Wölfe

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da Beppe

JosefBepperlSepp
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94474 Vilshofen an der Donau
so liebe Leute, jetzt hamma an Dreck im Schachterl!

Noch vor paar Tagen eher theoretischer Natur über Wölfe in Norwegen diskutiert
http://www.norwegen-angelforum.de/index.php?threads/wolfsjagd-in-norwegen.57548/
(mit der für mich eher unwahrscheinlichen Option) daß einige Durchläufer mal im Bayerischen Wald auftauchen werden, ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Nachbarort bisher noch ungeklärtes passiert

http://www.pnp.de/region_und_lokal/...tenzell-gerissen-Das-meinen-die-Experten.html

"Eine grausame Entdeckung hat am Donnerstag ein Bauer in Holzham bei Fürstenzell (Landkreis Passau) gemacht: Als er morgens gegen 7 Uhr wie üblich zu seinen Charolais-Rindern zum Füttern in den Freilaufstall kam, lag ein einjähriges Kalb schwerverletzt in einer Blutlache. Auf Anraten des Tierarztes musste es getötet werden. Die Polizei vermutete, dass das Tier von einem Beutegreifer angegriffen wurde, wie etwa einem Wolf oder einem Hund.

Allmannsberger sagt: "Der Beauftragte für Wildtiere sagte, es waren entweder mehrere Hunde oder ein Wolf." Diese Einschätzung trifft den Landwirt schwer: "Wenn es wirklich ein Wolf war, dann habe ich ein massives Problem." Er hat nun im Freilaufstall eine Wildtierkamera installiert. Der örtliche Jagdpächter Josef Feldl hofft, mit der Kamera den "Täter" doch noch am Tatort erwischen zu können, denn manchmal kehren die Beutegreifer noch einmal zum erlegten Tier zurück. Im Moment ist ihm der Fall ein Rätsel: "Ein wenig komisch ist das schon. Es muss schon massiv zugegangen sein", sagt der Jäger.

"Den Spuren im Schnee zufolge, die im Bereich der angrenzenden Wiese zum Stall führen, handelt es sich bei dem Beutegreifer entweder um einen Hund oder einen Wolf", sagt der Sprecher des Polizeipräsidiums Passau. Abwarten, was der Sachverständige herausfindet – das will man beim Landratsamt. Denn: "Es würde all unseren Erfahrungen widersprechen, dass es im südlichen Landkreis Wölfe gibt", so Landratsamts-Sprecher Werner Windpassinger."


An einen wildernden Hund, respektive mehrere Hunde mag ich nicht glauben, daß wäre schon länger mal aufgefallen. Aber wenns so wäre und der oder die Hunde schadlos gemacht würden wärs sicher einfacher für die Viehzüchter im Landkreis. Ists ein Wolf ist guter Rat teuer.

Hab ja schon im andren Thema gesagt, daß ich in meiner näheren Umgebung keine Wölfe oder gar Bären brauche. Wenn ich die sehen will geh ich gern in Zoo und zahl dafür.

Verständlich ists schon, daß sich ein Wolf hier das Überleben sichert . . . wir haben seit Neujahr nahezu Dauerfrost mit teilweise - 15 ° C, eine geschlossene Schneedecke und dank Biogasanlagenmais, sonstiger Landwirtschaft und Flurbereinigung gibts auch kein Niederwild mehr. An die Mäuse kommen sie auch nicht ran und irgendwas müssen sie ja fressen, aber obs unbedingt die die gezüchteten Tiere sein müssen - in dem Fall wars ja ein Kalb, das elendig gelitten hat und eingeschläfert werden mußte . . . .

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Das Tier (Wolf?) folgt nur seinem Instinkt. Wir gehen auch mal gerne zum Imbiss weil es schneller umd einfacher ist wie selbst was zu kochen.

Bin grundsätzlich dafür, den Raubtieren ihren Raum zu geben & zu lassen.

Normalerweise sind diese herrlichen Räuber ja auch sehr Menschenscheu.
Allerdings treibt der Hunger bei den von dir beschriebenen Temperaturen & Bedingungen die Tiere im die Nähe der Menschen. Und dann sind Konflikte vorprogrammiert.
Solange es "nur" ein Rind ist, werden die Landwirte vom zumindest finanziell genug entschädigt.

Was passiert aber, wenn unsere Kinder beim Schlitten fahren oder so auf einen ausgehungerten und verzweifelten Wolf treffen?
Irgendwas muss ja an den Schauergeschichten vergangener Tage (ROTKÄPCHEN) usw dran sein.

Weiß net, ist alles ein sehr schmaler Grad.

Habe übrigens am Edersee mal Nachts gehört, wie ein paar Tiere die Wildschweine durch den Wald gejagt haben! So viele Räuber zur Auswahl haben wir ja hier nicht....
 
Da bin ich ganz bei euch. Richtig interessant wird es erst , wenn die Videokamera nachweislich einen Wolf im Stall beim Riss filmt. Alles andere ist erstmal Spekulation. . .
 
so undenkbar ein Wolf in unserer doch relativ dicht besiedelten Gegend ist, es scheint mir aber wahrscheinlicher zu sein als ein oder mehrere Hunde.
Warten wirs ab, ich informiere Euch über neu Erkentnisse. Mir wärs jedenfalls lieber es ist ein Hund, der eingeschläfert werden kann und die Sache ist zu Ende.

Scheinbar ist es aber schon sehr massiv zugegangen.

Mir tut jedenfalls der Bauer und natürlich auch das Kalb leid. Wir freuen uns sehr im Sommer seine Kühe auf den Weiden zu sehen. Er betreibt Mutterkuhhaltung auf vielen Weiden in unserer Gegend. Es ist so schön die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu können. Traurig sind wir, wenn im Herbst die Kühe wieder in ihre Ställe müssen.
 
Hallo,

bei uns in der Oberpfalz gibt es schon seit einiger zeit Wölfe. Bis jetzt hat es noch keine Berührungspunkte mit Nutztierhaltern oder den Menschen gegeben.
Es wird von Deutschland soviel Geld in aller Herren Länder verschoben, da sollte es doch auch möglich sein das ein Fond eingerichtet wird die die geschädigten Nutztierhalter ordentlich unterstützt ( für Schutzmaßnahmen) und bei Verlust von Tieren auch vernünftig entschädigt werden. Nur einmal zum Vergleich, ich wohnen in einer Gegend mit vielen Teich, was glaubt ihr welche Entschädigung ein Teichwirt bekommt in dessen Teiche ein Trupp Kormoran einfällt? Nichts.
Ich persönlich finde es ein Bereicherung für meine Heimat.

Gruß Hans
 
Beim nachgewiesen Riss von Schafen durch Wölfe gibt es meines Wissens in der Lausitz eine Entschädigung, die mehr entspricht, wie die Tiere beim Schlachter bringen. Da war vor ein paar Monaten ein Bericht zu im TV, bin mir aber nicht zu 100% sicher, war Nachts & Spät :a055:
 
Zumindest dann, wenn sich unser Staat einbildet gewisse Tierarten von der Jagd auszuschließen
 
ist offtopic. bei meinem Forellenzüchter richtet 1 Cormoran ca 5€/ Tag an Schaden an....
 
Zuletzt bearbeitet:
gibt grad ne "Natur" Diskussion bei hartaberfair im Ersten
 
sind sie unbesorgt, da passiert schon nix
 
Mist, das hab ich nicht mitbekommen, was wars denn - ich war jedenfalls schon geschockt genug wegen der nicht gebauten Umgehung . . .
 
wer an die Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen.
 
ob man die Zeitungsartikel hier rein kopieren darf?

Weil nach einiger Zeit führen die Links idR ins Nichts.

Ja - schöne Scheiße. Ich wär ja dafür, daß die Wölfe in die Städte umgesiedelt werden, dann hätten die idR befürwortenden Stadtbewohner ihre Lieblinge nah genug vor Augen und die idR ablehnenden Landbewohner ihre Ruhe und ihre Viecherl wieder ein sorgenfreies Leben (natürlich nur bis zum vorbestimmten Ende)
 
Was ist den eigentlich aus den Wölfen bei Euch geworden?

Wir hatten bei uns jetzt ähnliche Fälle.
Es wurden Schafe in unmittelbarer Nähe von Ortschaften gerissen.
Alles war aufgebracht und schimpfte auf die Wölfe.

Im nachhinein stellte sich raus, dass Jagdhunde die Schafe gerissen hatten.
Der Unterschied zwischen Wolf und Hund ist wohl, dass Hunde wahre Massaker anrichten,
während Wölfe nur wenige Schafe erlegen und dann auch größere Mengen Fleisch in der selben Nacht gefressen werden.
Hunde verletzten die Schafe auch an den Beinen und anderen Körperteilen während Wölfe gezielt zur Kehle gehen.

Nur zur Info:

Ab der 23.Minute.

http://mediathek.rbb-online.de/tv/B...mentId=40360128&topRessort=tv&bcastId=3822126

VG
 
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