unter optimalen Bedingungen hast du vor, neben und hinter großen Steinen Bereiche mit wenig bis fast keiner Strömung. Da findet man Fisch. Tiefere Rinnen mitten im Fluss zeigen sich durch etwas ruhigeres Wasser an der Oberfläche, kleinere Rinnnen zu finden Bedarf schon etwas Übung wenn du allerdings die Wasseroberfläche lang genug beobachtest findest du sie.
Mit Kehrwassern verhält es sich genauso wie mit Strömungstaschen, zu quirlig kein Fisch.
Strömungsabrisse sind immer ein guter Platz.
So, der Anfang ist gemacht.

Gruß Thomas

Ps alles zu schreiben ist mir fast zu anstrengend aber ich weiß wo dein Telefon wohnt
 
Hallo Björn,
Du machst es uns auch schwierig indem Du Forellen/Meerforellen und Lachse zusammen nennst, denn die Standplätze und auch die Verhaltensweisen von MeFo und Lachs beim Aufstieg sind durchaus unterschiedlich und auch schon mal abhängig vom Gewässertyp und auch von Wasserstand und Temperatur. D.h. es ist oft so, dass sich die Standplätze von MeFo und Lachs im Fluss durchaus oft recht unterschiedlich sind.:genau:
Später noch etwas mehr dazu, jetzt ruft gerade mein Abendessen :a010:
 
Sorry, es hat ein wenig gedauert!:a010:

Zu den Standplätzen von Lachs bzw. MeFo im Fluss gilt nach meiner Erfahrung (hauptsächlich aus den Auen Dänemarks) folgendes.
1. Tendenziell stehen beide tief...ABER die MeFo ist eher gewillt mal einem Köder auch ins Mittelwasser entgegen zu steigen und dort zu attackieren, beim Lachs ist dies eher die große Ausnahme von der Regel. Wenn man also beim Lachsfischen nicht immer mal wieder kleine Hänger hat und/oder Wasserpflanzen mit dem Köder fängt, ist man nicht tief genug unterwegs bzw. der Köder läuft nicht tief genug weil er entweder nicht schwer genug ist (Blinker, Spinner) oder der Wobbler aufgrund der falschen Tauchschaufel nicht tief genug läuft.
2. Lachse sind beim Aufstieg im allgemeinen zügiger unterwegs als MeFos und bevorzugen die gerade Linie, während MeFos eher mal von Flußseite zu Flußseite pendeln. D.h. für die Praxis, das MeFos auch mal gern sehr nah am Ufer stehen (oft auch unter 1 m Entfernung) und dort in kleinen Kuhlen/Unterspülungen ruhen, selbst wenn es in der Mitte des Flusses tiefere Ecken geben sollte. Lachse sind eigentlich nur dann ufernah anzutreffen, wenn dort wie in einer ausgeprägten Außenkurve mal tatsächlich der tiefste Punkt im Fluss ist.
3. In ausgeprägten Pools größerer Flüsse stehen Lachse eher mittendrin und Mefos tendenziell am ehesten dort am unteren Ende des Pools, wo er stromab schon wieder anfängt etwas flacher zu werden.
4. Wenn man Strömungstaschen (wie von Thomas erwähnt) an Steinen/Findlingen im Fluss anhand der Wirbel identifiziert oder die Steine tatsächlich auch sieht, stehen Lachse eigentlich fast immer im direkten Strömungsschatten des Steins, MeFos stehen auch durchaus mal gerne direkt im etwas unruhigeren Stauwasser direkt vor dem Stein.
5. Zur Taktik:
a. Spinner werden stromauf geworfen und dann mit der Strömung so langsam wie möglich geführt ,so dass sie gerade noch genug Druck bekommen, dass sie sich drehen.
b. Blinker wirft man im Winkel von ca. 90° (oder minimal stromauf) zur Strömung ein, lässt sie bei etwas Spannung absinken und lässt bei immer leichter Spannung erst mal beim herumschenken des Köders die Strömung die Arbeit machen, den Köder zu bewegen. Erst wenn er schon relativ nahe beim Ufer ist, fängt man variantenreich an, den Blinker auf einen selbst über den Schnureinzug zuzubewegen.
c. Wobbler wirft man im Winkel von 90-60° (eher ein wenig stromab) ein und bewegt sie von Anfang an über die Kurbel, so dass sie vernünftig tauchen und tief genug arbeiten. Aber auch immer so langsam wie möglich, so das man noch tief führt, ohne ständig mit der Tauschschaufel eine Furche in den Flussgrund zu graben.:wink:
 
Holla die Waldfee, daß sind natürlich Antworten auf die ich gehofft habe. Danke euch beiden :a020:
Es dürfen sich aber auch noch andere einbringen.
Gibt es eventuell noch Erfahrungen wie sich das Beisverhalten und der Wasserstand verhalten. Zumindest bei Fischen die sich im Fluss aufhalten und welche Plätze dann aufgesucht werden?

Gruß Björn
 
Generell kann man beim Lachsangeln wohl sagen: "ohne Wasser wird`s schwierig". Soll heissen, in Perioden ohne nennenswerte Niederschläge und damit verbundenem niedrigem Wasserstand, ist`s meist nicht so toll bis enttäuschend.
Setzt dann der Regen ein und der Wasserstand steigt, werden die Fische aktiv und die Chancen steigen. Optimal sind die Perioden, wo der Wasserstand gerade wieder beginnt zurückzugehen.

In den Unterläufen der Flüsse, die noch von den Gezeiten beeinflusst werden siehts ähnlich aus: Mit steigendem Wasserstand (einsetzender Flut) werden die Fische aktiv. Richtig gut ist dann meinstens wieder der Zeitpunkt an dem das Wasser beginnt zurückzugehen (einsetzende Ebbe).

Gruss
Smolt
 
Du hast meine vollste Zustimmung bzgl. der Reaktionen der Fische auf den Wasserstand, Smolt!:a020::a020::a020:
Man muss sich insgeamt nur frei machen von dem Gedanken, dass Lachse dann anfangen zu fressen und deswegen verstärkt beissen. Lachse im Fluß fressen nicht!
Bisse von Lachsen im Süßwasser beruhen nur darauf, dass der Köder in ihrem Reflex-/Aggressions-Fenster herum "turnt", das ist kein Fressverhalten sondern nur reiner Reflex.
Die vermehrte Aktivität bei steigendem Wasser ist nur darauf zurückzuführen, dass sie das steigende Wasser zum Anlass nehmen, weiter stromauf zu ziehen in Richtung der Laichgründe. Dann kommen sie in neue Gebiete und suchen und "rangeln" um neue Standplätze und sind deswegen aggressiver und eher bereit mal einen Köder der in ihrem Sichtfenster auftaucht, zu attackieren.:genau:
 
:biglaugh:

Mahlzeit Björn,

das geile an der Fliegenpeitscherei ist ja, daß Du im Wasser stehst und die Fische siehst! (Normale Bedingungen ohne Hochwasser vorausgesetzt)
Da ist nicht unbedingt immer groß ein Rätsel wo steht der Fisch, sondern wie komm ich unbemerkt an ihn ran und präsentiere vorsichtig die Fliege ohne den Fisch zu überwerfen und zu vergraulen. Das macht eben den Nervenkitzel und das erhebende Glücksgefühl aus.

Davon ab - kommt natürlich immer drauf an, steigt was oder nicht - also fressen die Fische Fliegen und Aufsteiger an der Oberfläche präsentierst Du Trocken und Naßfliegen. Fressen sie Nympfen, Käfer, Larven vom Grund, dann fischt Du logischerweise Nympfen und Streamer.

Standplätze wurden ja schon genannt - die Bafo steht ähnlich der Mefo, gerne tief in seitlichen Überhängen und Gumpen, kommt aber auch gerne aus den tiefen Rinnen auf die flachen Kiesrücken, wenn das Angebot stimmt.:biglaugh:

Tja - was ein Glück das heute die neuen Watschuhe gekommen sind - mich juckts ich muß dringend wieder mal ans Wasser.
 
Obwohl hier Fluss und Bach das Thema ist, kann es nicht schaden mit ein bisschen Küstenangelei zum Thema Mefo ( für Lachs hab ich keinen Plan) für Verwirrung zu sorgen.
Grundsätzlich sind Süsswassereinläufe, egal wie groß, immer ein paar Würfe wert. Um so kälter das Wasser desto interessanter werden diese Plätze. Oftmals sind jedoch im diesen Bereichen Schutzzonen eingerichtet, bitte im Vorfeld informieren.
Hier mal ein Bild das einige interessante Plätze auf relativ engem Raum zeigt.
20190319_161806.jpg

Blau markiert ein Tangfeld, das interessante an diesen Stellen: die meisten Fische halten am Anfang und am Ende eines solchen Feldes auf. Was nicht heißt, dass es mittendrin nichts zu holen gibt aber die blauen Stellen sind effektiver. Orange, ist ein etwas tieferes Loch in einem flachen Bereich dazu liegen dort noch ein paar bewachsene Steine drin. Da lacht das Mefoherz. Grün - besser geht es fast nicht. Der Anfang einer ufernahen Rinne, dazu noch der Übergang zum Loch, das ganze noch mit Steinen und Tang garniert. Das lädt zum großen Fressen ein. Perfekt fürs Frühjahr und Herbst.
Screenshot_20190319-161342_Maps.jpg

Solch ein Plätzchen auch bei kälteren Temperaturen hoch interessant !
Der Flachwasserbereich ( Knietief ) ist sehr ausgedehnt, dieses hat zur Folge, dass das Wasser dort immer etwas wärmer ist. Hinzu kommen die vielen Rinnen, Kraut und Steine. Aber er funktioniert nur in einer Gegend mit geringer Tide. Was macht diesen Spot nun soooo interessant?
Wie schon erwähnt das Wasser ist in diesem Bereich immer etwas Wärmer. Nun setzt die Ebbe ein und das warme Wasser wird nach draußen gezogen, was dann die Mefo's dazu bewegt in diesen zu jagen, Nahrung gibt es dort immer.

Screenshot_20190319-171203_Maps.jpg

Ein perfekter Sommerplatz !
Tiefes Wasser in Ufernähe, gut angeströmt und dann ein sogenannter Leopardengrund. Sand, Steine, Tang beherbergen alles was Mefo's zum fressen gern haben. Tangläufer, Tobis, Garnelen, Stichlinge, Grundeln. Da ist es schwieriger die Frage nach dem richtigen Köder zu beantworten als eine Mefo zu fangen. Wenn die Sonne im Meer versinkt:angler:
An Stellen mit relativ starker Strömung kommen dann die Stellen aus Fluss und Bach zum tragen. Strömungskanten, Strömungsabrisse, Riffe an denen die unteren Wasserchichten nach oben gedrückt werden, drehendes Wasser, konzentrieren Nahrung.
Screenshot_20190319-172432_Maps.jpg
Ein ganz toller Winterplatz der auch im zeitigen Frühjahr und späten Herbst Fische bringt, flach, dunkler Untergrund und SCHLAMM !!!!

Der Untergrund sagt welcher Köder funktionieren könnte. Manchmal erweckt auch eine " Colabüchse " die Mefos.
Den Schmarren hab ich mir nicht ausgedacht. Es sind Plätze an denen ich Mefos gefangen habe, nicht nur einmal sondern immer wieder :wink:
Andere Plätze, Die die selben Voraussetzungen aufweisen funktionieren genau so.
Stellen an denen man eine Mefo gefangen hat sollt man sich punktgenau einprägen. Zu 95% wird man an dieser Stelle immer wieder Mefos fangen.

Nun noch was zum eigentlichen Thema.
Im Fluss oder Bach zeigen oftmals Blasenbahnen, Blätter oder anderes Zeugs was so rumschwimmt ziemlich gut an wo beruhigte Stellen sind.
Auch wenn es sich irgendwie blöd anhört: das Wasser erzählt und zeigt so viel, man sollte nur bereit sein zuzuhören und zuzusehen :wink:


Gruß Thomas
 
Meine Empfehlung für Süßwasser und Bachforellen. Zieh mal ohne Fusselpeitsche los und beobachte das Wasser. Wo steigen und oder springen Fische. Ist natürlich auch tageszeitabhängig.Bei mir im Harz hab ich ca. 10 Jahre gebraucht um eine adäquate Einschätzung zum Fluss geben zu können.

Dafür passiert dann auch das:

IMG-20180901-WA0003.jpg IMG-20180901-WA0004 (2).jpg

und das:

WP_20180901_15_07_48_Pro.jpg

WP_20180901_19_12_16_Pro.jpg
 
1. Tendenziell stehen beide tief...ABER die MeFo ist eher gewillt mal einem Köder auch ins Mittelwasser entgegen zu steigen und dort zu attackieren, beim Lachs ist dies eher die große Ausnahme von der Regel. Wenn man also beim Lachsfischen nicht immer mal wieder kleine Hänger hat und/oder Wasserpflanzen mit dem Köder fängt, ist man nicht tief genug unterwegs

Hier die Ausnshme von der Regel :aetsch:

 
Zu den Standplätzen von Lachs bzw. MeFo im Fluss gilt nach meiner Erfahrung (hauptsächlich aus den Auen Dänemarks) folgendes.
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c. Wobbler wirft man im Winkel von 90-60° (eher ein wenig stromab) ein und bewegt sie von Anfang an über die Kurbel, so dass sie vernünftig tauchen und tief genug arbeiten. Aber auch immer so langsam wie möglich, so das man noch tief führt, ohne ständig mit der Tauschschaufel eine Furche in den Flussgrund zu graben.:wink:

... Die Technik klappt meiner Erfahrung nach in den extrem strömungsreichen Flüssen hier im Westland Norwegens nur bedingt. Die Strömung ist meistens so stark das man mit Wobblern, wenn sie gegen die Strömung gefischt werden einfach nicht tief genug runter kommt, bzw. sie nicht mehr vernünftig laufen. Ich fische hier deshalb Wobbler so gut wie immer mit der Strömung. D.h. Ich werfe den Wobbler stromauf, lass ihn dann so schnell wie möglich Absinken (Rute hoch und Schnur aus dem Wasser) und kurbel ihn dann mit der Strömung ein. So läuft der Wobbler tief und vernünftig. Zudem treibt der Köder von vorne auf den Lachs zu und ist somit viel länger im Sichtfeld des Fisches. Ich habe bisher im Fluss auch selten gesehen das die Lachse den Köder großartig (gegen die Strömung) verfolgen, meistens drehen sie maximal einfach ein Stück zur Seite ab und schnappen zu.

Hinter Steinen und Schwellen bringt es auch manchmal den (sinkenden) Wobbler zu „twitchen“. Vorraussetzung ist dafür, dass er schnell und tief genug runtergekommen ist, ..(stromauf werfen).

Wenn man weiß wo ein Fisch steht, ist ein „Trick“, der immer ganz gut geht, sich so zu positionieren, das man es hinbekommt, den Wobbler stromauf zu werfen, ein leichten Schnurbogen legt und den Wobler genau an der Stelle wo der Fisch steht, vom Stromab- ins Stromauflaufen bringt, er also einen Bogen macht und die Geschwindigkeit, Lauffrequenz und Tiefe plötzlich ändert. Das ist dann oft Der„“Trigger“. ...

....wenn die Lachse denn überhaupt wollen. :biglaugh::p075:

Gruß
Smolt
 
...

Wenn man weiß wo ein Fisch steht, ist ein „Trick“, der immer ganz gut geht, sich so zu positionieren, das man es hinbekommt, den Wobbler stromauf zu werfen, ein leichten Schnurbogen legt und den Wobler genau an der Stelle wo der Fisch steht, vom Stromab- ins Stromauflaufen bringt, er also einen Bogen macht und die Geschwindigkeit, Lauffrequenz und Tiefe plötzlich ändert. Das ist dann oft Der„“Trigger“. ...

....wenn die Lachse denn überhaupt wollen. :biglaugh::p075:

Gruß
Smolt

Wetflyswing mit der Spinnrute , Respekt :a020::a020::a020:

Gruß Thomas
 
... Die Technik klappt meiner Erfahrung nach in den extrem strömungsreichen Flüssen hier im Westland Norwegens nur bedingt. Die Strömung ist meistens so stark das man mit Wobblern, wenn sie gegen die Strömung gefischt werden einfach nicht tief genug runter kommt, bzw. sie nicht mehr vernünftig laufen. Ich fische hier deshalb Wobbler so gut wie immer mit der Strömung. D.h. Ich werfe den Wobbler stromauf, lass ihn dann so schnell wie möglich Absinken (Rute hoch und Schnur aus dem Wasser) und kurbel ihn dann mit der Strömung ein. So läuft der Wobbler tief und vernünftig. Zudem treibt der Köder von vorne auf den Lachs zu und ist somit viel länger im Sichtfeld des Fisches. Ich habe bisher im Fluss auch selten gesehen das die Lachse den Köder großartig (gegen die Strömung) verfolgen, meistens drehen sie maximal einfach ein Stück zur Seite ab und schnappen zu.
Das kann ich mir durchaus auch gut vorstellen, dass das bei Dir etwas anders "läuft", ich würde es auch nicht wagen, Deine strömungsreichen steinigen, klareren und vermutlich nicht ganz so tiefen Flüsse Westnorwegens mit den dänischen Auen zu vergleichen. Meine Erfahrung stammt eben eher von den dänischen Auen, also Niederungsflüssen, die zwar durchaus auch teils kräftigen "Zug" drauf haben aber meist eine "glatte Oberfläche" haben aber eben nicht vergleichbar sind mit sprudelnd über Felsblöcke daherkommende Gewässer aus Gebirgs-Regionen. Deswegen habe ich oben eben auch darauf hingewiesen, dass meine Erfahrungen eben mehrheitlich aus DK stammen:a010: Dort werden in den Flüssen eher schwimmende Wobbler genutzt, die dann mit Hilfe der Strömung und des Drucks auf die Tauchschaufel auf die gewünschte Tiefe gehen.:a020:
 
Es wurde ja fast schon alles geschrieben,
von den tausenden von geschriebenen und veröffentlichten Lachsbüchern....:1poke::a055::a055:
Danke für das tolle Thema :a020:


Und wenn der Lachs gebissen hat:

"Rulig - Rulig - Rulig!"

ein altes norwegisches Lachsfischersprichwort! das man sich beherzigen sollte :wink:


Noch ein Buchtipp von mir:
https://www.salmoverlag-shop.de/Einfach-auf-Lachs
 
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