Am 16.03 als die Schonzeit der Forellen bei uns endete war ich gleich los, konnte eine kleinere fangen und zwei bisse bekommen, das fing gut an. Also gestern Abend gleich wieder los mit dem feinen Spinngerät.
Ich zog den 2er mepps in Kupfer mit roten Punkten mit der Strömung auf mich zu als es einen kräftigen Ruck gab und sich einen Augenblick später eine schöne Bachforelle aus dem Wasser katapultierte. Aber der Haken saß gewohnt gut.
Wie immer bei mir war es ein Einzelhaken, habe damit sehr gute Erfahrungen, das habe ich ja hier schon öfter, ja, beworben.
Wichtig ist, dass der Einzelhaken ein ausreichend großes Öhr hat und ihn beweglich am Köder macht.
Das Messen der Forelle ergab 36cm.
Ich entschied mich, die Außenkurve des Flusses weiter zu befischen und setzte weiter auf den bewährten Spinner.
Da gab es wieder einen Ruck, der Fisch schien von gleicher Größe zu sein wie die Bachforelle, aber kämpfte anders als eine Forelle. Agil, aber nicht so wild und ohne Sprünge.
Ich konnte den Fisch herandrillen, aber nicht klar erkennen da die Sonne mittlerweile tief stand und das Wasser schattig- dunkel war. Ich sah eine große Rückenflosse. Das muss ein schöner Barsch sein! Ich habe in der letzten Saison schon vereinzelt nette Barsche bis 28cm in meinem Fluss gefangen. Der musste Ende 30cm haben!
Also vorsichtig gedrillt und gekeschert, aber es war kein Barsch sondern etwas ganz seltenes: Eine Äsche hatte sich den Spinner geschnappt!
Die letzte habe ich vor etwa 20 Jahren gefangen, dann erreichte der Kormoran Nordrhein-Westfalen....
Hab mich sehr über den Ausnahme Fisch gefreut, das schonende zurücksetzen aus den gummierten Keschermaschen im Hinblick auf den gefährdeten Bestand aus Hegegründen selbstverständlich.
Da hilft auch der Einzelhaken.
Gehe jetzt wieder ans Wasser.
Das feine Forellen Spinnfischen ist eine tolle Methode, nicht nur ein toller Ersatz für das Warten auf das Ende der Hecht Schonzeit.
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