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- Porta Westfalica
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Hallo Naffen, ich wollte hier kurz von meiner Januarfahrt nach Südnorwegen berichten.
Also..... am Donnerstag, den 25.01..2007 gings endlich los, mit der Christian 4 von Hirtshals aus ins gelobte Land.
Trotz dessen, dass die Fähre knapp 1,5 Std. Verspätung hatte, liefen wir pünktlich gegen 07.30 h in Kristiansand ein. Neben einer kleinen Jugendgruppe aus Deutschland waren wir wohl die einzigen Irren, die zu dieser Jahreszeit aus Tyskland kommend, den hohen Norden besuchten.
Wir konnten in Kristiansand als allerletztes Fahrzeug die Fähre verlassen. Ein schlechtes Omen ???
Nein nein, als wir dann in der grünen Zone den Zoll passierten, und der Zöllner heftig zitternd, jedoch sehr unschlüssig unsere kleine , aber vollbeladene A-Klasse passieren ließ, begann für uns der kleine Urlaub.
Gott sei Dank war die Zollgarage schon rappelvoll, so dass er wohl ein Einsehen hatte und wir weiterfahren durften.
Naja, ausser ein paar Litern Bier zuviel gab es ja auch nichts zu verheimlichen.
Die Fahrt in Richtung Flekkefjord war wie immer kurzweilig, leichter Schneefall, eisige Temperaturen um die minus 6 Grad, nur 1 Stunde 15 Minuten Fahrzeit, dank des neuen Lyngdal Tunnelsystems und der neuen Fedafjordbrücke, eine bauliche Meisterleistung wie ich meine.
Unser Ziel war Flekkefjord, wo schon unser Freund Thorsten mit einem deftigen norwegischen Frühstück aufwartete.
Anschließend gings zurück nach Terry / Feda, wo wir unser schon gut vorgeheiztes Domizil beziehen konnten.
Natürlich mußten wir noch zum Abendbrot auf den Fjord, die tiefstehende Sonne belohnte uns für unsere Mühen... es war wirklich herrlich draussen, aber eisekalt.
Unsere Lungen mußten sich erst einmal an die klare und saubere Luft gewöhnen.
Also, wie gesagt, Sachen ausgepackt, warme Kleidung übergeworfen und runter zum Bootshaus. Von Müdigkeit keine Spur...
Nachdem wir es uns auf der Schnecke gemütlich gemacht und alles vorbereitet hatten, sollte es nun endlich losgehen.
Tja.. die Betonung liegt auf sollte...
Leider leider war im Tank noch der normale Sommerdiesel, und das Ding wollte und wollte einfach nicht anspringen. Nachdem wir dann die Batterie leergeorgelt und so einige Frust-Drinks zu uns genommen hatten ... wobei wir uns eigentlich über unser Missgeschick Tränen lachen mußten, beschlossen wir, dass es am nächsten Morgen losgehen sollte.
Also, noch 2 - 3 Stunden ab ins Bettchen, Duschen und zurück nach Flekkefjord.
Dort findet jeden Donnerstag Abend im Grand Hotel ein örtliches Darttunier statt, an dem wir teilnehmen durften.
Kläuschen, unser Fahrer, bleib eisenhart und trank Kaffee, ihn hatte vollends das Angelfieber gepackt und er wollte unbedingt früh morgens raus.
Naja, um 03.00 h waren wir dann zurück im Bett und Morgens ging es dann endlich los. Terry war bereits vor Ort und erteilte uns eine kleine Lehrstunde im Dieselschneckenstarten.
Einmal den Anlasser betätigt, und schon tuckerte der Motor los.
Auf gings, in Richting Fedabrück, der alte Sommerhotspot.
Die Sonne knallte auf uns herab, nur unter der Brücke wars recht schattig.
Starke Eisschollen bauten sich genau in diesem Bereich auf, und wir konnten es einfach nicht riskieren, hier im Bereich der Brücke zu fischen, also fuhren wir vorsichtig in Richtung Kap Stolen. Das Boot sollte ja schließlich heile bleiben. Hier fischten wir in gewohnter Manier in einer großen Bucht, die Wassertiefe lag zwischen 30 und 60 Metern.
Ein Fisch nach dem anderen landete in unserer Kiste, schöne blanke Köhler um 1 Kilo, zwei schöne Portionspollack, kleinere Leng, die zurück durften, aber kein Dorsch.
Topköder waren starke Heringspaternoster und der Pink Panther von Speedy.
Nachdem wir für eine ausgiebige Mahlzeit genug Fisch hatten, ging es zurück durch die Abendsonne ins Bootshaus. Ruck zuck filetiert und dann.... ab in die Pfanne.
Tja... liebe Naffen, der Geschmack eines frisch gebratenen Pfannenfisches läßt geschwind die Minustemperaturen vergessen und wir aßen, bis uns schlecht wurde.
Abends gings zurück ins Grand-Hotel, dort findet allabendlich ein Quiz in norwegischer Sprache statt. Dem Gewinner winken als 1. Preis zwei Glas Bier.. alle Achtung.
Natürlich haben wir nicht gewonnen, wie ihr euch denken könnt, aber die schlechtesten waren wir auch nicht. Zudem wissen wir jetzt, was ein norwegisches Fabelwesen mit Kuhschwanz ist... nämlich eine Huldra ( weiblicher Berggeist :baby: ).
Das schöne in Flekkefjord ist, dass man sich hier wirklich heimisch fühlen kann. Alle Leute sind so herzlich und freundlich, völlig aufgeschlossen und ohne Vorurteile. Immer wieder mußten wir erklären, warum um Gottes Willen wir im Winter nach Norge fahren. Die Antwort war recht einfach...;<
Naja, u. a. wurde natürlich heftig über die Fischerei diskutiert. Jörn, ein junger Hobbyfischer aus Abelsness wusste von guten Catfischfängen sowie Breiflabb im Bereich Flekkfjord zu berichten. Letztes Jahr wurde im Flekkefjord ein Breiflabb von 48 KG gegangen, dazu etliche Catfische um die 8-10 KG.
Allerdings muß hier hier mal stolz anmerken, dass meine Frau immer noch den Köhlerrekord 2006 / 13 KG / im Bereich Flekkefjord hält.
Den Rest des Abends verbrachten wir dann bei Torsten im Dartkeller, bis Morgens um 6. Ihr versteht, es gab reichlich zu berichten...:<-
Fortsetzung folgt gleich .........
Also..... am Donnerstag, den 25.01..2007 gings endlich los, mit der Christian 4 von Hirtshals aus ins gelobte Land.
Trotz dessen, dass die Fähre knapp 1,5 Std. Verspätung hatte, liefen wir pünktlich gegen 07.30 h in Kristiansand ein. Neben einer kleinen Jugendgruppe aus Deutschland waren wir wohl die einzigen Irren, die zu dieser Jahreszeit aus Tyskland kommend, den hohen Norden besuchten.
Wir konnten in Kristiansand als allerletztes Fahrzeug die Fähre verlassen. Ein schlechtes Omen ???
Nein nein, als wir dann in der grünen Zone den Zoll passierten, und der Zöllner heftig zitternd, jedoch sehr unschlüssig unsere kleine , aber vollbeladene A-Klasse passieren ließ, begann für uns der kleine Urlaub.
Gott sei Dank war die Zollgarage schon rappelvoll, so dass er wohl ein Einsehen hatte und wir weiterfahren durften.
Naja, ausser ein paar Litern Bier zuviel gab es ja auch nichts zu verheimlichen.
Die Fahrt in Richtung Flekkefjord war wie immer kurzweilig, leichter Schneefall, eisige Temperaturen um die minus 6 Grad, nur 1 Stunde 15 Minuten Fahrzeit, dank des neuen Lyngdal Tunnelsystems und der neuen Fedafjordbrücke, eine bauliche Meisterleistung wie ich meine.
Unser Ziel war Flekkefjord, wo schon unser Freund Thorsten mit einem deftigen norwegischen Frühstück aufwartete.
Anschließend gings zurück nach Terry / Feda, wo wir unser schon gut vorgeheiztes Domizil beziehen konnten.
Natürlich mußten wir noch zum Abendbrot auf den Fjord, die tiefstehende Sonne belohnte uns für unsere Mühen... es war wirklich herrlich draussen, aber eisekalt.
Unsere Lungen mußten sich erst einmal an die klare und saubere Luft gewöhnen.
Also, wie gesagt, Sachen ausgepackt, warme Kleidung übergeworfen und runter zum Bootshaus. Von Müdigkeit keine Spur...
Nachdem wir es uns auf der Schnecke gemütlich gemacht und alles vorbereitet hatten, sollte es nun endlich losgehen.
Tja.. die Betonung liegt auf sollte...
Leider leider war im Tank noch der normale Sommerdiesel, und das Ding wollte und wollte einfach nicht anspringen. Nachdem wir dann die Batterie leergeorgelt und so einige Frust-Drinks zu uns genommen hatten ... wobei wir uns eigentlich über unser Missgeschick Tränen lachen mußten, beschlossen wir, dass es am nächsten Morgen losgehen sollte.
Also, noch 2 - 3 Stunden ab ins Bettchen, Duschen und zurück nach Flekkefjord.
Dort findet jeden Donnerstag Abend im Grand Hotel ein örtliches Darttunier statt, an dem wir teilnehmen durften.
Kläuschen, unser Fahrer, bleib eisenhart und trank Kaffee, ihn hatte vollends das Angelfieber gepackt und er wollte unbedingt früh morgens raus.
Naja, um 03.00 h waren wir dann zurück im Bett und Morgens ging es dann endlich los. Terry war bereits vor Ort und erteilte uns eine kleine Lehrstunde im Dieselschneckenstarten.
Einmal den Anlasser betätigt, und schon tuckerte der Motor los.
Auf gings, in Richting Fedabrück, der alte Sommerhotspot.
Die Sonne knallte auf uns herab, nur unter der Brücke wars recht schattig.
Starke Eisschollen bauten sich genau in diesem Bereich auf, und wir konnten es einfach nicht riskieren, hier im Bereich der Brücke zu fischen, also fuhren wir vorsichtig in Richtung Kap Stolen. Das Boot sollte ja schließlich heile bleiben. Hier fischten wir in gewohnter Manier in einer großen Bucht, die Wassertiefe lag zwischen 30 und 60 Metern.
Ein Fisch nach dem anderen landete in unserer Kiste, schöne blanke Köhler um 1 Kilo, zwei schöne Portionspollack, kleinere Leng, die zurück durften, aber kein Dorsch.
Topköder waren starke Heringspaternoster und der Pink Panther von Speedy.
Nachdem wir für eine ausgiebige Mahlzeit genug Fisch hatten, ging es zurück durch die Abendsonne ins Bootshaus. Ruck zuck filetiert und dann.... ab in die Pfanne.
Tja... liebe Naffen, der Geschmack eines frisch gebratenen Pfannenfisches läßt geschwind die Minustemperaturen vergessen und wir aßen, bis uns schlecht wurde.
Abends gings zurück ins Grand-Hotel, dort findet allabendlich ein Quiz in norwegischer Sprache statt. Dem Gewinner winken als 1. Preis zwei Glas Bier.. alle Achtung.
Natürlich haben wir nicht gewonnen, wie ihr euch denken könnt, aber die schlechtesten waren wir auch nicht. Zudem wissen wir jetzt, was ein norwegisches Fabelwesen mit Kuhschwanz ist... nämlich eine Huldra ( weiblicher Berggeist :baby: ).
Das schöne in Flekkefjord ist, dass man sich hier wirklich heimisch fühlen kann. Alle Leute sind so herzlich und freundlich, völlig aufgeschlossen und ohne Vorurteile. Immer wieder mußten wir erklären, warum um Gottes Willen wir im Winter nach Norge fahren. Die Antwort war recht einfach...;<
Naja, u. a. wurde natürlich heftig über die Fischerei diskutiert. Jörn, ein junger Hobbyfischer aus Abelsness wusste von guten Catfischfängen sowie Breiflabb im Bereich Flekkfjord zu berichten. Letztes Jahr wurde im Flekkefjord ein Breiflabb von 48 KG gegangen, dazu etliche Catfische um die 8-10 KG.
Allerdings muß hier hier mal stolz anmerken, dass meine Frau immer noch den Köhlerrekord 2006 / 13 KG / im Bereich Flekkefjord hält.
Den Rest des Abends verbrachten wir dann bei Torsten im Dartkeller, bis Morgens um 6. Ihr versteht, es gab reichlich zu berichten...:<-
Fortsetzung folgt gleich .........