"Slow-Fall" Jigs

Das klingt schlüssig! Ich werde mir einfach mal ein paar verschiedene Varianten bauen und mit aufs Boot nehmen. Bei den stark taumelnden, sehr langsam sinkenden Jigs werde ich es mal mit noch etwas kürzerem Vorfach versuchen. Bin sehr gespannt. Danke für die Antworten!
Übrigens: die Sache mit dem schonenderen Umgang und dem Zurücksetzen der Fische war für mich auch ausschlaggebend um über Einzelhaken nachzudenken. Das geringere Hängerrisiko ist natürlich ein schöner Nebeneffekt.
 
Hi Laheda,

warum ist es wichtig die Schnur Richtung Hakenspitze durch das Öhr zu bringen?
Wie du auf meinem Bild sehen kannst, habe ich das anders herum gemacht, habe mich da an die Anleitung von Nick gehalten.
Findet man bei 70° Nord, Spleißnadeln, Anleitung Assist Hooks.
 
Das klingt schlüssig! Ich werde mir einfach mal ein paar verschiedene Varianten bauen und mit aufs Boot nehmen. Bei den stark taumelnden, sehr langsam sinkenden Jigs werde ich es mal mit noch etwas kürzerem Vorfach versuchen. Bin sehr gespannt. Danke für die Antworten!
Übrigens: die Sache mit dem schonenderen Umgang und dem Zurücksetzen der Fische war für mich auch ausschlaggebend um über Einzelhaken nachzudenken. Das geringere Hängerrisiko ist natürlich ein schöner Nebeneffekt.

Wenn man das Slow Pitch Jigging klassisch betreibt, hat jeder Jig 2 Assist Hooks oben und 2 Assist Hooks unten... Als ich das letztes Jahr in Norwegen ausgiebig praktiziert habe, hakten sich leider viele Fische im Drill nochmal außen, so dass ein zurücksetzten nicht mehr möglich war... Abhilfe brachte die Reduzierung der Hakenanzahl, entweder jeweils einen unten und oben, oder 2 oben... Mag sein, dass die Fehlbissquote damit minimal anstieg, aber insgesamt lag diese immer noch deutlich unter Pilkern oder Gummifischen..
 
2 oben und 2 unten ist aber auch, naja, da kann man auch mit 3 Drillingen an einem Köder Fischen.
Wundert mich nicht, das sich da viele außen gehakte haben.
 
Beim binden des Assist Hook auch darauf achten, daß der Leader in Richtung Solidring immer nach vorne zur Hakenspitze aus dem Öhr zeigt!

Hallo Lars!
Vielleicht habe ich mich da etwas doof ausgedrückt!?Ohne Bilder ist sowas immer so schwer zu beschreiben - sorry
c085.gif
.

Ich meine, daß der Leader vom Knoten am Hakenschenkel, bzw. vom aufgezogenem Leader am Hakenschenkel, dann vom Hakenbogen (innen) nach außen gezogen werden soll! So wie das bei Nick auf der Seite auch beschrieben ist. Also so wie Du es auch machst :a020:

Ich baue meine Assist immer so, daß ich erste den Solidring einspleiße und dann den Leader "von außen" nach innen zur Hakenspitze führe. Ich mag diese eingeschlauften SoliRings nicht, daher einspleißen.
Dann mache ich entweder einen Überhandkoten, sichere mit 1-2 halben Schlägen und ziehe ein Stück Schrumpflauch über. Ober, wenn der Leader ausreichen lang ist, ziehe ich ihn über den Hakenschenkel und sichere ebenfall mit Schrumpflauch!
Ich hoffe, jetzt habe ich mich besser ausgedrückt!


Gruß Heike

 
Sehr interessantes Thema :daumen: ich fische schon seit längerem mit solchen Jigs und gerade wenn die Fische Beißfaul sind bringt das echt was. Sehr gut läuft z.b. Der Maxel Dragonfly. Hab auch noch andere Modelle aus China und Japan. Diese Jigs sind perfekt ausbalanciert. Bloß keinen Drilling verwenden. Vorn ein Assisthook dran der max. halbe Jiglänge hat. Übrigens ist das spleißen von Assisthooks unnötig. Besorgt euch vernünftige Assistline (Dacron). Damit durchs Öhr und mit einem normalen Knoten am Schenkel befestigt. Schrumpfschlauch drüber und fertig. Dacron hat die Eigenschaften das es sich ineinander verzahnt. Der Knoten wird sich also niemals lösen.
 
Übrigens ist das spleißen von Assisthooks unnötig. Besorgt euch vernünftige Assistline (Dacron). Damit durchs Öhr und mit einem normalen Knoten am Schenkel befestigt. Schrumpfschlauch drüber und fertig.
Da kann man sehen wie unterschiedlich die Geschmäcker sind! Ich finde es jedenfalls nicht unnötig zu spleißen, da ich einfach diesen eingeschlauften Spiltring nicht mag.
Aber egal wie, Dacron und Kevlarschnüre (verwende ich) findet man gut im Shop für Lenk-Drachenbau :wink:.
 
Da kann man sehen wie unterschiedlich die Geschmäcker sind! Ich finde es jedenfalls nicht unnötig zu spleißen, da ich einfach diesen eingeschlauften Spiltring nicht mag.
Aber egal wie, Dacron und Kevlarschnüre (verwende ich) findet man gut im Shop für Lenk-Drachenbau :wink:.

Naja es gibt ja verschiedene Techniken. Ich fand es immer ne ziemliche Quälerei mit dem Spleißen. Hier mal ne andere Variante um nen Doubleassisthook zu bauen wie er typisch ist für Slowjigs.
 
Naja es gibt ja verschiedene Techniken. Ich fand es immer ne ziemliche Quälerei mit dem Spleißen. Hier mal ne andere Variante um nen Doubleassisthook zu bauen wie er typisch ist für Slowjigs.

Genau so binde ich meine Assists, absolut simpel.
Neben den Dragonfly finden sich bei mir noch FCL Labo SL und Evergreen Caprice.
Über Jigs wurde hier schon einiges gesagt, was man nicht vergessen darf ist auch eine Rute welche die Aktion der Jigs unterstützt. Denn gerade die Phase in der die Rutenspitze den Jig leicht nach oben " schwippt " bringt viele Bisse.

Gruß Thomas
 
Das Thema "richtige Rute" ist natürlich auch noch mal interessant.

Mir gehts vorwiegend darum die Jigs in der Andrift (..oder von Land aus) zu fischen, die Köder so weit wie möglich rauszuschleudern und wieder einzujiggen. Also typisches Cast-Jigging oder "pilken". Die Phase in der der Pilker nach oben geht, wird dann hauptsächlich durch die Geschwindigkeit meiner Handbewegung bestimmt, wobei die Aktion der Rute noch eine endscheidende Rolle spielt.
Ich denke mal die optimale Geschwindigkeit des "Anjiggens" ist stark von der Aktion des Pilkers abhängig.
Z.B. kommt der "Spinback-Jig" mit seiner stark rotierenden Aktion in der Aufwärtsbewegung am besten, wenn man ihn gleichmässig zügig anzieht, wogegen viele andere Jigs eher bei einer kurzen knackigen "sprunghaften" Bewegung fangen.

Auch was die Führungstechnik in der Absinkphase betrifft, variiere ich oft. Mal bringt freier Fall an "loser Leine" die meisten Bisse, bei bestimmten Pilkern gehe ich mit der Rutenspitze beim Absinken nach, so dass die Abwärtsbewegung an leicht straffer Schnur noch gesteuert wird.

Das Thema Pilken oder neudeutsch "jiggen" ist für mich gerade wegen der extremen Vielfalt in der Führungstechnik extrem spannend, zumindest wenn man mit leichten Eisen fischt.

Viele Grüsse
smolt
 
Bin gerade zufällig über die Serpent Pilker von Sänger Aquantic gestolpert. Von den Bildern sehen die auch nach Slow Jig aus, gibts sehr günstig. Werde wohl mal 2 zum Testen ordern...
TL,
Benjamin
 
Teste die mal Benjamin :a020:!
Hatte die bei Askari gesehen, aber dann Abstand genommen! In der Beschreibung stand was von schneller Absinkphase ohne zu verdriften und entsprach daher nicht so ganz meiner Vorstellung.....aber vielleicht läßt er sich ja verschieden führen.
 
Moin moin,

Habe auch wieder neue Munition in der Post gehabt. :k020:

index.php


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Die beiden Schönheiten sind von Shimreels.
Sogenannte Metal Jig Slow Emotion Flap in 150 gr.

Gruß Micha
 
Schön sehen die aus!Frage sind da Haken bei und welche Seite wird mit ihnen bestückt.lg
 
Haken sind keine dabei, Ich mache 2 flying Hooks an den Kopf, so das sie sich in der Mitte, etwas versetzt, treffen.
In Japan wird Teilweise mit drei Haken gefischt, bei einem tief schluckenden Fisch aber der Horror.

 
Moin moin,

Habe auch wieder neue Munition in der Post gehabt. :k020:

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Die beiden Schönheiten sind von Shimreels.
Sogenannte Metal Jig Slow Emotion Flap in 150 gr.

Gruß Micha


Das sind die Dinge, die die den Tackleaffen in mir aus dem Winterschlaf erwecken.
So schön und effektiv die Angelei mit den kleinen Flatterjigs auch ist, einen Nachteil hat die ganze Sache : man ist leider unheimlich abhängig von äußeren Bedingungen. Passen die Bedingungen allerdings, hat man eine faszinierende Angelei auf die Räuber des Nordmeeres.

Gruß Thomas
 
Habe die bis 250 gr. wenn das nicht reichen sollte, ist es auf jeden Fall der falsche Tag....:biglaugh:
 
Heute kam auch meine Bestellung an. Muss sagen ich bin ziemlich beeindruckt. Am Donnerstag bei PLAT in Japan bestellt, heute (Dienstag) bei mir in der norwegischen Provinz im Briefkasten und am Sonnabend, hoffentlich zum ersten mal im Wasser. :biglaugh:

20160419_211215.jpg

Die Pilker sehen wirklich sehr gut aus. Von der Form her finde ich den "Sea Ride Jig" besonders interessant. Bin schon auf die Performance im Wasser gespannt.

Viele Grüsse
smolt
 
Bin da auf was interessantes gestoßen was auch ins Thema passt.
Es handelt sich hierbei um den Jackall Anchovy Missile.
Erhältlich in 60-130g. Eigentlich nix anderes als ein sinkender Stickbait mit Bleikopf. Einsatzbereich 10-100m Tiefe. Denke gerade auf Pollack aber auch auf Skrei ne interessante Geschichte die ich selbst nächstes Jahr mal probieren werde.
 
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