•   
  •   
 
 
 

Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

o_kraut

Active Member
Registriert
28 Januar 2009
Beiträge
26
Alter
51
Hallo zusammen,
welche Rutenlängen empfehlt ihr denn bei dieser Dreierkombo.

Ich dachte:

Leichtes Pilken:

Hechtrute bis 100g und 2,70

mittelschweres Pilken

Rute bis 300g und 2,40

Naturköderangeln

Rute mit 30Lbs und 2,10

Macht es beim mittelschweren Pilken Sinn, auch eine 2,70 zu nehmen, oder ist da kürzer besser?
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

das sieht ja schon ganz gut aus so !!:)
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

Wenn du vom kleinen Boot aus angelst, denke ich hast du da schon eine gute Wahl getroffen.
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

Würde beim "mittelschweren" wohl zur 2,40er tendieren.
Allerdings würde ich die Trennung bei ab 300g vornehmen. 300g und mehr nicht mehr als 2,70m. Drunter geht auch länger.
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

Also meine Erfahrung und persönlichen Vorlieben gehen eher dahin für das normale Bootsangeln, nie Ruten zu verwenden, die länger als 2,10m sind, lieber noch kürzer. Leicht und straff müssen sie sein, damit habe ich das beste Gefühl für Fisch und Köder. Und dafür muß eine Rute nicht lang sein. Letztes Jahr hatte ich mit der weißen Daiwa Inliner gefischt, 2,34m lang. Da war das Pilken mit 300g schon unangenehm schwergängig, letztlich der Grund, warum ich sie verkauft habe.

Es würde mich daher wirklich interessieren, worin ihr den Vorteil von 2,70 oder 3m langen Ruten seht. Wohlgemerkt, Bootsruten, keine zum Werfen, jedenfalls nicht zum weiten Werfen.

Gruß Dieter
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

Dieter, es gibt nichts besseres als einen Köhlerrun an einer 2,70m langen Rute mit relativ geringem Wurfgewicht mitzumachen. Den Bogen, den die beschreibt - fantastisch!
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

Also meine Erfahrung und persönlichen Vorlieben gehen eher dahin für das normale Bootsangeln, nie Ruten zu verwenden, die länger als 2,10m sind, lieber noch kürzer. Leicht und straff müssen sie sein, damit habe ich das beste Gefühl für Fisch und Köder. Und dafür muß eine Rute nicht lang sein. Letztes Jahr hatte ich mit der weißen Daiwa Inliner gefischt, 2,34m lang. Da war das Pilken mit 300g schon unangenehm schwergängig, letztlich der Grund, warum ich sie verkauft habe.

Es würde mich daher wirklich interessieren, worin ihr den Vorteil von 2,70 oder 3m langen Ruten seht. Wohlgemerkt, Bootsruten, keine zum Werfen, jedenfalls nicht zum weiten Werfen.

Gruß Dieter

Ich habe eine 1,65 m Standup-Rute für Naturköderangeln. Ich habe auch das Pilken damit versucht - nö, das war nix!
Die Bewegung, die man mit der Rute oben im Boot machen muß, damit unten der Pilker sich um die gewünschte Strecke hebt, ist viel anstrengender!
Halt Hebelgesetz, es gilt das Optimum von Kraft und Weg zu finden.
zu lange Rute - zu kraftaufwändig
zu kurze Rute - zu kurzer Weg
Das führte dann in meinem Fall dazu, dass die Pilkbewegung mit dem Blank auf der Bordwand begann und an der Nasenspitze endete.
Beim Naturköderfischen finde ich kurze Ruten hingegen besser, da keine Bewegungen notwendig sind und das Senkgewicht kraftsparend gehalten werden kann!

Meine Meinung: 30lbs=2,10m beim Pilken
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

Hi Tidecutter,

so ganz kann ich das jetzt nicht nachvollziehen. Die kurze Rute mit dem gleichen Wurfgewicht muß sich ja nicht weniger durchbiegen als die längere. Da ist doch mehr ne Frage der Bauart. Im selben Urlaub hab ich neben der Daiwa die Balzer Köhler Jerk in 2,10 gefischt mit WG bis 120g gefischt. Das ist die Rute die mich bis jetzt von allen am meisten überzeugt hat. Super leicht, sehr straff, dabei aber kein Stock. Sie geht recht leicht in Aktion, dann aber entwickelt sie zunehmend Rückgrad. Auf Köhler und Pollack, die Rute nach meinem Geschmack. Also alles mehr eine Frage der Bauart, als der Länge.

Gruß Dieter
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

Danke divefish,

das ist eine nachvollziehbare Begründung. Aber es hat alles seine Vor- und Nachteile. Bei einer längeren Rute ist der Pilkhub natürlich größer, aber bei gleicher Kraft ist die Bewegung des Köders bei kürzerer und leichter Rute schneller. Verbindet man die Hub- und Abwärtsbewegung der Rute noch mit Einkurbeln und auch wieder Ablassen, durchfischt man einen größeren Höhenbereich bei vielleicht sehr interessantem Wechsel von Geschwindigkeit und Taumelbewegung. Das ist aber zunächst fürs Pilken erst mal nur eine Überlegung, geführt hab ich so bisher nur Gummifische.

Gruß Dieter
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

@djac
probier das mal! Ist was anderes als mit ner kurzen Rute.;)
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

Es würde mich daher wirklich interessieren, worin ihr den Vorteil von 2,70 oder 3m langen Ruten seht. Wohlgemerkt, Bootsruten, keine zum Werfen, jedenfalls nicht zum weiten Werfen.

Gruß Dieter

Da fällt mir nichts sinnvolles ein. So eine Rute würde ich auch nicht kaufen.
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

@Tidecutter
ich brech nicht alle Brücken hinter mir ab, hab noch meine 2,40m lange Shimano Inliner, WG 200g.

@divefish
Leistungssport ja, bei einer 2,70m Rute.

Gruß Dieter
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

zugegebenermaßen nehme ich längere Ruten (2,70m) nur dafür. Normales Spinnfischen betreibe ich Norwegen nicht. Die habe ich auch in 250. Die Spitze wirkt auf mich jedoch immer etwas gewöhnungsbedürftig.
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

Hi
Umso schwerer umso kuerzer - die Rechnung geht immer dann nicht auf wenn der Köder in großer Tiefe aktiv geführt werden muß - vor allem wenn zu starker Drifft noch Unterströmungen hinzukommen. Auch der schnellste Pilker kommt dann nicht ohne Schnurbogen unten an. Ok, mit 500gr+ und 2,4 zu pilken ist nicht entspannend, aber wenigstens bewegt sich das Eisen unten überhaupt. :}
Vom eigenen Boot ist es ja deine Enrscheidung so zu fischen, vom Kutter, zb am Gelben Riff, bleibt dir nichts anderes übrig.
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

Sagen wir mal so, wenn die Entscheidung 500g+2,40m oder gar nicht steht, ist es Zeit den Motor anzuschmeißen und ne andere Stelle aufzusuchen. Hab ich auch bisher noch nicht probiert. Nur, glaubst Du denn wirklich mit der Differenz von 60cm zwischen einer 1,80 zu einer 2,40m gegen einen nennenswerten Schnurbogen ankommen zu können?

Gruß Dieter
 
@o kraut

Ich denke Deine Auswahl sieht ganz gut aus, wobei ich beim Naturköderangeln mit Gewichten von über 500 Gramm 2,10m fast als Maximallänge sehe. Ich hebe mir meine Penn Prion Inliner 50 lbs von 2,10m auf 1,98m gekürzt (Handteil). Ideal!!!
(Ich bin 1,90m groß.)
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

Na das hört sich doch alles ganz passend an, werde einfach mal 2,40 ausprobieren.

Vielen Dank und viele Grüße,

Oliver
 
AW: Rutenlänge für leichtes, mittelschweres Pilken und schweres Naturköderangeln

hallo Oliver

mit deiner rutenwahl bist du auf der sicheren seite

zum mittelschweren pilken sind 2,70m etwas lang, egal ob boot oder kutter, der hebel ist der selbe

deswegen hab ich vor einiger zeit eine schicke 2,40m-rute gekauft, da sind 300 gramm nicht so "schwer"

viele grüsse, michael
 
Oben