Unterfüttern von geflochtener Schnur

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28 Januar 2017
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Hallo zusammen,

bevor ich meine erste Frage stelle, möchte ich mich selbst kurz vorstellen:
Ich heiße Helge, bin 29 Jahre alt, komme gebürtig aus NRW und wohne mittlerweile in Bispingen, Niedersachsen. Ich angele, seitdem ich lütt bin und habe meine erste und bisher einzige Norwegentour 1998 gemacht. Bald steht nun meine zweite Tour nach Skanevik zwischen Stavanger und Bergen an.

Nun zu meiner Frage, ich habe in der Suchfunktion leider nichts gefunden.

Ich bereite gerade Gerät vor, eine Penn Warfare 20 LW LC LH. Ich will diese mit 0.28'er Daiwa 8-Braid bespulen und möchte mit ca. 10 Meter monofiler Schnur unterfüttern, damit ich kein durchrutschen habe.
Was für ein Durchmesser eignet sich zur Unterfütterung? Eher 0.35'er oder schon mehr in die Richtung 0.60'er?

Vielen Dank für eure Hilfe!

MfG
Peitschenbeppo
 
Willkommen im Forum.

Bei einer Multi hat man einen festen Dorn für die Befestigung der Schnur auf der Spule, das kann nichts durchrutschen. Andererseits schadet es auch nicht, ...die Schnurstärke sollte man an der Tragkraft der Hauptschnur orientieren.
 
Meiner Meinung nach reicht das locker. Die Schnur soll ja nur das durchrutschen verhindern. Ich allerdings nehme immer doppelseitiges Klebeband von Tesa, ist sehr dünn, somit verringernt sich das fassungsvermögen der Spule kaum.
Mit verkleben der Schur aufgrund von auflösendem Kleber hab ich bei Tesa noch keine Probleme gehabt, selbst bei konstanten Temperaturen über 20 Grad und direkter Sonneneinstrahlung.
 
Edit: Bei der Penn Warfare 20 LW LC LH scheint kein Dorn vorhanden zu sein, da würde ich einen kleinen Streifen doppelseitiges Klebeband einkleben und überspulen, ...Unterfütterung mache ich nie.
 
Bei einer Multi hat man einen festen Dorn für die Befestigung der Schnur auf der Spule, da

den dorn hast du nicht bei allen multis , kommt immer auf hersteller bzw modell an , so meine erfahrung , hatte selber schon durchrutschen im drill ,find unterfüttern ganz ok , oder bekleben mit wasserfestem klebeband , zur zeit nehme ich rollenpflaster , ist zwar nicht stielvoll aber klappt

@ matu : hat sich überschnitten
 
Herzlich wllkommen hier im Forum!
Ansonsten haben meine Vorredner schon alles gesagt.
 
den dorn hast du nicht bei allen multis , kommt immer auf hersteller bzw modell an , so meine erfahrung , hatte selber schon durchrutschen im drill ,find unterfüttern ganz ok , oder bekleben mit wasserfestem klebeband , zur zeit nehme ich rollenpflaster , ist zwar nicht stielvoll aber klappt
Ja, sorry, schon gesehen. Bisher hatten alle meine Multis einen Dorn, werde mich mal speziell bei Multis belesen müssen. Bei Stationärrollen habe ich einen kleinen Streifen doppels. Klebeband auf dem Spulenkörper, bei mir gab es da nie Probleme. Ebenso sollte es dann auch bei Multis reichen.
 
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Reaktionen: Eli
Ich bin grade dabei meine Multi, ohne Dorn, zu bespulen. Für die Kleinen nehme ich selbstvulkanisierendes Klebeband, für die größeren gerne auch ein zurechtgeschnippeltes Tesa Powerstrip. Hatte noch nie Probleme mit dem Durchrutschen. Außerdem stellt sich das Problem nicht, dass Du plötzlich eine andere Tragkraft (die der Mono) hast, falls Du wirklich mal ans Ende der Schnur kommen würdest. Und dann da die Bremse stärker wirkt, wenn Du nicht rechtzeitig Bremsdruck verringerst, da sich der Hebel verringert je weniger Schur drauf ist.
IMG_4089.JPG
 
Vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten.
Danke auch speziell an Roy Spim für die Bilder.
Ich habe nun mit doppelseitigem Klebeband aufgespult, die Bremse komplett zugemacht und die Zugprobe gemacht. Ich hatte den Eindruck, dass die Schnur etwas rutscht, zufrieden war ich damit nicht. 700 Meter wieder abgespult, jetzt werde ich es die Tage nochmal mit Tesa Power Strips und 0.60'er Mono (ungefähr gleiche Tragkraft wie die 0.28'er geflochtene) probieren.
Ich möchte mit der Rolle jenseits der 100m Tiefe fischen, da möchte ich kein Zweifel haben :D
 
Wenn Du mit Mono unterfütterst brauchst Du keine Fixierung mit Klebeband auf dem Spulenkern.
Die Mono zieht sich selber stramm, theoretisch brauchst Du die nicht einmal festknoten, solange Du mit etwas Zug aufspulst.

Kannst ja einfach mal mit 20m Mono ohne Knoten testen bevor Du die Geflochtene anknotest.
 
Wieso die 60er Mono?
Nicht genug Geflochtene?
Du musst unbedingt mit ganz starker Spannung aufspulen, sonst kann es sein, dass die Schnur sich in die unteren Lagen schneidet!
Das könnte sich ggf so anfühlen als ob die Schnur leicht rutscht...
Viel Glück beim "finden des inneren Friednes" :wink:
 
Geflochtene hab ich 700m, das reicht, um die Multi schön voll zu spulen.

Also so schaut die Spule blank aus 20170212_192453.jpg

Roy Spim ich dachte, 10 Meter Mono drunter, dann sollte es halten. Meinst du, Power Strip drunter, stramm aufspulen und ein Lenq kann einpacken? Also auch ohne Mono?
Ich höre gerne auf Erfahrung ;)
 
Moin,

das "Rote" in der Mitte der Spule sieht doch iwie schon aus wie eine "Antirutschvorrichtung". Wie ist denn da die Oberflächenbeschaffenheit? Glatt, rauh, gummiartig...?

Gruß
Björn
 
Ja, mach Dir da mal keine Gedanken.
Powerstrip längs durchschneiden, alles abziehen, beide Teile gegenüberliegend auf den Spulenkern kleben.
Dann die Schnur durch die Ringe der Rute, den Schnurführer, um den Spulenkern, durch den Schnurführer zurück.
Nun einen Grinnerkonten binden und das ganze feste anziegen, wichtig der Grinner muss bis auf die Spulenachse rutschen.
Musst ggf. ein bisschen nachhelfen, wenn der Powerstip bappt...
Dann musst Du die Schnur so fest wie möglich aufspulen!!!
Las' Dir da was einfallen, wie Du soviel Widerstand wie möglich beim Aufspulen hinbekommst...
Wenn Du dann noch ein Vorfach mit Circle Hook nimmst können die Lengs kommen :wink:
Mach dann nochmal einen Versuch wie die Bremse Schnur freigibt...
 
Das mit den 10m Mono kannst du ruhig machen. Allerdings sind Knoten mit einer 0,60er meistens sehr groß, sodass diese ziemlich nerven können. Ich würde die dünnere Schnur nehmen.
 
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