Erfahrungen mit Drysuits

CrewDog

Ruderfesthalter
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21 Februar 2015
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56
Liebes Forum,

hat irgendjemand im Forum Erfahrungen mit Drysuits?

Ich bin auf der Suche nach einer Drysuit als Ersatz für meinen Floater für den nächsten Norwegeneinsatz. Nun sieht und hört man immer wieder viel Gutes über die Ursuit, die für mich allerdings mit knapp 1200 Taler nur schwer durch den Familienhaushalt zu bekommen ist...

Hat jemand Erfahrung mit etwas vergleichbaren, mit atmungsaktivem Stoff (man möchte ja nicht im eigenen Saft braten...), was vielleicht etwas kostengünstiger ist (wie z.B. Magic Marine Regatta breathable)?
Letztendlich stellt sich mir die Frage, in wie Weit es zum einen die Bewegungsfreiheit einschränkt und wie sehr man sich vielleicht doch in der Drysuit "einschwitzt":k050:

Sicherlich könnte man einen eignenen Threat starten, wie viel einem die Sicherheit Wert ist. Das soll aber nicht der Sinn dieses Threats sein.

VG,

-Sepp
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

Guten Morgen Sepp
Ich habe einen IMAX SeaRanger Drysuit in XL bei 188cm und 80kg Körpergröße.
Wenn man den Anzug erst mal an hat, sitzt er erträglich bequem und hält jedes Sauwetter ab. Allerdings habe ich bei Temperaturen unter 5Grad atmungsaktive Skiunterwäsche drunter und wenn es windig wird z.B. beim offenen Boot fahren, auch mal eine Jacke drüber. Ich bin aber eine Frostbeule und habe trotzdem beim Angeln gefroren, und mich auf eine Schwimmweste setzen müssen, damit die Kälte nicht über's Hinterteil in den Körper kraucht.
Also würde ich diesen Anzug im Temperaturbereich von 5-20Grad ansiedeln. Pinkeln ist gerade bei Wellengang auch nicht lustig, weil du quasi den Anzug wieder bis auf die Beine ausziehen musst. Mittlerweile gibt es einen Nachfolger von diesem Anzug IMAX NAUTECH DRYSUIT glaube ich, der ist komfortabler.
Hier im Forum wurde auch mal ein Trockenanzug von "Sport Mohr" vorgestellt, der findet sich vielleicht über die Suchfunktion im Forum.
Wenn es nicht zwingend ein Trocki sein muss, nimm einen Ki-suit unwattiert und freue Dich über das gesparte Geld.
Gruß Michael
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

Hallo Sepp,
ich glaube es muss mittlerweile nicht immer gleich der Ursuit sein. In den letzten Jahren sind einige sehr gute Trockenanzüge gerade aus dem Kajakbereich zu uns geschwappt. Der MOG hat so einen. Auf Maß angefertigt und sicherlich genauso gut wie ein Ursuit, jedoch um einiges preiswerter. Es gab hier auch schon einige Trööts zu dem Thema, in welchen mehrere Varianten vorgestellt wurden.
Ich kann solch einen Trockenanzug nur empfehlen, für mich die sicherste Art unserem Hobby in Norwegen nachzugehen !
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

Ahoi,
guck mal auf mein Profilbild. :dance3:
Sollte der IMAX Searanger Drysuit sein (mit Kaputze). Habe es erst auch nicht geglaubt, aber dat Ding ist definitiv dicht.:D Damit Schwimmen zu gehen ist mega, kann ich nur jedem empfehlen das mal zu testen (wenns ein Trockensnzug ist). :daumen:
Preis so um die 300€. Ich kann auch rauspullern ohne ihn mir bis zu den Knien auszuziehen. Ich sag mal so, machbar ist es, es gibt aber bestimmt auch Anzüge, wo es einfacher geht. Mich persönlich stört es nicht.
 
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AW: Erfahrungen mit Drysuits

Ahoi,
guck mal auf mein Profilbild. :dance3:
Sollte der IMAX Searanger Drysuit sein (mit Kaputze). Habe es erst auch nicht geglaubt, aber dat Ding ist definitiv dicht.:D Damit Schwimmen zu gehen ist mega, kann ich nur jedem empfehlen das mal zu testen (wenns ein Trockensnzug ist). :daumen:
Preis so um die 300€. Ich kann auch rauspullern ohne ihn mir bis zu den Knien auszuziehen. Ich sag mal so, machbar ist es, es gibt aber bestimmt auch Anzüge, wo es einfacher geht. Mich persönlich stört es nicht.


Eins sei noch mal ganz klar gesagt, Ohnmacht sicher sind die Trockenanzüge meiner Meinung nach nicht (zumindest der IMAX nicht).
Da an dem Anzug dicke Neoprensocken fest dran sind, habe ich mir vorher einfach günstige ganz normale Schuhe (ein bis zwei Nummern größer als ich normalerweise habe) für 20€ im laden gekauft (wegen der dicken Neoprensocken hatte ich trotz den dünnen Schuhen keine kalten Füße).
Ich hoffe, ich kann dem ein oder anderen mit diesen Bildern von meinem Test etwas helfen.:}

IMG_0162.jpgIMG_0182.jpgIMG_0151.jpgIMG_0154.jpgIMG_0156.jpg
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

Moin Sepp,
willkommen hier in Forum.

Ich selbst trage seit einigen Jahren den Gemino von Ursuit.
Mit dem bin ich hochzufrieden. Allerdings ist der Preis nicht ohne.

Auf der Messe in Magdeburg habe ich mir die Anzüge von Typhoon angesehen.
Sowohl der PS220 als auch der PS330 machen einen sehr soliden Eindruck.
Schau dich hierzu mal bei Lettmann Boote Paddel und Zubehör um.

Ein Augenmerk scheint auch der Hersteller Dry Fashion Sportswear in Halstenbek wert zu sein.
Da kann man sich seinen Anzug maßschneidern lassen. Außerdem bieten die auch einen
Reparaturservice an, falls mal etwas kaputt geht.

Ich kann Dir nur empfehlen, deinen Anzug vorher anzuprobieren und mindestens 10 Minuten zu tragen.
Der endgültige Tragekomfort stellt sich erst ein, wenn die Neoprenabschlüsse an Hals und Armen
Körpertemperatur haben.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche eines für Dich geeigneten Anzugs.
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

Eins sei noch mal ganz klar gesagt, Ohnmacht sicher sind die Trockenanzüge meiner Meinung nach nicht (zumindest der IMAX nicht).

Schon mal Danke an alle für die bisherigen Antworten. Da werde ich mich gleich mal ins www einsteigen und weiter suchen.

@Bachelmann: Keine der Drysuits dürfte ohnmachtsicher sein. So wie ich es verstehe geht es bei den Drysuits um den Schutz vor dem schnellen Unterkühlen durch den Kontakt mit kaltem Wasser. Um eine Weste kommt man nicht herum! Ich habe eine 275N Automatikweste, die liefert ausreichend Auftrieb, um einen Erwachsenen auch mit schwerer Kleidung in die Rückenlage zu drehen (die kommt auch gegen den Auftrieb des Floaters an).

-Sepp
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

Aber ein anderes Thema würde ich gern mal diskutieren.
Bist Du schon mal mit einem Trockenanzug in Kombination mit einer 275N Automatikweste im Wasser gewesen?
Wir haben das ausprobiert und es war überhaupt nicht so toll.
Im Trockenanzug selbst ist ja schon reichlich Luft und hält Dich an der Wasseroberfläche.
Ich empfand die aufgeblasene Schwimmweste eher als störend und kontraproduktiv,
weil sich viel innere Luft im Rückenbereich befindet.

Natürlich ist Dein Argument Ohnmachtssicherheit nicht von der Hand zu weisen,
aber wir können nicht, wie beim Segeln vom Baum am Kopf getroffen werden.
Da ist die Möglichkeit eines Sturzes ohnmächtig über Bord doch eher klein.
Außerdem sind ja auch die Mitangler da, die einen zumindest erst mal umdrehen können,
wenn man mit dem Gesicht nach unten im Wasser treibt.

Ich bin mal gespannt, ob sich noch andere Trockenanzugträger hier melden.
Würde mich interessieren, wie deren Erfahrung ist.

Ich ziehe das aus dem Imax CoastFloat Floating Suit Thread mal hier rüber.
Ich denke, hier ist es besser aufgehoben.
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

Ich lande berufsbedingt regelmäßig mit Trockenanzug und Schwimmweste (275N) im Wasser... Die Luft muss unbedingt aus dem Trockenanzug heraus! Das erreicht man einfach, in dem man die Halsmanschette etwas vom Hals abhebt und sich dann in die Hocke setzt.
Wenn man sich besonders talentiert anstellt, kann man es schaffen, dass beim Sturz ins Wasser die Füße mit der Luft im Anzug nach oben schauen und man dann wie ein Korken auf dem Wasser tanzt. Ist nicht so einfach, sich dann wieder umzudrehen.
Die Kombi Trockenanzug und Weste ist sicher nicht geeignet, um Schwimmrekorde aufzustellen. Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Wenn der Druck der 275N Weste zu groß ist, kann man allerdings jederzeit wieder etwas Luft durch das Mundaufblasventil ablassen.
Ansonsten ist man in der Tat auf die Angelbrüder (und -schwestern) angewiesen, die einen dann hoffentlich wieder aus dem Wasser fischen.
Ich würde das Risiko der Ohnmacht immer mit in Betracht ziehen, daher habe ich mich für die 275N Weste entschieden.

-Sepp
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

Hi Angler


Eine sehr interessante Diskussion hier, auch ich habe gestern noch mit einem Kollegen darüber geredet ob ein Ursuit sein Geld wirklich wert ist, heißt 3-4 so teuer wie einer den man sich maßschneidern lassen kann.


Ich persönlich will mich 100% top wohl fühlen on Board ( mehr Sicherheit verspüren ) und wenn es um die Sicherheit geht habe ich irgendwie ein besseres Gefühl dabei sich an einem Produkt zu orientieren das sich über Jahre bewehrt hat. Auch wenn die Differenz in der Preisfrage so enorm ist.


Frage die Ursuit Anzüge sind die ohnmachtsicher?

Ich muss ehrlich gestehen mal eben 1200-1300 Flocken für einen Anzug ist echt nicht ohne, sofern man sich die Kohle nicht selber druckt.

Aber ich will auch unbedingt so einen haben, mein aktueller Gedanke von neulich war: Was ist denn eigentlich wenn ein Drilling sich mal mit dem Anzug verfängt?
Muss ich dann Sorge haben das er undicht ist, im schlimmsten Fall aller Albtraumfälle das wenn man über Board geht und feststellt das Wasser eindrigt???


Bis später
Angelfreund Hadi
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

Ich lande berufsbedingt regelmäßig mit Trockenanzug und Schwimmweste (275N) im Wasser... Die Luft muss unbedingt aus dem Trockenanzug heraus! Das erreicht man einfach, in dem man die Halsmanschette etwas vom Hals abhebt und sich dann in die Hocke setzt.
Wenn man sich besonders talentiert anstellt, kann man es schaffen, dass beim Sturz ins Wasser die Füße mit der Luft im Anzug nach oben schauen und man dann wie ein Korken auf dem Wasser tanzt. Ist nicht so einfach, sich dann wieder umzudrehen.
Die Kombi Trockenanzug und Weste ist sicher nicht geeignet, um Schwimmrekorde aufzustellen. Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Wenn der Druck der 275N Weste zu groß ist, kann man allerdings jederzeit wieder etwas Luft durch das Mundaufblasventil ablassen.
Ansonsten ist man in der Tat auf die Angelbrüder (und -schwestern) angewiesen, die einen dann hoffentlich wieder aus dem Wasser fischen.
Ich würde das Risiko der Ohnmacht immer mit in Betracht ziehen, daher habe ich mich für die 275N Weste entschieden.

-Sepp



:genau:

das glaube ich auch, auch ich habe vor 2 Jahren mir eine sündhaft teure 275N Rettungsweste aus dem Hause Secumar mir zugelegt und sogar noch weitere 100€ für ein Spraycap investiert. Habe die also auch weiter aufgerüstet.

Beim Schlageter auf der Seite ist ein Video mit dem Korn die sind bei Ursuit in Finnland zu Besuch der Korn springt ins eiskalte Wasser und fühlt sich laut seinen Angaben pudelwohl, hat allerdings auch keine Weste um und die Luft im Trockenanzug lässt einen recht aufgerichtet im Wasser.

Ich persönlich würde trotzdem einfach nur aus dem Sicherheitsgefühl den Anzug mit Weste kombinieren.
Ich glaube das muss selber jeder für sich entscheiden ich will das unbedingt ausprobieren mit beiden Varianten einmal mit und Ohne Weste.

Wie du schon geschrieben hast mit der Weste kann man auch die Luft regulieren.


Gruß
Hadi
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

... Die Luft muss unbedingt aus dem Trockenanzug heraus! Das erreicht man einfach, in dem man die Halsmanschette etwas vom Hals abhebt und sich dann in die Hocke setzt.

-Sepp

Genau das werde ich mit Sicherheit nicht machen Sepp.
Luft isoliert nämlich sehr gut gegen Kälte und wenn mein Allerwertester, warum auch immer, außenbords gegangen ist,
werde ich einen Teufel tun, auf das isolierende Medium zu verzichten. ;)
Ich kenne einen Unfall in Norwegen, da ist die komplette Crew ins Wasser gegangen.
Den letzten hat man nach fast 7 Stunden Suche geborgen. (=))
Dann nehme ich doch lieber das Gewurschtel mit der Schwimmweste in Kauf.

Ich lande berufsbedingt regelmäßig mit Trockenanzug und Schwimmweste (275N) im Wasser...

.................

-Sepp

Das finde ich sehr interessant Sepp.
Verrätst Du uns, was genau Du beruflich machst?
Ich denke, Deine Berufsgruppe wird hier im Forum nicht gerade zahlreich vertreten sein.
Möglicherweise hast Du den einen oder anderen guten Tipp für uns. :genau:

Schöne Grüße
Rollo
 
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AW: Erfahrungen mit Drysuits

@ CrewDog,
arbeitest du zufällig in Nordholz?

Gruß Carsten
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

Die Luft im Trockenanzug sollte man möglichst rauspressen.
gerade wenn man ohne Weste mit diesem Anzug ins Wasser gehen sollte. Wenn es dumm läuft und man mit dem Kopf zuerst in die Fluten stürzt, dann kann es passieren, dass die Luft im Anzug vom Bereich des Oberkörpers in den Bereich der Beine gepresst wird. Was das für Folgen hat kann sich sicherlich jeder vorstellen.
"Köpfchen unter Wasser, Beinchen in die Höh.....?

Gruß Carsten
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

@Calle B: Nein, nicht direkt, aber oft genug da gewesen!

@Rollo: Ich bin Berufspilot und Teil unseres regelmäßig wiederkehrenden Trainings ist auch das "Überleben auf See". Dadurch habe ich oft genug in der Nordsee baden dürfen...

Ich sehe die größte Gefahr nicht im Ertrinken, sondern in der Unterkühlung. Und das passiert ohne entsprechenden Schutz in Mittel- und Nordnorwegen schneller, als man denkt. Noch mal für alle: Die Drysuit ist KEINE Schwimmhilfe sondern dient dem Kälteschutz! Ihr kommt nicht um die Schwimmweste herum. Trotzdem ist es erforderlich, bei entsprechenden Wassertemperaturen unter der Drysuit geeignete Thermokleidung zu tragen (-> "Wattemann").

Ich habe mal ein wenig anhand der Ratschläge im Internet gesucht. Meine Faforiten sind derzeit die PS220 XTreme (allerdings schlecht für Leute mit schwacher Blase) oder der OneDesign TH3. Ich denke, ich werde demnächst mal bei den entsprechenden Händlern vorbeischauen...

-Sepp
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

Also noch mal kurze Info zu meiner Schwimm/Testaktion.:D
Also mit dem Luft raus machen in der hocke habe ich vorher gemacht, steht natürlich auch genauso in der Bedienungsanleitung. Und ich kann euch sagen, es ist trotzdem noch maßig (genug) Luft im Anzug um einen oben zu halten. Beim Schwimmen wurden meine Hände etwas kalt, weil klar keine Handschuhe.
Den Test habe ich natürlich direkt am Steg durchgeführt. Und zwar genau aus dem Grund, um mir 100% sicher zu sein, dass der Anzug hält was er verspricht. Und ich bin total begeistert. Viel angenehmer zu tragen als ein Floater (ok ich gebe zu, am Hals mit der Manschette ist nicht jedermanns Sache). Ich persönlich kann mich auf dem Boot darin besser bewegen und eins ist auch ganz klar, egal wie viel Spritzwasser bzw. scheiß Wetter...... ich werd nicht nass, auch nicht am Reißverschluss oder so wo der ein oder andere normale Floater schon mal ein Problem hat.
Die 275N Weste hab ich mit auf dem Boot aber nicht ständig an. Sie dabei zu haben ist glaube ich Vorschrift?!
Allerdings stelle ich es mir auch sehr hinderlich vor Weste und Trockenanzug zusammen im Wasser (ohne es selbst ausprobiert zu haben, ist meine persönliche Einschätzung).

PS: Zum schwitzen (Braten im eigenen Saft) ich denke, da reagiert jeder anders.
Ok bei ca. 20 Grad ein zwei Tage letztes Jahr wurd mir auch etwas warm darin. Habe ihn aber angelassen. Z.B. Baumwolltshirt (wenns draußen warm ist) drunter und gut ist.
Ich denke keiner braucht Angst zu haben, übertrieben gesagt, irgendwann mit den Füßen im eigenen Schweiz zu stehen.:lach
 
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AW: Erfahrungen mit Drysuits

Hallo CrewDog,

ich hab seit ca. einem Jahr den OneDesign TH7. Ich hab den Anzug so gestalten lassen, wie es für meine Bedürfnisse am besten ist. Alles in allem hat der Anzug so ca 600,-€ gekostet. Ich nutze ihn vor allem zum Angeln vom Kajak auf der Ostsee. Ich bin bisher wirklich sehr zufrieden mit dem Anzug und werde in jetzt auch im März mit nach Norge nehmen. Aber ich bin definitiv der Meinung, dass die Luft raus muss aus dem Anzug, sonst bist du ein Korken, der evtl. falsch rum schwimmt....insgesamt sehr schlecht für die Atmung ;-)
Für die Käletisolierung brauchst du einen guten Unterzieher, hier findest du einiges bei Seglern und Tauchern.
Ich hab einen aus Fleece und im Winter noch Thermowäsche darunter. Ich war im Januar mehrfach im Kajak auf der Ostsee und hab nie gefroren. Und wie du sagst, eine gute Schwimmweste ist eh Pflicht.
Ich fand die Beratung bei Sport Mohr damals sehr gut.

Gruß
Andreas
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

Kann auch nur Sport Mohr empfehlen, allein das ich dort meine persönlichen Wünsche umsetzen darf (sowas wie Tasche, oder noch wichtiger der "Pinkler") ist mir sehr wichtig.
Man hat einfluß auf die Farbgebung, das sollte man auch nicht unterschätzen.
Für Leute (wie mich), die nicht gerade einen Körper von der Stange haben, sowieso fast die einzige Möglichkeit, einen bezahlbaren Anzug zu tragen. Bei einer Anfrage bei Ursuit, sowas auf Mass zu machen, konnte der Taschenrechner von dem Mitarbeiter eine kleine Wasserkühlung vertragen, so heftig war der aufgerufene Kurs.:a025:

Hatte hier wohl den ersten Anzug von Sport Mohr, im nachhinein fehlten mir ein paar Hosenträger, die Dinger sind beim Kajak fahren wohl störend, doch bei stehenden Anglern sehr beliebt, also dort angerufen, er wurde mir gegen einen echt kleinen Unkostenbeitrag nachträglich eingebaut.
Bei der Gelegenheit gleich mal reinigen und neu Imprägnieren lassen, schon hat sich der Versand gerechnet.

Der Ansprechpartner vor Ort ist sehr entgegenkommend und freundlich,ich fühle mich dort sehr gut Aufgehoben.

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Hier mal die Tabelle, nachdem der Anzug gefertigt wird, gibst Du die Längen richtig an, passt der Anzug garantiert.

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Sorry sieht jetzt wie Werbung aus,doch wenn jemand etwas für uns Angler zu einem vernünftigen Preis macht, dann soll man das auch mal erwähnen. Ich habe aber keinerlei Verbindung zu dieser Firma.
Gut das hier kein Partner Trockis verkauft, das hätte ich dann so nicht geschrieben.

Gruß Micha
 
AW: Erfahrungen mit Drysuits

Hallo CrewDog,

ich hab seit ca. einem Jahr den OneDesign TH7. Ich hab den Anzug so gestalten lassen, wie es für meine Bedürfnisse am besten ist. Alles in allem hat der Anzug so ca 600,-€ gekostet. Ich nutze ihn vor allem zum Angeln vom Kajak auf der Ostsee. Ich bin bisher wirklich sehr zufrieden mit dem Anzug und werde in jetzt auch im März mit nach Norge nehmen. Aber ich bin definitiv der Meinung, dass die Luft raus muss aus dem Anzug, sonst bist du ein Korken, der evtl. falsch rum schwimmt....insgesamt sehr schlecht für die Atmung ;-)
Für die Käletisolierung brauchst du einen guten Unterzieher, hier findest du einiges bei Seglern und Tauchern.
Ich hab einen aus Fleece und im Winter noch Thermowäsche darunter. Ich war im Januar mehrfach im Kajak auf der Ostsee und hab nie gefroren. Und wie du sagst, eine gute Schwimmweste ist eh Pflicht.
Ich fand die Beratung bei Sport Mohr damals sehr gut.

Gruß
Andreas


Hi

Also von One habe ich neulich schon was gehört ist auch eine Überlegung wert, ich wollte mir auch mal die Anzüge live reinziehen bzw. anziehen ist made in germany und mit 500-700€ geht da schon was.

Allerdings verstehe ich dann diesen enormen Preisunterschied zwischen OneDesigne und Ursuit nicht so ganz,
lässt Fragen offen.

Deswegen ist hin fahren und genauer unter die Lupe nehmen mein Gedanke.
OneDesigne ist nähe Lübeck und Ursuit hat der Schlageter liegen also das werden meine nächsten Anlaufstellen sein zwecks Trockenanzug.


@ CrewDog

Bist du mit deinen One schon im kalten Wasser gewesen?
Wie hast du es empfunden?


Gruß aus dem
Ruhrgebiet
 
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AW: Erfahrungen mit Drysuits

@Calle B: Nein, nicht direkt, aber oft genug da gewesen!

.........

-Sepp

Ich musste auch regelmäßig meinen Badekurs belegen. :)
Nordholz, in der Trainingshalle, war nicht so meine Lieblingsdisziplin. Das Open-Sea-Training von Cuxhafen aus hat schon mehr Spass gemacht. Selbst im Februar bei 2° Wassertemperatur. Die Anzüge ("Frankenstein" mit Wattemann) waren jedoch noch nicht atmungsaktiv. Fleisch im eigenen Saft war angesagt. Seit 2004 bin ich nicht mehr aktiv im Geschäft und kenne die neue Generation der Trockenanzüge nicht.
Aber, Trockenanzug ohne Weste - sollte man nicht machen.

Gruß Carsten
 
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