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Günstige - stabile Rolle zum leichten Spinnfischen: Byron Match Control FD ?

landvidi

Biberholzsammler
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18 März 2013
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NedganzamArschderWelt, aberikannihnvodoausseing
Ich hab ja immer sone Eigenart, mit einer leichten Rute, wenn die andern noch schlafen,
kein Bock mehr haben, in Norwegen am Steg etc., immer nach Köderfischen und dergleichen zu angeln.
Dazu verwende ich meine kleine doch sehr stabile "Ich fang Alles-Rute".
Mit der hab ich im Süßwasser bisher am meisten damit "abgeräumt".
Forellen, Hecht(75), Barsch, Karpfen(2kg).....konnte die sehr gut verhaften.
Das ist ne alte Ron Thompson Micro 7´0" mit 2-8g WG mit IM 7-Blank.
Die Rute hat eine ca. 50 cm lange Glasfaserspitze und einen, verhältnismäßig
zum Rest vom Blank, sehr dicken, konisch ins Griffteil einlaufenden Schaft.

Ursprunglich war ein am Handteil verschiebbarer
2-Kunstoffringe-Universal-Rollenhalter dran.

Die Parabolik ist ein Zwischending aus Fliegen-/ und Jig-Rute.

Ist ein Carbon-Blank von den Anfangsjahren, ließ ich mir sagen.
Nun, nachdem ich die Ruten-Ringe alle durchgescheurt waren und alle ersetzen ließ, von einen Rutenbauer meines Vertrauens, und auch noch einen neuen Rollenhalter verbauen ließ (Generalüberholung),
ließ ich mir auch mal gleich ein paar kleine und doch kräftige Rollen zeigen.
Da darunter war die oben genannte.

Features:
Byron Match Control 2500 FD
Gewicht ca. 280g
Übersetzung 6,2 : 1
E-Spule 1
Kugellager 7 +1
Schnurfassung 185m/0,20mm

49,90 war der Preis.
Naja dachte ich mir. Mal anschauen.
Und ich habse mir gekauft.
Ein seitenweicher Lauf, was ich von ner Shimano Stratic in der Größe
nicht gefunden hab. Ne schnelle Übersetzung, damit die kleinen
Stegköhler auch ja einsteigen, aufm MeFo-Blinker.
Ein starkes Gußgehäuse/-Fuß rundet die ganze Sache ab.
Der Bügel ist sehr dickdrahtig und verspricht auch außergewöhnliches
zu leisten.
Der Kurbelarm erinnert mich an die Qualität der älteren
Shimanorollen und da wackelt nix, nicht wie an den neuen Stratics -
genauso robust wie bei der Daiwa Lexxa - Kurbelt sich auch so.

Der Hub der Spule ist lang und ergibt ein sehr schönes
Wickelbild, also ideal um leicht weit werfen zu können.

Hab mal gestöbert, es gibt noch ne 3000er und eine 4000er,
die, falls die genauso robust gebaut sind, glaub ich
den "großen" Stratics doch das Wasser reichen können.
Vom Preis mal nicht zu reden.
Die beiden letztgenannten, konnte ich aber nicht in der Hand halten,
zwecks dort nicht vorhanden.
Also falls jemand eine alternative zum "Spaßtackle" aufrüsten sucht,
kann ich die wärmstens emfehlen.
Nur leider findet man von diesen Rollen nicht bei all zu vielen Händlern.
Den Namen, hatte ich vorher auch noch nicht gekannt.
Aber vieleicht weiß ja noch jemand mehr über diese Firma....

...ich freu mich auf jeden Fall schon wieder auf die Stege....

Ach ja,und immer schon fetten und ölen......
 
AW: Günstige - stabile Rolle zum leichten Spinnfischen: Byron Match Control FD ?

Byron baut schöne Ruten, von den Rollen bin ich nicht so überzeugt. Ich hoffe ja mal, ich hatte "Montagsmodelle". Allerdings gibts in dem Preisrahmen auch noch ein paar Alternativen:
Shimano Elf, Exage
Spro Red Arc (ich schäme mich fast für die Empfehlung, aber die Rolle ist so schlecht nicht)
Falls gebraucht auch ne alte Technium FA
 
AW: Günstige - stabile Rolle zum leichten Spinnfischen: Byron Match Control FD ?

Hallo,

slammer 260, alte ryobi aplausse, nicht red sondern black arc. Es gibt mittlerweile 10 - 20 Rollen im niederen Preissegment die Norwegentauglich sind. Du hast die freie Wahl. Ich würde die Slammer nehmen schon allein weil sie keinen, wie heist das, Rücklaufentsperrhebel hat.

Peter
 
AW: Günstige - stabile Rolle zum leichten Spinnfischen: Byron Match Control FD ?

Also meine Spro Redarc konnte man vergessen.
Hatte eine Getriebeschaden, umgetauscht... Schnurverlegung für den A.....
Habe nun die Penn Slammer Rollen und finde sie klasse.
 
AW: Günstige - stabile Rolle zum leichten Spinnfischen: Byron Match Control FD ?

shimano elf c, wenn du noch eine ergattern kannst,gabs mal für knapp unter 70€ und sie ist baugleich mit der technium c!
 
AW: Günstige - stabile Rolle zum leichten Spinnfischen: Byron Match Control FD ?

so, hab die kleine jetzt mal im Dauereinsatz gehabt.

Keine Probleme an der Ostsee, wenn mir nicht beim abhaken der 54er Fehmarn-Meerforelle (mit 5g Sbirolline, Pategriesen und Ultra-Leicht-Spinnrute/aufgbaut mit Fliegenrutenblank 2-10g) das Ding nicht ins Salzwasser
gefallen wäre: da nahm der Gang seinen Lauf.

Ich habse schön auseinandergenommen.
Nix besonderes, außer daß die Lager innerhalb eines Tages fast nicht zu bewegen waren, alles gereinigt, gespült, gefettet, geölt und wieder zusammengebaut.
Nach einer Öl-Fett-Kur, war wieder alles normal.
Aber dann, beim Spinnfischen an einheimischen Forellenbächen, plötzlich beim kurbeln,
wurde es immer schwergängiger, fing an zu hacken, stillstand.....
Zu Hause zerlegt.
Im Rotationsgehäuse(oder wie immer das auch heißt) ist ein Blei am Gehäuserand befestigt (feingewuchtet)
um eine extrem seidige Rotationslauf zu garantieren.
Dieses wurde angeklebt (wie bei Autofelgen).
Jedoch hielt der Kleber der Öl-Fettkur nicht stand.
Das Blei fiel ab und verklemmte sich.
Kurzerhand hab ich das Blei weggelassen - was allerdings die weiche Rotation jetzt verhindert.
Läuft aber immer noch wie die 2500 Stradic.
Also demnächst Blei wieder einbauen - man will sich ja nicht verschlechtern.
Aber Vorsicht beim reinigen des Klappbügelmechanismus. Der Verschlußdeckel sitzt satt und die Feder darunter
auch.
Beim öfnnen des Deckels, verabschiedete sich das Teil im hohen Bogen, so daß ich erst mal eine Feder
aus ausgemusterten Rollen einbaute.
Vorgestern fand ich das Ding beim Rasenmähen wieder.....:a0155::}

Gestern war ich einen ganzen Tag mit der Combo unterwegs. Spinnrute auf der Spinn/Fliegenstrecke,
Fliegenrute auf der Fliegenstrecke. Ca 30 Forellen (alle untermaßig/ schonend released), eine 38er zum mitnehmen....die Krönung war eine Äsche von 32 (Schonzeit und untermaßig - schwimmt wieder)
und ein "anhaucher" eines extrem großen Salmoniden (Lachs?). Die Schuppe, die am Haken hing,
nach dem die Rute sich bog und schlagartig entlud, hab ich erstmal gesichert (wer mir dmit evtl. weiterhelfen kann bei der Bestimmung - bitte melden). Die war verdammt groß(=))
Die Rolle läuft und läuft und läuft......:] ach ja: ölen und fetten nicht vergessen, aber vorher das Blei mit
ölfesten Kleber fixieren.
Übrigens, die Achse ist aus Edelstahl.
Der Test geht weiter.... ich bin nach wie vor davon begeistert - ab nach Norwegen.......:flaggen14:
 
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Na also, es muss nicht immer eine 500€-Rolle sein, eine fürn Fuffi tuts doch auch manchmal.
Falls meine Slammer mal den Geist aufgibt wird wohl eine Saragosa an den Stecken geschraubt.
Die Slammer ist bloß so schnell nicht klein zu kriegen, -eigendlich schade, denn ich würde gern
mal etwas Neues ausprobieren. Sie läuft und läuft und läuft !!

Grüße

Jürgen
 
AW: Günstige - stabile Rolle zum leichten Spinnfischen: Byron Match Control FD ?

Hallo

Kann mich hier den Penn Slammer Anhängern nur anschließen, fische die 560 und 760. Da lottert und streift nichts auch wenn die Rolle zum xten mal in Norge war und fürs ganz grobe sowieso Multi. War mal mit ner Byron ( neu ) zum Sonnenaufgang bei uns an einem Bergsee, nach wenigen würfen Bügelfeder gebrochen und nichts mehr zu machen. Kann ein Zufall gewesen sein, ich für meinen Teil bin davon geheilt.

Blain
 
AW: Günstige - stabile Rolle zum leichten Spinnfischen: Byron Match Control FD ?

Zum "leichten" Spinnfischen werfe ich da mal meinen Einwand ein.Über die Haltbarkeit einer Slammer brauchen wir nicht zu diskutieren,aber die Schnurverlegung ist überhaupt nicht zum leichten Spinnfischen geeignet.Der Köder sollte schon mindestens 30g betragen und genügend Wasserdruck aufbauen sonst wird man wenig Freude beim angeln haben.Wurfperücken sind da vorprogramiert!
Besser man schaut wenn es denn Penn sein soll zur spinnfischer,battle,sargus oder man greift zu spro rollen wie zalt arc,etc.diese verlegen wesentlich besser die Schnur.Andere Ryobimodelle mit anderen Brands gehen dazu natürlich auch,da gibts ja gefühlt 1000ende davon!

Bei einer Slammer habe ich immer das Gefühl ich könnte damit im Ferienhaus auch mal einen Nagel in die Wand schlagen wenn ich keinen Hammer zur Hand habe.Gute brauchbare,haltbare "Dinorolle" fürs Grobe!
 
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Zum "leichten" Spinnfischen werfe ich da mal meinen Einwand ein.Über die Haltbarkeit einer Slammer brauchen wir nicht zu diskutieren,aber die Schnurverlegung ist überhaupt nicht zum leichten Spinnfischen geeignet.Der Köder sollte schon mindestens 30g betragen und genügend Wasserdruck aufbauen sonst wird man wenig Freude beim angeln haben.Wurfperücken sind da vorprogramiert!
Besser man schaut wenn es denn Penn sein soll zur spinnfischer,battle,sargus oder man greift zu spro rollen wie zalt arc,etc.diese verlegen wesentlich besser die Schnur.Andere Ryobimodelle mit anderen Brands gehen dazu natürlich auch,da gibts ja gefühlt 1000ende davon!

Bei einer Slammer habe ich immer das Gefühl ich könnte damit im Ferienhaus auch mal einen Nagel in die Wand schlagen wenn ich keinen Hammer zur Hand habe.Gute brauchbare,haltbare "Dinorolle" fürs Grobe!
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen (womöglich mit der Slammer). Wenn ich Slammer und (leichtes) Spinnfischen zusammen höre, graust es mir!
Sehr bescheidene Schnurverlegung. Hatte vor einiger Zeit auch mal ein paar Slammers im Einsatz. Gekauft hatte ich sie mir auf Anraten in einigen Foren bzw. durch Erfahrungsberichte in eben diesen. Die Slammers sind eigentlich nie wieder zum Einsatz gekommen. Nichtmal beim schweren Grundangeln vom Land aus. Selbst da habe ich Perücken geworfen.
Robust: Ja
Alles andere: Nein

Gruß, Alex
 
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Die tiefe und der kleine durchmesser der Spule ist da auch nicht ideal zu und der Rollenfuß wird auch in keine zarte Spinnrute passen!
 
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Ich kann mich nicht zu den Tackle- und noch weniger zu den Rollen Spezial- und Fetischisten zählen.
Habe auch seit einigen Jahren ne Slammer und die passt sehr gut zu meinen "filigranen" Händen.
Einzig das Gewicht hat mich immer etwas gestört, nun habe ich als Ersatz für die Slammer hier aus
dem Forum eine Saragosa. Die darf in zwei Wochen beweisen, ob es die richtige Wahl war.
 
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Wir sind beim leichten Spinnfischen an Ruten mit 10 g Wurfgewicht,also bei maximal 2000er Rollengrößen :ergibmich:

das wird nix mit 560/760 slammer oder ner 4000 saragosa etc.....!
 
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Hi

Es gibt auch kleinere Slammer als 560 und 760, sind nur die Teile die ich fische und sehr zufrieden bin.
Sorry wenn es missverständlich rüber gekommen ist.

Blain
 
AW: Günstige - stabile Rolle zum leichten Spinnfischen: Byron Match Control FD ?

Ich besitze auch mehrere Slammer, die ich in Norwegen nd zuhause im Süßwasser nutze.
Mit monofiler Schnur hatte ich nie Probleme, die PS 260 fische ich mit 0,20er mono an einer Feederrute und die PS 560 mit 0,40er mono auf Karpfen.

Beim spinnen mit dünnerer geflochtenen ist das dann anders: Bei langsamer Köderführung, etwa wenn man einen Köfi am Syste langsam einholt und dabei oft lose Schnur aufwickelt war die PS 360 eine Katastrophe, bei wirklich jedem dritten Wurf tüddel, angeln undenkbar. Wohlgemerkt beim lockeren aufwickeln der Schnur.
Erstaunlicherweise klappt das mit der PS 260 viel besser!
Ich habe die 360er deshalb verkauft und nutze die 260.

Die "Tests" habe ich im Winter gemacht, nach der Hechtschonzeit werde ich das mit der PS 260 weiter testen.
Dennoch habe ich auch eine Spinfisher V 3500 gekauft, optisch sieht das Wickelbild schön aus, um einiges besser als bei der Slammer. Ich habe sie noch nicht gefischt, aber bald ist der Hecht wieder offen.

Schnur war/ist übrigens Hemingway Dynasteel Typ 14. Mit etwas dickerer powerpro 0,19er gleiches Ergebnis.

In Norwegen fische ich die PS 460, da macht die Wicklung keinerlei Probleme bisher. Da ist natürlich auch mehr Druck und höhere Ködergewichte.

Insgesamt schätze ich die Slammer wegen der Stabilität, der guten Bremse, der zu erwartenden Langlebigkeit und dem geringen Preis. Die Wartung ist auch leicht selbst zu machen. Die Stabilität hat mich so überzeugt, dass ich mittlerweile fast nur noch Vollmetall Rollen fische, habe mich daran gewöhnt und möchte das vertrauenserweckende Gefühl nicht mehr missen.

Die neue Spinfisher V ist aber auch eine interessante Rolle,
 
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Hab da noch ne ca 20 Jahre alte Shimano Symmetrie 2000FA. Die fehlt auf keiner Norgetour. Und die hat schon mal nen Pollack von 9kg bezwungen[emoji12]
 
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Na also, es muss nicht immer eine 500€-Rolle sein, eine fürn Fuffi tuts doch auch manchmal.
Falls meine Slammer mal den Geist aufgibt wird wohl eine Saragosa an den Stecken geschraubt.
Die Slammer ist bloß so schnell nicht klein zu kriegen, -eigendlich schade, denn ich würde gern
mal etwas Neues ausprobieren. Sie läuft und läuft und läuft !!

Der Beitrag sollte sich nicht auf die Rollengröße sondern auf den Preis der Rolle von um die 50 Euronen beziehen. Das niemand eine 560/760 Slammer oder eine 5000 Saragosa an eine 10g-Rute schraubt dürfte eigentlich jedem einleuchten.

Grüße

Jürgen
 
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