Insel Askøy bei Bergen

Mag

Stammnaffe
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Liebe Angler und Norwegenfreunde,

ab dem 13. Mai werden meine Freundin und ich für zwei Wochen auf und um die Insel Askøy - nordwestlich (und nicht weit) von Bergen - zu finden sein. Der erste Urlaub mit mehreren Bootstagen auf Salzwasser.

Auf dem Plan steht, möglichst oft ein leckeres Fischfilet auf dem Teller zu haben und den einen oder anderen wirklich Großen seiner Art zu fangen.

Zielfische sind Dorsch, Seelachs, Meerforelle und Plattfisch. Leng und andere tiefer stehende Fische eher nicht. Wir werden wohl hauptsächlich Gummis, Pilker, Blinker (vielleicht auch mal einen Wobbler) und leichte/mittelschwere Grundmontagen einsetzen.

Hat jemand Angelerfahrung aus der Region?

Falls ja, kannst Du vielleicht auch die ein oder andere Frage beantworten und uns damit den Weg zum Fisch erleichtern (was nicht heißt, dass wir uns den Fisch nicht auch gerne mal hart erarbeiten möchten) …

Welche der genannten Fischarten läuft in der Region besonders gut im Mai und in welcher Tiefe sind sie zu finden? (Ist Meerforelle möglich?)

Gibt es bekannte Hotspots in der Region (Boot liegt im Südosten der Insel, siehe Bild)?

Reicht ein 15-Fuß-Boot mit 25-PS-Motor für die nähere Umgebung aus (2 Personen; wie gesagt im Mai)?

Kann der Boots-/Schiffsverkehr in den Küstenregionen dort auch gerne mal hinderlich sein?

Grüße und vielen Dank im Voraus!

Marcel
 

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Moin,

mit Spots usw. kann ich dir leider nicht weiterhelfen- aber die Frage zum Schiffsverkehr kann ich Dir beantworten...

Das so ziemlich größte was bei Euch vorbeiziehen wird, sind die Schiffe der Hurtigruten.
die großen Pötte und schwimmenden Bettenburgen nehmen den Weg über den Hjeltefjord.
Ist auch nicht allzuviel Schiffsverkehr auf der Strecke.

Die Passagen nördlich bei Parisholmen und Ringholmen sind bei Starkwind für die Pötte anscheinend etwas kitzlig - selbst beobachtet im vergangenen Juli.

Anglerisch hat sich mir der Eindruck aufgedrängt, diese Ecke ist mehr was für NK-Angler- Pilker, Gufis und co. haben nicht ansatzweise die Erfolge von einfachen Seitenarmmontagen mit Grundblei gebracht. An Prallhängen, Kanten zwischen 40- 100 Meter geht immer was.

Leng nicht unbedingt- der ist ab Mai auf Hochzeitsreise (Bumsen geht vor- klar)....
 
Hallo Mag. Was Rösti da schreibt ist fast alles richtig.:applaus: Naturköder geht vor, aber meist eben auf Leng und Lumb,eventuell mit Glück Heili. Wenn du Gummiköder mitnimmst, dann such die Stellen, wo die Felswände auf 20 oder 30 Meter auch unter Wasser abfallen. Dann Zanderrute, und da stehen die Pollacks. Ich hatte letztes Jahr einen 95 cm Pollack, allerdings auf der anderen Seite des Fjords.Mein Kumpel war schon 7 mal auf Askoy, allerdings immer September , da dann die Makrelen und Seehechte und die Lengs auch wieder da sind. Kannste nur versuchen, und wenn wo nix beisst, dann andere Stelle suchen. Schiffahrt kann man manchmal komische Sachen erleben. Manchmal übt da die Marine, dann brettern die mit ihren 3000 PS Landungsbooten um die Ecken, dann heisst es nur noch Ruten festhalten und Augen zu. die Welle ereicht schon mal bedrohliche Ausmasse.So passiert vor 2 jahren. Haben aber alle überlebt:ergibmich: :lacher:
 
@ Ronny- auch fast alles richtig! Mach bezüglich Seehecht, Leng und Makros Juli draus und passt :wave::wave:


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Hei Rösti und Ronny, vielen Dank für die Antworten!

Werde es dann evtl. doch ausgiebiger mit Naturködern probieren.

Habt Ihr mal was über Meerforellen in der Region gehört bzw. lohnt sich die Mitnahme kleiner Blinker/Wobbler zum schleppen?
 
Wir haben beim ansteuern der Tagesspots bzw. an Durchfahrten grundsätzlich geschleppt - die Erfolge hielten sich in Grenzen- aber nix an Mefo.
 
Ich weiss nur von einem Bayer:Bayer:, der beim Schleppen einen fetten Lachs erwischt hat. war allerdings ein tieflaufender zweiteiliger Wobbler in Bienenkostüm. schön langsam fahren in Richtung Angelstelle und die Dinger weit hinterm Boot laufen lassen könnte schon mal den Einen oder anderen Fisch bringen. Ich selbst hatte beim Schleppen nur mittelmassige Seelachse und Pollack
@RÖSTI. Anfang September sind die Makrelen und Seehechte noch da, und man konnte teilweise mit freiem Oberkörper im Boot sitzen. Das Zeitfenster ist also gross genug , zum Fangen der schleimigen Gesellen :angler:
 
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