Zeigt her Eure Leng Montagen

Also ich habe jetzt mal geschaut.
Ich nutze eigentlich nur noch dieses Eigenbau-System oder fertige Systeme von Thorsten Ahrens. Preislich ist da nix um, da meine Komponenten von guter Qualität sind.
:LENG.jpg
Dieses Jahr werde ich auch meine Eigenbau "Köderkugel" testen. Mehr dazu im Thread :Erfahrungen und Meinungen zu "Köderkugeln"
 
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Hier noch meine "Ergüsse" betreffend "Köderkugel-System"
 
Im Grunde ist das Teil als "Vertikalpilker" gedacht. Aber dann dachte ich mir,warum nicht als "Kopf" benutzen und statt der hinteren Öse einen Swivel eingegossen. Soll verhindern, dass Leng, Lumb und Co sich freidrehen oder das Stinger-Vorfach abdrehen.
 
hallo
auf das bild in der mitteIMG_5016.JPG ist meiner leng montage
geht auch gut für seehecht
13 woche bis nach norwegen
gruß didiIMG_5016.JPG IMG_5016.JPG
 
Nachdem mir heute gleich zwei gute Fische ausgestiegen sind, denke ich, ich muss an meiner Montage etwas ändern...

Da ich an dieser Stelle, neben Lumben, schon einige Blaulengs (heute auch wieder einer mit ca. 80) verhaften konnte, tippe ich auf Blauleng.
Den Bissen nach waren es zumindest recht sicher keine Lumbs.
Dem Widerstand im Drill nach, müssten beide sicher gut über der Metermarke gewesen sein.

Die letzte Zeit habe ich mit einem großen Einzelhaken (Gr. unbekannt, lichte Weite 25mm) am Ende und einem kleinen Haken (0/6), der lediglich den Köder fixieren sollte gefischt.
Am kleinen Haken, der fest montiert ist, war noch ein Kuperdraht zum Umwickeln angebracht.
Als Deko ein Fluo-Oktopus und etwas Leuchtschlauch als Knotenschutz.

Da ich auf das Vorfach, mit dem ich zwar einige Fische fangen konnte, auch noch zahlreiche Fehlbisse hatte, frage ich mich, ob das Problem nicht an dem kleinen, fest montierten Haken liegen könnte.
Habe hier ja gesehen, daß einige von Euch den oberen Haken frei laufen lassen.
Diese Variante war mir irgendwie etwas suspekt, da der Haken ja so selbst keine echte Hakfunktion haben kann (er greift ja erst, wenn er bis zum unteren Haken durchgeruscht ist).

Beim Hechtangeln hatte ich mit zwei festen Drillingen nur beste Erfahrungen gemacht.
Allerdings war da der Köfi immer so montiert, daß sich die Haken leicht aus dem Köfi gelöstg haben.
Bei den Naturködermontagen ist die aber nicht der Fall:
Zum einen ist die Haut wesentlich fester, bzw, der Haken sitzt bombenfest in der Wirbelsäule oder Maul.
Beim Anschlag wird es also schwer bis unmöglich, Druck auf den unteren Haken zu bringen, da die Schnur dazwischen ja i.d.R. nie ganz stramm ist.

Könnte das der Grund für die schlechte Bisseverwertung sein?


Beim nochmaligen Lesen dieses Threads bin ich aber noch auf eine andere Möglichkeit gestossen:

Bei einem Doppelhakensystem nehme ich immer als zweiten Haken einen Drilling! Die Lengs nehmen den Köder und haben den Köderfisch oder das Filet in ihrem Maul, welches sie geschlossen haben wie einen Schraubstock! Irgendwann schlägt der Angler dann mal an (bitte hier voll durchziehen; ruhig zwei mal anschlagen, wenn möglich) und der Einzelhaken greift nicht vernünftig, weil der quasi zwischen Köder und Maul festgeklemmt ist! Der Leng geht ein paar Meter mit geschlossenem Maul mit Richtung Oberfläche und der Angler jubelt schon innerlich! :a055:Dann wird's dem Leng zu bunt, er öffnet sein Maul und...-Fehlbiss! :angry: :a045:Habe ich alles schon mehrfach genau so erlebt bei mir auf dem Boot! Seit wir auf den Drilling umgestiegen sind ist die Fehlbissquote aber drastisch gesunken! Selbst wenn der Leng fest zupackt greift in der Regel eine Flunke des Drillings (Owner ST66 Größe 5/0)! Ich baue übrigens die Lengsysteme von Eisele nach; kann man so auch fertig kaufen...!

Das käme event. auch in Betracht.
Allerdings kamen meine beiden Aussteiger schon sehr weit hoch:
Gebissen auf gut 100m, ausgestiegen max. 20-30m unter dem Boot.

Im Moment bin ich noch dabei, verschiedene Vorfachvarianten zu testen.
Die vorherigen Vorfächer bestanden aus einem (ebenfalls fest montierten) Wallerhaken oben und einen Drilling unten.
Bissausbeute damit war recht gut.

Werde es wohl als nächstes wieder mit Drilling versuchen.
Mit der Montage des oberen Hakens bin ich jetzt aber unschlüssig...

Was meint ihr?
Fest oder Lose?
Oder halbfest: Sprich lose auf der Schnur laufend, aber mit einer Extraschnur, wie ein Plättchenhaken, fest angebunden.
So könnte er beim ersten Anhieb wenigstens leicht fassen, dann runterrutschern um durch weitere Anhiebe bzw. den Druck im Drill ganz verankert zu werden...
 
Hm, schwierig. Ich möchte auf meinen Beitrag "41 verweisen. Da ist der Einzelhaken so ähnlich wie an einem Plättchenhaken gebunden.
Dazu gibt es ein Video von Reiner Korn - ich schau mal ob ich es finde und stelle es ein.
Zu den Aussteigern: Den einen erwischt man, den einen verliert man. Du sitzt ja an der Quelle. Was mich wundert ist das sie "knapp" unter dem Boot flöten gegangen sind. Da haben sie ja eigentlich keine Puste mehr.... Evtl ist ja auch ein großer cirkle hook eine sichere Variante?
 
20-30 Meter unter dem Boot drückt oft der Magen von Leng oder Lump durch das Maul und dadurch kann sich schon mal ein Haken lösen. Bei viel Welle sieht man den Fisch oft nicht wenn er 20-30 Meter vom Boot auftaucht wenn nicht die Möven da sind.
 
Hi Nachtschwärmer78,
ich empfehle feste Haken oder halt deine beschriebene Montage von Wallerhaken und Drilling. Bei meinen Montagen hatte ich nur einen 10/0 Haken und seltenst Fehlbisse.
 
Moin Nachtschwärmer,

zunächst beneide ich Dich ja, dass Du bereits angelst.:a045:
Blauleng hatte ich noch nicht, vermute aber, dass man Ihn technisch mit dem normalen Leng vergleichen kann.:a0155:

Den losen Führungshaken am Kopf verwende ich eigentlich nur in Verbindung mit einem Drilling.
Ziel ist variabel auf unterschiedliche Ködergrößen reagieren zu können. Der Eigentliche Zielhaken ist der Drilling

Mein Favorit für den beschriebenen Fall ist der Post #25. Beide Haken fest montiert würde ich sagen.
Ich würde alles was den Kontakt zum Köderfisch stört weglassen, auch die Spinnerblätter.

Ich persönlich fische aber in der Regel mit zwei Wallerhaken, beide Haken fest montiert.

Eine Möglichkeit könnte sein, dass Du sehr auffällige Wirbel verwendest? Wenn der Fisch den Wirbel attackiert und Du anschlägst hängt der ggf. außen am Fisch und Du hast kein Gefühl was da dran hängt. Schau Dir mal den Knoten und das Vorfach an! Gedeckte Farben nichts was blinkt wo es nicht blinken soll..

Ich schlage erst spät an, wenn der Leng bereits in die Rute reinzieht und dann aber mit Schmackes.

Der Leng hat ja eine beindruckende Kauleiste, dass sollte man am Koderfisch sehen können, wenn er noch dran hängt.
Fischst Du gut über Grund? Ist das Blei fest oder läuft es auf der Schnur mit Stopper?

Viel Erfolg und weiter viel Spass.

Gruss

Kveite

Die Schleppkombo etwas länger (1m) und mit Schlauch. Ist ein Beispiel mit schwimmendem Einzelhaken
 

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Eine Möglichkeit könnte sein, dass Du sehr auffällige Wirbel verwendest?
Abend Kveite,
wie immer sehr passend und aufschlussreich gepostet!
Deine Theorie mit dem auffälligen Wirbel teile ich nicht ganz - ich denke ab einer gewissen Tiefe ist es einfach zu dunkel und der entscheidende Reiz ist Geruch und Druckwellen über das Seitenlinienorgan zur Wahrnehmung von Beute.
Ich teile allerdings deine Theorie, dass der ein oder andere Fisch "außen" hängt. Auch der beste Räuber schießt mal vorbei!
 
Moin Nordkind,

Danke! Gebe das Kompliment gerne an Dich zurück!

Da hast Du in diesem Fall wahrscheinlich recht :a0155:, eher unwahrscheinlich. Ich kenne die Kombo von Nachtschwärmer aber auch nicht.
Ich binde bis Weilen eine Wallerschnur an die Haken (die dicke Mono ist schwieriger sicher zu Knoten)
und alles was nicht in Gefahr ist im Maul zu landen. Dann noch ein Mono Vorfach ~1,2mm davor. Dann ist der Wirbel im unmittelbaren Maulbereich. Habe kein Foto zur Hand.
Beim Dorsch-, Köhlerfischen ist das nach meiner Überzeugung ein echtes Thema.

Ich muss jetzt mal in die Liebe :a050:, habe leichte Fieberschübe ....

Gruss

Kveite
 
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