Vorschläge Ausfuhrmenge etc

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Schafe, die zur Schlachtbank geführt werden? Das hört sich jetzt sehr dramatisch an. Die Norweger haben nunmal ihr eigene politische Agenda. Natürlich können Interessengruppen die Auswirkungen einer solchen politischen Entscheidung darlegen. Nur ist das nunmal nicht in unserem Einflussbereich. Ihr tut ja gerade so als ob die Norweger uns gegenüber eine Verpflichtung haben. Wir würden doch auch nicht wollen, dass die Norweger sich in unsere politischen Entscheidungen einmischen, die die Innenpolitik betreffen.

Nicht falsch verstehen, ich fände es wirklich sehr sehr schade, aber Norwegen ist nunmal nicht unser 17. Petrijünger Bundesland.

Was mit den ganzen inländischen Gewerbetreibenden passiert, die direkt oder indirekt davon betroffen sind, ist auch die Entscheidung des norwegischen Staates. Die sind diejenigen, die für Ihre Ineteressen auf die Strasse gehen müssen. Und die betroffenen Gewerbetreibenden im Ausland, wie Reisevermittler, interessieren doch die Norweger nicht.

Also ehrlich mal. Wo eine Tür sich schließt, öffnet sich eine andere.

Grüße

Pied
 
Da ich selber seit 7 Jahren auch 3-4 Monate in Norwegen lebe war ich extrem überrascht, wie einfach und schnell sich dort Meinungen gebildet haben. . So mind. 10-15 Personen die ich kenne, haben von sich aus mit dem Thema Schmuggel und Ausfuhrmenge ein Gespräch angefangen. Wirklich alle hatten ihre sehr einseitige Meinung aus den Medien und für sie alle war es klar, dass es Reduktionen oder einen Ausfuhrstop geben muß!
Wäre schade, wenn da allgemeine Ressentiments entstehen würden. Und natürlich extrem doof, dass Schmuggel und Tourismus in einem Atemzug genannt werden.

Bei Reduktionen ginge die internationale Anglerschaft ansonsten ja durchaus mit…
 
Wie schon häufiger angesprochen, gibt es sonst nirgends einen Angeltourismus wie in Norwegen, was Charakter und Ausmaß betrifft. Dieser Stand wurde auch dadurch erreicht, dass die Touristen sehr leicht sehr viel/zentnerweise fangen und den Fang auch exportieren können und dürfen. Anderswo kann oder darf man das einfach nicht. Das „Können“ bzw. die nötige Infrastruktur wurde durch Investitionen gefördert und durch die besondere Geographie ermöglicht (anderswo hätte man zu wenige geeignete Anlegestellen gehabt und die Küste wäre zu ungeschützt gewesen).

Zur Illustration:
Aus Deutschland DÜRFEN norwegische Angler zentnerweise Weißfisch exportieren.Machen sie aber nicht, deswegen muss man nix verschärfen.

Rechtzeitiges Umlenken auf „gemäßigtere“ Formen der Angelei wäre wohl möglich gewesen - dann hätte es keinen derartigen „Gewaltakt“ (mal sehen, was kommt) gebraucht.

Schnee von gestern.
Ich sehe ganze „Meeresangelprogramme“ in der Mottenkiste verschwinden.
Zu Blau:
Als ob die Meeresangelprogramme nur auf Käufer aus D angewiesen wären.
Mal einen Angelshop in Norge von innen gesehen?
Alles da und vieles mehr als in D, weil's der Norweger allein schon braucht und die werden ja auch weiter angeln.

Ansonsten sollen die Norweger machen was sie meinen machen zu müssen. Ihr Land, ihre Regeln und wem es als nicht-Norweger nicht gefällt wie es dann ist,
fährt woanders hin.
Wo anders ist auch schön ... halt nur anders.
 
"...der Rest wird als Schicksal so hingenommen"

Nein, das sollten wir eben nicht tun - weder in Deutschland, noch in Norwegen!


Wir sind keine Schafe, die sich widerstandslos zur Schlachtbank führen lassen. Darum müssen wir mit unseren bescheidenen Mitteln versuchen unsere Meinung kund zu tun und unsere Interessen zu verteidigen.

Es erstaunt mich aber schon, wie viele das ganze sehr gelassen erwarten. Jammert aber dann nicht über das Ergebnis. Versucht dagegen anzukämpfen!

Die eigenen Schuldzuweisungen können wir zur Zeit nicht gebrauchen. Die Mehrheit des Forums ist gegen die 10 kg-Regelung. Zeigt Eure Loyalität gegenüber dieser Mehrheit.

Die Norweger haben, auch mit diesen alten Ausfuhrbestimmungen, recht gut mit uns gelebt. Uns wurde nichts geschenkt. Sollen wir jetzt wie ein fauler Apfel weggeworfen werden?


Hermann
Die bildlichen Darstellungen bei FB etc. von Massenfängen oder Schlachtorgien auf Filetierplätzen sorgen hinreichend dafür, dass die Norweger "informiert" werden. Da sind einfach so viele Blödmänner aktiv und posten ihre "Künste" ohne geglichen Respekt. Nachhaltigkeitsgedanken stehen leider auch oft weit hinten an.

Da ist es völlig egal, ob 80% der Darstellungen über die Fänge grundsätzlich ok sind; negative Gedanken verbreiten sich schneller als ein normales anständiges Tun, denn das wird allgemein vorausgesetzt und ist letztendlich auch nicht spektakulär.

Leider ist der Neidfaktor oder anderes Anspruchsdenken auch in Norwegen vorhanden. Kann man auch verstehen, da deren Verhältnis zur Natur etwas anders ist als es von einigen Touristen demonstriert wird. "Ihr Land-Ihr Fisch" also bestimmen sie auch, wie man damit umzugehen hat.

Ich glaube, dass das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Zu lange haben zu viele "Massenfänger" agiert und nicht auf die Zeichen der Zeit geachtet. Beim Lachsangeln wird zur Zeit sehr restriktiv mit dem Bestandsproblem etc. umgegangen. Doch da es geht weiter und wird auch wieder besser werden.

Da kann ich nur hoffen, dass auch beim Meeresangeln eine Lösung gefunden wird, mit der beide Seiten zufrieden sein können. Ich fahre aber auch dann nach Norwegen, wenn die Ausfuhrmenge sich ändern sollte. Land und Leute sind immer eine Reise wert!
 
Die bildlichen Darstellungen bei FB etc. von Massenfängen oder Schlachtorgien auf Filetierplätzen sorgen hinreichend dafür, dass die Norweger "informiert" werden. Da sind einfach so viele Blödmänner aktiv und posten ihre "Künste" ohne geglichen Respekt. Nachhaltigkeitsgedanken stehen leider auch oft weit hinten an.

Da ist es völlig egal, ob 80% der Darstellungen über die Fänge grundsätzlich ok sind; negative Gedanken verbreiten sich schneller als ein normales anständiges Tun, denn das wird allgemein vorausgesetzt und ist letztendlich auch nicht spektakulär.

Leider ist der Neidfaktor oder anderes Anspruchsdenken auch in Norwegen vorhanden. Kann man auch verstehen, da deren Verhältnis zur Natur etwas anders ist als es von einigen Touristen demonstriert wird. "Ihr Land-Ihr Fisch" also bestimmen sie auch, wie man damit umzugehen hat.

Ich glaube, dass das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Zu lange haben zu viele "Massenfänger" agiert und nicht auf die Zeichen der Zeit geachtet. Beim Lachsangeln wird zur Zeit sehr restriktiv mit dem Bestandsproblem etc. umgegangen. Doch da es geht weiter und wird auch wieder besser werden.

Da kann ich nur hoffen, dass auch beim Meeresangeln eine Lösung gefunden wird, mit der beide Seiten zufrieden sein können. Ich fahre aber auch dann nach Norwegen, wenn die Ausfuhrmenge sich ändern sollte. Land und Leute sind immer eine Reise wert!

Großartig,

mit Deinem lehrerhaften Beitrag, der ja in manchen Fällen richtig sein mag, schadest Du jetzt den 95 % der Forenmitglieder, die anständig angeln und nicht über die Stränge schlagen.
Vielleicht kannst Du denen helfen und nicht nur Pessimismus verbreiten.

Hermann
 
Ich habe nicht behauptet, dass die Forenmitglieder nicht grundsätzlich anständig angeln.

Die politischen Entscheidungen in einem Land wie Norwegen können nicht von außerhalb beeinflusst werden, das wäre schon sehr träumerisch, anders zu denken.
Keine Regierung lässt sich aus dem Ausland in die eigenen Staatsangelegenheiten reinreden, das muss schon von den eigenen Leuten/Interessenten kommen.

Ich verbreite auch kein Pessimismus sondern gebe aus meiner Sicht eine Einschätzung, wie es weitergehen könnte. Wer bislang nur von 18 kg Fischfilets seine Norwegenreise abhängig macht, sollte doch auch andere Aktivitäten mit in seinen Urlaub einbeziehen. Da gibt es auch beispielsweise die Fischerei in den Binnengewässern, die ist auch sehr schön und kann auch sehr erfolgreich sein.
 
....... an der Ostsee hat sich das Plattfischangeln auch nicht durchgesetzt und fast alle Kutter sind ausgestorben. Und das bleibt auch leider so auch wenn der Dorsch vielleicht mal wieder ein anderes baglimit bekommen sollte.
Ich selber fahre nach Norwegen um auf dem Meer zu angeln.
Auf was anderes habe ich keine Lust und die Organisation wäre in den meisten Fällen auch sehr aufwändig da man zweigleisig tackle mitnehmen müsste.
Alles sehr schwierig.
 
Die Sehnsucht nach dem Meer ist größer als die 18 Kilo, die man mitnehmen könnte.
Norwegen ist ein souveränes Land und das ist gut so.
Der Urlaub wird sich anpassen.
 
....... an der Ostsee hat sich das Plattfischangeln auch nicht durchgesetzt und fast alle Kutter sind ausgestorben. Und das bleibt auch leider so auch wenn der Dorsch vielleicht mal wieder ein anderes baglimit bekommen sollte.
Ich selber fahre nach Norwegen um auf dem Meer zu angeln.
Auf was anderes habe ich keine Lust und die Organisation wäre in den meisten Fällen auch sehr aufwändig da man zweigleisig tackle mitnehmen mü
Die Kutter fahren nicht mehr weil es keine Dorsche mehr in der Ostsee gibt. Dieses Risiko möchte man in Norwegen wohl vermeiden, daher neuere Vorgaben für die Entnahme von Dorsch, Rotbarsch und Heilbutt etc.

Wäre natürlich sehr toll, wenn die Erhöhung des bürokratisch Aufwands zum Erfassen der Hobbyfischer und deren Fänge ausreicht und auf eine Reduzierung der Fangmenge verzichtet werden kann.
 
nette leute, tolle landschaft und schlechtes essen gibt's überall... dafür müsste ich nicht unbedingt nach norwegen.

das argument ufer und
süßwasserangeln kann ich aber nicht mehr hören... mag ja für einige passen, für mich(und wohl die meisten nicht).

wenn die das touri-meeresangeln nicht mehr wollen werde ich aber garantiert auch nicht mehr nur so nach norge.
dann brauchen die meine kohle wohl nicht.

schottland, island, irland, grönland, die färöer... da ist's überall schön.

echt schade alles...
 
Die Kutter fahren nicht mehr weil es keine Dorsche mehr in der Ostsee gibt. Dieses Risiko möchte man in Norwegen wohl vermeiden, daher neuere Vorgaben für die Entnahme von Dorsch, Rotbarsch und Heilbutt etc.

Wäre natürlich sehr toll, wenn die Erhöhung des bürokratisch Aufwands zum Erfassen der Hobbyfischer und deren Fänge ausreicht und auf eine Reduzierung der Fangmenge verzichtet werden kann.
wenn die reduzierung wissenschaftlich belegt wäre, zb bei küstendorsch, rotbarsch usw hätte ich überhaupt keine bauchschmerzen damit...

man will da ja nichts ausrotten!

gerade beim dorsch sollten sie wohl wirklich schnell was machen...

aber fische wie seelachs, pollack, leng, lumb, makrele usw sind nun wirklich unbedenklich.

darum geht's bei der ganzen nummer aber nicht. (was ich echt traurig finde)
 
Ich verstehe auch nicht ganz warum die Forderung nicht dahin ging die Quote von Spezies und Region abhängig zu machen.

Das wäre technisch nicht schwieriger umzusetzen als die anderen technischen Anforderungen.

Man könnte jetzt sagen, dass man da vielleicht versucht hat es zu vereinfachen, aber das kann man nicht ernsthaft annehmen wenn man sich den Rest anschaut.

Was ich auch immer noch vermisse ist eine Maximalgröße für bestimmte Spezies. Das wäre zwar auch rechtlich heikel, ohne dass diese auch gleichermaßen für Einheimische gelten würde, aber DIE Nummer würden jeder ernstzunehmende Angler wohl eher begrüßen.
 
Großartig,

mit Deinem lehrerhaften Beitrag, der ja in manchen Fällen richtig sein mag, schadest Du jetzt den 95 % der Forenmitglieder, die anständig angeln und nicht über die Stränge schlagen.
Vielleicht kannst Du denen helfen und nicht nur Pessimismus verbreiten.

Hermann
Hallo an alle NAF-Member

bitte hört auf, andere Meinungen zu deformieren.
Jeder hat seine eigene Meinung , das ist wie bei der Wahl unserer Politiker.
Unsere Meinungen haben wohl absolut keinen Beeinflussungsmodus für die Norwegischen Regierung.
Ich frage mich, wie diejenigen, die andere Member kritisieren, reagieren, wenn sie kritisiert werden.
Ich gebe ja auch zu, dass ich nicht alle Meinungen hier im Forum , akzeptiere.... nur wenn ich da immer aktiv
werden würde, währe das NAF-Forum eigentlich tot.
Fakt ist, jeder darf seine Meinung hier definieren, aber persönliche angriffe zu der expliziten Meinung geht gar nicht.
Wer eine andere Meinung hat, kann diese ja ohne ein persönlichen Angriff dokumentieren.
 
Ich verstehe auch nicht ganz warum die Forderung nicht dahin ging die Quote von Spezies und Region abhängig zu machen.

Das wäre technisch nicht schwieriger umzusetzen als die anderen technischen Anforderungen.

Man könnte jetzt sagen, dass man da vielleicht versucht hat es zu vereinfachen, aber das kann man nicht ernsthaft annehmen wenn man sich den Rest anschaut.

Was ich auch immer noch vermisse ist eine Maximalgröße für bestimmte Spezies. Das wäre zwar auch rechtlich heikel, ohne dass diese auch gleichermaßen für Einheimische gelten würde, aber DIE Nummer würden jeder ernstzunehmende Angler wohl eher begrüßen.
Wie soll denn das funktionieren, wenn du Fische aus "großer" Tiefe hochholst.
Sollen die ein Entnahmefenster einrichten.
Mit zurüchsetzten, ist dann nicht.
 
Wie soll denn das funktionieren, wenn du Fische aus "großer" Tiefe hochholst.
Sollen die ein Entnahmefenster einrichten.
Mit zurüchsetzten, ist dann nicht.
Nur weil man bestimmte Spezies tendenziell nicht releasen kann, muss das doch nicht bedeuten, dass man für die anderen keine Mindest- und Maximalmaße festlegen kann.


@Schwabe es wird zwar wohl kaum direkt einen Einfluss haben was hier so gepostet wird, aber nichts desto trotz steht es jedem frei bei entsprechenden öffentlichen Anhörungen da seinen Senf abzugeben. Ob es da dann sinnvoll ist irgendwelche undifferenzierten Meinungen abzusondern sei mal dahin gestellt.
Das Faktum, dass augenscheinlich einer nennenswerte Menge an Touristen die Mitnahme von Fisch sehr wichtig ist, ist kein irrelevanter Datenpunkt. Dabei kann man von so einer Einstellung halten was man will.

Also ich zumindest erfahre gern immer vorher, dass ein Problem entstehen kann, auch wenn mir die Lösung nicht so wirklich gefällt.
Wenn mir die Leute erst Bescheid sagen wenn es zu spät ist, finde ich das weit schlimmer.

Man stelle sich mal vor das käme jetzt alles Punkt für Punkt genau so. Mit einer Ausnahme, es sind 10kg ... Im Durchschnitt. Also gerne auch alle 2 Jahre 20kg, alle 3 Jahre 30kg, usw.
Der Effekt auf die Bestände ist der gleiche, aber das Problem mit gänzlich fern bleiben Gästen ist mitigiert. Die kommen dann halt nur noch alle 2,3 Jahre.
(Hat jetzt so keiner vorgeschlagen, aber technisch und rechtlich machbar wäre es, müsst ihr mir jetzt einfach glauben.)

Klar, hat auch Auswirkungen auf den Touri Sektor, aber halt bei weitem nicht so wie die Alternative.

Auf die Idee würde man überhaupt gar nicht kommen wenn man nicht wüsste: Oha, das hat vielleicht doch stärkere Nebeneffekte.

Hier habt ihr noch 2 Tabs die ihr jeden Tag refreshen könnt, dauert aber noch ne Weile bis da was auftaucht:
Oder auch


Als historische Referenz Høring - Forslag til endring av regler om turistfiske

Irgendwo gab's auch ne Liste der Dinge die am Storting diskutiert werden sollen, finde ich jetzt aber nicht auf die schnelle.

Da ploppt dann irgendwann ein Vorschlag der Regierung auf.

Irgendwie haben die eine bessere Demokratie als wir, fällt mir gerade wieder auf.
 
wenn die reduzierung wissenschaftlich belegt wäre, zb bei küstendorsch, rotbarsch usw hätte ich überhaupt keine bauchschmerzen damit...
man will da ja nichts ausrotten! gerade beim dorsch sollten sie wohl wirklich schnell was machen...aber fische wie seelachs, pollack, leng, lumb, makrele usw sind nun wirklich unbedenklich. darum geht's bei der ganzen nummer aber nicht. (was ich echt traurig finde)
1) Es gibt hervorragende wissenschaftliche Arbeiten zum Verhalten der Touristenangler in Norwegen (Link s.o.)
2) Beifänge und Mortalität von Dorsch bleiben
3) die politische Dimension - die massive Touriangelei nervt einfach
4) die Registrierung bleibt schwierig, weiterhin Black Box
 
das argument ufer und süßwasserangeln kann ich aber nicht mehr hören... mag ja für einige passen, für mich (und wohl die meisten nicht).
Sind verschiedene Welten, ja. Norwegen ist dabei zu entscheiden, in welche Richtung es gehen soll, spät aber doch.
wenn die das touri-meeresangeln nicht mehr wollen werde ich aber garantiert auch nicht mehr nur so nach norge. dann brauchen die meine kohle wohl nicht.
Brauchen sie einerseits wirklich nicht, und andererseits ist dieses Argument sachlich verfehlt (vom Persönlichen ganz zu schweigen). Manchmal hofft man, dass keiner mitliest.
schottland, island, irland, grönland, die färöer... da ist's überall schön.
Ja, dann viel Spaß auf dem Kutter. Hat schon seine Gründe, warum sich das Bootsangeln speziell (und nur) in Norwegen so entwickelt hat.
 
Ich kann mir nicht vorstellen das der deutsche Angeltouri die norweger nervt.
Hier kommen aus allen Ländern die Angler rein und nirgends habe ich mal Schlangen an Booten vor den Hotspots gesehen oder vor dem Supermarkt. Das verteilt sich schon ordentlich.
Warum können nicht wie zb in Schweden Angelscheine oft direkt vom Vermieter ausgegeben werden und dafür wird die QUOTE an Dorsch gesenkt. Dann bekommen die Berufsfischer was vom Kuchen ab. Glaube kaum das wir Angler hier irgendwie Raubbau an Norwegens Bestand ausüben wollen. Viele angeln hier ohne die 18 Kilo erreichen zu wollen oder zu schaffen.
 
Die Sehnsucht nach dem Meer ist größer als die 18 Kilo, die man mitnehmen könnte.
Norwegen ist ein souveränes Land und das ist gut so.
Der Urlaub wird sich anpassen.
Glaube ich nicht. Das mag ja für einen gewissen Teil der Angler zutreffen. Aber den Großteil der Angeltruppen wird es so nicht mehr geben. Unsere Truppe umfasst 8 Personen. Nur drei wollen bei Einschränkungen der Fangquote noch nach Norwegen fahren. Ist auch verständlich. Fast alle sind Familienväter. Die Woche Norwegenurlaub ist für die meisten von denen hart erkämpft, Urlaubs-und Finanztechnisch. Ohne der Mitnahme von gefangenen Fisch ist für viele die Norwegenangelei nicht mehr sinnvoll. Der Spaß und die Freude die wir dort zusammen haben wiegt das dann nicht mehr auf. Das ist auch, was ich am meisten bedauern würde. Die Woche Norwegen war immer unser Highlight. Da wir aus ganz unterschiedlichen Ecken von Deutschland sind ist der sonstige Kontakt im Jahr nicht so gegeben. Ob unsere freundschaftliche Bindung dann so noch weiter bestehen bleibt ist sehr fraglich.
Ich denke die Situation unserer Truppe ist ähnlich vieler anderer Norwegenangler.
 
Es gibt hervorragende wissenschaftliche Arbeiten zum Verhalten der Touristenangler in Norwegen (Link s.o.)
Na dann zeig mir mal eine einzige "hervorragende wissenschaftliche Arbeit zum Verhalten der Touristenangler...", die statistisch so belastbar ist, dass sie wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Außerdem darf der Auftraggeber und Finanzier dieser Forschungsarbeit keinerlei (wirtschaftliche oder andere) Interessen am Ergebnis dieser Forschung haben.
Wenn du das kannst, dann ziehe ich meinen Hut. Andernfalls hör mit deiner ständigen Klug💩rei auf und angel weiter wie der Messias vom Ufer.
 
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