Jetzt scheinen sie doch noch in Norge anzukommen...

@ Eisbär: Na hast Du nun noch ein paar weitere Wissenschafts-"Basher" und postfaktische Wutbürger gefunden (Wissenschaft dient nur dem Geld), die mit Dir ins gleiche Horn stoßen?:biglaugh:

Ich tue mal das was Euch so missfällt (oder ihr auch nur nicht versteht/verstehen wollt), nämlich Fakten auf den Tisch bringen!
Zu dem "aus dem Netz wieder freilassen" hat Smolt schon das passende geschrieben!:a020:

Zu dem Argument (?) von Pommes: "Wissenschaft dient nur dem Geld"!
1. Wenn die Wissenschaft dazu dient NACHHALTIG und UMWELTVERTRÄGLICH Geld zu verdienen, ist daran für mich nichts Ehrenrühriges zu erkennen.
2. Nur der Tatsache, dass die Fischereipolitik ENDLICH einmal auf die Wissenschaft gehört hat, ist es nämlich zu verdanken dass nun wieder vermehrt Thune in diesen Gebieten auftauchen in denen sie früher einmal in wirtschaftlich relevanten Mengen auftauchten. Warum?
Die böse Wissenschaft hat nämlich festgestellt, wo die Laichgebiete des europäischen Blauflossenthuns im Mittelmeer sind (von dort kommen auch die "norwegischen" Thune) und die Politik hat (gegen den massiven Widerstand der Fischerei-Lobby ) sich 2007 endlich dazu durchgerungen dem Rat der Wisseschaftler zu folgen und diese Laichgebiete (z.B. östlich der Balearen) unter totalen Schutz zu stellen und dieses Fangverbot dort auch ausreichend durchzusetzen.
Hier mal ein paar von den von Dir so feindselig betrachteten Fakten dazu, hier auch dazu die Quelle http://www.fiskeavisen.dk/nyhed/opsummering-paa-tunfeberen-0?artid=2484 :
Als der Bluefin in den 50er und 60er Jahren aus den dänischen und norwegischen Fahrwassern verschwand, wurde die gesamte Biomasse der geschlechtsreifen Bluefins im Mittelmeer auf rund 300.000 Tonnen geschätzt. Da zu dem Zeitpunkt die kommerzielle Fischerei nach dem Bluefin weiter intensiviert wurde (auch in den Laichgebieten), fiel dieser Bestand und damit blieben nach und nach auch die umherstreifenden Räuber im Nordatlantik aus.
Den Tiefpunkt des Bestandes erreichte man wohl vor rund 10-12 Jahren als die Biomasse der geschlechtsreifen Bluefins im Mittelmeer auf nur noch 150.000 Tonnen gefallen war. Seit 2007 wurde die kommerzielle Fischerei im Mittelmeer (und besonders in deren Laichgebieten) auf Drängen der Wissenschaft eingeschränkt und auch wohl ausreichend wirksam überwacht & durchgesetzt.
Unerwartet rasch zeigte dies Folgen. Der Bestand explodierte seitdem regelrecht und die wissenschaftlichen Schätzungen gehen im Jahre 2013 schon wieder von einer Biomasse von 585.000 Tonnen geschlechtsreifer Bluefins im Mittelmeer aus. Das ist fast eine Vervierfachung innerhalb rund einen Jahrzehntes und fast doppelt so viel wie in den 50ern und 60ern als noch regelmässig Bluefins in DK & NO auftauchten.
Dieser "Überschuss" bringt natürlich auch wieder verstärkte Wanderbewegungen und damit das erneute Auftauchen in alten Jagdgebieten wie Norwegen und Dänemark mit sich.
Somit sehen wir, dass die Wissenschaft durchaus sehr positiven Einfluss haben kann...wenn die Politik mitzieht!
Das erschreckende Negativ-Beispiel was passiert wenn die Politik sich jahrzehntelang von der Fischerei-Lobby unter Druck setzten lässt und eben nicht dem Rat der sachverständigen Wissenschaftler hört, sehen wir gerade an der Reglementierung der Dorschfischerei in der Ostsee nach dem weitgehenden Zusammenbruch des Bestandes.
Seit gut 20 Jahren haben nämlich die Politiker der zuständigen Ministerien den Rat der Fischereisachverständigen (den sie vorher extra eingeholt haben) dann in der Konsequenz ignoriert und die Fangquoten für Dorsch um den Faktor 2 bis 3 höher gesetzt als der Rat der Wissenschaftler war:a045:. Das Ergebnis erleben wir nun aktuell mit den drastischen Fangbegrenzungen sowohl für die "Profis" als auch uns Sportfischer.
Und auch die erhoffte Erholung des Dorschbestandes in der Ostsee wird länger dauern weil der Rat der Wissenschaftler wieder mit einer Verwässerung der Dorsch-Schonzeit unterlaufen wird, siehe hier http://www.donaukurier.de/nachricht...-Bruch-der-Dorsch-Schonzeit;art154664,3327858

„Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren.“
Dieser Satz sollte nur darstellen, dass die Forschung auch viel Mist produziert und hat nicht direkt mit den 190Thunfischen zu tun und auch nicht unbedingt nur mit Mäusen.

Was haben diese eigentlich guten Sprichworte/Weisheiten dann hier zu suchen? Durch diese Zusammenführung entwertest Du diese weisen Worte weil sie hier absolut keinen Sinn machen!:genau:

Ansonsten finde ich deine Erläuterungen schon i. O. , aber mir ist auch bekannt, dass zum Zwecke der "Forschung" in Ost- und Nordsee laufend Fisch gefangen wird und auch auf der ganzen Welt und sich dadurch bisher kaum mal etwas an den weltweiten Fischbeständen verbessert hat. Wenn also die Forscher aller Länder nur mehr oder weniger glaubwürdig sind, was natürlich auch wieder eine teilweise unberechtigte Gleichmacherei ist, dann ist es auch nicht verwunderlich, dass die Allgemeinheit nicht jeder Forschung glaubt und nicht jede Forschung, die mit der Tötung von so vielen Tieren zusammenhängt Anerkennung zollt.
Nimm es endlich mal hin: Wissenschaft braucht Fakten und muss dazu zum Zweck der Untersuchung auch mal etwas entnehmen. Das die Quote der Norweger mit 0,23% des Gesamtfanges des atlantischen Bluefins eine "Hauch von Nichts" ist hast du wohl schon mehrfach geflissentlich überlesen.:a010:
Es ist in diesem Fall wie oben schon geschrieben nicht die Wissenschaft, die das Problem verursacht, sondernd das permanente Ignorieren der Ratschläge durch die Politik unter dem Druck von Fischereilobby und dem krampfhaften Bemühen, ein paar Wählerstimmen in den strukturschwachen Küstengebieten zu sichern. Dein "Bashing" triff also mit den Wissenschftlern hier die Falschen!:aufweck:

Wie gut es laufen kann mit positiver Entwicklung von Fischbeständen wenn man auf die Wissenschafter hört, sieht man aktuell an der Rückkehr der Bluefins in den Nordatlantik (siehe Erläuterungen oben) oder auch als anderes Beispiel an der positiven Entwicklung der Lachsbestände der dänischen Auen. Dort hat man seit Ende des letzten Jahrtausends mal konsequent auf die Wissenschaftler gehört und der Lachsbestand hat sich an vielen Auen (z.B Skjern Au) in dieser Zeit um mehr als den Faktor 20 verbessert! So schlecht können also die Ratschläge der von Dir so geschmähten Wissenschaftler nicht gewesen sein, oder?
Es ist m. E. auch nicht unbedingt notwendig, sich vor einer Meinungsäußerung in einem Forum erst wissenschaftlich mit jedem Thema auseinanderzusetzen, gerade wenn z.B. ich bei der Tötung von 190 Tieren, deren Bestand in den Weltmeeren auf keinen Fall zu hoch ist, an der unbedingten Notwendigkeit zweifle.
Du weisst schon was Du da in letzter Konsequenz sagst und zugibst?
Flapsig ausgedrückt sagst Du : "Ich habe zwar absolut keine Ahnung von der Materie aber ich schwätze einfach mal munter mit"!
Wow, was für eine Offenbarung an Ignoranz!:a045:

Natürlich sind wir hier Angler und der Fang von Fischen ist uns nicht fremd, aber bei Arten, die dort selten sind, ist das halt doch etwas anderes.
Was ist anders? Du glaubst doch nicht wirklich, dass der durchschnittliche Angler weniger "gierig" ist als der durchschnittliche Berfufsfischer? Im Leben nicht! Leider ! Dafür habe ich leider schon zu oft geschützte oder zu kleine Fische in den "Bütten" der Angler gesehen, sei es im Meer, sei es im Süsswasser.
Teils aus Nichtwissen über den besonderen Status einer Art (ich kenn den Fisch zwar nicht aber ich geb' ihm trotzdem erst mal einen auf'n Kopp) oder Ignoranz (ich will meine Truhe vollkriegen!) geht auch bei Sportfischern viel "mit" was zweifelhaft ist. Die Thune Norwegens schützt vor solchen "Sport(raub)fischern" wohl nur die Tatsache, dass die mit dem in Norge üblichen Gerät eben kurzen Prozess machen und nicht gelandet werden können.

Auch in anderen Zusammenhängen wurde schon oft genug bewiesen, dass vermeintliche Forschungen oft einen größeren kommerziellen Hintergrund haben, als öffentlich zugegeben wird.
Mir reicht dieses Thema aber jetzt, da ich mit der hiesigen Diskussion sowieso nichts ändere.:wave:
Das ist primär erst mal wieder eine leere Behauptung ohne auch nur EIN EINZIGES Beispiel zu nennen und somit postfaktisches Geblubber!:blabla:
Und wie ich oben schon schrieb: Wenn die Wissenschaft dazu dient, NACHHALTIG und ohne Raubbau ein kommerzielles Ziel zu "bedienen" ist das nichts Ehrenrühriges sondern im Gegenteil etwas Ehrenhaftes weil es in diesem Fall z.B. der nachhaltigen Ernährung der Menschheit dient!

Moin, Moin,

@AndyBln
Aber die Maßlosigkeit eines einzelnen Fischer's, der die Gesamtquote für 2016 in einem Hohl wegfängt. Wenn du die finanzielen Kosten die er aufbringen mußte als Alibi siehst, dann denke auch mal an die anderen Fischer.
Noch einmal: Es hat nichts aber auch garnichts mit Maßlosigkeit zu tun, wenn der einzige lizensierte Thunfischjäger Norwegens die ihm zugestandene Quote von "maßlosen" 0,23% der Atlantik-weiten Gesamtfangquote mit einem Hol fängt (nachdem er schon div. totale Fehlversuche in 2016 und den Jahren 2014 & 2015 hatte ). Wenn ich die Versuche 2014 & 2015 (in denen der Fischer kräftig draufgezahlt hat) nicht mit einrechnen würde, würde ich eher von Effizienz reden.:genau:

Eisbär hat in vielen recht, vielleicht kommt es manchmal nicht so rüber.
Wenn alles so richtig wäre wie es von der Kontraseite argumentiert wird, hätten wir die aktuellen Probleme der Weltmeere nicht.
Wir fahren wohl doch auch Norwegen, weil die "Welt noch in Ordnung scheint", jedenfalls für mich.
Ich hoffe es bleibt so.
Hat er nicht, denn die Fangquoten werden (wie oben schon beschrieben) nicht von den Wissenschaftlern festgelegt sondern von den Politikern die oft (viel zu oft) deren Ratschläge ignorieren.:genau:
 
Hi Axel,

deine Beitrag zum Schutz des Thuns beweist nur wieder einmal wie schnell sich die Natur bzw. unsere geliebte maritime Biomasse erholen kann.
Ich wünsche mir, dass das auch beim Dorsch in der Ostsee so mal in sehr ähnlicher Form Anwendung finden würde!

Aus deinem Disput mit dem Eisbär halt ich raus, wie geschrieben emotionale Sparflamme, dafür begeisterter Faktenleser!
 
@ FeFo-Schreck,
sehr interessanter und informativer Beitrag. :a020:

Wie hoch wird der Bestand in den norwegischen Gewässern denn eingeschätzt? Ich frage das bloß um besser einschätzen zu können was diese 0,23% von der Gesamtquote in Bezug auf das Fanggebiet bedeuten.
 
Wie hoch wird der Bestand in den norwegischen Gewässern denn eingeschätzt? Ich frage das bloß um besser einschätzen zu können was diese 0,23% von der Gesamtquote in Bezug auf das Fanggebiet bedeuten.
Das kann ich Dir leider nicht sagen, sorry.
Vermutlich wird auch die mit dem bewussten Fang angefangene wissenschaftliche Erforschung dazu in Zukunft auch mal Berechnungen liefern aber das ist eben noch zu früh für belastbare Schlüsse. Ich kann mir aber vorstellen, dass zukünftig zumindest tragfähige Berechnungen gemacht werden können, wieviel % des Bestandes denn die Wanderung nach DK und Norge machen und wieviel in andere Gebiete des Atlantiks.
Man weiss aktuell ja noch nicht mal ob das jedes Jahr die selben Individuen/Schwärme sind, die dorthin nach Norden ziehen indem sie einem "Erfahrungswert" folgen nach dem Motto "Da "oben" habe "ich" die letzten Jahre ausreichend zu fressen gefunden" oder ob das jedes Jahr rein zufällig passiert wenn Schwärne an Thunen eben im Atlantik auf Futterfische treffen und ihnen dann nur folgen. Das ist sicher auch Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit aber das ist eben eine Arbeit, die etwas Zeit benötigt.
Darüber hinaus lässt sich der "norwegische Bestand" auch nicht wirklich vom altantischen Gesamtbestand trennen, da er ja nicht ortstreu ist und im Lauf eines Jahres nach der Laichperiode die Thunschwärme bei der Verfolgung der Futterfische zu einem bestimmten Teil aus dem Mittelmeer heraus wandern und sich dann im Atlantik aufsplitten.
 
Es gibt anscheinend Bestrebungen der norwegischen Sportfischer in Zukunft an der kleinen norwegischen Thunfisch-Quote teilhaben zu können.
Bisher ist der Fang mit Rute und Rolle ja in Norwegen (wie auch in DK und SE) illegal.
Jetzt ist wohl Øyvind Fjeldseth, ein Fischereibiologe des "Norges Jeger og Fiskeforbund (NJFF)" zur Offensive übergegangen und lotet aus ob es nicht möglich ist, die Sportfischer auch mit einer kleinen Quote von 5-6 Einzeltieren zu beteiligen
http://www.fiskejournalen.se/tonfisk-pa-spo-snart-mojligt-i-norge/
http://www.bt.no/nyheter/lokalt/Spo...llstorje-pa-200300-kilo-pa-stang-332004b.html
 
Diesr bestrebungen gibt es schon længer, zumal, wie hier schon festgestellt, fische von anglern gefangen auch von Wissenschaftlicher bedeutung sein kønnten. Bisher bleibt es jedoch verboten gezielt darauf zu angeln...
 
Diesr bestrebungen gibt es schon længer, zumal, wie hier schon festgestellt, fische von anglern gefangen auch von Wissenschaftlicher bedeutung sein kønnten. Bisher bleibt es jedoch verboten gezielt darauf zu angeln...

Was ist denn mit Beifang? Ich meine beim Wobblern so ein zufallsfang. Zurücksetzen abschneiden oder Essen?
 
Also ich würde ihn essen.
 
Es gibt anscheinend Bestrebungen der norwegischen Sportfischer in Zukunft an der kleinen norwegischen Thunfisch-Quote teilhaben zu können.
Bisher ist der Fang mit Rute und Rolle ja in Norwegen (wie auch in DK und SE) illegal.
Jetzt ist wohl Øyvind Fjeldseth, ein Fischereibiologe des "Norges Jeger og Fiskeforbund (NJFF)" zur Offensive übergegangen und lotet aus ob es nicht möglich ist, die Sportfischer auch mit einer kleinen Quote von 5-6 Einzeltieren zu beteiligen
http://www.fiskejournalen.se/tonfisk-pa-spo-snart-mojligt-i-norge/
http://www.bt.no/nyheter/lokalt/Spo...llstorje-pa-200300-kilo-pa-stang-332004b.html


@ Axel

Gibt doch schon einige die auf gerüstet haben. Also bewußt drauf Fischen. Wenn die Möglichkeit besteht.
 
Naja, beim behalten wird wohl die 15kgRegelung Probleme bereiten.

Davon ab, habe ich das so verstanden dass Überlebensfähige Zurückgesetzt werden müssen.

Was man dann mit einem nicht Überlebensfähigen macht, dürfte bei einer sinnvollen Verwertung schon Fragen aufwerfen.

Davon mal ab, es dürfte in den meisten Fällen extremes Glück brauchen um einen landen zu können
 
Was ist denn mit Beifang? Ich meine beim Wobblern so ein zufallsfang. Zurücksetzen abschneiden oder Essen?
So wie die Rechtslage aktuell (noch) ist, müsstest Du ihn wieder zurücksetzen wenn Du das Glück haben solltest, den Fisch tatsächlich ans Boot zu bekommen.
Und wenn aktuell mal ein Bluefin in Norge an das allgemeine übliche Geschirr gehen würde, würde man wohl kaum eine Chance haben, ihn überhaupt ans Boot zu bekommen. Die Thune in Norge sind alle recht gross. Das hängt mit der Eigenheit der Thune zusammen, ihre Körpertemperatur gegenüber der Wassertemperatur erhöhen zu können. Je grösser ein Fisch somit ist desto besser gelingt es ihm, die Körpertemperatur auch im kalten Wasser zu halten-->deswegen hört man bei allen Fängen in Norge eigentlich immer von Fischen weit über 100, oft über 200 Kilo.
 
@ Axel

Gibt doch schon einige die auf gerüstet haben. Also bewußt drauf Fischen. Wenn die Möglichkeit besteht.
Mich würde es ja auch "jucken", gebe ich ja auch zu!:a010:
Aber selbst wenn es legalisiert wird gehören viele Glücksfälle dazu.
1. Man trifft überhaupt mal auf Thune
2. Man hat dann tatsächlich Thun-taugliches Gerät von mindestens der 80-lbs-Klasse besser der 130-lbs-Klasse "am Start" weil die "Norge-Thune" im Schnitt sehr gross sind.
3. Der Treffpunkt mit solch einem Schwarm sollte in einem Seegebiet liegen, dass nicht zu tief ist. Nicht umsonst sind alle Bluefin-Reviere mit Grossfischen für Sportfischer bis absolut max. 200 m tief besser noch flacher (nördliche Adria, Caunso Strait in Kanada, früher auch der Öresund).
Nach übereinstimmernder Meinung von Leuten, die schon auf Bluefin gefischt haben sind in Gewässern mit grösseren Tiefen grosse Thune auch mit stärkstem Gerät nicht zu halten weil sie endlos abtauchen und dann nicht mehr nach oben bewegt werden können.
Und Tiefen von 200m+ hat man eben auch in Norge schon oft relativ nah an der Küste...
 
Für mich ergibt das keinen Sinn, wenn wir als Sportangler den Thun fischen. Will man das Teil als Trophäe nach Hause bringen? oder mit 5Mann 3Tage lang Thun genießen??? und jeder nimmt 15 kg mit und nix anderes. Ist meine singuläre Meinung. Wer fischen ihn fischen möchte, dem sei es gegönnt.
 
Noch eine Zusatzinfo zu dem Thema "kaltes Wasser bedeutet grosse Thune":
Schon Ende Februar wurde von einem Kutter vor den Vesterålen ein Thunfischschwarm gesichtet
https://fiskeribladet.no/nyheter/?artikkel=51709
Dort wird angesichts der Jahreszeit von einem "historischen Ereignis" gesprochen.
Die Kutterbesatzung spricht von rund 30 Fischen, die gleichzeitig an der Oberfläche zu sehen gewesen wären und beschrieb, dass der Schwarm wohl einen Durchmesser von 300 m hatte und wohl bis in eine Tiefe von 60 m reichte.
 
Natürlich find ich es toll, dass diese kräftigen Burschen wieder da sind. ist doch völlig klar. Mir reicht es völlig, ein schönes Steak vom Thun an der Fischtheke vom Fischmarkt Bergen zu verköstigen.
 
Oben