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The Good, the Bad and the Ugly - Schiebebremsen

@Heiblu Aber dann bitte nach dem Gaffen C&R betreiben, wir brauchen den Cartman noch!
 
@Davidw

Welche Bremse gefällt dir von den 3 getesteten Rollen am besten? Wie sollte für Dich die optimale Bremskurve aussehen?
 
@Davidw

Welche Bremse gefällt dir von den 3 getesteten Rollen am besten? Wie sollte für Dich die optimale Bremskurve aussehen?

Meinst Du auf dem Sofa sitzend mit der Waage in der Hand oder im Boot:1poke:

Ich glaube in der Praxis macht das keinen großen Unterschied. Auf Strike habe ich das was ich einstelle. Hebel hoch hab ich mehr und Hebel runter hab ich bei allen weniger. Passt für mich.

Ich könnte mir sogar vorstellen das die Amis den Bereich der Accurate nutzen der für mich "verloren" ist. (1.Drittel) durch das viele Live-Baiten was die machen.

Hab also keinen Favoriten. Höchstens dass ich jetzt weiß für welche Situation ich welche Rolle einsetze und ich auf die Reaktion der bremse eingestellt bin...

LG David
 
Herr Herbert,

du hast das Nachstehende geschrieben, und das ist leider physikalischer Unfug, egal wie händeringend du dies jetzt versuchst zu relativieren und zu umschreiben.

Deine persönlichen Beleidigungen an meine Adresse machen Deine Aussagen auch nicht wahrer ...

Anhang anzeigen 239395

Kann bei Buttmann nichts von "Netz" lesen!
In diesem Thread geht es um Bremsen nicht um Fische fangen.
Warum kommt Ihr dann mit dem Fischfangen?
Denkt Ihr Ihr seid gescheiter als die die sich hier mit Technik beschäftigen, oder was wollt Ihr mit Euren Einwänden sagen?
 
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Reaktionen: cbt
mit den 2kg gehe ich d'accord, aber wieso nicht auf Strike, sondern "irgendwo dazwischen"? Mit welchem Vorteil?
Im Prinzip hast Recht.
Könnte man auch so machen.
Habe das so eingestellt um im Fall der Fälle, im Notfall die ganze Bremskraft der Rolle von ca. 6-7kg nutzen zu können ohne das man an die Voreinstellschraube muss.
Auch wenn ich auf den Fall der Fälle nicht mal hoffe, dort wo ich um Hitra rum angele.
Ist arg selten dort.
 
@tackleking

Wir sprechen hier von einer mechanischen Bremse bei der durch steigenden Anpressdruck (durch den Anstieg der CAM geregelt) die Gleitreibung zwischen Carbon Scheibe und Edelstahl Scheibe erhöht wird. Konstruktiv ist das mechanisch praktisch nicht lösbar, dass der Anstieg der dadurch ergebenden Bremskraft in allen Fällen und Bremsvoreinstellungen linear mit der Bewegung des Schiebereglers ist. Zumindest dann nicht, wenn die maximal anliegende Bremskraft (und dadurch die Bandbreite) regelbar ist (und dass muss sie natürlich sein). Die Kurve ändert sich dann entweder bei niedrigen Bremseinstellungen oder bei hohen, je nachdem.
Wenn man den maximalen Bremsdruck sehr gering wählt (zb 1kg) dann ist die Kurve viel flacher, als wenn man den maximalen Bremsdruck sehr hoch einstellt. Außerdem gibt es noch Dinge die aktiv diese Kurve beeinflussen (beispielsweise -> Bremsscheibe gefettet? Wie stark gefettet?). Du wirst bei praktisch jeder Rolle irgendeine Bremsvoreinstellung wählen können bei der die resultierende Kurve halbwegs linear ausfällt. Aber was bringts? Will man die Bremskraft wirklich deka-genau erhöhen dann kommt man an einer Sternbremse nicht vorbei, denn die kann das, und das sogar sehr gut (wenn auch hier das gleiche ist, zu beginn steigt der Bremsdruck halbwegs linear, je weiter man nach oben kommt desto steiler wird der Anstieg bei der gleichen Sternbewegung).

Was Du da schreibst ist ziemlich nebulös und in keiner Weise nachzuvollziehen. Der Preset ist im einfachsten Fall eine Mutter mit der eine Vorspannung erzeugt wird und diese verschiebt die Bremsekurve nur parallel zur Y-Achse in Richtung höhere Bremsekräfte. Die Kurve selbst wird ausschließlich durch die Gestaltung des CAM's bedingt. steigt dieser linear an, steigt auch die Bremskraft linear mit der fortschreitenden Position des Bremshebels an.

In diesem einfachen Fall muss man nur besondere Vorkehrungen für Free treffen, damit man bei jeder Preseteinstellung auf Free noch Freilauf hat. Das geht einmal mit der Medthode "verschenken" mit der Folge, dass man bei kleinen Presets am Anfang des Schiebeweges für eine größere Anzahl Positionen auch noch Freilauf hat. Die zweite Methode wird unter anderem bei Accurate verwendet, da hat der Anfang des CAM's eine Vertiefung gefolgt von einem kleineren Stück eines steileren Anstiiegs des CAM's. Die Folge ist ein weniger "verschenken" aber dafür braucht man etwas mehr Kraft, um den Bremshebel in die erste Position mit Bremskraft zu bewegen. Damit kann man zurechtkommen, weil kleinere Bremskräfte als ca. 1,5Kg keine praktische Bedeutung haben.

Es gibt aber auch trickreichere Lösungen, wie die von Alutecnos oder bei Daiwa gibt es zwei CAM's. Wie das genau funktioniert, weiß ich aber nicht.

Was gar nicht geht sind Einkerbungen im CAM um ein Einrasten bei der Position Strike zu gewinnen. Das muss zwangsläufig zu einem Absinken der Bremskraft in dieser Position führen und hat in Folge dann die Sprünge in der Bremskraft, wie in meinem Diagramm für die Accurate zu sehen ist. Das ist naturlich produktionstechnisch weniger aufwendig als wenn man die Strike-Position mit dem berühmten Knöpfchen verriegelt. Einsparung auf Kosten der Qualität.

Ich halte diese Fixierung auf diese besonderen Position ohnehin für überflüssig. Mir würden einfach Markierungen, aber dafür in der Größenordnung von 5 oder 6 Stück ausreichen, um zu wissen, welche Bremskraft so ungefähr zu welcher Position gehört. Alutecnos macht das so, hat aber zusätzlich noch den Sicherungsknopf bei Strike. Damit kann man leben.

Was ich jedoch bei Deinem Statement schmerzlich vermisse, ist eine Stellungnahme zu diesem Mist bei der Maxel Armory, schließlich bist Du ja offizieller Händler für den deutschsprachigen Raum.

@Davidw
Deine 400 hat also eine ähnlich blödsinnige Bremskurve mit diesem irrsinnigen Anstieg nach Strike wie die Armory und noch schlimmer als bei der Accurate 300. Wenn man die Möglichkeiten einer Bremse beim Drill nicht nutzen will, ist das natürlich egal.

Was ist mit dem unteren Teil der Kurve der Omoto? Nicht gemessen wird dieser Teil von einer andern Kurve verdeckt?

Wieso bist Du so auf Strike fixiert? Wenn Du 6Kg max bei Deiner Avet haben willst, dann stellst Du den Preset so ein, dass die &Kg bei Full erreicht werden. Dann ist die Bremskraft bei Strike eben so ungefähr 4Kg. Willst Du dann mit 3Kg fischen stellst Du den Bremshebel dann etwas vor Strike. Der Verlauf der Bremskurve ist doch linear und so sollte man ihn mit dem Auge finden können und so genau, ob nun 3 oder 3,3Kg ist eh Wurscht.

Gruß Dieter
 
Da du offensichtlich Schwierigkeiten beim Lesen hast,ich habe von großen Fischen geschrieben !

Häääää. Bevor Du hier weitere unqualifizierte und beleidigende Kommentare abgibst (wie regelmäßig bereits geschehen) guck doch erstmal nach, was Du selbst geschrieben hast. Da steht wohl ganz klar „KLEINERER FISCH“ und darauf hatte @tackleking geantwortet.

Also schön den Ball flach halten.

Danke an alle Anderen, die das ganze Bremsverhalten mal auf Fakten basierend berichten.

Also ,wenn ich merke das ein kleinerer Fisch am Haken hängt,gehe ich natürlich mit der Bremse runter,denn er schadet sich durch seine "Fluchten" (harte Schläge)und das muß ja nicht
 
Häääää. Bevor Du hier weitere unqualifizierte und beleidigende Kommentare abgibst (wie regelmäßig bereits geschehen) guck doch erstmal nach, was Du selbst geschrieben hast. Da steht wohl ganz klar „KLEINERER FISCH“ und darauf hatte @tackleking geantwortet.

Also schön den Ball flach halten.

Danke an alle Anderen, die das ganze Bremsverhalten mal auf Fakten basierend berichten.
Les dir mal # 100 durch .
 
Was ist mit dem unteren Teil der Kurve der Omoto? Nicht gemessen wird dieser Teil von einer andern Kurve verdeckt?
Schau Dir Mal die Farbe an, das ist grünlich und unterscheidet sich von den beiden Einzelfarben. Ich interpretiere es so wie Du schreibst, das gelb und blau übereinander liegen und daher der Teil der Steigung diese Farbe hat. Ich meine auch gelbe Ränder zu erkennen.
 
Was ist mit dem unteren Teil der Kurve der Omoto? Nicht gemessen wird dieser Teil von einer andern Kurve verdeckt?
Bis Strike bei 3kg habe ich bei Omoto und Avet ähnliche Werte gemessen. Die Kurven laufen also aufeinander...

Bei der Avet könnte man das sicher so machen die 7kg of Full einzustellen und dann generell zwischen Free und Strike zu angeln. Beim tatsächlichen Handling auf dem Boot finde ich es praktischer / komfortabler wenn meine angestrebte Einstellung ohne hingucken eingestellt werden kann (Rastpunkt oder Anschlag).

Die Omoto steigt ja auch steil an nach Strike. Ich nehme das einfach hin und störe mich nicht daran. Aus meiner Sicht kann es in der Praxis nur Probleme geben wenn ich mich durch den Anstieg von 3kg auf 5kg Bremse das Material (Rute oder Schnur) überlaste. Ich weiß ja jetzt wie die Bremse sich verhält und kann entsprechend handeln. Sollte ich also eine Rute fischen wollen die 5kg Bremse nicht verträgt dann sollte ich keine 3kg bei Strike einstellen. Da ich aber generell mehr Toleranz einplane sehe ich für mich in der Praxis keine Einschränkungen... 😉

LG David
 
@djac
Das sehe ich so wie @_Kai_ .
Die Omoto liegt auf der gleichen linearen wie die Avet und erst nach Strike trennen sich die Wege. Genau diese Kurve der Omoto ist "meine Kurve". Nach Strike geht's ein bisschen steiler, weil ich so annähernd an die maximale Bremskraft der Rolle komme, ohne den drastischen Anstieg untenrum, oder besser gesagt ich komme so in den Bremsbereich wo ich mir sicher bin auch dem "Einen" in gewissem Maß Paroli bieten zu können. Das ist da natürlich nur realisierbar, weil die Rolle keine 30kg Bremskraft hat.
 
Da ich den Meisten hier unterstelle, das sie im Durchschnitt ne reelle 10kg Schnur fischen, wäre doch ein Anstieg von 4kg auf 7kg für das Material theoretisch auch kein Problem. Das Limit in diesem Fall hält doch die Rute. Es wäre doch ärgerlich wenn du 4kg bei Strike einstellst und durch Linearität bei Full auf 5kg landest und der Fisch nur lacht und dir die Rolle spult, oder die Realität in Norwegen, er sich mit seinem Gewicht in die Drift stellt und du keinen Meter Schnur einholen kannst. Da musst du dann permanent mit Daumen auf der Spule die Bremse unterstützen, oder die Bremse lösen und an der Rändelschraube nachregeln.
Nur zum Verständnis was ich meine.
Genauso doof ist es doch den gewünschten maximal Bereich nur zu erreichen, wenn ich in der geringsten merkbaren Einstellung mit 3kg starten muss. Ist natürlich bei der Buttpeitsche egal, weil es dort gezielt auf den "Einen" geht, aber wie so oft kommt unverhofft das Kalb an einer etwas leichteren Kombi. Mit leichter meine ich dann ne 30lbs Kombi, an der also theoretisch der "Eine" auch möglich zu bezwingen ist. Wo dir die 3kg Bremse nicht gefallen, weil der Durchschnitt der Fische dazu nicht passt.
 
Ich messe natürlich nicht auf dem Boot nach wo ich max meine. Es ist für mich der Bereich, wo du anfängst dich mit gestrecktem Arm nach hinten zu lehnen, weil du anders nicht mehr kannst und das sind bei mir eben keine 5kg. Er liegt natürlich im Limit vom Rest-Material, was bei mir reell wenigstens 30lbs beträgt. Kam halt immer wieder vor, das was Großes am leichten Gerät eingestiegen ist und jedes Mal die Schnur riss. Deshalb hab ich mich vom Boot aus bei 30lbs im Mittel eingependelt.
Deswegen ist ja auch der aktuelle Schnurtest so wichtig, um zu sehen ob es vielleicht doch ein bisschen dünner geht, ohne Angst haben zu müssen.
 
Was Du da schreibst ist ziemlich nebulös und in keiner Weise nachzuvollziehen. Der Preset ist im einfachsten Fall eine Mutter mit der eine Vorspannung erzeugt wird und diese verschiebt die Bremsekurve nur parallel zur Y-Achse in Richtung höhere Bremsekräfte. Die Kurve selbst wird ausschließlich durch die Gestaltung des CAM's bedingt. steigt dieser linear an, steigt auch die Bremskraft linear mit der fortschreitenden Position des Bremshebels an.
Nein das stimmt ganz und gar nicht. Wenn der Ausgangsdruck gering ist (also der Preset soft eingestellt ist) und der Cam beispielsweise die Scheiben um 0.1mm weiter zusammenschiebt ist die Erhöhung der Bremsleistung sehr gering, wenn der Druck zwischen den Scheiben aber schon sehr hoch ist dann führen die 0.1mm zu einer exponentiellen Steigerung. Da ist keine lineare Verbindung dazwischen.
 
Bei einer Schnur kann man selber die Tragkraft messen, die Bremskraft der Rolle stellt man am besten mit 2 Mann ein. Mit weniger Schnur erhöht sich automatisch die Bremskraft.
Verbindungen und Kleinteile sollten auch top sein.
Bisher richtig?
Jetzt habe ich verschiedene Ruten, von „Besenstiel „ bis High End.
Da steht bei der einen 50 Ibs, Wurfgewicht 600-1000 Gramm.
Die andere wird mit 3,5 Pe angegeben, die nächste mit PE 3-6.
Ich möchte ja auf dem Boot nicht unbedingt 500 Gramm Pilker weit auswerfen.
Warum steht auf so einer Meeresrute nicht die Angabe, bei wieviel Kilo die zu Bruch geht?
Wenn ich das nicht weiß, ist das mit der Bremseinstellung ja noch schwieriger
Gruß
Heiko
 
Nein das stimmt ganz und gar nicht. Wenn der Ausgangsdruck gering ist (also der Preset soft eingestellt ist) und der Cam beispielsweise die Scheiben um 0.1mm weiter zusammenschiebt ist die Erhöhung der Bremsleistung sehr gering, wenn der Druck zwischen den Scheiben aber schon sehr hoch ist dann führen die 0.1mm zu einer exponentiellen Steigerung. Da ist keine lineare Verbindung dazwischen.
Wenn man mit Tellerfedern zur Druckerzeugung auf die Bremsplatten arbeitet, mag das stimmen, das sieht man auch bei den Sternbremsen, die ja meist mit dieser Art Federn ausgestattet sind. Die Tellerfedern haben aber keine lineare Kennlinie sondern eine expotentielle. Das führt bei Sternbremsen dazu, das in der letzten 1/4 Umdrehung die Kraft z.B. bei der Ocea Jigger von 5 auf 7Kg zunimmt und in diesem Bereich der Stern nur mit großer Kraftanstrengung noch bewegt werden kann, was äußerst unergonomisch ist und beim Drill enorm stört.

In Multirollen werden bei besser konstruierten Exemplaren jedoch Zylinderfedern eingesetzt, die eine lineare Charakteristik haben. Dann ist bei einem linearen Anstieg des CAM's der Zusammenhang zwischen Hebelposition und Bremskraft auch linear. Dein Einwand zieht also nicht.

Ich vermisse immer noch Dein Statement zur Armory. Ich hatte Dich bisher immer als einer der wenigen Händler eingeschätzt, der auch hinter seinen Produkten steht. Gilt das noch immer?

Gruß Dieter
 
Warum gibt es Gewichtsklassen? Rute, Bremskraft Rolle und Hauptschnur sollten abgestimmt sein und dann hat sich das mit der Frage Einfluss Rute auf die Bremskraft doch schon fast erledigt. Die Rute macht die Arbeit, die Hauptschunr muss diese halten und die Rollenbremse verhindert den Schnurbruch bei temporärer Überlastung. Wenn permanent die Rollenbremse anspringt, ist etwas in Ungleichgewicht oder es soll so sein, um leichter angeln zu können.
Und um den Bogen zu @djac Analyse zu spannen, mal meine 2 Cent.
Grundsätzlich möchte man bei zu bedienenden Elementen wie einer Schiebebremse reflektierbare Verhältnisse haben, die man logisch ableiten kann, ...linear oder nichtlinear ist da erstmal sekundär, Hauptsache nachvollziehbar. Und die Ergebnisse lassen diesen Schluß nicht zu, soweit mein Verständnis zum Aufbau und der Frage nach dem Warum.
Eine Sache müsste mal geklärt werden, wann und wie soll die Bremse eigentlich bedient werden und wann eigentlich nicht? Wie hoch muss sie eingestellt werden und wonach richtet sich das?
Ich glaube, wenn man gleiche Anforderungen formuliert, findet man auch eher Fehler oder Lösungen.
PS: Für Norge empfinde ich auch Rollen mit Sternbremse etwas sinnvoller als Rollen mit Schiebebremse, was aber mit meiner Handhabung direkt zusammenhängt. Die Bremse stelle ich 1x ein und benutze die nur sehr selten bei viel Schnurabzug (Bremse etwas lösen). Dieses Ereignis ist Mangels an sehr großen Fischen leider zu selten.
 
Dann angelst du aber auch nicht mit einer Circlehookmontage.
Hier ist eine Schiebebremse sehr von Vorteil.
Grüße 🖖
Heiko
 
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