Bin im September / Oktober das erste mal vor Ort in Flatanger Rorbuer.
Bin sehr gespannt auf das Revier.
War schonmal jemand zu der Jahreszeit da?
Wünsche allen eine erfolgreiche Saison.
Deine Wünsche kann ich gleich erwidern.
Ja wir waren die letzten beiden Jahre Anfang September in Vik. Wir hatten den September favorisiert, weil immer genug Köder (Makrele) vorort sind und ich fast ausschließlich mit Naturködern angle. Die Hotspots liegen nach meiner Erfahrung am Riff vor der Küstenlinie entlang des Glasoygrunnens. Da sind jederzeit kapitale Fänge möglich unterschiedlichster Arten möglich.
Die Anlagen vorort werden von deutschen Angelprofis sehr gut geführt, egal ob Stefan in Vik oder Matti bei eurem Ziel. Die wissen genau was geht, bieten Guidings an und halten auch sonst nicht hinter den Berg mit ihren Tipps. Die Boote sind gut ausgestattet. Utvorda kenne ich noch nicht persönlich, auch von dort ließt man sehr viel positives.
Alles in allem allerbeste Voraussetzungen für einen gelungenen Urlaub, wenn..., ja wenn das Wetter passt. Mit dem Wind steigt und fällt fast alles, denn die Hotspots sind recht windanfällig. Selbstverständlich kann man auch in den Schären oder im Windschatten von Bergen gut angeln. Das Gebiet ist extrem vielfältig. Gute Tiefen, unterschiedlichste Bodenverhältnisse, unzählige Kanten, Strömungen und Unterwasserberge. Man kann wirklich extrem vielfältig angeln.
Etwas außerhalb der Schären läuft auch am Tag nach einem Sturm oder Stürmchen noch eine kräftige Dünung und ab einer gewissen Windstärke rückt der Grunnen eh in unerreichbare Ferne. Dem Grunnen vorgelagert ist noch ein äußeres Riff, etwa 15 km vor der Küste, das ich mit den Mietbooten nicht anfahren würde, ich weiß aber, dass das einige bei stabilen Wetterlagen praktiziert haben. Die genannten Guides fahren diese Hotspots an und es sind durchaus Sternstunden drin. Wir hatten es vor zwei Jahren mal auf große Rotbarsche abgesehen und wurden nicht enttäuscht.
Mein Tip für das gesundheitliche Wohlergehen aller Beteiligten ist, neben einem gesunden Maß Verstand und einer passenden PSA durchaus auch ein, zwei Mittel gegen Seekrankheit mit zuführen und vor dem Aufbruch in die atlantischen Weiten bei Bedarf zu nutzen.