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Fragen zum Gerät vom Anfänger 🙄

Bootsmann Mario

Stammnaffe
Registriert
9 September 2024
Beiträge
13
Moin,
da ich im nächsten Mai das erste Mal zum Angeln nach West/ Mitelnorwegen fahre, habe ich einige Fragen zum benötigten Gerät. Ich bin auch in Sachen Forumsbeiträge Neuling, also bitte nicht gleich steinigen, wenn es die falsche Ecke o. ä. ist.
Es geht in die Region Kristiansund, es soll in Tiefen bis 100 Meter geangelt werden mit Gummis, Pilkern und Naturködern bis max 500g, je nach Wetter auch Offshore. Mein vorhandenes Gerät ist eher für die Ostseeangelei ausgelegt. Eine Spinrute mit 50-130g WG und 4000er Daiwa Lexa ist davon sicherlich brauchbar, der Rest muss angeschafft werden.
Als Bootsrute dachte ich an eine Savage Gear sgs4 Boat Game 20-30 lbs oder eine Eisele Thrill 12-30lbs, als Rolle dachte ich an eine Stork Speedjig 10.
Passt solch eine Kombi?
Reichen diese 2 Kombis aus für die erste Tour?
Ich möchte mich auch nicht für jede Eventualität ausrüsten, muss nicht alles optimal sein, eher universell. Alles andere kommt von alleine…
Für Tips bin ich dankbar.
Gruß Mario
 
Ach ja, ganz vergessen nach ner guten Schnur zu fragen. Was gibt es dort für Empfehlungen? Lese hier oft lieber 4 statt 8 fachgeflochten, was mir auch einleuchtet, jedoch lese ich auch oft von der Daiwa j braid, fische ich zwar auf der Ostsee, aber das ist ja ganz was anderes.
Lese auch oft WFT Dynamix ist gut aber die Angaben für den Durchmesser passen nicht. Ich bin etwas verwirrt bzgl der Schnur…
Habe auch keine Lust mir Highend Schnur wie Stroft zu kaufen um die dann im Atlantik zu versenken…
Preis/Leistung muss schon passen.
 
Servus Mario und Willkommen an Board!

Schau auch mal in den FLOHMARKT hier im Forum, da findest immer wieder gute Schnäppchen.
Wenn du Bedarf an Gummifischen hast, kannst dir auch das Gummi-Paket ansehen, das ich dort noch anbiete.

Weil ich gerade deinen Schnur-Beitrag gelesen habe - mit der DAIWA j-Braid (multicolour) machst nix falsch.
Preiswert und völlig ausreichend.

LG, Willi
 
moin @Bootsmann Mario und willkommen!

ich habe die thrill 12-30lb, sowie die kleinere 8-15lb.

deine Ostseekombo passt für NO sicherlich, die Range deckt einiges ab. mit der thrill 12-30lb kannst du vielleicht nicht ganz nahtlos daran anschließen, aber es sollte schon passen.

ich habe i.d.r. 3 Kombis (+Backups) dabei: ne leichte Rute zum Spinnfischen und leichten pilken (bei mir bis 50 oder max. 100g, je nach Revier).
die mittlere deckt speedpilken und vertikales fischen (Gummi, Naturköder) bis so 300g ab (mit ner BC Rolle).
die schwere dann für alles ab 250/300g bis 5/600g.

Beispiele wären (ich mag zb. auch AliExpress):
- sgs6 all Around 20-60g mit einer 4000er Caldia LT mq (bei dir die Ostseekombo).
- Madmouse slowjigging mit tailwalk wide Power 71
- Eisele thrill 12/30lb mit Penn fathom 2 LD2 (gibt's aber auch als Single Speed)

Schnur: ich schwöre auf Alis Sougayilang 12x in 0.14/0.17/0.23 für leicht und mittel oder JOF 9x/12x für schwer (weil Lauflängen >500m verfügbar sind).
beide schnüre sind tadellos, haltbar und farbstabil.

Vorfach: climax seamaster Mono in 0.40/0.60/0.90 (oder das viel teurere Fisherman super stealth in 25/55/100lb).
 
Moin,
da ich im nächsten Mai das erste Mal zum Angeln nach West/ Mitelnorwegen fahre, habe ich einige Fragen zum benötigten Gerät. Ich bin auch in Sachen Forumsbeiträge Neuling, also bitte nicht gleich steinigen, wenn es die falsche Ecke o. ä. ist.
Es geht in die Region Kristiansund, es soll in Tiefen bis 100 Meter geangelt werden mit Gummis, Pilkern und Naturködern bis max 500g, je nach Wetter auch Offshore. Mein vorhandenes Gerät ist eher für die Ostseeangelei ausgelegt. Eine Spinrute mit 50-130g WG und 4000er Daiwa Lexa ist davon sicherlich brauchbar, der Rest muss angeschafft werden.
Als Bootsrute dachte ich an eine Savage Gear sgs4 Boat Game 20-30 lbs oder eine Eisele Thrill 12-30lbs, als Rolle dachte ich an eine Stork Speedjig 10.
Passt solch eine Kombi?
Reichen diese 2 Kombis aus für die erste Tour?
Ich möchte mich auch nicht für jede Eventualität ausrüsten, muss nicht alles optimal sein, eher universell. Alles andere kommt von alleine…
Für Tips bin ich dankbar.
Gruß Mario

Ich würde für's erste Mal gar nicht so viel Brühe machen.

Nimm zwei Combos mit und paar ordentliche Köder, informiere Dich am besten (wichtigster Tipp) vorher bei einem, der sich dort im Revier richtig auskennt. Oftmals sind Frühjahr und Sommer/Herbst in einem Revier hinsichtlich Zielfisch und Köder völlig unterschiedlich.

Im besten Falle reicht:

• eine leichte Kombo, entweder mit 5000er Statio oder eine Baitcaster, die Köder zwischen 50-150g beherrscht, macht Sinn.

• eine schwerere Kombo, mit der Du zwischen 200-500g für tieferes Wasser angeln kannst, zB einen 200g Pilker mit Köderfisch für Überbeißer oder ein 500g Blei mit Köderfisch auf Leng oder mit Fetzen auf Rotbarsch, macht auch Sinn.

Mehr würde ich erstmal nicht investieren. Du wirst eh infiziert werden und nach und nach feststellen, was dir an Revier, Angelmethoden und Gerät/Köder liegt, zusagt.
 
Erst nochmal danke für Eure Meinungen.
Als schwere Kombi ist es eine Eisele Thrill 15-40lbs mit einer Stork Speedjig 10N geworden. Das macht erstmal soweit einen guten Eindruck und liegt gut in der Hand. Alles andere wird sich in Norwegen zeigen…
Gruß
Mario
 
Stork Speedjig 10N

Hallo Mario,

gratuliere zur neuen Combo!

Ich bin ein selber Norwegenneuling und kann daher nur begrenzt mitreden, habe aber dafür einges an Erfahrung vom Warmassermeeresangeln.

Wenn ich gezielt in Tiefen um die 100m oder tiefer angle, achte ich immer darauf, dass meine Rolle einen guten Schnureinzug hat. Grob gesagt ist 100cm Mindesteinzug, lieber aber noch mehr. Meine Multi mit der ich dieses Jahr in Norge geangelt habe hat 117cm Einzug, das hat man dann auch wirklich gemerkt wie gut sowas ist wenn man mal einen Fisch aus 100m (in meinem Extremfall waren es 160m) rauf pumpen muss.

Durch das schnelle rauf holen des Fisches hatte ich auch keine typischen Norwegensituationen wo ich einen Fisch rauf hole und er dann 30m vor mir aus dem Wasser kommt, sondern alle Fische (egal ob 50 oder 160m) kamen direkt vor mir hoch.

Ganz grob gesagt (und die Rechnung stimmt ja nicht weil sich der Schnureinzug je nach Schnur auf der Rolle verändert) müsstest du mit der Stork 10N bei 100m circa 111 Mal kurbeln um einen Fisch vom Grund rauf zu pumpen, ich mit meiner Rolle hingegen nur 85 Mal. Das sind fast 25% weniger Aufwand für den selben Prozess.

Wollte das nur mal als Denkanstoss erwähnt haben auf was man so alles zusätzlich achten kann.

Petri,
Markus
 
Danke für den Hinweis. Besser geht sicher immer, aber mal so grobe Scholle sollte das auch so funktionieren. Muss nicht alles im voraus perfekt sein, ich warte schon so lange darauf endlich mal in Norwegen zu angeln und freue mich auf jeden Drill da oben. Außerdem muss das ganze auch in mein gesetztes Budget passen.
Gruß Mario
 
Ganz grob gesagt (und die Rechnung stimmt ja nicht weil sich der Schnureinzug je nach Schnur auf der Rolle verändert) müsstest du mit der Stork 10N bei 100m circa 111 Mal kurbeln um einen Fisch vom Grund rauf zu pumpen, ich mit meiner Rolle hingegen nur 85 Mal. Das sind fast 25% weniger Aufwand für den selben Prozess.
Vollkommen falsch gedacht,

es kommt darauf an wie schwer oder leicht sich die Rolle kurbeln lässt, wenn es schön leicht geht dürfen es gerne auch ein paar mehr Umdrehungen sein.
 
Sehe ich auch so.

Nach der Logik wäre es ja beim Fahrrad fahren am besten, bergauf in einen hohen Gang zu schalten, weil man dann schneller oben sei und folglich weniger Kraft aufwendet…. 😁
 
Der Schnureinzug alleine sagt gar nichts über das Wohlbefinden beim Hochpumpen.

Dazu kommen meiner Meinung noch andere Kriterien wie
-Balance Rute/Rolle
-Länge der Rute
-Aktion der Rute
-Gewicht Köder im Vergleich zur Rute
und noch andere "Kleinigkeiten" wie Schnurstärke u.a.

Da muss sich jeder irgendwie haptisch rantasten.
 
Mir war bei der Kombo wichtig, dass ich die Rolle so klein wie möglich für mein Vorhaben halte, mag es nicht so gern wenn da so ein riesen Klops dranhängt. Ich habe mich vor dem Kauf der Rolle beim Händler informiert ob die für mein Vorhaben geeignet ist. Er hätte mir sicherlich eine andere, teurere Rolle empfehlen können… ist aber nun diese geworden… und laut Händler ist sie gut geeignet. Ich lasse mich überraschen 🫣
 
Bei höheren gewichten ist eine niedrige oder mittlere Übersetzung in der Regel besser. Außer du bist kräftig genug und hast damit keine Probleme
 
In der Regel sollte es aber reichen was du geschrieben hast. Ich finde 4× geflochtene reicht aus. Bei der leichten 0,17 und bei der schweren 0,25 . Ich benutze Pauer Pro und bin damit sehr zufrieden
 
es ist einfache Physik: Arbeit = Kraft x Weg

einfach gesagt: entweder mehr kurbeln, oder schwerer kurbeln. themen wie gesamtübersetzung lasse ich mal aussen vor....
 
😂😂😂 sowas habe ich hier schon mal gesehen.
Muss man aber nicht weiter ausführen, die physikalische Seite ist soweit schon klar, bleibt aber Theorie.Ich werde berichten ob ich zufrieden bin oder nicht. Freue mich aber trotzdem aufs drillen.
 
Aber ich habe noch eine ganz andere Frage.
Wie handhabt ihr das mit ner Schlagschnur? Wie stark und wie lang? Normale Vorfachschnur oder FC? Knoten oder lieber Noknot Verbinder? Bei meiner Rute sind die Ringe vom Durchmesser eher zierlich…ich befürchte, das außer nem FG Knoten da nicht viel durchrutscht…
 
0,70-1,00mm FC . Entweder mit FG Knoten oder ein ca. Ein Meter langes Vorfach binden mit Schlaufe wo du deinen Karabiner einhängen kannst
 
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