Standard Anmeldethread 8.Norddeutsches Naffentreffen 2016

Bitte daran denken das unser Marian mit seiner Schleifmaschine vor Ort ist. Eure Messer werden es euch danken.
Desweiteren haben wir einen Flohmarkt. Bringt gerne eurer Tackle welches ihr verkaufen wollt mit.
Ich habe z.B. Gummifischen in allen Größen dabei,..vom kleinen Stormie bis zum Mega 50cm Gummi ist alles vertreten.
Evtl habe ich auch nen Ursuit in Göße L zu verkaufen,..je nachdem ob mein neuer bis dahin schon da ist.
Jo ihr lieben Naffen,..FÉUER frei,....und am Wochenende
ROCKEN WIR ALBERSDORF
 
ja geht langsam in den Endspurt.Messer sind schon eingepackt,eine Rolle auch die mal überprüft werden müßte.
freue mich schon mal wieder ein paar bekloppte Norwegenangler zu sehen und neue kennen zu lernen:biglaugh:
 
Moin Moin.
Meine Messer liegen auch schon parat. Ist ein toller Service von Marian.
Ich hätte auch noch ne Penn 330 GTI für den Flohmarkt, falls ich mich von ihr trennen kann. :)
Gruß Carsten
 
Hehehe,
Messer, mit denen man nach Laramie kann, hab ich eingeladen.

Meine Präsentation für den Beamer "Trolling für Arme" ist auch fertig.

Für den Flohmarkt hab ich ne 50LBS und 2 Dorschpeitschen dabei und ein Kombigaff.
 
Klasse,....Ich freue mich auf deinen Vortrag und evtl können wir etwas davon ja auch schon in Flatanger nächste Woche umsetzen. Die Uhrzeit für den Vortrag. Können wir ja noch zusammen abstimmen. Meine Idee wäre so ab ca 16 Uhr zu beginnen, danach Essen und dann Open End
 
@ingo
Da hab ich die Hand drauf,aber ob du Schlußendlich alle bekommst..:aetsch:
Für den Flohmarkt hab ich dann auch noch was fürs Warme Salz, ne Stella mit Jiggingmaster-Spule,Jigs usw,div Rutenringe,mal schauen was mir sonst noch in die Finger gelangt.
Und für den Rutenbau natürlich auch div. ZUBEHÖR.
 
verklopp nicht alles fürs warme, da kommen wir sicher irgendwie zusammen
nur die Rolle kann ich mir nicht leisten
 
ja geht langsam in den Endspurt.Messer sind schon eingepackt,eine Rolle auch die mal überprüft werden müßte.
freue mich schon mal wieder ein paar bekloppte Norwegenangler zu sehen und neue kennen zu lernen:biglaugh:

@ klausmd

Werden Dir bei der Wartung über die Schulter gucken.

Noch mal was zur Rollenwartung. Nicht wir( Wolle Patrick ich) werden Rollen warten sondern Ihr selbst.
 
Hallo in die Runde,

soooooo, Auto ist vollgeladen (Am Montag geht's von Albersdorf gleich weiter nach Vik Brygge mit Björnis Speedytour.).
Auf das kommende Wochenende und natürlich die nachfolgende gemeinsame Tour freue ich mich schon sehr :hot::hot:.
Die Vorfreude auf viele mir schon bekannte Member und neue Gesichter hinter den Nick's ist groß.
AUF EIN TOLLES, INFORMATIVES, GELUNGENES UND LUSTIGES EVENT :a015: :chat: :dankeschoen:!!!
 
Klasse,...hier istz soweit auch alles im Lot. Ich mache jetzt noch bis morgen Vormittag Dienst,..fahre dann nach Albersdorf,..hole die Schlüssel ab,...und dann geht es los. Denke die Vorbereitungen sind soweit abgeschlossen,...und ab morgen rocken wir erst Albersdorf und dann Flatanger...:a015::bindafuer::dance::dance3::dance4:
 
Ein herzerfrischendes Moin Moin an alle Feierbiester,
morgen ist es wieder so weit.... :19:

Mittlerweile zum achten Mal werden wir versuchen, die Kaserne in Albersdorf einzuebnen. :zwinker:
Die Festwiese ist geschmückt, die Paradebeflaggung ist gehisst und das Bier steht kühl.
Die Abendessen und das Frühstück für Samstag und Sonntag sind bestellt, der Belegungsplan für die Unterkünfte ist ebenfalls fertig, mit anderen Worten...

ES IST ANGERICHTET !!

Bjoerni und ich freuen uns auf ein schönes Wochenende mit euch. Lasst uns gemütlich zusammensitzen,
schwatzen :chat:, essen :kaffeetrinken: und den Schaum von den Gläsern blasen. :a015:

Allen eine gute Anreise, wir sehen uns morgen.

Für den Festausschuss
Rollo
Stoob und amtlich bestellter Rechnungsführer
 
Ich wünsch Euch allen viel Spaß, aber das ist in Albersdorf sicher:a015:

Mit Wehmut hoffe ich auf Bilder des Treffens, genießt die Zeit..:32:
 
So endlich U U U U URLAUB URLAUB ..........

JETZT ZUR wunderschönen Pflicht.....
Danach zur Kür dir Fische Ärgern in Vik......
Ach wird dat wieder anstrengend....

Komisch freue mich immer wieder drauf, bis gleich, noch schnell
WOMEN, Handy, Tablet, gute Laune und viel D D D DURST einpacken...... komisch kann Björn33 und Rolle nicht finden.

Bis gleich, ich such die Offis mal in Albersdorf, kommt doch einfach schnell mitsuchen.
 
Moin Leute,
nachdem hier in der letzten Woche der Server abgeraucht ist und dadurch unter anderem
mein Bericht verloren ging, hier nun, mit einer Woche Abstand, mein zweiter Versuch.
Leider habe ich keine Kopie des ersten Berichtes, mal sehen ob ich noch alles zusammen bekomme.

Bericht über das 8. Naffentreffen in Albersdorf vom 15.-17. April 2016

Freitag, 15.04. 2016
Ich düse mit gepackten Sachen gegen 07:45 Uhr von zuhause los, um meine Freunde Michael32
und Ingeson auf ihrem Weg nach Albersdorf abzuholen.
Im Vorwege erledige ich noch einige Dinge. Ich hole die Vorauszahlungen von der Bank ab,
lasse mir beim Barbier meines Vertrauens die Haare schön machen, und bringe die Limousine auf Hochglanz.
Anschließend fahre ich zum Flughafen Hamburg Fuhlsbüttel und hole Michl ab.
Er reist, wie schon seit einigen Jahren, aus München mit dem Flugzeug an.
Nach einer herzlichen Begrüßung geht es weiter nach Norderstedt-Mitte. Hier werden wir in 1 1/2 Stunden
meinen Freund Ingeson einsammeln. Er reist mit der Bundesbahn aus Dresden an und kommt mir
von Hamburg Hbf. mit der U-Bahn entgegen. Der Endbahnhof Norderstedt Mitte liegt knapp 15 Minuten
von meinem Wohnort entfernt. Michl und ich überbrücken die Wartezeit mit einer Wurstsemmel
und einem Kaffee vom Bahnhofsbäcker und gegen 12:15 Uhr kommt Ingeson gutgelaunt die Rolltreppe hoch.
Ich freue mich sehr ihn wiederzusehen und nach einem Schmauch vor der Bahnhofshalle fahren wir
nach Kaltenkirchen zu Moritz Nord. Nach dem Umzug in das neue Gebäude ist es der wohl größte
Angelfachmarkt Deutschlands. Den wollen wir uns mal ansehen.

Nachdem wir einige Minuten im Laden sind treffen wir zu unserer Überraschung Wingis.
Er hat sich ebenfalls für Albersdorf angemeldet. Wir schwatzen kurz, wollen den Laden eigentlich
schon wieder verlassen, da trudeln die nächsten Naffen auf ihrem Weg nach Albersdorf ein.
Laheda und Infabi aus Berlin betreten die Bühne.
Vielleicht sollten wir über ein Pre-Albersdorftreffen auf dem Parkplatz nachdenken,
ähnlich wie es in Magdeburg stattgefunden hat. :zwinker:
Ingeson, Michl und ich machen uns dann aber auf den Weg nach Albersdorf.
Björnie und ich müssen noch etwas Feintuning am Belegungsplan vornehmen.
In Albersdorf angekommen werden wir von Björnie mit einem laustarken "Love and Peace" begrüßt.
Er steht auf einem der Laubengänge der neuen Appartements, in denen wir dieses Jahr erstmals wohnen werden,
in der Hand ein Glas mit dem "anstaltsüblichen Kaltgetränk".
In den Kasernengebäuden, in denen wir in den vergangenen Jahren gewohnt haben, sind einstweilen
Kriegsflüchtlinge aus Syrien untergebracht.
Dazu später noch 1-2 Sätze.
Messerschleifer Marian ist mit seiner Ilona auch schon eingetroffen.
Sie werden in ihrem Wohnmobil schlafen und richten sich schon mal häuslich ein.
Auch wir befeuchten unsere ausgetrockneten Knorpel mit einem Kaltgetränk und Björnie und ich
machen uns an die Arbeit. Es müssen noch einige Umbelegungen vorgenommen werden,
nach einer halben Stunde ist auch das erledigt. Ich nehme die Appartementschlüssel an mich
und die Verteilung beginnt.
Nach und nach treffen die Teilnehmer ein und es füllt sich langsam.
Heute werden wir wieder im Casino essen und ein wenig feiern, morgen geht’s dann in die
geschmückte Festhalle.
Einige Teilnehmer nehmen auf ihrer Anreise so ziemlich alles mit, was der Straßenverkehr
in Deutschland so zu bieten hat.
Autobahnvollsperrung wegen LKW-Unfall, Vollsperrung wegen Bombenentschärfung,
und über den Elbtunnel und nachfolgenden Baustellen schnacken wir gar nicht erst.
Wir verschieben den Beginn des Abendessens um 30 Minuten.
Meine Freunde Pommes und Bachelmann, sowie der Schwager von Pommes stecken noch in der Grütze fest.
Und einen hungrigen Pommes möchtet ihr nicht wirklich erleben.
Heidi Klums Supermodels sind dann ein Scheiß gegen meine kleine Oberzicke. :19:
Um 19:50 Uhr kommen sie endlich angerauscht und es kann losgehen.

Gegen 20:00 Uhr startet das Abendessen. Es gibt Schnitzel mit Champignons und Bratkartoffeln,
dazu eine Remouladensoße und Salat.
Geschmeckt hat es sehr gut, leider sind einige mit der Menge nicht ganz zufrieden.
Björnie und ich haben das wahrgenommen, im nächsten Jahr werden wir das ändern.
Unsere Gastgeberin Hanna hat immer ein offenes Ohr für Kritik und gemeinsam werden
wir fürs nächste Jahr eine Lösung finden.
Nach dem Abräumen geht es zum gemütlichen Teil des Abends. Wir stehen und sitzen beisammen,
trinken eine Kleinigkeit und unterhalten uns über alles Mögliche.
Das ist das schöne mit den Naffen, hier spielt nicht nur Norwegen, Angeln und Tackle eine Rolle,
sondern hier wird alles diskutiert. Wir treffen uns in diesem Jahr zum achten Mal
und noch kein einziges Mal hat es auch nur im Ansatz Streit gegeben.
Gegen 23:15 Uhr trifft noch Angelfreund Hadi ein. Er hat sich kurzfristig entschlossen,
doch schon heute anzureisen. Kurz danach ist bei mir die Luft raus und ich haue mich in die Koje.
So ganz reibungslos verläuft meine Nacht allerdings nicht. Gegen 02:45 Uhr geht der Rauchmelder
in meinem Zimmer los. Er piept 8 mal in ohrenbetäubender Lautstärke und verstummt dann.
Bevor ich richtig schnalle, was los ist, ist wieder Ruhe.
Okay, weiterschlafen. Nach einer Stunde geht der Spaß von vorne los. Ich sitze aufrecht im Bett
doch bevor ich Brille aufgesetzt und Licht angemacht habe, verstummt das Teil wieder.
Ich suche die Zimmerdecke nach dem kleinen Dreckskerl ab, kann aber nichts entdecken.
Todmüde sinke ich wieder in mein Kopfkissen. Ihr ahnt, was knapp 1 Stunde später passiert?
Richtig, mein Freund der Rauchmelder geht wieder los. Diesmal ignoriere ich ihn einfach
und versuche, weiterzuschlafen.

Samstag, 16.04.2016
Ziemlich gerädert mache ich um 07:45 den Wecker aus
und nehme eine wohltuende Dusche.
Danach mache ich mich auf die Suche nach dem kleinen Krawallbruder.
In einer Schattenfuge versteckt entdecke ich ihn schließlich und nehme die Batterie raus.
Damit hat es sich für die kommende Nacht auskrakeelt.
Pünktlich um 08:30 Uhr bin ich beim Frühstück.
Es sind schon erstaunlich viele Naffen anwesend, Norwegenangler eben.
Für heute Vormittag steht für mich ein Besuch in Büsum an.
Ich muss 5 kg geräucherte Heringsfilets abholen, die ich vorbestellt habe.
Kurzentschlossen lade ich Laheda ein, mitzukommen. Sie liebt das Meer
und war noch nie in Büsum. Kurz vor 10:00 Uhr machen wir uns auf den Weg an die Küste.
Von Albersdorf ist das nur ein Katzensprung und nach 30 Minuten parken wir unten am Hafen.
Der Räucherfisch ist schnell verstaut und auch ein Pfund frischer Nordseekrabben
finden den Weg in meine Einkaufstüte. Das hat einen Grund….
Unsere Ute, die für uns seit Jahren im Casino den Tresen macht, hat heute Geburtstag.
Und auch heute, an ihrem Geburtstag, wird sie wieder für uns da sein.
Gestern Abend hat sie sich ein Krabbenbrötchen gewünscht und das besorgt Rollo
natürlich nicht stumpf an irgendeiner Fischbrötchenbude, sondern es wird frisch zubereitet.
Beim anschließenden Rundgang durch den Büsumer Hafen, entdecken Laheda und ich
einen sehr kuriosen Krabbenkutter. Das Teil hat die Vereinsflagge von Schalke 04 gehisst,
der Rumpf ist weiß-blau lackiert, im Steuerstand ist ein Schild mit "Attacke Schalke"
am Fenster angebracht und am Vordersteven prangt stolz das Vereinswappen von Schalke 04.
Hier lebt jemand Schalke und ich denke, hier oben muss man schon Cojones haben,
um mit so einem Kutter auf der Nordsee unterwegs zu sein.
Wir fahren weiter ins Örtchen und suchen einen Übergang am Deich. Nach einer kurzen Rundreise
werden wir fündig, parken den Wagen und stapfen den Deich hoch. Kurz bevor wir oben angekommen sind,
werfe ich an der besetzten Infobude einen kurzen Blick auf die elektronische Wettertafel.
Dort wird die aktuelle Windstärke mit 2 Bft. angegeben. Auf der Deichkrone angekommen,
pustet es mir jedoch fast das Haupthaar vom Köpfchen. Wir sehen Schaumkronen auf dem Wasser
und es bläst mindesten mit 5-6 Bft.
Laheda wirft dann in ihrer typischen Berliner Art ein, wahrscheinlich hat es 2 Bft. bei den Jungs in der Bude.
Nachdem uns der Wind so richtig schön die Flausen aus unseren Köpfen geblasen hat,
machen wir uns auf den Weg zurück nach Albersdorf. Wir besorgen noch Brötchen
und einen kleinen Blumenstrauß für Ute.
Zurück in Albersdorf machen wir uns daran die Krabben zu pulen und sind nach 30 Minuten fertig.
Vielen Dank für die Hilfe beim Krabbenpulen Heike.
Für mich wird es langsam Zeit mit Laptop, Kasse, Schlüsseln und Namensschildern,
meinen Platz am Empfang in der Festhalle einzunehmen.
Dort herrscht schon reges Treiben. Der Flohmarkt ist zum Teil schon aufgebaut, in den Workshopbereichen
herrscht auch schon reges Leben. Die ersten Angelrollen sind zerlegt und bei unserem Koehlerzupfer Jens
sind die Rutenbauer schon am Fachsimpeln.
Gegen 15:30 Uhr erklimmen Björnie und ich die Bühne und heißen die diesjährigen Teilnehmer
des 8. Norddeutschen Naffentreffens willkommen, im Gegensatz zum letzten Jahr, diesmal mikrofonunterstützt.
Auch wenn es schwerfällt, verabschieden wir, einer guten Tradition folgend, unsere Verstorbenen.
Wir gedenken Peter Feuker, den Vater von Björnie. Er ist im letzten Jahr im September von uns gegangen
und war ein Teilnehmer des Treffens seit Anbeginn.
Mit ihm verlieren wir einen wahrhaften Veteran unserer Veranstaltung.
Ich muss schweren Herzens den Namen von Ingesons Bruder, meinem Freund und unseren gemeinsamen
Reisebegleiter Navigator nennen. Viel zu früh hat Uwe im Juni des letzten Jahres sein Navigationsbesteck
für immer zur Seite gelegt.
Farewell mein Freund.

Nach einem Moment des Schweigens, nehmen alle wieder Platz und wir kommen zu einem erfreulichen Ereignis.
Wie ober schon geschrieben, feiert unsere Ute, die seit vielen Jahren für uns da ist
und uns auch zu fortgeschrittener Stunde souverän erträgt, heute Geburtstag.
Wir finden es nicht selbstverständlich, das jemand an seinem Geburtstag für uns arbeitet
und so überreicht Ingeson das gewünschte Krabbenbrötchen und Björnie den Blumenstrauß.
Ich erledige zum Ende der Begrüßung noch eine Herzensangelegenheit meinerseits.
Wir kaufen uns seit einigen Jahren bei unseren Gastgebern Getränkekarten, von denen nach und nach
das Guthaben abgestrichen wird. Das hat sich prima bewährt, nur habe ich den Eindruck,
als wenn unsere Mädels dabei etwas zu kurz kommen. Trinkgeld, von dem Servicepersonal bekannterweise lebt,
gibt es fast gar nicht mehr. Also haben ich meinen Seidenzylinder mitgebracht und kündige an,
im Laufe des Abends persönlich herumzugehen, um Trinkgeld für das Personal zu sammeln.
Meinem Wunsch, es im Hut später nicht klimpern, sondern rascheln zu hören,
wird zu meiner vollen Zufriedenheit nachgekommen.
Björnie und ich haben später am Abend die Ehre, Ute in Vertretung für das Servicepersonal,
stolze 230.- € übergeben zu können.

Hut ab vor dieser Großzügigkeit Naffen, ihr seid klasse!!

Nach der Rede beginnt der offizielle Teil des Treffens und es entwickelt sich ein munteres Treiben.
Am Flohmarkt werden mehrere hundert Euro umgesetzt, der Rollenworkshop brummt.
Rollenspezialist Wollebre ist in der Zwischenzeit eingetroffen und steht neben Pommes
und anderen Versierten mit Rat und Tat zur Seite.
Auch bei den Rutenbauern um Koehlerzupfer Jens werden nach wie vor interessante Gespräche geführt.
Member Klotzfisch hält einen sehr informativen Vortrag über das "Trolling für arme".
Marco ist passionierter Trollingfischer und zeigt auf, wie auch in Norwegen das Trolling
mit einfachen Bordmitteln möglich ist.
Messerschleifer Marian gibt alles und bringt unsere vergurkten Filetiermesser wieder auf Vordermann.
Nebenbei lässt er uns von seinen Räucherspezialitäten kosten.
Marian, alter Schmeckefuchs. Deine Salami ist richtig lecker,
aber Dein Romanum ist schon etwas ganz besonderes. Hut ab!!
Außerdem möchte ich euch noch berichten, dass Marian 10% seiner Einnahmen gespendet hat.
Ich habe einen Teil davon in den Zylinder für die Mädels getan, der Rest geht an die DGzRS.
Vielen Dank für Deine Großzügigkeit Marian.

Gegen 19:00 Uhr bringt die Küche das Essen. Es gibt Sahnegeschnetzeltes mit Reis und Kartoffeln.
Es ist wieder sehr lecker und diesmal klagt niemand über die Menge.
Anschließend entwickelt sich wieder ein nettes Miteinander bei einigen Bierchen.
Es ist immer wieder schön mit anzusehen, wie neue Teilnehmer des Treffens, und erst recht
neue Teilnehmer im Forum, sofort integriert sind und nach kurzer Zeit das Gefühl haben,
schon lange dazu zu gehören.

Integriert ist das Stichwort, ich wollte noch etwas zu den Flüchtlingen schreiben.
In den leeren Kasernenunterkünften in Albersdorf sind seit letztem Jahr etwa 500 Kriegsflüchtlinge
aus Syrien untergekommen. Es handelt sich überwiegend um Familien mit Kindern.
Wir haben diese Menschen kaum wahrgenommen und wenn, haben sie uns
mit einem freundlichen "Moin" gegrüßt. Ich habe den Eindruck, als wenn die Sache in Albersdorf
besser läuft, als an anderen Standorten. Gleichwohl ist nicht alles Gold, was glänzt.
Ich habe im Laufe des Abends mitbekommen, dass wir einen Türsteher hatten.
Der Bursche hat fast 9 Stunden im Eingangsbereich der Festhalle gestanden und aufgepasst,
dass es nicht zu unliebsamen Vorkommnissen kommt. Anscheinend ist es in der Vergangenheit vorgekommen,
dass plötzlich bis zu 200 ungeladene Gäste, namentlich männliche Bewohner der Flüchtlingsunterkünfte,
in der Festhalle gestanden haben. Mir scheint, da ist noch einiges an Arbeit vonnöten, um denen zu erklären,
wie der Hase bei uns läuft.

Heute verleben wir jedoch einen entspannten Abend und alle amüsieren sich prächtig.
Einige Besucher, die aus der Region kommen und nicht bei uns übernachten,
machen sich beizeiten auf die Socken, andere sind müde und gehen schon schlafen.
So sitzen irgendwann, wie jedes Jahr, die üblichen Verdächtigen bis in die frühen Morgenstunden zusammen.
Als die ersten bei Geburtstagskind Ute Frikadellen ordern und sie sich auf den Weg in die Küche
des Casinos macht, ergreife ich die Möglichkeit, begleite sie nach draußen, verabschiede mich
bis zum nächsten Jahr und haue mich aufs Seeohr.
Morgen muss ich wieder einigermaßen fit sein, um Ingeson und Michael32 wieder nach Hamburg zu fahren.

Sonntag, 17.06.2016
Weil der kleine Radaubruder der letzten Nacht in dieser Nacht Ruhe gibt, stehe ich einigermaßen ausgeruht,
gegen 07:45 Uhr auf. Ich packe meine Sachen und begebe mit Laptop in den Frühstücksraum.
Angelfreund Hadi ist schon um 06:00 Uhr aufgebrochen, er hat noch einen wichtigen Termin.
Unsere schwedischen Gäste sind ebenfalls schon los, sie müssen rechtzeitig an der Fähre sein.
Der Rest trudelt nach und nach zum Frühstück ein und gibt mir anschließend die Appartementschlüssel zurück.
Werner 8871 kommt allerdings mit hängenden Ohren an meinen Tisch und berichtet von einem Missgeschick.
Er hat den Appartementschlüssel verloren. Irgendwie kommt mir das komisch vor und ich frage ihn,
ob er Zimmer 201 belegt, der Schlüssel liegt nämlich in meiner Kassette.
Es stellt sich heraus, dass er tatsächlich dieses Zimmer hat und von Freitag auf Samstag dort auch übernachtet hat.
Ich hatte den Schlüssel also definitiv ausgegeben.
Warum er sich jetzt wieder in meiner Kassette befindet, wissen die Götter.

Nächtens hat der bemerkte Verlust des Schlüssels jedenfalls dazu geführt, dass die Festhalle auf links gekrempelt
und der Weg von der Unterkunft zur Festhalle mehrfach in voller Gänze mit einer Taschenlampe ausgeleuchtet wurde.
Da der Schlüssel verschwunden blieb, hat Pommes Thomas freundlicherweise "Asyl" gewährt.

Als nach dem Frühstück alle Heimfahrer losgefahren sind, verbleiben Bachelmann, Pommes und sein Schwager Bernd
sowie 2 Langschläfer. Bachelmann und Co. bleiben noch eine Nacht länger.
Sie werden sich morgen nach Norwegen aufmachen, um ihre Fischvorräte wieder aufzufüllen.
Irgendwann checken auch Ingeson und Michael32 bei mir aus und ich kann Björnie die Appartementschlüssel
wieder vollzählig zurück geben. Zwei Schlüssel werden noch gebraucht, aber das hat Björnie im Griff.
Ich rechne noch mit unserer Gastgeberin Hanna das Essen ab und lerne kurze Zeit später noch Markus Boldt,
den Betreiber des Ditmarsenparks persönlich kennen. Er hat uns die unglaublichen Übernachtungspreise ermöglicht.
Bei der Gelegenheit kann ich im auch gleich noch mitteilen, dass ich einen Rauchmelder demontiert habe.
Das hätte ich ansonsten sofort am Montag erledigt.
Immerhin habe ich eine Sicherheitsvorrichtung außer Funktion gesetzt.

Nachdem ich alle Formalitäten erledigt habe, verabschieden wir uns von Björnie und ich mache mich mit
Ingeson und Michl auf den Weg nach Hamburg. Wir liegen gut in der Zeit und es soll eine entspannte Fahrt werden.
So ist jedenfalls der Plan. Das es ganz anders kommen sollte, verdanken wir dem Hamburg Marathon,
der an diesem Sonntag ausgetragen wird. Wir bemerken die ersten Straßensperrungen auf dem Weg zu Michls Hotel
im Norden Hamburgs. Er möchte noch einen Tag länger bleiben und fliegt erst morgen zurück nach München.
Wir gurken elendig lange durch den Norden Hamburgs, kommen aber einfach nicht voran.

Ich beschließe Plan B.
Ich fahre Ingeson zuerst zum Bahnhof, danach Michl in sein Hotel. Auf dem Weg in die Innenstadt bekomme ich es
allerdings mit immer mehr Straßensperrungen zu tun und der Hamburger Hauptbahnhof ist für mich
schier unerreichbar, obwohl ich nur noch 2 km entfernt bin.

Ich beschließe Plan C.
Ich lasse Ingeson über sein Smartphone checken, ob sein Zug nach Dresden am Hauptbahnhof einsetzt,
oder ob er möglicherweise aus dem Norden kommt und in Hamburg Dammtor hält.
Ingeson bestätigt dies und so fahre ich, zugegeben etwas verkehrswidrig, Richtung Dammtor.
Auch dort ist alles gesperrt und ich werfe Ingeson am Ende der Rothenbaumchaussee aus dem Wagen.
Er hat noch 3 Minuten und sputet sich. Ich drehe mit Michl um und fahre wieder in den Norden Hamburgs.
Es ist noch immer das gleiche Spiel, viele Straßensperrungen und ich komme einfach nicht in die Richtung
seines Hotels. Irgendwann erreicht uns die erlösende Nachricht, dass Ingeson es geschafft hat
und in seinem Zug nach Dresden sitzt. Das war Spitz auf Knopf und ich freue mich darüber.

Irgendwann habe ich die Faxen richtig dicke und beschließe den Norden Hamburgs von ganz oben anzufahren.
Das bedeutet zwar einigen Umweg, ist mir aber egal.
Schließlich ist es doch noch geschafft und ich erreiche mit Michl sein Hotel in der City Nord.
Nachdem noch einige Heringsfilets den Besitzer gewechselt haben, verabschieden wir uns
und es geht für mich Richtung Heimat. 25 Minuten später laufe ich in meinen Heimathafen ein.
Das 8. Naffentreffen in Albersdorf ist somit Geschichte.

Bleibt mir noch Dankeschön zu sagen.
Einen herzlichen Dank richten Björnie und ich an unsere Gastgeber und Betreiber des Casinos, sowie deren Personal.
Andreas, Hanna, Heike, Ute und die unbekannte junge Dame, es war uns eine Freude, bei euch zu Gast zu sein.

Ebenso herzlichen Dank sage ich Markus Boldt, der uns die Appartements zur Verfügung gestellt hat.
Wir wissen das sehr zu schätzen.

Vielen Dank natürlich auch an alle Teilnehmer des Treffens. Björnie und ich haben uns sehr über die neuen,
aber natürlich auch über die altbekannten Gesichter gefreut. Schon imponierend, was manche von euch
für Anfahrtswege in Kauf nehmen, um beim Treffen dabei zu sein.

Persönlich danken möchte ich Rutenhalter Thomas für die Pottsuse und den geräucherten Käse.
Der Käse ist der Knaller.

Hadi mein Freund, Deine Oriental Sweets sind sensationell.

Koehlerzupfer Jens, die Knacker waren lecker, die Wildschwein-Hirschsalami ist oberlecker.

Pommes mein Freund, danke für die Carbonbremsscheibe.

Ein dickes Dankeschön an Laheda. Erstens dafür, dass Du meine Rolle gepimpt hast,
zweitens für den netten Ausflug am Samstag. Das hat mir Spaß gemacht, das wiederholen wir.

Danke auch an Ingeson für die restlichen 1% zum Erreichen von 100% bei meinen Rinderrouladen. :zwinker:

Ganz zum Schluss danke ich meinem Freund Björnie.
Es war wieder eine Freude, das Treffen in Albersdorf gemeinsam mit Dir zu organisieren und durchzuführen.
Ich denke, diesmal haben wir es ganz besonders gut hinbekommen.
Ich freue mich schon aufs nächste Jahr mein Freund.

So Leute, hier endet mein Bericht. Ich hoffe, ich habe nichts oder niemanden vergessen.
Falls doch, tut es mir Leid. Auch für mich bekennenden Berichtschreiber ist es nicht ohne,
nach einer Woche nochmals von vorn anzufangen.

Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen.
Euer Rollo
 
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