Revierfrage Nordnorwegen

Moin Matu,

soweit oben waren wir noch nicht.
Wie lange bist Du da hingefahren? 1 Stunde? Hat sich das gelohnt? Auch wenn der Butt jetzt nicht gebissen hätte?

@ Dorschschreck,

ich glaube den Bericht gibt es auch hier im Forum. Ich erinnere mich an den Pollack, der dort selten gefangen wird.

Können wir das bestätigen :a0155:, JEIN.

Die Sommer werden immer wärmer und der Fjord somit auch. Im Herbst war es bis weilen schwieriger.
In der Mitte des Fjords stehen aber oft große Köhler. Größere Butte wurden direkt vor der Anlage gefangen...
Wir haben im Fjord auch immer gefangen, aber es ist kein Vergleich zu den Größen am Fjordausgang oder gar vorgelagert an den Untiefen zum Tiefen.
Das sollte aber in allen Fjorden so sein, nehme ich einmal an....
Ich würde annehmen, das es im Frühjahr anders ist. Der SKREI zieht offenbar bis vor die Haustür, hat uns jemand im Camp so berichtet?!

Gruss

Kveite
 
Moin,

ob das Fischen im Fjord eher "mau" ist, kommt auf die Zielvorstellungen des Betrachters an.

Der von Dir verlinkte Bericht ist für meinen Geschmack nicht unbedingt der Gradmesser für diese Aussage, da dieser offensichtlich von Revierneulingen verfasst wurde.

Wenn man es z.B. hauptsächlich auf Heilbutt abgesehen hat, ist der Fjordbereich direkt vor der Anlage ofmals interessanter als die Offshore-Spots. Das gleiche gilt für die Roten, da man offshore doch eher ideale Wetterbedingungen benötigt, um diese leckeren Gesellen zu ergattern.
Selbst Skrei haben wir Anfang Mai noch im Fjord gefangen.

So, wie in dem Bericht geschrieben, fährt man von der Anlage ca. 'ne halbe Stunde bis zu den Hotspots offshore.
Sowohl mit der 21' großen "Antares"(115 PS) als auch mit der 24' "Invicta" (150 PS), hat man wirklich Topp-Boote in dieser Anlage, die einem auch noch bei etwas ruppigeren Windverhältnissen ein sicheres Gefühl vermitteln.

Dort draußen ist es fast unmöglich, die Kisten mit großen Dorschen und Köhlern nicht vollzumachen, wenn man sich ein wenig mit dem Tidenkalender beschäftigt. Insofern reichen wirklich 2 bessere Tage, um das Fanglimit zu überschreiten und sich dann z.B. konzentriert mit dem Heilbuttfischen zu beschäftigen. Die Szenerie mit dem Panorama der rückwärtigen Lofotenkette ist sowieso nicht zu übertreffen.

Wenn es Dir die Arronet-Boote angetan haben, dann bietet sich eventuell auch die neue Kingfisher-Anlage "Vesteralen Fishing Center" im Jörnfjord an, etwa 5 Bootsminuten nördlich von der Anlage Ringstad.

...ansonsten, wie von "Kveite" schon angeschnitten, ...extrem lange Anfahrt / Transfers, die besten Boote sind immer schon weg, , ständiges Geschreie der Seeadler, fast nur Ausfalltage ... das sollte man sich gründlich überlegen :wink:

:a010:Hajo
 
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